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Bi Xenon: Funktionsweise (und Einstellung) im Detail ??
Habe im G6 Forum so ziemlich alle Xenon-Threads durchgelesen, einige Fragen bleiben für mich dennoch offen. Bezieht sich alles auf das werksseitig verbaute Bi Xenon mit LED Tagfahrlicht.
1. Startet man den Motor und schaltet das Xenon ein, sieht man wie der Lichtkegel bzw. die Hell/Dunkelgrenze hochschwenkt und sich auf ihr Niveau bringt. Wodurch wird diese Höheneinstellung erzielt? Verstellen sich die Linsen? Verstellt sich die Blende (Shutter)? Wird die komplette Linsen/Brennereinheit geschwenkt?
2. Für die Überprüfung der Scheinwerfereinstellung in der VW-Werkstatt muss der Wagen am Tester angeschlossen und eine gewisse Programmprozedur muss durchlaufen werden. Stellt man dann nach dem Blick durchs Scheinwerfereinstellgerät fest, dass die Scheinwerfereinstellung korregiert werden muss, werden dann übers VCDS Parameter geändert oder wird die Einstellung an den Einstellschrauben der Lampenaufhängung vorgenommen?
3. Was bewegt sich in der Lampeneinheit, wenn der "Reisemodus" aktiviert wird?
4. Wie wird das dynamische Kurvenlicht realisiert? Was schwenkt da alles im Scheinwerfer?
Würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären kann!
Christian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@norder schrieb am 27. Januar 2017 um 22:20:33 Uhr:
Habe im G6 Forum so ziemlich alle Xenon-Threads durchgelesen, einige Fragen bleiben für mich dennoch offen. Bezieht sich alles auf das werksseitig verbaute Bi Xenon mit LED Tagfahrlicht.
1. Startet man den Motor und schaltet das Xenon ein, sieht man wie der Lichtkegel bzw. die Hell/Dunkelgrenze hochschwenkt und sich auf ihr Niveau bringt. Wodurch wird diese Höheneinstellung erzielt? Verstellen sich die Linsen? Verstellt sich die Blende (Shutter)? Wird die komplette Linsen/Brennereinheit geschwenkt?
2. Für die Überprüfung der Scheinwerfereinstellung in der VW-Werkstatt muss der Wagen am Tester angeschlossen und eine gewisse Programmprozedur muss durchlaufen werden. Stellt man dann nach dem Blick durchs Scheinwerfereinstellgerät fest, dass die Scheinwerfereinstellung korregiert werden muss, werden dann übers VCDS Parameter geändert oder wird die Einstellung an den Einstellschrauben der Lampenaufhängung vorgenommen?
3. Was bewegt sich in der Lampeneinheit, wenn der "Reisemodus" aktiviert wird?
4. Wie wird das dynamische Kurvenlicht realisiert? Was schwenkt da alles im Scheinwerfer?
Würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären kann!
Christian
1) Kalibrierung der Scheinwerfer. Sie werden in den Nullpunkt gefahren. Es könnte sein, dass das Fahrzeug Be/Entladen war. Es werden hierbei Linsen und Brenner geschwenkt, diese zusammen ergeben eine Einheit.
2) Die Scheinwerfer könenn mechanisch wie auch Elektronisch eingestellt werden. Die Elektronik bewirkt jedoch, dass der Scheinwerfer immer in den Nullpunkt geht (durch die Kalibrierung, siehe Punkt 1) Das Fahrzeug hat an der Hinterachse einen Niveausensor der mit dem vorderen Niveausensor gleichgestellt werden muss. Ansonsten meint das Steuergerät, dass das Fahrzeug schief steht oder beladen ist. Mit dem VCDS wird dem Fahrzeug genau gesagt, wie und wo der Nullpunkt ist.
3) Beim Reisemodus wird der Shutter auf Linksverkehr gestellt. Diese Funktion wird insbesondere dann benutzt, wenn man in Länder reist, in denen Linksverkehr herrscht. Ansonsten blendet man dort durch die Asymetrische Ausleuchtung der Scheinwerfer den Gegenverkehr.
4) Beim Dynamischen Kurvenlicht passiert folgendes - vorneweg, es wird lediglich die Linse mit dem Brenner geschwenkt.
Das Steuergerät erkennt aufgrund der Fliehkräfte und Lenkradeinstellung zusammen mit Geschwindigkeit die Kurvenlage. Entsprechend schwenkt es die Scheinwerfer in die Kurve damit sie ausgeleuchtet wird. Da spielen gewisse Parameter eine Rolle. Bei hohen Geschwindigkeiten reagiert das Kurvenlicht weniger da die Kurven auch weniger Eng sind. Bei tiefen Geschwindigkeiten hingegen mehr, da die Kurven schärfer sind.
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10 Antworten
Hallö, zu Punkt 2...die Scheinwerfer werden über die verstellschrauben eingestellt! Über den Tester lernt man dann diese Einstellung nur als neue regellage an.
Punkt 1, durch die Sensoren am Fahrwerk und dein Steuergerät. Und soweit ich weiß verstellt sich die Linse.
Punkt 3, keine Ahnung ich kanns die Tage mal ausprobieren ??
Punkt 4, die Linse schwenkt soviel ich weiß und Bezugsgrößen sind dabei lenkwinkelsensor und Geschwindigkeit.
Ich lese aber nochmal nach die Tage, nicht das ich nur blödsinn geschrieben hab ??
Zitat:
@norder schrieb am 27. Januar 2017 um 22:20:33 Uhr:
Habe im G6 Forum so ziemlich alle Xenon-Threads durchgelesen, einige Fragen bleiben für mich dennoch offen. Bezieht sich alles auf das werksseitig verbaute Bi Xenon mit LED Tagfahrlicht.
1. Startet man den Motor und schaltet das Xenon ein, sieht man wie der Lichtkegel bzw. die Hell/Dunkelgrenze hochschwenkt und sich auf ihr Niveau bringt. Wodurch wird diese Höheneinstellung erzielt? Verstellen sich die Linsen? Verstellt sich die Blende (Shutter)? Wird die komplette Linsen/Brennereinheit geschwenkt?
2. Für die Überprüfung der Scheinwerfereinstellung in der VW-Werkstatt muss der Wagen am Tester angeschlossen und eine gewisse Programmprozedur muss durchlaufen werden. Stellt man dann nach dem Blick durchs Scheinwerfereinstellgerät fest, dass die Scheinwerfereinstellung korregiert werden muss, werden dann übers VCDS Parameter geändert oder wird die Einstellung an den Einstellschrauben der Lampenaufhängung vorgenommen?
3. Was bewegt sich in der Lampeneinheit, wenn der "Reisemodus" aktiviert wird?
4. Wie wird das dynamische Kurvenlicht realisiert? Was schwenkt da alles im Scheinwerfer?
Würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären kann!
Christian
1) Kalibrierung der Scheinwerfer. Sie werden in den Nullpunkt gefahren. Es könnte sein, dass das Fahrzeug Be/Entladen war. Es werden hierbei Linsen und Brenner geschwenkt, diese zusammen ergeben eine Einheit.
2) Die Scheinwerfer könenn mechanisch wie auch Elektronisch eingestellt werden. Die Elektronik bewirkt jedoch, dass der Scheinwerfer immer in den Nullpunkt geht (durch die Kalibrierung, siehe Punkt 1) Das Fahrzeug hat an der Hinterachse einen Niveausensor der mit dem vorderen Niveausensor gleichgestellt werden muss. Ansonsten meint das Steuergerät, dass das Fahrzeug schief steht oder beladen ist. Mit dem VCDS wird dem Fahrzeug genau gesagt, wie und wo der Nullpunkt ist.
3) Beim Reisemodus wird der Shutter auf Linksverkehr gestellt. Diese Funktion wird insbesondere dann benutzt, wenn man in Länder reist, in denen Linksverkehr herrscht. Ansonsten blendet man dort durch die Asymetrische Ausleuchtung der Scheinwerfer den Gegenverkehr.
4) Beim Dynamischen Kurvenlicht passiert folgendes - vorneweg, es wird lediglich die Linse mit dem Brenner geschwenkt.
Das Steuergerät erkennt aufgrund der Fliehkräfte und Lenkradeinstellung zusammen mit Geschwindigkeit die Kurvenlage. Entsprechend schwenkt es die Scheinwerfer in die Kurve damit sie ausgeleuchtet wird. Da spielen gewisse Parameter eine Rolle. Bei hohen Geschwindigkeiten reagiert das Kurvenlicht weniger da die Kurven auch weniger Eng sind. Bei tiefen Geschwindigkeiten hingegen mehr, da die Kurven schärfer sind.
Zitat:
@Max_156 schrieb am 27. Januar 2017 um 23:21:57 Uhr:
..........................
Ich lese aber nochmal nach die Tage, nicht das ich nur blödsinn geschrieben hab ??
Vielen Dank für die Infos! Wenn du die Möglichkeit hast, in tiefergreifenden Unterlagen zu lesen, wäre ich auch für jedes weitere Detail dankbar!
@ BluDiesel
Vielen Dank dass du dich hier am Thema beteiligst! Habe in einem Beitrag aus 2013 ein Video gefunden, welches du in den Ferien aufgenommen hast. Wenn mein Golf die Fahrbahn so gut ausleuchten würde, wäre ich begeistert.
Wenn ich es richtig verstehe, wird also von der Fahrzeugsteuerung sowohl vertikal als auch horizontal immer die komplette Brenner-Linseneinheit geschwenkt, um die Höhe auszugleichen oder in die Kurve reinzuleuchten. Gehe ich recht in der Annahme, dass die beiden Verstellschrauben horizontal/vertikal quasi das gleiche bewirken, nur eben am festen Gegenlager?
Der Grund weshalb ich dieses Thema erstellt habe, ist die nicht zufriedenstellende Fahrbahnausleuchtung meines Golfs. Ich möchte das Problem vorher erkannt haben, bevor ich in die Werkstatt fahre. Mein Eindruck ist, dass das Fernlicht viel zu hoch leuchtet und nicht die Fahrbahn aber dafür die Bäume erhellt. Aber auch das Abblendlicht ist nicht zufriedenstellend.
Eine Möglichkeit wäre, dass die Scheinwerfer einfach zu hoch leuchten. Habe allerdings noch niemals eine Lichthupe als Begrüßung bekommen (auch nicht bei extra spät abgeblendetem Fernlicht!!)
Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Höhenanschlag des Shutters nicht stimmt.
Sollte das so sein und der Shutter einfach zu viel vom Lichtaustritt zumachen, wird man nie eine befriedigende Einstellung für Fern- und Abblendlicht hinkriegen.
Gibt es per VCDS oder eine mechanische Einstellmöglichkeit, die Höheneinstellung des Shutters zu beeinflussen?
Ich habe meine Xenonbrenner auch schon manuell mit den Stellschrauben korrigiert, das ist durchaus möglich und auch ohne VCDS durchführbar. Bei mir war damals das Problem, dass der rechte Scheinwerfer tiefer als der linke stand, warum auch immer. Ich habe diesen dann auf die gleiche Höhe wie den linken korrigiert - seither ist die Ausleuchtung klasse und homogen.
Das VCDS bringt nur zur Kalibierung etwas; denn da wird dem Stellmotor gesagt: Das ist der Nullpunkt, hier musst du hinleuchten. Wenn du jetzt 3 Personen im Heck hast, muss das Steuergerät ausgleichen damit dieser Nullpunkt wieder angeleuchtet wird, ansonsten hat man den Blendeffekt des Gegenverkehrs. Zusammengefasst wird damit ein Wert der Steuereinheit übermittelt zum Ausgleich der Beladung des Fahrzeuges. Der Grund dazu ist folgender: Mit den Stellschrauben legst du die Leitplanke fest, bis wo der Scheinwerfer überhaupt ausleuchtet, mit dem VCDS gibst du ihm dann den Referenzpunkt an, so hat man die automatische Leuchtweitenregulierung (die bei Xenon obligatorisch ist) kalibriert. Innerhalb dieser Werte arbeitet dann der Scheinwerfer je nach Beladungszustand des Fahrzeuges (Prinzip der Wasserwaage). Die Steuergeräte wissen nicht wieviel Kilo im Kofferraum liegen, das wird nur durch die Neigungssensoren an den Achsen ermittelt.
Wenn das Fahrzeug kalibriert ist und du nun die Stellschrauben höher stellst, dann wird die Linse zwar zum Nullpunkt korrigiert, doch dieser liegt nun Höher/breiter als vor der Korrektur mit den Stellschrauben. Somit ist ein manuelles Verstellen problemlos möglich. Ich habe das schon bei all meinen Fahrzeugen mit Xenon gemacht und es hat bestens geklappt.
Hier ein Video von meiner Ausleuchtung:
https://www.youtube.com/watch?v=CPlGJtP2AXg
Rein als Richtwert kann ich dir sagen, die Mitte des Ausleuchtungskegels bei Fernlicht ziemlich genau in der Mitte der Fahrbahn in ihrer Flucht sein muss. Liegt 3/4 des Kegels in der Luft oder am Boden, dann sind die Scheinwerfer mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht korrekt eingestellt.
Um deine Frage zu beantworten; Grundsätzlich weiss ich das nicht, doch ich gehe davon aus, dass die einzigen mechanischen Verstellbaren Teilen effektiv die Verstellschrauben sind. Mit dem VCDS wird der Stellmotor der Leuchtweitenregulierung korrigiert/angepasst.
Zitat:
@BluDiesel schrieb am 29. Januar 2017 um 13:18:43 Uhr:
.......
Rein als Richtwert kann ich dir sagen, die Mitte des Ausleuchtungskegels bei Fernlicht ziemlich genau in der Mitte der Fahrbahn in ihrer Flucht sein muss. Liegt 3/4 des Kegels in der Luft oder am Boden, dann sind die Scheinwerfer mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht korrekt eingestellt.
.......
Wenn ich dich richtig verstehe sollte bei Fernlicht der Leuchtkegelaustritt parallel zur Fahrzeughorizontalachse sein also weder fallen noch steigen. Seitlich sollte der Leuchtkegelaustritt parallel zur Fahrzeumittelachse verlaufen.
So sollte nach meinem Verständnis die Fernlichteinstellung sein um die volle Lichtpower möglichst weit nach vorne zu bringen.
Dann könnte man schlussfolgern, dass in dieser Einstellung beim BiXenon auch das Abblendlicht passen muss. Es sei denn es stimmt was mit dem Shutter nicht....
Das ist so; die Einstellung des Abblendlichtes beeinflusst auch die Einstellung des Fernlichtes, da dies eine Einheit bildet. Es wird lediglich der Shutter mittels Magneten Aufgeblendet damit die volle Leuchtkraft hinaustritt, ansonsten ist sie Asymmetrisch abgeblendet.
Am besten kann man das erkennen, wenn man mit Fernlicht bis 30km/h fährt, dann ist der linke Scheinwerfer nach links gedreht und simuliert das Stadtlicht. Sollte aber dann ab 30km/h in die Mitte schwenken.
Bei dir sind 2 Möglichkeiten: Entweder sind die Scheinwerfer tatsächlich falsch eingestellt - was nichts neues ist: es wurden oft G6 von Werk aus mit falsch eingestellten Scheinwerfern ausgeliefert - oder es liegt ein Defekt der Leuchtweitenregelung welche die Linse und Brenner nicht mehr nach oben oder unten schwenkt.
Bevor du in die Werkstatt fährst, versuche mal folgendes:
Stell das Fahrzeug bei laufendem Motor an eine Wand und drehe mit einem Kreuzschraubenzieher an den Stellschrauben. Ich habe dies bei meinem so gemacht, da habe ich den korrekten linken Scheinwerfer als Referenz genommen. Dabei habe ich mir an der Wand den Symmetriebruch markiert und die Höhe vom Boden aus gemessen, so dass ich dann für den rechten die gleiche Höhe justiert habe. Dabei genügte 1 volle Drehung der Stellschraube. Seither ist die Hell/Dunkelgrenze schön parallel mit dem linken Scheinwefer bündig. Beim "TÜV" gabs nichts zu beanstanden.
Sofern diese Lösung den gewünschten Effekt nicht bringt, dann würde ich mal den Fachmann ans Werk lassen.
Zitat:
@BluDiesel schrieb am 29. Januar 2017 um 17:22:52 Uhr:
.......
Am besten kann man das erkennen, wenn man mit Fernlicht bis 30km/h fährt, dann ist der linke Scheinwerfer nach links gedreht und simuliert das Stadtlicht. Sollte aber dann ab 30km/h in die Mitte schwenken.
.....
Stadtlicht, da hatte ich bisher noch nichts von gehört. Schwenkt der linke SW in diesem Fall nur bei Fernlicht? Gibt es weitere, geschwindigkeitsabhängige verstellungen der SW bei Geradeausfahrt?
Ich werde mir mal eine geeignete Wand zum testen suchen.
Wenn du das Kurvenlicht im Bordcomputer aktiviert hast, dann schwenkt der linke Scheinwerfer bis zu einer Geschwindigkeit von zirka 30 KM/H nach links, dabei senkt er sich auch ein wenig. Diese Funktion nennt man Stadtlicht, dabei will man insbesondere den Strassenrad besser ausleuchten. Sobald die Geschwindigkeit überschritten wird, schwenkt er in seine Normalposition zurück.
Die Linse schwenkt immer, unabhängig ob du mit Fern- oder Abblendlicht fährst. Das Stadtlicht aktiviert sich automatisch sobald eine niedrige Geschwindigkeit erkannt wird. Am besten kannst du das erkennen wenn du auf einer dunklen Strasse mit 10-20 KM/H fährst und dabei das Fernlicht aufschaltest. Da kannst du regelrecht sehen wie die linke Linse völlig nach links ausleuchtet, als hätte man den Scheinwerfer komplett falsch eingestellt. Wenn du dann beschleunigst, schwenkt das Licht automatisch zurück in seine Ausgangsposition.
Zusätzlich erfolgt ab ca. 130 KM/H die Aufschaltung zu Autobahnlicht. Dabei werden die Linsen um wenige Millimeter angehoben. Diese Funktion bewirkt eine noch weitere Ausleuchtung der Fahrbahn ohne das Fernlicht zu benutzen und die Verkehrsteilnehmer zu blenden. Unterschreitet man die angegebene Geschwindigkeit, geht das Licht in seine Ausgangsposition zurück.
Wie schon oben beschrieben, funktionieren diese Zusatzfunktionen nur wenn das Kurvenlicht im Bordcomputer aktiviert ist.
Jetzt wird mir klar, wodurch das starke zurückschwenken des linken Scheinwerfers begründet ist, was ich deutlich erkenne wenn ich nachts nach Hause komme, langsam in die Strasse fahre und langsamer werdend auf die Garage des Nachbarhauses zufahre. Demnach schwenkt der SW schon wieder in seine Nullposition zurück, wenn man unter ~ 10km/h kommt. Sehr interessant auch das Autobahnlicht. Muss ich mal drauf achten.
Ich glaube dass meine Scheinwerfer zu hoch eingestellt sind, das Fernlicht leuchtet jedenfalls deutlich zu hoch. Gerade für das Abblendlicht glaube ich dass man die 1,0% genau einhalten muss. Das System ist wahrscheinlich dafür ausgelegt, dass man ca. 70m vorm Fahrzeug die Fahrbahn gut ausleuchtet. Sind die SW zu hoch eingestellt, verpufft das Licht in der Weite und bringt nicht genug Helligkeit auf die Fahrbahn. Das könnte dadurch begründet sein, dass der Shutter knapp unter der Fokusmitte den Lichtaustritt begrenzt. Es kommt halt nur eine gezielt berechnete Lichtmenge beim Abblendlicht raus, und die muss auch gezielt auf die Strasse gebracht werden.
Mein nächste Schritt wird die Überprüfung vor einer Wand sein.
Danke dass du dir die Zeit nimmst alles so gut zu erklären.
Zitat:
@norder schrieb am 29. Januar 2017 um 22:22:37 Uhr:
Ich glaube dass meine Scheinwerfer zu hoch eingestellt sind, das Fernlicht leuchtet jedenfalls deutlich zu hoch.
Den Eindruck hatte ich bei unserem Xenon auch, allerdings waren die Scheinwerfer deutlich zu tief eingestellt - hörten ca 20m vor dem Fahrzeug auf. Habe dann mit einem Inbus (5er, glaube ich, es ist jedenfalls kein Kreuzschlitz) den Scheinwerfer höher gedreht (innere Schrauben, die äusseren machen rechts/links) und dann war das Fernlicht auch nicht mehr so grell, evtl. war dann nur der Unterschied nicht mehr so krass :-)
Werkstätten haben mit dem Xenon echt Mühe... Vor der ersten Inspektion hatte ich es manuell eingestellt, danach war es phänomenal, wurde wohl ohne gesonderten Auftrag mit Tester eingestellt. Bei der nächsten Inspektion wollten sie es einstellen - ich habe es vom Auftrag streichen lassen, weil es perfekt war. Auto zurück, Licht hört 15m vor dem Auto auf :-( Zweimaliges Nachbessern brachte mich dann wieder zur Selbsthilfe - bisher ohne Lichthupe vom Gegenverkehr, aber bei der Fahrzeugprüfung wurde ich darauf hingewiesen, dass die Scheinwerfer ein wenig zu hoch wären...
Gruss,
Bernd