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Biodiesel (RME) im VW Passat Motor AAZ

Themenstarteram 7. August 2004 um 19:01

Hallo,

ich finde einfach keine klare Aussage im Netz. Ich hab nen alten Passat 35i mit 75PS TD (Motor: AAZ, Vorkammerdiesel). Dass der Motor gut mit 50:50 Mischung aus Diesel und Pflanzenöl zu fahren ist, ist mir inzwischen klar. Nach Umrüstung einiger Komponenten gehts auch mit 100% PÖL.

Aber: Wie sieht's mit dem Biodiesel von der Tanke aus. Das ist ja RME und nicht Pflanzenöl. Kann ich den Biodiesel tanken oder nicht?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

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9 Antworten

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Bitte ließ hier und bitte alle Beiträge:

http://www.motor-talk.de/t378399/f258/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t362241/f258/s/thread.html

Hallo,

wieso "Biodiesel" tanken?

Das Zeug hat in der Herstellung eine sehr schlechte Energiebilanz, ist auch nicht so billig und verträgt sich nicht mit jedem Motor (Dichtungen)

Es gibt genügend Umrüster für Pflanzenöl - ob Ein-oder Zweitanksystem.

Wenn Dein Auto mit PLÖ fährt, dann fahr auch mit PLÖ!

Ich wollte, meiner würde das auch machen.

mfg

Marc

am 8. August 2004 um 16:31

Hallo,mein arbetskollege der einspritzpumpen jeden tag inst.setzt.(BOSCH)hat an der eingangstür zum pumpenraum einen aufkleber(BIO DIESEL SICHERT MEINEN ARBEITSPLATZ)das sagt doch alles oder das was du einsparst gibst du doppelt deiner werkstatt zur abdichtung deiner einspritzpumpe.

Hi n.b.style.

Wir haben in den bisherigen Diskussionen hier praftisch aussschließlich den Zustand, auf leute zu treffen, die einerseits sagen: ich fahre schon 300Tkm komplikationlos RME und andere sagen im Prinzip: Bio macht aber auch alles kaputt.

In den beiden threads auf die ich Anfangs hingewiesen habe, waren wir bemüht wirklich durch Fakten ein besseres Verständnis für die Thematik zu bekommen.

Von daher finde ich es wirklich klasse, dass dein Arbeitskollege uns da weiterhelfen kann mit seinem Fachwissen.

In den genannten threads sind wir z.B. auf ein solches Material gestoßen, dass bei Bosch ESP verbaut werden soll:

Viton® fluoroelastomer is the most specified fluoroelastomer, well known for its excellent (400°F/200°C) heat resistance. Viton® offers excellent resistance to aggressive fuels and chemicals and has worldwide ISO 9000 registration.

Frag doch mal deinen Kollegen, was da nun los ist und ab wann welches Material in Bezug auf Dichtung bei den ESP und ab wann verbaut wird.

Danke für deine Mühe.

am 10. August 2004 um 18:59

Hallo Leute,ich hab mich mal bei BOSCH erkundigt,also:Bei BOSCH gab und gibt es keine bio diesel freigabe.Es stimmt das ab einer gewissen kalenderwoche(jahr)verbesserte gummidichtungen eingebaut worden oder als rep.satz zu bekommen sind.Die etwas resisstenter gegen bio diesel sind ABER auch nicht so richtig.Weil das liegt daran, das der gesetzgeber keine richtige norm/DIN erlassen hat zwar gibt es eine aber die beruht quasi auf einer freiwilligen bassis.So das jeder Herrsteller zusammenbrauen kann wie er es möchte.Dammit weis der gummiherrsteller aber nicht gegen was er seine dichtungen ressistent machen soll.Bosch stellt leider keine dichtungen herr sonst wär das thema schon gegessen.So ich hoffe ich konnte euch ein bisschen helfen.Diejenigen die biodiesel tanken und dessen fzg. keine undichtigkeiten aufweisen(glück gehabt!) mit bessten gruss N.B,.

Themenstarteram 10. August 2004 um 20:19

Hallo,

zunächst mal Danke für die ganzen Antworten.

Was den Betrieb mit Pflanzenöl angeht, so ist mir das schlicht ergreifend zu aufwendig. Ich hab twar schon die Düsen von dieselsend.de aber nur weil die Düsen überholt werden mussten und sie dort sehr preiswert in der waren. Sogar nachglühfähige Kerzen und das passende Relais ist schon eingebaut, aber nur zufällig, da beides ohnehin hinüber war.

Trotzallem möchte ich RME fahren weil es zum einen hier keine PÖL Tanke in der Nähe gibt und mir die ganze Aktion mit Lagerung und Kraftstoffheizung zu viel Aktion ist.

Soweit ich das aber raushören konnte kann's gut gehen mit dem RME aber wahrscheinlich eher nicht. Der Wechsel von ein paar Dichtungen an der ESP beeindruckt mich nicht weiter, so dass ich's wohl wagen werde. Und wenn ich dann irgendwann Viton Dichtungen drin habe, habe ich eh Ruhe. Viton Dichtungen lachen über RME nur herzlich, die halten noch ganz andere Sachen aus, das weiß ich aus eigener Erfahrung ganz gut

Grüße

Jan

Zitat:

Original geschrieben von n.b.style

Es stimmt das ab einer gewissen kalenderwoche(jahr)verbesserte gummidichtungen eingebaut worden oder als rep.satz zu bekommen sind.Die etwas resisstenter gegen bio diesel sind ABER auch nicht so richtig.Weil das liegt daran, das der gesetzgeber keine richtige norm/DIN erlassen hat zwar gibt es eine aber die beruht quasi auf einer freiwilligen bassis.So das jeder Herrsteller zusammenbrauen kann wie er es möchte.

Hi n.b.style.

Im Zusammenhang mit der bisherigen Dikussion in den beiden threads wird die Sache immer eindeutiger.

Die Automobilhersteller fordern RME pur und das wird mittlerweile geliefert. Gegen dieses `reine´ RME hat auch Bosch nichts mehr einzuwenden, denn mit diesem RME läßt sich das komplzierte Kraftstoffeinspritzsystem betreiben. Bosch selbst ist ja bei der bei der DIN Normierung mit von der PArtie.

Das RME Kunststoff und damit auch nicht RME resitente Dichtungen angreift ist klar; übrigens auch, wenn im BIo Tier-und Frittenfett drin wäre. Damit das nicht mehr passiert hat Bosch scheinbar mit anderem Dichtungsmaterial reagiert. Ist ja auch kein Hexenwerk.

Das heißt schlicht und ergreifend - alles ok. Wenn der A.-Hersteller Bio-freibgibt dann - los.

Denn einfach mal logisch verfolgt, die Rede ist davon, dass nicht RME resitente ESP nach 60 Tkm oder so undicht werden, weil RME diese Dichtungen auflößt.

D.h. die Dichtungen werden so sicher aufgelößt wie Zucker im Kaffee es gibt keine wudersamen Ausnahmen, wo sollen diese auch herkommen?

Fährt jemand 300tkm ohne diese Undichtigkeiten, dann ist da ein anderes Dichtmaterial drin.

Einfach, aber wahr und kann nicht anders sein.

am 15. August 2004 um 17:01

Also es hat zwar gedauert aber lieber zu spät wie nie! das sind jetzt nur cA.werte kommt nach wie vor auf das modell drauf an.Nahrüstsatz Dichtringe dichtungen für die E.P.ca400-500Eur.dazu kommt aus und einbau +förderbeginn einstellen mind.200-300 Euro lohnt das! ich glaub nicht.In der Nutzfahrzeug sparrte sieht das ganze noch krasser aus hier ein paar punkte die eingehalten werden müssen z.b. bei Daf/Iveco 1Tank vorwärmung 2.Vorfilter 3.Herabsetzung der Ölwechsel interwalle von 50% das heist nicht alle 80000 sondern 40000 km.30ltr.Motoröl!! 4.halbierung der kraftstoff-fiter wechsel interwalle 5.wechsel der hochdruck leitungen nach interwall 6.10-15% weniger leistung7.10-20%mehr verbrauch (dadurch weil der fahrer mehr aufs gaspedal tritt um die fehlende leistung auszugleichen. lohnt das! Nö. Mfg.N.B.

Zitat:

Original geschrieben von n.b.style

Hallo Leute,ich hab mich mal bei BOSCH erkundigt,also:Bei BOSCH gab und gibt es keine bio diesel freigabe.Es stimmt das ab einer gewissen kalenderwoche(jahr)verbesserte gummidichtungen eingebaut worden oder als rep.satz zu bekommen sind.Die etwas resisstenter gegen bio diesel sind ABER auch nicht so richtig.Weil das liegt daran, das der gesetzgeber keine richtige norm/DIN erlassen hat zwar gibt es eine aber die beruht quasi auf einer freiwilligen bassis.

Hi n.b.style.

Vielen Dank für deine Recherche bei den Reparaturkosten.

Übigens, der konventionelle LKW Motor und die Maßnahmen für die RME Umrüstung kann man hier bei der Diskussion außen vor lassen, haben hier mit den freigegebenen PKW-Motoren nix zu tun.

 

Das Bosch bisher keine Freigabe für Biodiesel bzw. RME gegeben hat ist bekannt, die Gründe hierfür diskutiert und sogar verständlich.

Nochmal zur Kurzwiederholung: Solange Leute, wie man ja hier im Forum nachlesen kann unter Biodiesel verstehen, man kann alles in seinen Tank kippen, Pöl, altes Frittenfett, tierische Fette usw. hat Bosch mit seinem mechanischen Präzisionssystemen keinen Anlaß 'Bio' freizugeben.

Die Undichtigkeiten werden aber nicht durch gepanschten Bio verursacht sondern z.B. durch RME selbst, wenn kein entsprechendes Bioresistentes Dichtungsmaterial verbaut wurde.

Das sind zweierlei Dinge.

D.h. tankt man den von den A.-Mobilherstellern reinen RME, der dann auch für Bosch ok ist, dann ist die Diskussion der Nichtfreigabe für diesen Teil vom Tisch!

Bleibt die Sache mit den Dichtungen.

ICh gleaube nicht, dass Bosch aktuell bzw. seit einiger Zeit Dichtungen verbaut die nur ein `bißchen´ RME resistent sind und das bei den bekannten Anforderungen.

Für mich stellt sich in dem Zusammenhang nur noch die eine Frage: Welches Dichtungsmaterial wird verbaut?

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