- Startseite
- Forum
- Wissen
- Versicherung
- Beste Option für die KFZ-Haftpflicht bei Fahranfängerin (in dem beschriebenen Fall)?
Beste Option für die KFZ-Haftpflicht bei Fahranfängerin (in dem beschriebenen Fall)?
Hallo,
habe eine Bekannte, die Mitte 20 ist und seit paar Monaten den Führerschein Kl. B besitzt. Aufgrund eines neuen Jobs benötigt sie jetzt ein eigenes Auto um dort flexibel hinkommen zu können.
Zu den wichtigsten Daten, um den Fall besser beurteilen zu können:
-Single/alleinwohnend, Geld natürlich knapp.
- Bekommt ein altes Auto, das weniger bei Fahranfängern beliebt ist (niedrigere Typklasse). Natürlich nur Haftpflicht.
- Von der Eltern-Kind-Regelung profitieren funktioniert nicht, da sie keinen Kontakt zu ihren Eltern hat (womit die Möglichkeit der Familientarife entfallen).
- SF-Klassenübernahme von Verwandte eher nicht möglich, da keiner zu Verfügung bereit steht oder alle noch selbst Fahren wollen (und das auch nicht sinnvoll bei der kurzen Zeit ist wie sie den Schein besitzt, da keine Klasse übersprungen werden kann).
Soweit erst einmal hierzu.
Frage zur Zweitwagenregelung. Funktioniert die Regelung nur bei Eltern bzw. nahen Verwandten oder geht das auch mit jeder anderen x-beliebigen Person, die sich dazu bereiterklärt? Also kann ein guter Freund/Freundin, der oder die bereits in einer deutlichen besseren Klasse eingestuft ist, die Vereinbarung mit der Zweitwagenregelung treffen?
Sofern das ginge, macht das aus finanzieller Sicht Sinn und was sind die Nachteile bzw. welches sind die möglichen Probleme für diejenige Person, auf den der Zweitwagen anmeldet wird (also diejenige Person, die bereits in einer deutlich besseren Stufe eingestuft ist).
Gibt es weitere Möglichkeiten bzw. Punkte, die nicht erwähnt wurden, sich aber günstig auf den Beitrag auswirken würden?
Mit welchem monatl. Beitrag (bei monatl. Zahlung) unter den genannten Voraussetzungen ist grob zu rechnen?
Viele Dank
Ähnliche Themen
21 Antworten
geh mit ihr zu einem Berater oder schick einen mit der Ahnung hat
Naja muss sagen, dass die jeweiligen "Versicherungsberater" natürlich in erster Linie immer "ihre" Versicherung vertreten. Will erst einmal wirklich unabhängige Meinungen dazu haben und glaube, dass ich hier eigentlich nicht schlecht aufgehoben bin.
Es bleiben die zwei Möglichkeiten
- Maker beauftragen das passende zu finden
- sich selbst das nötige Wissen aneignen, um selbst das passende Angebot herauszufischen.
Dein Thema ist jedenfalls zu komplex und deine Angaben zu vage, als das hier was sinnvolles rauskommen wird.
Zitat:
Dein Thema ist jedenfalls zu komplex und deine Angaben zu vage, als das hier was sinnvolles rauskommen wird.
Welche Angaben wären noch von Bedeutung?
Hatte keiner zumindest so einen ähnlichen Fall? Makler würde ich wie gesagt nur ungerne gleich am Anfang zu Rat ziehen, da die Jungs in erster Linie ihre eigenen Interessen vertreten.
Ich vertrete hier auch meine Interessen.
Kann dir nur einen Rat geben, die monatliche Zahlung ist mit Abstand das teuerste, das sollte man meiden .
Da gibt es Zuschläge die sind teilweise höher als 50%
Wenn Sie mit SF 0 beginnen muss, sollte man erst mal eine Versicherung suchen, die dann keine Vorkasse nimmt
Bei welcher Versicherung sind die Zuschläge über 50%?
Gibt es dafür ein konkretes Beispiel oder hört man das so im Reich der Feen und Elfen?
Wenn eh nur Haftpflicht in Betracht kommt, weil alte Kiste, dann kannst auch mal Check24 bemühen. Bei Haftpflicht kann man da nicht viel falsch machen.
Ich persönlich würde allerdings nicht für Freunde, auch nicht für gute, Versicherungen übernehmen, zerbricht die Freundschaft, gibt es meist Ärger. Glaube auch nicht, dass es deutlich günstiger für sie wird.
Und jährliche Zahlung ist halt wirklich günstiger. Monatl. Zahlungsweise sollte nur wählen, wer nicht mit Geld umgehen kann.
Wenn das Auto unverzichtbar ist, sollte man überlegen, ob ein altes Auto die richtige Wahl ist.
Die Anschaffung kostet zwar wenig, aber was kommt dann.
Vielleicht ist die Anschaffung eines kleinen Neufahrzeugs, samt Finanzierung mit eingeschlossener Versicherung, interessanter.
Ich würde bei verschiedenen Fahrzeugherstellern nach entsprechenden Angeboten fragen.
Hi,
Vertrag wählen bei dem das Vertragsjahr immer bis zum 31.12. läuft.
Fahrzeug dann kurz vor dem 1.7. anmelden oder Vertrag zurück datieren lassen wenn es kurz danach ist.
Dann zahlt man den höchsten Beitrag nur für 6 Monate und sinkt zum 1.1. bereits um eine Schadensfreiheitsklasse. Das kann im Extremfall schon einige hunderter billiger sein.
Gruß Tobias
Zitat:
@Alien2012 schrieb am 22. März 2016 um 18:34:04 Uhr:
Wenn eh nur Haftpflicht in Betracht kommt, weil alte Kiste, dann kannst auch mal Check24 bemühen. Bei Haftpflicht kann man da nicht viel falsch machen.
Ich persönlich würde allerdings nicht für Freunde, auch nicht für gute, Versicherungen übernehmen, zerbricht die Freundschaft, gibt es meist Ärger. Glaube auch nicht, dass es deutlich günstiger für sie wird.
Und jährliche Zahlung ist halt wirklich günstiger. Monatl. Zahlungsweise sollte nur wählen, wer nicht mit Geld umgehen kann.
Stimme dir voll zu und würde es auch so empfehlen, wenn man sich mal ein paar Minuten einliest sollte auch eine rudimentäre Teilkosko über die Portale möglich sein, falls gewünscht.
Dein letzter Absatz ist in meinen Augen aber dumm, haste dir mal Versicherungsbeiträge von Fahranfängern angesehen? Ich verstehe es, wenn da nicht gleich 1000 EUR und mehr, für ein Jahr flüssig sind und man mal die quartals oder monatliche Zahlungsweise wählt. Hat lange noch nichts mit "Wer nicht mit Geld umgehen kann" zu tun.
Zitat:
@Alien2012 schrieb am 22. März 2016 um 18:34:04 Uhr:
Wenn eh nur Haftpflicht in Betracht kommt, weil alte Kiste, dann kannst auch mal Check24 bemühen. Bei Haftpflicht kann man da nicht viel falsch machen.
Ja kommt nur in Betracht.
Die Frage ist, welche SF-Klasse muss man in dem Fall bei ihr auswählen? SF 1/2 trifft wohl nicht zu.
M auch nicht, da keine rückstufungswirksamen Schäden vorhanden sind, genauso wie offensichtlich S.
Bleibt nut Stufe 0 übrig. Günstigster Anbieter mit Stufe 0 CosmosDirekt mit 77€.
Zitat:
@Alien2012 schrieb am 22. März 2016 um 18:34:04 Uhr:
Ich persönlich würde allerdings nicht für Freunde, auch nicht für gute, Versicherungen übernehmen, zerbricht die Freundschaft, gibt es meist Ärger. Glaube auch nicht, dass es deutlich günstiger für sie wird.
Ich schätze mal, du spricht im oberen Teil konkret die Zweitwagenregelung an. So wie ich das verstanden haben, geht das tatsächlich, dass die Anmeldung über "normale Freunden" genauso geht, allerdings mit der von der geschilderten Problematik.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 22. März 2016 um 20:40:33 Uhr:
Wenn das Auto unverzichtbar ist, sollte man überlegen, ob ein altes Auto die richtige Wahl ist.
Die Anschaffung kostet zwar wenig, aber was kommt dann.
Vielleicht ist die Anschaffung eines kleinen Neufahrzeugs, samt Finanzierung mit eingeschlossener Versicherung, interessanter.
Ich würde bei verschiedenen Fahrzeugherstellern nach entsprechenden Angeboten fragen.
Du meinst wohl mögliche folgende Reparaturkosten. Der Punkt ist, das Auto ist höchstens für dieses Jahr gedacht, da es schon paar Kilometer auf dem Buckel hat. Sinnvoll ist es dahingenend, da eben das Auto problemlos Dellen, Kratzer, Beulen vertragen kann. Bei der von dir vorgeschlagenen Variante dürften die Kosten für die daraufhin anschließenden Beseitigungen der Schäden (gerade bei Neufahrzeugen) wohl teuer werden.
Die von dir erwähnte Option wird in Erwägung gezogen, wenn eine gewisse Fahrsicherheit vorhanden ist.
Zitat:
@tartra schrieb am 23. März 2016 um 10:46:28 Uhr:
Ich verstehe es, wenn da nicht gleich 1000 EUR und mehr, für ein Jahr flüssig sind und man mal die quartals oder monatliche Zahlungsweise wählt. Hat lange noch nichts mit "Wer nicht mit Geld umgehen kann" zu tun.
Genauso sieht es bei ihr auch aus.
Wenn man direkt von selbst verursachten Schäden ausgeht, dann sollte man erst recht meinem Vorschlag folgen.
Was glaubst du, welche Versicherungseinstufung nach einem oder mehreren Haftpflichtschäden erfolgt, oder denkst du, dass Schäden nur am eigenen Fahrzeug vorkommen.
Ansonsten sollten und müssen besonders Fahranfänger sehr umsichtig fahren und versuchen Schäden zu vermeiden.
Sind die 77EUR für´n Monat Haftpflicht? Das finde ich durchaus normal für einen
frischen Anfänger. Eigentlich schon als günstig zu bezeichen (leider). Da habe ich schon fiesere Zahlen gesehen. Wenn man keine Möglichkeiten für Tricks (Eltern u.s.w.) hat, muss da jeder Fahranfänger durch.
Edit: Ach sehe gerade, die Dame ist bereits ~25, da geht es bei Schadenfreiheit recht zügig runter mit den ersten Jahren. Das größte und damit teuerste Risiko, das Alter ~<23 hat sie hinter sich.