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Betriebsbremsanlage hinten ungenügend, und ungleiche Wirkung

VW Polo 3 (6N / 6N2)

Guten Abend,
ich wende mich heute mal an euch ;)
ich war heute mit dem Polo 6N von meiner Mutter beim TÜV, das ganze war nicht so erfreulich...
ich komme nun mal zu den mängeln:
- Betriebsbremsanlage hinten, ungleiche wirkung > 25%
- Wirkung der Betriebsbremse hinten ungenügend
hier noch mal die werte
Betriebsbremse achse 2 links: 70 rechts 40
Feststellbremse achse 2 links 120 rechts 130

woran könnte das liegen ?
Die beläge sind ja scheinbar nicht hin, sonst hätte die feststellbremse (Handbremse) ja auch so schlechte werte !
über vermutungen eurerseits würde ich mich freuen, ich habe keine idee woran es liegen könnte.
MfG Björn

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10 Antworten

Fallkeil für Selbstnachstellung fest?

Rad runter, Trommel runter und mal den Fallkeil anschauen. Um die Trommel runter zu bekommen, musst du die Trommel in einer bestimmten Position haben, dann kannst du mitm Schraubendreher durch eins der Radmutternlöcher die Beläge zurückdrücken.

Bis in die wievielte Raste hat der TÜV-Mensch denn gezogen? 3. oder 7. oder gar noch mehr?

Zitat:

Original geschrieben von Derrick23


Fallkeil für Selbstnachstellung fest?
Rad runter, Trommel runter und mal den Fallkeil anschauen. Um die Trommel runter zu bekommen, musst du die Trommel in einer bestimmten Position haben, dann kannst du mitm Schraubendreher durch eins der Radmutternlöcher die Beläge zurückdrücken.
Bis in die wievielte Raste hat der TÜV-Mensch denn gezogen? 3. oder 7. oder gar noch mehr?

Ok das werde ich morgen mal überprüfen ob die fest sitzen.

puhh das kann ich garnicht sagen, wie weit er gezogen hat, hab ich nicht dran gedacht zu fragen, bzw. zu beobachten.

ich muss morgen ja eh die trommel runter nehmen um zu gucken, ob der Fallkeil fest sitzt, dann sehe ich ja ob die beläge hinüber sind, denke darauf wolltest du hinaus oder ?

MfG Björn

Hallole zusammen
Zuerst würde ich die Bremstrommel runternehmen. Dann wirst Du sicherlich sehen können was die Ursache ist ich tippe hier auf einen defekten Radbremszylinder oder massive Verschmutzung. das der Fallkeil festrostet habe ich noch nicht gesehen schließen das aber nicht aus .. das der aber durch Verschmutzung nicht mehr rastet schon Häuffig. ist das der Fall so sollte sowohl der keil als auch das gegenstück die Quer verlaufende Stange bzw Blechprofil so gereinigt werden das auch die Kannten die dem Fallkeil das Einrasten ermöglichen eventuell Nachgefeilt werden sollten. Nach dem Reinigen sinnigerweise mit Bremsenreiniger am besten beide Radzylinder erneuern. Danach nochmals re4inigen damit fettfreiheit gegeben ist. die Backen soweit nicht erneuert sollten zumindest Mittels groben schleifpapier so bearbeitet werden das die Fläche wieder gräuliche Färbung zeigt , siond die aber durch Undichtigkeiten der Radzylinder soweit geflutet das sie sich vollgesogen haben ist erneuern angesagt. Nur bei Neuen Backen lohnt der Einsatz von kochendem Wasser um die Bremsflüssigkeit zu entfernen aber wirklich nur Dann, denn nach trocknung und nachschliefen solte ja noch Belag übrig bleiben. Lyncht mich nicht gleich für diese Aussage, nur bei Neuwertigen Belägen sonst geht das schief. An die Bremse würde ich nur Profis ranlassen denn da kann man eine Menge falschmachen.
Was noch zu bemerken währe ist der Bremskraftregler der hinterachse,, diesen immer schön beweglich halten also Schmieren ggf entrosten. war ein Regler einmal Fest und wurde losgebrochen ist die Regelung nur noch eingeschränkt funktional was mit dem hebelweg zwischen drehpunkt und Zylinder zusammenhängt. Da ist dann einfach zuviel Spiel um korrekt zu regeln. Jol.

Ich hatte bei meinem einmal den Fall, dass der eine Fallkeil nicht mehr hielt und der auf der anderen Seite festgerostet war ... ziemlicher Akt, dann die Trommel runterzubekommen.

Bremszylinder kann natürlich auch nocht sein, beim zurückdrücken, wenn du sie nicht neu machen willst aufpassen, nicht die Membran kaputtmachen.

Hallo miteinander,
melde mich mal zurück, ich habe die trommel mal runter genommen, war ein ganz schöner kraft aufwand, da der keil auf der rechten seite festgegammelt war...
auf der linken seite war der eine führungsnippel vom bremszylinderkolben weggegammelt...
nachdem ich dann den bremszylinder gewechselt habe, habe ich das bremssystem rundum entlüftet, hinten rechts kam nur eine weile lang eine schwarze flüssigkeit raus, danach kam honig gelbe bremsflüssigkeit, keine ahnung was da los ist bzw. war.
so jetzt bin ich bei den querlenkern angekommen, sobald die dann wieder drinnen sind geht es zum tüv, und danach melde ich mich dann nochmal und berichte wie es gelaufen ist ;)

Hallo,
bitte die Beläge nicht mit Sandpapier/Schleifpapier nacharbeiten! Da bleiben immer Sandkörnchen zurück - und was die später in der Trommel anrichten können kann sich jeder selbst ausmalen.
Bitte nur mit einer breiten Feile arbeiten!
Gruß an Alle

Zitat:

Original geschrieben von Jettafreak81


Hallo miteinander,
melde mich mal zurück, ich habe die trommel mal runter genommen, war ein ganz schöner kraft aufwand, da der keil auf der rechten seite festgegammelt war...
auf der linken seite war der eine führungsnippel vom bremszylinderkolben weggegammelt...
nachdem ich dann den bremszylinder gewechselt habe, habe ich das bremssystem rundum entlüftet, hinten rechts kam nur eine weile lang eine schwarze flüssigkeit raus, danach kam honig gelbe bremsflüssigkeit, keine ahnung was da los ist bzw. war.
so jetzt bin ich bei den querlenkern angekommen, sobald die dann wieder drinnen sind geht es zum tüv, und danach melde ich mich dann nochmal und berichte wie es gelaufen ist ;)

Hallole.. zusammen
Das schwarze Zeug ist Abrieb der Dichtmanschetten im System. Die Flüssigkeit in nachfolgender Art WECHSELN.
( Aus dem Grunde wird auch der Zweijahresintervall seitens der Hersteller vorgegeben und weil in dieser Zeit wieder viel wasser aus der Luft aufgenommen wird. mein persönlicher intervall an meinen Fahrzeugen liegt bei einem bis 1,5 Jahren spätestends..wobei ich das mit Gerät mache geht schneller und ist sicherer. Ich fahre auch eine zweitonnenschüssel.). .
Ausgleichsbehälter entleeren ( Spritzen aus der Apoteke) ggff abnehmen vom Hauptzylinder und darauf achten die Nippel die in den Hauptzylinder reingehen nicht abzureissen. die Öffnungen Staub und Schmutzfrei abdecken. Den Behälter dann mittels heissem Wasser ... ja ihr lest richtig .. spühlen Schütteln Spühlen und so reinigen ( kleine flaschenbürste geht auch ) bis dieser wirklich sauber Transparent ist . Mit Druckluft ausblasen und trocknen da Bremsflüssigkeit ja hygroskopisch ist und Wasser bekanntlich nicht gut dafür ist.
Danach den Behälter wieder aufsetzen und befüllen. entlüften bis saubere Flüssigkeit ( Abhängig von den unterschiedlichen herstellerfarben aus den Entlüfterventilen kommt. Man sollte mind einen liter verbrauchen / durchjagen bis gut gespühlt ist. Mit Entlüftergerät geht das ganze deutlich besser ist aber MATERIALINTENSIVER. Beim manuellen Entlüften dass Pedal max nur zu 50 % treten, die Begrenzung habe ich früher mimmer mit einem Holzklotz gemacht damit die Dichtgummis im Haupbremszylinder nicht abgeschert / geschädigt werden. Mit Entlüfterggerät ist allerdings noch kein Brenszylinder kaputtgegeangen während mit manueller Pumperei schon der eine oder andere Hops gegangen ist.. Wenn die Hauptzylinder älter sind und die Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter sehr verunreinigt ist kann das schon passieren. Meist sind die Hauptzylinder dann aber verschleißbedingt schon vorgeschädigt und besser die gehen beim Schraubenkaputt wie später auf der Strasse. In meinen über dreissig Berufsjahren sind mir so bestimmt schon fünf oder sechs Stück kaputtgegangen ... insgesammt versteht sich und das ist leider recht teuer. Daher empfehle ich das genannte Entlüftergerät oder noch besser einen Profi ranzulassen.- wenn stärkere Verunreinigungen festgestellt werden sollte der nächste Wechsel schneller erfolgen eventuell schon nach sechs Monaten , Werkstätten berechnen ca 40 - 50 Euronen wenn die fair sind und es richtig gemacht wird.
Ich hoffe der Backensatz wurde als reparaturkit mit allen Teilen und Federn montiert, einstellung erst Radseitig ( Keil ) anfangen und am Schluss erst die Handbremse ( Hebelweg auf Vier Zähne korrigieren.. Prüfen ob die räder dann wenn alles fertig ist frei drehen. Gurt einbremsen ohne überhizung Vor dem TüV... viel Erfolg noch ... Jol.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe


Ausgleichsbehälter entleeren ( Spritzen aus der Apoteke) ggff abnehmen vom Hauptzylinder und darauf achten die Nippel die in den Hauptzylinder reingehen nicht abzureissen.

Wenn du beim Polo 6N das Sieb im Bremsflüssigkeitsbehälter beschädigungsfrei rauskriegst, sag mir bitte Bescheid, wie das geht. Ansonsten kommst du da mit der Spritze nicht rein. Den Vorratsbehälter weitgehend zu entleeren bevor man neue Flüssigkeit reinfüllt ist natürlich generell eine gute Ideee. Aber leider kommt man nur bis zum Sieb.

Deine sonstigen Ausführungen zur Behälterreinigung würde ich keinem Polobesitzer empfehlen. Millionen Fahrzeuge fahren ohne diesen Aufwand problemlos durch die Gegend. Die Schwarzfärbung zeigt vermutlich den Gummiabrieb an. Wenn du also einen nennenswerten Verschleiss hast, dann an den Gummimanschetten. Diese aber vorsorglich zu wechseln wäre mir auch zu viel Aufwand. Das schwarze "Pulver" auf dem Behältergrund ist jedenfalls kein Anlass für höheren Verschleiss an den gefährdeten Teilen im Bremssystem. Wenn das schwarze Zeug jemandem zuviel wird, muss halt ein neuer Behälter her.

Auch der vorzeitige Bremsflüssigkeitswechsel nach 1,5 Jahren erscheint mir übertrieben. Die vorgeschriebenen 2 Jahre liegen schon auf der sicheren Seite. Normalerweise erkennt man das Alter schon an der Färbung. Neue Flüssigigkeit ist noch ganz hell. Wenn man den Wassergehalt genau messen will, empfiehlt sich ein Messgerät dafür zu verwenden. Bei mir mit Garage und wenig Fahrleistung ist die Bremsflüssigkeit auch nach 3 Jahren noch im grünen Bereich.

Chris

Noch ne Ergänzung an den Threadersteller:

Bei dir ist die Feststellbremse offensichtlich OK gewesen, aber die Betriebsbremse nicht. Da würde ich mir zur Sicherheit noch den Bremskraftregler anschauen an der Hinterachse, falls du einen Wagen ohne ABS hast.

Zitat:

Original geschrieben von Polo bei Chemnitz


Hallo,
bitte die Beläge nicht mit Sandpapier/Schleifpapier nacharbeiten! Da bleiben immer Sandkörnchen zurück - und was die später in der Trommel anrichten können kann sich jeder selbst ausmalen.
Bitte nur mit einer breiten Feile arbeiten!
Gruß an Alle

nein habe ich nicht mit schleifpapier gemacht, sondern mit der feile, und anschliessend endfettet mit bremesenreiniger.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe



Zitat:

Original geschrieben von Jettafreak81


Hallo miteinander,
melde mich mal zurück, ich habe die trommel mal runter genommen, war ein ganz schöner kraft aufwand, da der keil auf der rechten seite festgegammelt war...
auf der linken seite war der eine führungsnippel vom bremszylinderkolben weggegammelt...
nachdem ich dann den bremszylinder gewechselt habe, habe ich das bremssystem rundum entlüftet, hinten rechts kam nur eine weile lang eine schwarze flüssigkeit raus, danach kam honig gelbe bremsflüssigkeit, keine ahnung was da los ist bzw. war.
so jetzt bin ich bei den querlenkern angekommen, sobald die dann wieder drinnen sind geht es zum tüv, und danach melde ich mich dann nochmal und berichte wie es gelaufen ist ;)

Hallole.. zusammen
Das schwarze Zeug ist Abrieb der Dichtmanschetten im System.
Ich hoffe der Backensatz wurde als reparaturkit mit allen Teilen und Federn montiert, einstellung erst Radseitig ( Keil ) anfangen und am Schluss erst die Handbremse ( Hebelweg auf Vier Zähne korrigieren.. Prüfen ob die räder dann wenn alles fertig ist frei drehen. Gurt einbremsen ohne überhizung Vor dem TüV... viel Erfolg noch ... Jol.


ah, ok, das es sich um abrieb der dichtmanschetten handelt, hätte ich nicht gedacht, aber danke für die aufklärung.
ja ich habe mir ein rep-satz geholt, da alles ziemlich vergammelt war.
ok handbremse habe ich noch nicht auf 4 zähne korriegiert, mache ich dann morgen, danke das du darauf nochmal eingegangen bist.

Zitat:

Original geschrieben von carphone66

Noch ne Ergänzung an den Threadersteller:
Bei dir ist die Feststellbremse offensichtlich OK gewesen, aber die Betriebsbremse nicht. Da würde ich mir zur Sicherheit noch den Bremskraftregler anschauen an der Hinterachse, falls du einen Wagen ohne ABS hast.


ja er hat kein abs, der ist in ordnung worüber sich der tüv-prüfer gewundert hatte, den musste ich vor 4 jahren ersetzen, weil er festgegammelt war...
seitdem krieche ich immer vor und nach dem winter unters auto, und fette in ein.

an alle ein riesen dankeschön für die tipps und mithilfe, am montag fahr ich dann zum tüv und melde mich dann nochmal wie es gelaufen ist.

mfg björn

Hallo miteinander,
wie versprochen melde ich mich nochmal zurück, ich war am montag beim tüv und er hat anstandslos die begehrte plakette bekommen :)
vielen dank nochmal für eure hilfe.

MfG Björn

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