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Billigerer Beitrag für 2L 16v nur weil Fahrz. früher mal 1,4´er war???

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 8:37

So da mir ja jeder anscheinend was anderes erzählt und jeder denkt er wär der schlauste will ich das irgendwie versuchen zuklären!

Zum Thema: Billigerer Beitrag für 2L 16v nur weil Fahrz. früher mal 1,4´er war???

Ich lese immer wieder das jemand ein Auto verkauft und dann schreibt weil es ein "Umbau" z.B. vom 75Ps auf 150Ps/ 2L 16V ist

muss man nur den Versichungsbeitrag von dem 75Ps Fahrzeug zahlen!

Selbstverstädlich ist alles eingetragen usw...

Seit neuesten höre ich aber das hätte sich geändert und man zahlt ab jetzt für das was man drin hat!

Was ist den jetzt richtig???

Und ich bitte nur die user zuantworten die Ahnung haben von dem was sie schreiben und nicht die die mal was von nem Freund, seiner Schwester, dessen groß Koseng gehört haben... ;-)

bis dahin

boehsen Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von querys

Ein E46 mit kleiner Maschine wird unter Garantie weniger kosten, als ein E46 mit doppelt oder dreimal soviel PS.

E46 finde ich auf die Schnelle nicht, aber Opel wird es wohl auch tun:

Astra H 1,8 Liter 125 PS Typklasse HK 16

Astra H 2,0 Liter 170 PS Typklasse HK 15

Astra H 2,0 Liter 200 PS Typklasse HK 14

Astra H 1,7 CDTI 80 PS, Typklasse HK 16

Astra H 1,7 CDTI 101 PS Typklasse HK 16

Astra H 1,9 CDTI 120 PS Typklasse HK 16

Astra H 1,9 CDTI 150 PS Typklasse HK 15

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Die Antwort liegt in den Bedingungen des Versicherer. Wurde der Wagen ursprünglich mit 75 PS gebaut und hat nun, dank diverser Umbauten 150 PS, ist das aus Sicht der Versicherung eine deutliche Veränderung des Risikos und kostet damit auch meistens etwas mehr. In jedem Fall würde ich die Versicherung schriftlich in Kenntnis setzen und abwarten wie die Prämienkalkulation ausfällt. Alles andere wäre Spiel mit dem Feuer und führt in den meisten Fällen zum Verlust des Versicherungsschutz.

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 10:04

Mir geht es ja darum das z.B. jemand der einen Umbau mit Tüv und Eintragung, usw. gemacht hat jetzt dieses Fahrzeug verkauft und damit wirbt das das umgebaute Fahrzeug günstiger ist als das Fahrz. in dem der stärkere Motor Serienmäßig drin ist!!!

Beispiel: Opel Astra F 75Ps umgebaut auf Astra F 2L 16V 150Ps wieso sollte das Fahrzeug den billiger sein???

Nur weil es umgebaut ist?

Die Sache begründet sich darin, dass eigentlich alle Versicherungen nach der Typ und Herstellerschlüsselnummer fragen. Diese Nummern ändern sich in der Regel nicht bei einem Motorumbau.

Wenn der Versicherer nun hingeht, die Nummern in sein System eingibt, steht dort z.B. Opel Astra Caravan 1,6L 75PS

Logisch ist diese Versicherung billiger als für den 2L mit doppelt so viel PS.

Sollte man jetzt weiterhin nichts unternehmen und das Fahrzeug zulassen, dann wird auch von der Straßenverkehrsbehörde die Schlüsselnummern etc. übermittelt und es sieht immer noch so aus als wär es die 75PS Schleuder.

Wenn nichts passiert, ist alles in Butter.

Problematisch wird es jetzt, wenn ein Unfall passiert. Denn jetzt sieht der Versicherer z.B. durch einen Gutachter, was tatsächlich für ein Motor eingebaut wurde. Und genau hier kommt es auf die Versicherung an! Denn je nach Versicherung bist du als Kunde verpflichtet die Leistungssteigerung (denn um nichts anderes handelt es sich) der Versicherung anzugeben.

Für jemanden, der so ein Fahrzeug kaufen und versicher will, bedeutet das, dass er sich vorher sehr genau informieren muss und sich von der zukünftigen Versicherung schriftlich bestätigen lässt, wie die derartige Dinge handhaben, denn nur so kann man im Falle des Falles nachweisen, dass man richtig gehandelt hat.

Auf jedenfall wäre man auf der sicheren Seite, wenn man das direkt bei Vertragsabschluss mit aufnehmen lässt. Leider geht das bei den meisten Direktversicherungen garnicht.

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 13:18

Also ist das im prinzip gar nicht rechtens... ...ein Fahrzeug zuverkaufen und hin zuschreiben das es viel günstiger ist als das Fahrzeug mit dem selben Motor in der Serie?

Nein, so kann man das auch nicht sagen. Es kann ja sein, dass ER das so versichert hatte und auch seine Versicherung informiert hat. Der war es aber egal und die Versicherung von ihm hat einfach den 75PS Wagen als Grundlage für die Prämie genommen. Somit war bei IHM die Versicherung tatsächlich viel billiger als der Wagen der den 150PS Motor original drin hatte.

Ob das bei DIR dann aber auch so ist, das sei dahin gestellt.

Themenstarteram 9. Dezember 2008 um 14:05

Na das ist ja ein Paragraphen Jungel!

am 9. Dezember 2008 um 19:00

Zitat:

Logisch ist diese Versicherung billiger als für den 2L mit doppelt so viel PS.

 

Das ist eben NICHT logisch so! Sondern das ist ein weit verbreiter Irrglaube.

 

Typklassen für die Haftpflicht und Kaskos errechnen sich einzig und allein aus Wahrscheinlichkeiten und Statistiken (Unfallwahrscheinlichkeit, Diebstahlwahrscheinlichkeit etc.).

 

Es kommt daher häufig vor dass kleine Modelle die z.B. von vielen Jugendlichen gefahren werden mit wenig PS TEURER und höher eingestuft sind als Wagen mit doppelt soviel PS. Das kommt schon relativ häufig vor.

 

Beispiel BMW: Ein BMW 740i, E38 ist meines wissens nach niedriger eingestuft als ein 320i, e36 !! Weil einfach 320i der e36er Reihe Massenhaft von Prollos und Rasern gefahren und regelmässig gegen Bäume etc. gesetzt werden, während der 740i relativ selten ist unter eher von "cruisern", Geschäftsleuten mit viel Fahrerfahrung und Opis gefahren wird.

 

Diese Logik: Viel PS = Hohe Einstufung ist einfach absoluter Unfug, da gibt es nicht nur "einige Ausnahmen" sondern das ist einfach nicht so. Beispielsweise sind viele Porsche-Modelle mit >300 PS in der Haftpflicht lächerlich niedrig eingestuft, weil schlicht und ergreifend nur die Unfallzahlen entscheiden, und die sind bei bestimmten Modellen die auch viel Leistung haben nunmal trotzdem prozentual erheblich niedriger als bei einem VW Polo! Das ist Fakt und das weiß ich aus eigener Erfahrung 10000000%ig

Moin,

Die Logik dahinter ist folgende:

Zuerst einmal identifiziert die Versicherung das Fahrzeug und das damit verbundene Risiko über die Typklassen des Fahrzeuges. Diese sind entsprechenden Schlüsselnummern zugeordnet.

Also z.B. ein 60 PS Corsa, mit Typklassen A, B und C. Als Halter muss man der Versicherung auch mitteilen, wenn das Fahrzeug so verändert wurde, das sich das Risiko für die Versicherung ändert.

Bei einem Leistungstuning verändert sich üblicherweise das Risiko in der Haftpflicht. Der Versicherer kann mit diesen Infos nun dreierlei machen. 1.) Das so akzeptieren --> Versicherung wie 60 PS Corsa; 2.) Dem Kunden einen Risikoaufschlag von X % anbieten --> Versicheurng wie 60 PS Corsa + 10%; 3.) Die Typklassen eines in Leistung und Anspruch vergleichbaren Fahrzeugs vorschlagen --> z.B. Versicherung Kadett 16V GSI anstelle 60 PS Corsa

In den MEISTEN Fällen kommt es zu Fall 2 ... alte Einstufung plus ein paar Prozent, meist deutlich billiger als 3.) ...

MFG Kester

@zxcoupe: ich bezog mein "logisch" allein auf Fahrzeuge in der gleichen Klasse.

also einen 7er BMW mit einem 3er zu vergleichen ist wirklich Äpfel und Birnen.

Ein E46 mit kleiner Maschine wird unter Garantie weniger kosten, als ein E46 mit doppelt oder dreimal soviel PS.

Zitat:

Original geschrieben von querys

Ein E46 mit kleiner Maschine wird unter Garantie weniger kosten, als ein E46 mit doppelt oder dreimal soviel PS.

E46 finde ich auf die Schnelle nicht, aber Opel wird es wohl auch tun:

Astra H 1,8 Liter 125 PS Typklasse HK 16

Astra H 2,0 Liter 170 PS Typklasse HK 15

Astra H 2,0 Liter 200 PS Typklasse HK 14

Astra H 1,7 CDTI 80 PS, Typklasse HK 16

Astra H 1,7 CDTI 101 PS Typklasse HK 16

Astra H 1,9 CDTI 120 PS Typklasse HK 16

Astra H 1,9 CDTI 150 PS Typklasse HK 15

hmm das überrascht mich jetzt in der Tat wirklich.

Ohne mich jetzt rausreden zu wollen, vielleicht liegt es bei meiner Erfahrung daran, dass ich hauptsächlich nach älteren Fahrzeugen gesehen habe. Bei denen ist der Preisunterschied zwischen "dicker" Maschine und kleiner eben geringer und dann entscheiden sich mehr Fahranfänger für die großen Maschinen und setzen die mangels Fahrpraxis an den Baum.

Trotzdem überrascht mich das Ergebnis. Danke @pflaumenkuchen für's ausräumen des Vorurteils ;).

Genau Deine Erklärung:

Neues Auto und großer Motor setzten eine natürliche Peisgrenze, die die "üblichen Verdächtigen" noch nicht erreichen. Werden diese Fahrzeuge älter, also auch billiger, dann kippt das Verhältnis und wird dann auch entsprechend neu bewertet.

Toyota Celica, letzte Serie (T23), war vor 4 Jahren bei Typklasse 14, jetzt ist das Ding schon bei 17

Smart Roadstar (der flache) als Brabus startete bei 12 , jetzt bei 16

der worst case für fahranfänger ist golf 3. billiger einstieg, anfängerauto,und in der versicherung, top.

die ps monster, sind deshalb vergleichsweiße günstig in der haftpflicht, weil sie meist neu sind und vollkasko versichert werden. die versicherungen bieten da aber nur über direktionsanfragen tarife an. dann kommt esimmer drauf an, was sie sonst noch verkaufen können, eine schöne krankenversicherung, oder eine lebens, oder was sonst noch schön und teuer ist. daneben gibt bei jeder versicherung listen mit exoten. die will man gar nicht haben. haftpflicht versichern muß man die, aber bei vollkasko sieht es essig aus. wers nicht glaubt mal eine s klasse mit amg, oderaudi A8, bmw m irgendwas, jaguar, bitter, hummer, lambo, ferrari o.ä. im online rechen anfragen und dann vollkasko.

und versicherungen die bei getunten autos nicht zuschlagen gibt es nicht. die dinger müssen auch seperat angefragt werden, da machtz der berater vor ort den preis. nicht der online rechner, der kennt den wagen nicht.

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