1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Berechnung (ungefährer) monatlicher Kosten eines "neuen" PKWs

Berechnung (ungefährer) monatlicher Kosten eines "neuen" PKWs

Themenstarteram 30. Juni 2009 um 12:12

Ich bin Student, habe nicht unendlich Geld zur Verfügung.

Ich möchte gern ein Auto haben. (muss alles selbst finanziert werden)

Ich habe die Möglichkeit das alte Auto meiner Oma zu bekommen.

-> Suzuki Swift, 15 Jahre alt, 100.000 Km gefahren, Automatik, 45 PS, hat grüne Plakette (vor der Abmeldung) bekommen.

Diesen müsste ich noch über den TüV kriegen. Ein Werkstattleiter hat von ca. 500€ gesprochen, um den Wagen TüV-Reif zu kriegen.

Allgemein mussten nie großartige Reparaturen an dem Wagen vorgenommen werden, lief anscheinend immer wie eine Eins und Rost ist laut Werkstatt-Mitarbeiter kaum vorhanden.

Nun aber zu, glaub ich, relevanteren Daten für die Hauptthematik. Mir stellt sich die Frage, was müsste ich monatlich einplanen um den Wagen finanzieren zu können ? Den Wagen würde ich umsonst bekommen, halt nur die anstehenden Reparaturen für den TüV.

Zudem würde meine Oma mir "ihre" Versicherung geben, die bei 30-40% liegt.

Ich habe nur ungefähre Zahlen in Erfahrung bringen können, was Steuern und Versicherung betreffen.

Sind ca 150€ Versicherung vierteljährlich und 80€ Steuern jährlich realistisch bei den angegebenen Daten?

Spritkosten und mögliche (zukünftige) Reparaturkosten möchte ich erstmal ausser Acht lassen.

Also die zwei Hauptfragen wären :

1. Was muss ich monatlich beiseite schaffen für Steuern und Versicherung?

2. Bei den angegeben PKW-Daten, handelt es sich um eine gute Anschaffung, oder sollte man aus irgendwelchen Gründen (zukünftige gesetzliche Änderungen?) sich den PKW lieber doch nicht anschaffen?

Danke im voraus für Antworten und Meinungen :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von aldirosso

Anders gesagt, Du musst jeden Monat - neben Versicherung/Steuer und Tanken noch ca. 150€ zur Seite legen, um Reparatur und Wartung bezahlen und in ein paar Jahren den Swift durch ein anderes gebrauchtes Fahrzeug ersetzen zu können.

soweit die theorie. :D

das dies ganz sicher weitab der praxis ist, lassen wir am besten mal einfach so dahingestellt.

nach der berechnung würde ihn das auto monatlich rund 400€ kosten...soviel ist der ganze wagen nicht mehr wert.

bei einem 15jahre alten Swift, dazu noch geschenkt, dürfte es ohnehin keinen wertverfall mehr geben. der hat bereits die symbolische Null erreicht.

reparaturen plane - zumindest ich - nicht im vorfeld ein.

kann man sich drüber streiten, klar ist ein altes auto wo immer mal was kaputt gehen kann.

aber auch hier sehe ich es so: der wagen ist geschenkt, egal was kaputt geht, schadet dem neuen besitzer nicht, da er keinen verlust macht, wenn er den wagen selbst mit totalschaden zerlegt.

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Steuern richten sich nach Hubraum und schadstoffklasse.

wäre also hier wichtig zu wissen, welche eingruppierungen der Suzuki diesbezüglich hat.

Euro1 (E2) oder Euro2, was anderes dürfte aufgrudn des baujahres nicht in frage kommen, tendenziell wohl eher Euro1. da liegt der steuersatz aktuell bei 15,xx€ pro angefangene 100kubik.

Versicherung kann dir keiner sagen, ist sowohl von dir bzw. vom vertrag deiner oma abhängig.

Benzin usw. haste ja selber bereits gesagt, können wir ohnehin nicht beurteilen.

Obs eine gute anschaffung sein wird, wird die zeit zeigen. generell spricht erstmal nix dagegen, ohnehin nicht, da der wagen ja wohl offensichtlich kostenlos sein wird.

Wird es dein erstes auto sein oder anders gefragt, bist du Führerscheinneuling?

auto wird zwar sicherlich zum fahren einigermaßen OK sein....aber früher oder später wirst du mit der automatik bei nur 45PS nicht mehr ganz zufrieden sein.

aus meiner sicht eine äußerst ungünstige leistungskombination. aber das wird vermutlich erstmal nebensächlich sein.

verbraucht vermutlich auch etwas mehr als ein handschalter.

gruß martin

Themenstarteram 30. Juni 2009 um 17:06

Ich habe im Fahrzeugbrief nachgeschaut, hier ein paar Details :

 

Schadstoffarm E2

Zugelassen 1993

Otto Gkat "51"

Leistung Kw K39/5700

Hubraum 993

Hab den Führerschein seit 8 Jahren, und meine Oma hat 221,43€ Versicherung jährlich bezahlt. 35% wenn ich mich nicht verguckt habe. Ich denke insgesamt, kann ich garnix wirklich falsch machen :)

Danke für die Antwort ;)

Hi,

E2 ist Euro 1. Das schlechteste was man haben darf um ne Plakette zu bekommen:D

Steuer liegt also bei ~150€

Versicherung kannst du natürlich nur so viel SF übernehmen wie du selbst hättest erfahren können. Mit 8Jahren Führerschein ist das aber schon ziemlich günstig.

Allerdings solltest du den Verbrauch net unterschätzen,Kleinwagen mit Automatik können sich als echte Schluckspechte entpuppen.

Grundsätzlich sind 500€ investition für einen 15 Jahre alten Swift schon Grenzwertig.

Wenn der Wagen dann aber wieder gut dasteht (Rost,verschleißteile usw.)lohnt das auf jeden fall.

Derzeit stehen wohl keine Gesetzlichen Änderungen an. Ich mein heute weiß man ja nie was den Politikern einfällt aber für die nächsten 2 Jahre bist du bestimmt auf der sicheren Seite.

Gruß Tobias

Hi,

kleiner Tipp noch am Rande:

Ich würde immer ERST zum TÜV fahren und DANN zur Werkstatt. Dann weißt Du konkret, was gemacht werden muss, um die  Plakette zu bekommen und kannst Dich erkundigen, was diese Arbeiten konkret kosten werden.

 

Andersherum ist es ein Blanco--Auftrag für die Werkstatt...

 

Viel Erfolg

 

Hafi

 

 

Eine Werkstatt ist freudig erregt, wenn sie einen Rep.-Auftrag "TÜV fertigmachen" und TÜV erhält. Gängige Praxis ist auch, dass der Auftraggeber für solche Aufträge blanco den Rep.-Auftrag unterschreibt und keine Durchschrift erhält ...brauchen Sie eigentlich nicht (Durchschrift) ...aber wenn Sie wollen ..na klar oder ...vergessen. Warum wohl. :(

Bei mir hat die Werkstatt zu meinem Methusalem auch gesagt: TÜV, gar kein Problem bei ihrem Wagen, Reparatur lohnt sich auf jedem Fall.

Was hat der TÜV nen Monat später gesagt? Durchgefallen, mit 2-seitigem Mängelbericht wegen Gammel an irgendwelchen wichtigen Unterbodenbereichen. Dafür hatte er nen schicken neuen Auspuff, Verteiler, Thermostat,.... :D

Zitat:

Original geschrieben von hercs812

Hab den Führerschein seit 8 Jahren, und meine Oma hat 221,43€ Versicherung jährlich bezahlt. 35% wenn ich mich nicht verguckt habe. Ich denke insgesamt, kann ich garnix wirklich falsch machen :)

Also interessanter als die %-Zahl wäre die SF-Klasse.

Aber 35% klingt etwa nach SF 16 - SF 20. (Das bedeutet, 16 - 20 schadensfreie Jahre)

Da du aber den Führerschein erst seit 8 Jahren hast, wirst du auch nur 8 schadensfreie Jahre übernehmen können. SF8 ist i.d.R etwa 55% oder 50% Einstufung. Man kann nämlich nur so viele Jahre übernehmen, wie man sich selbst hätte erfahren können.

Deswegen ist es sinnvoller, wenn dein Vater/Mutter - falls die seit 20 Jahren nen Führerschein haben - den Vertrag übernehmen, dann könnt ihr die SF-Jahre voll ausnutzen. Du wirst dann als berechtigter Fahrer eingetragen.

Zu beachten ist, dass das Auto auch auf Vater/Mutter zugelassen wird, denn bei Abweichungen von Halter und Versicherungsnehmer wirds teurer.

 

Den Vertrag kannst du dann in z.B. 10 Jahren von deinen Eltern wieder übernehmen, dann hast du deinen Führerschein seit 18 Jahren und bekommst SF18 = ca. 35% übertragen.

Themenstarteram 1. Juli 2009 um 9:08

Danke für die zahlreichen Antworten auf verschiedene Punkte.

Zu dem Punkt - Erst TüV dann in die Werkstatt -

Damit ist also gemeint, ich schick den Wagen so wie er jetzt ist zum TüV, lass ihn bewusst durchfallen um dann eine konkrete Liste zu erhalten ?

Gibts da eine Möglichkeit eines "Vorab-Checks" ? Also, um nicht die volle TüV-Gebühr zu zahlen. Wie hoch wäre die Gebühr, die der TüV verlangt?

Bin in einigen Dingen die Autos anbelangt nicht dermaßen versiert, wie bestimmt schon bemerkt ;)

ja genau.

Normalerweise ist es so, dass du die Prüfgebühr nur einmal zahlen musst, auch wenn das Auto durchfällt. Die Nachprüfung ist dann umsonst.

Aber weiss nicht ob das bei allen Anbietern (TÜV, DEKRA, KUS) so ist.

Wegen der Gebühren schaust am besten auf den Websites, die hab ich nicht im Kopf.

Zitat:

Original geschrieben von chili_con_carne

Normalerweise ist es so, dass du die Prüfgebühr nur einmal zahlen musst, auch wenn das Auto durchfällt. Die Nachprüfung ist dann umsonst.

meien mich zu erinnern, dass sie nicht ganz umsonst ist.

I.d.R. fallen nochmal um die 10€ nachprüfungsgebühr an.

es gibt sogenannte "gebrauchtwagenchecks"...bieten auch die Prüforganisationen als auch der ADAC an. kosten liegen bei plus/minus 50€.

darf man fragen, was du bisher gefahren bist?

Themenstarteram 1. Juli 2009 um 11:46

Ein Ford Fiesta 1 Jahr lang,Seat Arosa 2 Jahre beide neu weil Firmenwagen, einen uralten Ford Escort Cabrio (war definitiv mein persönlicher Liebling) für 1-2 Jahre und den Rest der Zeit Roller.

Die Autos wurden versicherungs- und steuertechnisch gesponsort, daher der Nachholbedarf.

Da der Swift zur Zeit abgemeldet ist, müsste doch ein "rotes" Kennzeichen beantragt werden zur Überführung. Muss man dafür zum Strassenverkehrsamt oder wie wird dies gehandhabt?

Dies sollte meine letzte Frage sein ;)

Das Auto steht also zur Zeit bei deiner Oma, die weiter weg wohnt?

Ich würde es so machen, dass ihr euch den Brief schicken lasst, dann anmeldet, und dann gleich mit den richtigen Schildern überführt. Das spart Geld.

Hi,

ohne Tüv kann man den Wagen aber net anmelden:D

Du brauchst dann keine roten Kennzeichen,die bekommst du als Privatperson gar net.

Für solche fälle gibt es Kurzzeitkennzeichen. Die sind 5 Tage gültig.

Bei der Versicherung brauchst du ne Deckungskarte (bzw. einen Code da es keine Karten mehr gibt) für ein Kurzzeitkennzeichen. Damit gehst du zur Zulassungsstelle. dann mit dem Papieren zum Schilderdienst und Schilder prägen lassen da ist die Gülitgkeitsdauer eingeprägt.

Wenn du gleich anschließend einen normalen Vertrag bei der Versicherung abschließt sind die Kosten für das Kurzzeitkennzeichen recht gering (<50€)

Ich würd die Versicherung gleich auf deinen Namen laufen lassen. Ob nun 35 oder 55% mach dann ja net mehr sooooo viel aus:)

Gruß Tobias

am 1. Juli 2009 um 12:47

@Chili con Carne: Problem dabei ist nur, dass er ja wohl keinen TÜV/AU mehr hat (glaub ich) und man diese bei der Zulassung vorweisen muss.

 

"Rote" Kennzeichen in diesem Sinne gibt es nicht mehr, zumindest nicht für diesen Fall. Nennen sich jetzt Kurzzeitkennzeichen. Gib es mal hier in die Suchfunktion ein, dann wirst du ganz viele Infos dazu bekommen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen