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Bis zu welcher Drehzahl beim Beschleunigen / Überholen beim Diesel?

Themenstarteram 1. Januar 2007 um 17:15

Hallo Gemeinde!

Immer wenn ich auf die Autobahn fahre (und das ist nicht selten) und / oder ich jemanden überholen möchte

(und das ist auch nicht selten ;) ) frage ich mich, wie hoch ich meinen segensreichen 2.2 DTI eigentlich "drehen" lassen sollte, um die bestmögliche Beschleunigung zu erhalten?

Ich habe hier schon des öfteren gelesen, dass derjenige, der einen Diesel fährt und ihn über ca. 3.250 1/min dreht eigentlich nichts vom Dieselfahren versteht...

Nun frage ich mich warum.

Das maximale Drehmoment liegt bis ca. 3.000 1/min an, ist klar.

Aber die maximale Leistung von (angegebenen 92 (103) kW) erreicht er erst bei ca. 4.000 1/min.

Nun bin ich etwas verwirrt, mein Verstand sagt mir, "dreh" ihn hoch bis 4.000 1/min (um die maximale Leistung abzufordern),

mein Herz hängt aber an euch :D und sagt mir "dreh" ihn maximal bis knapp über 3.000 1/min, was ich bis jetzt immer so gemacht habe...

Was ist nun besser zum Beschleunigen???

 

Steffen.

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23 Antworten

Guten Morgen.

Zum Beschleunigen so hoch drehen wie es die Situation erfordert. Wenn Du keine eile hast, sollten 2800 - 3200 U/min ausreichend sein. Natürlich kann auch bei 2200 bereits geschaltet werden. Hängt wohl sehr stark von persönlichen Vorlieben ab. Alles was sich über 3800 U/min bewegt, ist - zumindest beim 1.9 - unnötig.

Beim Überholen, auf der Landstraße, mache ich immer Full Power.

Da sehe ich zu, möglichst schnell vorbeizukommen.

Höher als 4000 bringt aber nix, obwohl das "Glump" :D bis annähernd 5000 dreht.

am 1. Januar 2007 um 19:16

Zitat:

Original geschrieben von RollMaxx

Guten Morgen.

Datum: 01.01.07 19:00

:D

ich sprech mal mit ;)

dreh meinen 1.7er ned höher als 4250rpm beim überholen (aber nur wenns schnell gehen muss) ;)

ansonsten halt ich mich zw. 2000 und 3500 auf beim überholen :)

Themenstarteram 1. Januar 2007 um 19:50

Also habe mal bei OPA-Wolles-Leistungsdiagramm nachgeschaut (er hat die gleichen Leistungswerte wie ich) und muss sagen, die Mehrleistung von 4.000 1/min gegenüber 3.000 1/min hält sich in Grenzen, ca. 5kW...

Aber bein Hochschalten sieht die ganze Sache auf Grund der Drehrzahldifferenz von 1.000 1/min doch schon wieder anders aus... Also: Gib ihm!!! ;)

Steffen.

am 1. Januar 2007 um 22:55

Wenn du schnellstmöglich vorankommen willst, muss auch unsere Diesel über 4000 drehen.

Hier wird das ganze richtig schön diskutiert, ist war im BMW Forum aber das Thema ist quasi dasselbe:

http://www.motor-talk.de/t1044617/f278/s/thread.html

 

Hier nochmal ausführlich von Caravan16 als PDF Datei:

http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_ueberarbeitet.pdf

 

Kernaussagen aus dem Thread:

1)

Die beste Beschleunigung über mehrere Gänge hinweg erreicht man dann, wenn man genau DANN schaltet wenn:

- die Radzugkraft (Motordrehmoment*Übersetzung) im nächsten Gang höher ist

- die Leistung im nächsten Gang höher ist (beides identisch, nur unterschiedliche Blickwinkel)

2)

Innerhalb EINES DISKRETEN Ganges ist die MOMENTANbeschleunigung bei der Drehzahl des maximalen Drehmomentes am größten (dort wird man am ärgsten in den Sitz gepresst).

3)

Bei einer bestimmten GESCHWINDIGKEIT ist die Beschleunigung dort am größten, wo der Motor die maximale Leistung freisetzen kann. Dies geschieht durch herunterschalten (falls dies möglich ist).

 

 

Viel Spaß :)

am 2. Januar 2007 um 2:12

Zusammenfassend:

Es ist dann zu schalten, wenn im nächsten Gang mehr Leistung anliegt als im vorherigen Gang.

Wenn man sich Opa-Wolles Diagramm ansieht, kann man nur zu dem Schluss kommen: So spät wie möglich schalten!

Ich würde es mal so ausdrücken: Beim bewusst starken Beschleunigen die Gänge so lange ausfahren, wie es zügig vorwärts geht und dann weiter schalten. Wenn´s gefühlt zäh wird, muss man ja keine Drehzahlorgien veranstalten.

Für den normalen Betrieb reichen max 2200-2500 U/min aus.

Zum Thema "keine Ahnung vom Diesel fahren" sträuben sich mir jedes mal die Nackenhaare, wenn ich 95% der Benutzer von Firmenfahrzeugen (z.B. Sprinter/Vito Diesel) beobachte. Da werden bei kaltem Motor die Gänge bis in den Begrenzer gezogen, im 2. Gang mit 4000 Touren durch die Stadt gejökelt und wozu die Dinger 5-6 Gänge haben, werden einige Herrschaften auch noch nicht mitbekommen haben... :mad: ...und sich dann wundern, warum die Karren ewig Öl fressen. Auf den Diesel Verbrauch schaut eh keiner, da ja immer schön aus dem großen Fass getankt wird.

Zitat:

Original geschrieben von Opa Wolle

Ich würde es mal so ausdrücken: Beim bewusst starken Beschleunigen die Gänge so lange ausfahren, wie es zügig vorwärts geht und dann weiter schalten. Wenn´s gefühlt zäh wird, muss man ja keine Drehzahlorgien veranstalten.

Für den normalen Betrieb reichen max 2200-2500 U/min aus.

Zum Thema "keine Ahnung vom Diesel fahren" sträuben sich mir jedes mal die Nackenhaare, wenn ich 95% der Benutzer von Firmenfahrzeugen (z.B. Sprinter/Vito Diesel) beobachte. Da werden bei kaltem Motor die Gänge bis in den Begrenzer gezogen, im 2. Gang mit 4000 Touren durch die Stadt gejökelt und wozu die Dinger 5-6 Gänge haben, werden einige Herrschaften auch noch nicht mitbekommen haben... :mad: ...und sich dann wundern, warum die Karren ewig Öl fressen. Auf den Diesel Verbrauch schaut eh keiner, da ja immer schön aus dem großen Fass getankt wird.

:D Ich geb denen ca. 10km Schonzeit. Danach bin ich auf der AB und dann werden sie getreten. Warum auch nicht? Ist ja nicht mein Auto...;)

Frohes Neues an alle,

unsere Firmen-VW´s (Caddys) haben noch nicht mal einen Drehzahlmesser. Da gibt es ein paar Kollegen die hören nicht wenn der arme TDI im kalten Zustand nach Hilfe schreit. (Wohlgmerkt: Die Caddys sind alle Baujahr 2006)

Viele Grüße

Torsten

Zitat:

Warum auch nicht? Ist ja nicht mein Auto...

...und genau das ist der Punkt, wo mir der Kamm schwillt... ...aber das ist eigentlich wieder ein anderes Thema.

am 2. Januar 2007 um 14:27

Zitat:

Original geschrieben von Opa Wolle

...und genau das ist der Punkt, wo mir der Kamm schwillt... ...aber das ist eigentlich wieder ein anderes Thema.

Aber die Dinger halten trotzdem...wenn ich mir anschaue, wie unsere Betriebshuren getreten werden...und die haben außer Bremsen (die sind eigentlich permanent fertig) absolut nix.

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC

:D Ich geb denen ca. 10km Schonzeit. Danach bin ich auf der AB und dann werden sie getreten. Warum auch nicht? Ist ja nicht mein Auto...;)

IAN, sowas unterscheidet uns Dieselfahrer von Dir. ;)

Ist der Vorbesitzer von Deinem Fuhrpark auch so mit den Fhzgn. umgegangen?

am 3. Januar 2007 um 10:35

Die Diskussion ist interessant, aber ziemlich theoretisch.

Wie beschleunigt man denn in der Praxis? Wenn's nicht pressiert, weil Platz ist und keiner kommt, z.B. beim Überholen, dann halt im Bereich des höchsten Drehmomentes, also zwischen 1.750 und 2.750 beim DTI. Darüber nur, wenn nötig. Egal, ob Handschalter oder Automatik. Und wenn's nötig/eng wird?

Halt weiter, notfalls bis an die Drehzahlgrenze, wieder egal ob Handschalter mit oder ohne Zurückschalten oder AT mit oder ohne Kickdown. "Das seh'n wir dann schon!" sagt der Bayer.

Mehr ist nicht, jedenfals nicht bei mir. ;)

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von es.ef

IAN, sowas unterscheidet uns Dieselfahrer von Dir. ;)

Ist der Vorbesitzer von Deinem Fuhrpark auch so mit den Fhzgn. umgegangen?

Welcher Vorbesitzer? Ich bin Erstbesitzer..;)

Ansonsten ist mir doch egal was mit den Firmenwagen passiert.:D Wer sich danach einen sog. "Flottenwagen" mit 150tkm nach einem Jahr kauft ist meiner Meinung nach selbst schuld.;)

 

P.S.: Ich weiß schon warum ich Neuwagen fahre.:D

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