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billig fahren... eine frage

Themenstarteram 16. August 2006 um 15:17

ist es billiger vor einer roten ampel das auto auszukuppeln und zu bremsen (spart man benzin/diesel aber dafür nicht die bremsen)

oder ist es billiger die motorbremse einzusetzen? (man spart bremsen aber dafür nicht an treibstoff)

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11 Antworten

Coole Frage.

Normalerweise soll man ausrollen lassen mit Gang drin weil du dazu eine Schubabschaltung hast.

Sobald du mit eingelegten Gang von Gas gehst merkt das Steuergerät das die Drehzahl nicht abfällt obwohl das Gas unberührt bleibt. Und geht auf Schubabschaltung also kein Sprit.

 

Beim TDI sowieso. Und die alten mechanisch gsteuerten Diesel haben das auf mechanische Wege.

wenn kein Gas ankommt schaltet ein moderner benziner die zufur ab aber nicht auskuppeln sonst fährst du logischer Weise im Standgas weiter .. der frisst dann wieder

Dann lies Dir 'mal diesen Beitrag über meinen "Selbstversuch" zum Thema "Leerlauf oder Schubabschaltung" durch.

Das ist kein Meinungs-Schnellschuß aus der Hüfte, sondern bringt Ein- und Durchblicke! ;)

Schönen Gruß

Richtig, so lang wie möglich ausrollen lassen, dann Gang raus und abbremsen.

Runterschalten braucht zwar nicht unbedingt Kraftstoff, aber es belastet die Kupplung - und die ist teurer als die Bremsen ;)

Themenstarteram 16. August 2006 um 15:25

mhmmm

soll das jetzt heißen das die motorbremse weniger verbraucht als man auskuppelt weiter fährt?

wenn man die motorbremse verwendet dann dreht der motor höher als wenn man auskuppelt....

schubabschaltung hör ich zum ersten mal...

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Dann lies Dir 'mal diesen Beitrag über meinen "Selbstversuch" zum Thema "Leerlauf oder Schubabschaltung" durch.

Das ist kein Meinungs-Schnellschuß aus der Hüfte, sondern bringt Ein- und Durchblicke! ;)

Schönen Gruß

Klar, am sprittsparendsten ist es, bei ausgekuppeltem Motor rollen lassen (noch sparsamer: Motor aus :P ). Aber dann müsste man ja 3 Kreuzungen vor der Ampel vom Gas gehen. Da werden sich die Leute hinter dir aber freuen ;)

@TE:

Kommt drauf an. In der Regel ist das sinnvoller. Einzige Ausnahme ist, wenn du wirklich 500m vorher vom Gas gehen willst, um dann abzubiegen. Dann darf aber wirklich keiner hinter dir sein ;)

Zitat:

Original geschrieben von TDInasta

...schubabschaltung hör ich zum ersten mal...

Lies' Dir erst 'mal meinen Link durch, dann reden wir weiter.

Schubabschaltung bedeutet, daß im Schubbetrieb, wenn also das rollende Fahrzeug über das Geetriebe den Motor abtreibt, die Kraftstoffzufuhr unterbunden wird. Zumindest bis zum Erreichen einer Mindestdrehzahl, die beim Diesel ca. 1.500 Upm und beim Benziner ca. 2.000 Upm beträgt. Darunter wird dann wieder zwecks Aufrechterhaltung eines stabilen Motorlaufs eingespritzt.

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw

Klar, am sprittsparendsten ist es, bei ausgekuppeltem Motor rollen lassen (noch sparsamer: Motor aus :P ). Aber dann müsste man ja 3 Kreuzungen vor der Ampel vom Gas gehen. Da werden sich die Leute hinter dir aber freuen ;) ...

O. k., ich gebe zu, daß man das schon auf den geeigneten Straßen bei geeigneten Verkehrsverhältnissen machen sollte. Daher mache ich das auch hauptsächlich (und wird es auch am meisten bringen) auf Landstraßen (siehe meine Beschreibung im verlinkten Beitrag). Immer wieder muss ich feststellen, daß mich Fahrzeuge noch 300 m vor Kurven mit mehr als 100 km/h überholen, obwohl diese (schon einsehbar) maximal 60 km/h zulässt. Das, was er dann mit seinen Bremsen in Wärmeenergie umsetzt, hat er erst wenige Meter davor noch in Form von Kraftstoff in den Motor gesteckt. Das Ergebnis ist immerhin ein Zeitgewinn von mehreren Sekunden - und ein Verbrauch, der (gleicher Wagen wie mein Vento vorausgesetzt) garantiert über 9 l / 100 km liegt (ich verbrauchte 6,6 l / 100 km über 25.000 km). Aber ob es das wert war?

Selbst in der Stadt ist das Ausnutzen der Bewegungsenergie mit dem nötigen Weitblick und der gebotenen "Rücksicht" (im doppelten Sinn) auch möglich.

Meine Schwester, die einen Golf III mit AEE-Motor fährt (1,6 l Benziner mit 55 kW) hat auf ihrer Stadt- und Landstraßenstrecke zur Arbeitsstelle ähnliche Erfahrungen gemacht, obwohl sie vorher auch schon recht sparsam unterwwegs war: Sie sparte so ca. 1 l / 100 km ein.

Schönen Gruß

Achso ok... Das kann man auf der Landstraße natürlich machen, wenn keiner hinter einem ist.

Kuppelst du dann kurz vor dem abbiegen wieder ein oder machst du dann den Rest mir der Bremse?

Es ist logisch das die Motordrehzahl höher wird.

Also nochmal egal in welchen Gang und bei welcher Drehzahl.

Das Steuergerät bemerkt das die drehzahl nicht abfällt,

und das Gaspedal in Grundstellung ist und schaltet daher den Sprit ab.

Total einfach

Ich gehe grundsätzlich früh vom Gas fahre immer den höchsten Gang, meinen 90 PSler habe ich auf 5.1 Liter gekriegt. Den 110er auf 5.3 Liter.

 

@ TDInasta einfach von Gas gehen. Auskuppeln dann wird Sprit gebraucht.

Bei meinen TD habe ich den umgedrehten Effekt bemerkt mit ausgekuppelt rollen lasssen habe ich mehr gebraucht wie mit ausrollen lassen.

Ausserdem brauche ich dank fahrwerk in keiner Kurve bremsen. Und das bei einen Weg zur Arbeit von 75km

P.S.: Haben wir denn nicht in der fahrschule gelernt eingekuppelt um Kurven zu fahren?

Die Leute die in der Kurve und bei abbiegen die kupplung treten habe ich jeden tag vor mir schrecklich.

Vor allem wenn se mit 80 in en Kurve fahren und dann die kupplung treten. Man Man Man

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw

Achso ok... Das kann man auf der Landstraße natürlich machen, wenn keiner hinter einem ist.

Kuppelst du dann kurz vor dem abbiegen wieder ein oder machst du dann den Rest mir der Bremse?

Ich schrieb doch im verlinkten Beitrag, daß ich zur Kompensation auf gerader Strecke auch gerne 'mal etwas schneller fahre (z. B. 120 km/h, aber nur, wo ich alles im Überblick habe), um so ein wenig Abstand zu Hinterleuten zu gewinnen. Das klappt aber natürlich nicht immer, da die manchmal genauso schnell fahren. Dann müssen die eben auch schon 1 km vor dem Stop-Schild langsamer werden :) .

Natürlich lasse ich in der Rollphase die Kupplung nicht getreten (ich denke dabei an das arme Ausrücklager!), sondern lege den Leerlauf ein. Motorunterstützung für Lenkung und Bremse habe ich also immer noch. Nur plötzliche Sprints sind dann nicht so schnell möglich. Aber ehrlich: Wer braucht die schon so kurz vor einer offensichtlichen "Langsamfahrstelle"?

Vor Kurven lege ich dann den entsprechenden Gang ein und kupple dann wieder ein, wenn ich in oder direkt nach der Kurve wieder Gas geben will. Vor Stopps (Einmündungen, Stop-Schilder) mache ich das natürlich nicht. Manchmal nutze ich aber dann auch noch die Schubabschaltung, da ich den Wagen ja nicht bis 0 km/h ausrollen lasse, sondern immer noch ein Rest-Geschwindigkeitsüberschuß (z. B. 40 - 60 km/h) durch Bremsen abbauen muß. Aber da stellt sich natürlich immer die Frage: Lohnt sich das, oder ist der wertmäßige Verschleiß der Kupplung abzüglich der Spritersparnis nicht doch höher als der der Bremse? Das mach' ich oft unterschiedlich weil immer "nach Gefühl".

Übrigens gibt es selbst hier im norddeutschen Flachland viele leicht abschüssige Straßen, auf denen man prächtig mit ca. 50 - 60 km/h einige hundert Meter weit rollen kann. Ausprobieren!

Natürlich neige ich bei dieser Fahrweise wie jettaflitzer dazu, den Schwung auch durch Kurven hindurch auszunutzen. So kommt es, daß ich diese i. a. recht zügig durchfahre, mit dem Ergebnis, daß der Verschleiß meiner Vorderreifen auf der äußeren Seite der Lauffläche etwas stärker ist. Kann also sein, daß ich deswegen die Reifen eher wechseln muß :( . Mal sehen.

Schönen Gruß

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