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Beziehung Suzuki GT 750 - Kawa GT 750
Hallo Leute,
also ich mir dieses Bild der Suzuki GT 750 angeschaut habe, ist mir die große Ähnlichkeit zu meiner Kawasaki GT 750 aufgefallen.
Hat jemand eine Ahnung, ob bzw. welche Beziehung zwischen den Motorrädern besteht? Ich meine, war das einfach nur das Design, das Ende der 70er/Anfang der 80er für solche Motorräder "in" war, war das damals der "optische Standard" oder sollte die Kawa etwa die Suzi designtechnisch "nachahmen"?
Wer kann dazu mehr sagen?
Gruß
Martin
Edit: Auffällig ist auch, dass beide Motoren exakt 738ccm haben - ist das Zufall oder ist das konstruktionsbedingt?
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15 Antworten
Die Maschinen hatten keinerlei Beziehung zueinander. Die GT 750 war ein
wassergekühlter Zweitakter und ein Reisemotorrad (Wasserbüffel), die
damaligen 2-Takt-Kawas waren (gefährliche) Raketen. Das Einzige was
die gemeinsam hatten, waren 3 Zylinder. Ausserdem war die Suzuki
so Mitte der 70er am Start.
Hi,
wo siehst du da eine Ähnlichkeit?
Ich kann da nix erkennen.
Die GT 750 von Suzuki ist ein Dreizylinder Zweitakter mit nem fetten Wasserkühler im Stil der 70er. Während Die Kawasaki Z750 GT ein Vierzylinder Viertakter im eckigen Kawa-Design der 80er Jahre ist.
Zitat:
Original geschrieben von werner-ttr
wo siehst du da eine Ähnlichkeit?
Abgesehen vom Namen: Die Sitzbank, der Ölkühler, der Tank, der Gepäckträger, die gesamte Auspuffanlage (naja, zumindest ein bisschen), der Seitendeckel, die Airbox-Abdeckung, das hintere Federbein und der gesamte Motorblock - sonst aber eigentlich nichts
Vielleicht noch mal zum Vergleich, damit klar ist, welche Kawa ich meine: Klick!
Klar, exakte Kopien sind es nicht, aber bin ich der einzige, der da Parallelen sieht?
Eine besondere Ähnlichkeit sehe ich da auch nicht. Die Auspuffanlage
war übrigens eine 3in4-Anlage.
Hallo Martin,
Es war die Zeit, nahe zu alle Mopeds sahen irgendwie so aus.
Und alle (ok. Einige Komposties) schwärmen von der Zeit.
Ich auch irgendwie.
Die Mopeds waren einfach gestrickt, klar und übersichtlich
und vor allem man konnte an ihnen noch was schrauben.
Sie hatten nicht die Straßenlage und Technik von heute,
sie waren eben Mopeds der 70er und 80er. Einfach etwas spezielles,
wie auch die Musik aus der Zeit.
Ach ja und einiges Günstiger waren sie auch.
Gruß siggi
Alles klar, sowas in der Art dachte ich mir schon... Wie einfach das mit dem Rumschrauben ist, merke ich ja dann, wenn ich versuche, den Vergaser auszubauen...
Hallo Martin,
wenn Du möchtest komm doch / kommt Ihr mal im nächsten Jahr übers Wochenende vorbei.
Dann schrauben wir zusammen (das heißt Du schraubst und ich helfe)
den Vergaser raus und wieder rein.
Nur wie bereits erwähnt Deine Luftfiltergummis sind verheerend!
Da ich bei meiner auch immer mal wieder schrauben muss
(z. B. benannte Gummis tauschen), bist Du / seid Ihr herzlich eingeladen
auf ein gemeinsames Schrauber-weekend.
Bei gutem Wetter kann man am Abend ja den Grill anschmeißen und ein paar Bierchen leeren.
Gruß siggi
Zitat:
Original geschrieben von Kawa_GT_750_P
Alles klar, sowas in der Art dachte ich mir schon... Wie einfach das mit dem Rumschrauben ist, merke ich ja dann, wenn ich versuche, den Vergaser auszubauen...
Kleiner Tip, die Gummis vorher in heißes Wasser legen, dann werden sie geschmeidig und flutschen besser.
Ich habe die Überschrift zweimal gelesen. Gut - der Martin ist ein junger Mann...
und die Suzuki GT 750 hat keinen Öl- sondern einen Wasserkühler, weil Zweitakter ihr Motoröl frisch beziehen und nach einmaligem Schmiervorgang als weißen Rauch durch den Auspuff jagen.
Wenn man die Suzuki GT 750 mit einer Kawasaki vergleichen will, ohne Äpfel mit Birnen zu bemühen, muss man die KH 750 Mach IV, auch unter dem Kürzel H2E bekannt, heranziehen. Ebenfalls ein Dreizylinder Zweitakter, allerdings luftgekühlt. Beide dieser alten Zweitakter haben gemeinsam, dass man für ein einigermaßen gut erhaltenes, restaurierbares und von den Teilen her vollständiges Exemplar etwa fünf bis zehn fahrbereite Kawasaki GT 750 (KZ750 E ff...) bekommt.
Ich bin seit Jahren auf der Pirsch nach einem Wasserbüffel oder Witwenmacher, diejenigen, welche sich schon in den Siebzigern für Motorräder interessierten, wissen, welche ich meine, wenn man bei der 900 Z1 den Begriff "Frankensteins Tochter" verwendet.
Unlängst wurde hier eine goldfarbene H2E angeboten, 8000 Euro waren durchaus angemessen, aber nicht in meinem Budget.
Was den Spritverbrauch betrifft, waren die Zweitakter damals billiger als ein Viertakter heute,
was daran liegt, dass der Liter Normalbenzin 1975 noch 50 Pfennige kostete. Ein Verbauch von 12-14 Litern plus Zweitaktöl wäre heute allerdings heftig...
Dazu die regelmäßigen Fresser am mittleren Zylinder der H2E, was die Suzie mit ihrer Wasserkühlung locker im Griff hatte.
Aber ich habe den Klang noch im Ohr, den Geruch verbrannten Zweitaktöls in der Nase, die lange weiße Fahne der H2 und der für damalige Verhältnisse satte Schub der GT 750, am Besten noch eine von Böhme aus Pforzheim... eine "Böhme-Suzuki"
*schwärm*
Ich hab e es leider bislang nur zu einer GT 250 A gebracht, die ich wieder herstellte...
Ich mach mal den Klugscheißer: 1975: Benzin: 0,85 DM, Super: 0,92 DM,
Diesel: 0,88 DM. Ich weiß noch, dass alle Angst hatten, dass der
Spritpreis sagenhafte 1,00 DM erreicht. Da die Löhne natürlich
wesentlich niedriger als heute waren, war der Preis aber doch
schon heftig. Meine RD 350 verbrauchte so ca. 8 l/100 km.
Trotzdem hätte ich die nicht gegen einen Wagen getauscht.
Stimmt. Das war schon nach der ersten Ölkrise, die war 1973.
Da habe ich wohl noch sehr nostalgische Erinnerungen an meine Honda CB 50 Supersport. Der 5,1 PS (oder waren es 5,3 ?) "starke" Viertakter brauchte unter 2 Liter und ich meine, da hat eine Tankfüllung rum fünf Mark gekostet, allerdings war das schon 1972/73. Da müsste das was mit nem Fünfer vorne gewesen sein. Die brauchte übrigens Normalbenzin.
Aber wenn ich heute 44 cent für den Liter Diesel zahlen müsste, statt 1,50 Euro wäre ich auch nicht unglücklich.
RD 350... noch ne luftgekühlte ? Klar, sonst hättste LC dazu geschrieben... Ich hatte mal ne DS 7 mit 26 PS.
Richtig, ne luftgekühlte. Ein Loch im Kolben hatte ich nie, aber im
Winter einen unglaublichen Zündkerzenverschleiß. Ich habe
erst viele Jahre später festgestellt, dass ich keine 260er sondern
240er nehmen müsste (NGK gabs bei uns nicht). Na ja, wieder
was gelernt, nur zu spät.
Noch was zur Honda. Die hatte vermutlich 5,3 PS. Die deutschen Hersteller
hatten da wohl ein Gentlemen-Agreement mit dem TÜV. Die hatten nominell
auch alle 5,3 PS (bis ca. 1971) aber in Wirklichkeit 1 PS mehr. War eigentlich
peinlich, wenn alle ausländischen Maschinen bei Vergleichstests ca. 10 km/h
langsamer waren. Übrigens, meine Zündapp KS 50 SS hatte einen Verbrauch
von ca. 3,5 l Gemisch. 1968: 0,75 DM/l
Jetzt habe ich nachgeschaut. Die SS 50 hatte 5,1 PS. Zumindest da hat mich meine Erinnerung nicht getrogen. Ich hatte da schon eine Blaue. Meine war ein Modell "de Luxe" mit dem hoch gezogenen Auspuff und auch der Tank fasste m.W. mehr als die 5,irgendwas der Urversion.
http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_SS_50
Die Kumpels aus der Klasse fuhren Hercules K 50 mit 6,25 PS, Maico MD 50, Kreidler Florett (war die Schnellste) oder eben die KS 50 von Zündapp, der Klassenkamerad hatte allerdings da ein 4-Gang - Mokick, das er umgebaut hatte, das Ding lief fast 100 km/h. Und er wurde nie erwischt. Damals kostete so 'ne "Fuffziger" über 300 Mark Versicherung im Jahr, dafür war sie steuerfrei.