Beschleunigung bei niedriger Drehzahl mit 7G+: 220 CDI oder 250 CDI
Hi,
beim 220 CDI mit 7G+ mißfällt mir das Zurückschalten falls etwas zu viel Gas gegeben wurde: verzögerte Gasannahme und anschließendes unnötiges Hochdrehen.
Das Schaltverhalten läßt sich ja mit dem Gasfuß beeinflussen..
Hat der 250 CDI hier in der Praxis spürbare Vorteile oder vereitelt die Automatik die Nutzung der Mehrleistung im niedrigeren Drehzahlbereich?
Danke,
Fank
PS: Leistungsdiagramme und vMax sind bekannt. Manuelle Schalteingriffe oder V6 stehen nicht zur Diskussion.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
auch beim 250er nervt das Zurückschalten sehr. Das zieht sich vom Stadtverkehr bis hin zum TopSpeed auf der AB. Da schaltet er selbst auf E noch bei 230 zurück. Wohlgemerkt: Ohne KickDown!
Das kann die 8Gang von BMW besser...
Gruss, Heiko
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19 Antworten
Im Wesentlichen ist das Verhalten vergleichbar.
Der Leistungsaufbau bis zum 400NM-Plateau des 220CDI ist beim 250er identisch. Er hat darüber dann noch etwas mehr Drehmoment. Doch man braucht einen sensiblen Gasfuß um hier den Schaltvorgang zu vermeiden. Es hilft ggf. einmal den alternativen Schaltmodus zu versuchen.
Der Techniker bei der Leistungsmessung ist schier verzweifelt an dem Schaltverhalten des Automaten.
Ist unabhängig vom Motor, nur beim C63 nicht :) der hat eine rein manuelle Möglichkeit, die fehlt den anderen Automatikmodellen.
Grundsätzlich hat der 250CDI keine spürbaren Vorteile :D findet mehr messtechnisch oder an den Extremen statt was der 250er besser kann.
Hallo,
auch beim 250er nervt das Zurückschalten sehr. Das zieht sich vom Stadtverkehr bis hin zum TopSpeed auf der AB. Da schaltet er selbst auf E noch bei 230 zurück. Wohlgemerkt: Ohne KickDown!
Das kann die 8Gang von BMW besser...
Gruss, Heiko
Zitat:
Im Wesentlichen ist das Verhalten vergleichbar.
Zitat:
auch beim 250er nervt das Zurückschalten sehr.
Danke für die Antworten. Hat mir sehr weitergeholfen. Ich werde meinen S204 unabhängig vom Motor (220 oder 250) aussuchen. Vermutlich wird es der 220 CDI, weil deutlich häufiger auf dem Markt.
Zitat:
Original geschrieben von droehnwood
Das kann die 8Gang von BMW besser...
Ja leider :( Auch die ältere 6Gang vom BMW (nur im V6 Diesel getestet) oder das 6G DSG von VW (140 PS TDI) empfinde ich als nahezu perfekt. Komme vom Handschalter, Diesel.
Schade bei einem Motor mit 400/500Nm. Aber einen Tod muss man sterben. Der 204 gefällt mir sonst sehr gut und die 7G+ empfinde ich als noch OK, wenn man den MB artgerecht bewegt - also mit Ruhe :). >200 PS brauchts dann wohl nicht zwingend.
naja die BMW 6 Gang schluckt wie sau
das DSG 6 Gang genauso und hat teilweise ne miserable Abstimmung (Kickdown drehen über die Maximale Leistung hinaus, also Max. Leistung bei 4000u/min und das DSG dreht bis 4200)
die BMW 8 Gang (is ja gar net von BMW) ist schon net schlecht
Wie ist eigentlich die MB 9 Gang?
Meist stört das hin- und herschalten zum Glück nicht. In manch einer Situation würde man selbst einfach im Gang bleiben wollen, dann wird es einem mal wieder bewusst, dass man fremdgesteuert ist.
Aus Sicht der möglichen Beschleunigung ist der Schaltvorgang aber gerechtfertigt, sieht man sich die Schaltdiagramme an, macht es, auch bei fast VMax Sinn. Dumm nur, dass sowohl der 220 und 250 dann ziemlich "kernig" klingen. Hätten wir einen V6/V8 Klang, ich glaube wir würden uns jedesmal über den Schaltvorgang freuen. So plärrt uns eben der Diesel an und schiebt sich vorwärts.
Die 8Gang von BMW ist hier m.E. nicht besser, sie schaltet zwar weniger bemerkbar, aber von der Schalthäufigkeit ist meine Erfahrung, dass sie es ähnlich wie die 7G+ macht.
Die 9g soll noch häufiger schalten, aber, wie die 8G von BMW nahezu unbemerkt den Schaltvorgang durchführen. Die wenigen E350 Fahrer mit der 9G hätten hier wohl gern etwas mehr Ruhe.
Zitat:
Original geschrieben von droehnwood
Hallo,
auch beim 250er nervt das Zurückschalten sehr. Das zieht sich vom Stadtverkehr bis hin zum TopSpeed auf der AB. Da schaltet er selbst auf E noch bei 230 zurück. Wohlgemerkt: Ohne KickDown!
Das kann die 8Gang von BMW besser...
Gruss, Heiko
Neulich von Köln nach Hamburg im 335 i X-drive (EZ 2013) von unserem Geschäftsführer unterwegs. Sahnige Übergänge - alles soweit in bester Ordnung. Bis auf Kickdown. Der kommt mit reichlicher Verzögerung. Und somit war der - wie sich später herausstellte vierzylindrige - Q5, der formatfüllend im Innenspiegel auftauchte, trotz 306 PS, 400 Nm, enormen Drehvermögen und toller Papierwerte wesentlich langsamer außer Sichtweite als ich dachte.
Die ZF 8 Gang kocht auch nur mit Wasser...
Hallo nochmals,
auch wenn ich das Herunterschalten trotz zartem Gasfusses nicht ganz gebändigt bekommen, kann ich nun das Hochschalten erwzingen, indem ich beim Wahlhebel nach rechts drücke - hier irgenwo gelesen, und prompt ausprobiert. Danke für den Tipp - von wem auch immer der kam...
@204er: Das war wohl eher eine Frage der Power...
Gruß, Heiko
Nein, es ist nicht zwingend eine Frage der Power, klar, mehr hilft mehr wenn es um Distanzaufbau geht.
Doch selbst mir vermeindlich geringerer Leistung kann man an stärkeren Autos immer wieder dran bleiben. Reaktionszeit, also wenn in dem Fall der Audi schon 1 bis 2 Sekunden Gas gibt und entsprechend Tempo aufbaut muss der BMW das erst einmal wieder aufholen und selbst wenn die Beschleunigung besser ist, der Unterschied an Fahrbahnmeter ist geringer als es die Werte der Beschleunigungstabelle aufzeigen. Erst mit >100PS Leistungsunterschied, bei vergleichbarem Gewicht gelingt es einem, bei vollem Leistungseinsatz sich etwas zu distanzieren. Und ist die Bahn nicht mehrere km frei, hängt man schnell wieder hinten dran. Also ganz normal.
Zum Hochschalten, JEIN, der Druck nach Rechts ist der Vorwählwunsch!!! des Fahrers an das Getriebe, das Getriebe prüft, ob es dem Wunsch folgen kann, erst wenn hier ein OK kommt, dann wird geschaltet.
Es gibt genügend Situationen, da wird dem Wunsch nicht entsprochen. Bei Kälte, <1500 U/min Drehzahl, bei Regenerationsfahrten in bestimmten Last- / Drehzahlbereichen. Nach heftigen Beschleunigungsmanövern, wenn die Drehzahl noch hoch steht und und und
Selbst der C350CDI nervt mit runterschalten, sobald man das Gas etwas mehr als strechelt.
So kann man das Drehmoment kaum ausnutzen:(
Zitat:
Zum Hochschalten, JEIN, der Druck nach Rechts ist der Vorwählwunsch!!! des Fahrers an das Getriebe, das Getriebe prüft, ob es dem Wunsch folgen kann, erst wenn hier ein OK kommt, dann wird geschaltet.
Es gibt genügend Situationen, da wird dem Wunsch nicht entsprochen. Bei Kälte, <1500 U/min Drehzahl, bei Regenerationsfahrten in bestimmten Last- / Drehzahlbereichen. Nach heftigen Beschleunigungsmanövern, wenn die Drehzahl noch hoch steht und und und
Das habe ich inzwischen auch festegestellt. Schade. Aber wieder einmal Klagen auf hohem Niveau!
Schönes WoE, Heiko
Warum glauben wir Autofahrer eigentlich eine bessere Gangwahl treffen zu können als eine Schaar von Ingenieuren und Testfahrern, die sich viel Mühe mit der Abstimmung gegeben haben.
Im Vergleich zum alten CVT Getriebe im B und 5G ist das 7G+ ein Traum.
Ich bin zufrieden und fahre.
Gruss Michael
Hallo,
weil wir Menschen sind?!
Mit individuellen Vorlieben. Mit genauen, oder vagen Vorstellungen davon, wie es sein soll. Und weil wir bezahlen.
Gruss, Heiko