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Bitte um Entscheidungshilfe - Tiguan Diesel oder Benziner?

VW
Themenstarteram 27. August 2014 um 19:41

Hallo Leute,

nachdem mich mein RAV4 etwas enttäuscht hat, suche ich jetzt eine Alternative und zwischen dem X3 und dem Tiguan hat letzteres das Rennen gemacht. Es geht auf jeden Fall um einen Gebrauchten und es soll auch ein Automatik werden, ich bin die Schalterei leid ;)

Ich bin mir noch nicht so ganz schlüssig, ob es ein Diesel oder ein Benziner werden soll. Ich bin beide probegefahren und der Diesel hat mir besser gefallen, vielleicht aber auch weil ich Diesel fahren einfach gewohnt bin.

Nun bräuchte ich eure Hilfe... :confused: beim Benziner habe ich schon gelernt, dass der 1.4-er Motor nicht so dolle ist, daher käme hierfür nur die 2.0-er Version in Frage. Ich habe schon vor, das Auto für die nächsten 6-8 Jahre zu fahren, km-Leistung ca. 22000-25000 jährlich, viel Autobahn, etwas Stadtverkehr. Ich möchte einfach ein zuverläßiges Auto, dass mich ohne Bauchschmerzen von A nach B bringt und nicht alle Nase lang in der Werkstatt steht - wer möchte das nicht... :rolleyes: Mir ist schon klar, dass es das perfekte Auto nicht gibt und auch keiner hellsehen kann, weil es keinen "Standard" gibt in so nem Fall - aber so ganz grundsätzlich...

  • Welcher der beiden ist robuster/anfälliger,
  • Welche Teile gehen bei nem Diesel und welche bei nem Benziner mehr oder weniger "gerne" kaputt und/oder öfter?
  • Welcher hat welche Schwachstellen?
  • Was ist bei Kauf eines Gebrauchten Diesel und was bei einem Benziner zu beachten?
  • Bei wieviel km sind größere Inspektionen o.Ä. fällig?

Wenn es ein Diesel werden soll, hätte ich auch schon einen im Fokus... Automatik Sport&Fun, EZ 01/2009 mit 143,000 km für knapp 11.000 - ist das ein guter Preis? Er hat leider keine Ledersitze, aber Sportsitze mit einem Stoff der unempfindlich zu sein scheint gegen Hundehaare- damit könnte ich leben. Bei einem Modell habe ich gesehen, dass es auch eine Kofferraumerhöhung gibt, so dass diese hohe Kante verschwindet, das einzige was mich noch beim Tiguan gestört hat - das hätte ich gern für meinen Hund. Angeblich kann man das in jedes Modell haben. Geht das auch zum "nachträglichen Einbau" oder nur bei Bestellung eines Neuwagens? Vielleicht weiß das hier jemand...?

Fragen über Fragen... ich hoffe auf eure Hilfe und viele hilfreiche Antworten :D

Vielen Dank schon mal vorab!

Beste Antwort im Thema

Du suchst ein zuverlässiges Auto für die nächsten 6-8 Jahre und fährst ca. 25.000km im Jahr.

Also für weitere 150.000 - 200.000km.

Und dann guckst du nach einen bereits über fünf Jahre alten Kiste mit fast 150.000km und glaubst ernsthaft dass das funktioniert:confused:

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Hallo, Deine Erhöhung, wie Du sie nennst, ist der doppelte Ladeboden. Das ist recht gut das Ding, da man sein ganzes Kleinzeug (Hundeleine etc darunter verstauen kann. Gibt es natürlich nachträglich zu kaufen, musst Du mal bei Ebay-Kleinazeigen schauen, da habe ich das letztens erst gesehen, dass das einige angeboten haben.

22- 25000 km, viel Autobahn? Ganz klar der Diesel! Ich habe den 170 PS Handschalter, fahre den auch viel Autobahn, bin jetzt bei 8 Litern innerhalb der letzten 30000 km laut Spritmonitor. Ich denke nicht, dass ich den Benziner unter 10 Litern fahren würde, will sagen, bin zügig unterwegs, für fast zwei Tonnen inklusive Allrad sind die 8 Liter ein hervorragender Wert für mich (Fahre immer so 170-180...)

Kaputt gehen kann bei allen Fahrzeugen was, bei mir wars der Turbo, zum Glück innerhalb der Gewährleistung des Händlers (nach einem Monat, als Gebrauchten gekauft)

Höre genau hin, wenn Du Probe fährst, meinen neuen Turbo hörst Du gar nicht, null!

Den vorherigen (kaputten), den hat man Pfeifen gehört, beim Gasgeben in niederen Drehzahlen...

Zu 11000 Euro und 143000 km, kommt auf die Ausstattung an..

Meiner selbes Baujahr inklusive Standheizung und fast Vollausstattung außer Leder hat 18000 mit 87000 km gekostet (vom Händler). Von daher empfinde ich 11000 für 143000 nicht als so viel... bei Null Ausstattung dann schon eher...

Beste Grüße

Achso, mit dem Baujahr würde ich kein DSG nehmen, die sind wohl erst recht zuverlässig ab 2010 oder 11 mit dem 7 Gang DSG geworden...

Du suchst ein zuverlässiges Auto für die nächsten 6-8 Jahre und fährst ca. 25.000km im Jahr.

Also für weitere 150.000 - 200.000km.

Und dann guckst du nach einen bereits über fünf Jahre alten Kiste mit fast 150.000km und glaubst ernsthaft dass das funktioniert:confused:

Falls du wegen dem Hund zusätzlich noch das Hundegitter meinst - nicht das Netz.. weil das nur bei umgeklappter Rückbank funktioniert... ja, das Gitter kann man nachträglich einbauen

am 28. August 2014 um 1:50

Eingangs ging es um Benziner, oder Diesel...

Bei 25.000 km p.a. ist der Diesel günstiger.

Aber dazu gibt es Vergleichsrechner, z.B. beim ADAC.

Wer schon länger Diesel gefahren ist, dem brauche ich nicht zu erklären, was am Diesel gut, und was daran nicht so gut ist.

Der 2-Liter VW-Diesel mit 140 PS im Tiguan ist ein recht robuster Common-Rail-Motor. Er tritt nicht mehr ganz so brachial an, wie sein Pumpe-Düse-Vorgänger, dafür läuft er aber deutlich kultivierter: Beim Pumpe-Düse-Diesel hat da schon einiges im Motortakt vibriert. Der hat beim Beschleunigen tierisch Spaß gemacht, aber auf der Autobahn war er dann doch eher anstrengend.

Doch auch der Common-Rail ist ein relativ lauter Motor, im Vergleich zu Dieseln anderer Hersteller.

Zwar ist der Innenraum recht gut abgedämmt, aber ich erschrecke jedes Mal erneut, wenn ich mit offenen Fenstern fahre, wie laut der, zumindest nach dem Starten, ist.

Der Tiguan hatte übrigens von Anfang an nur diese Common-Rail-Diesel.

Die Benziner (1.4 TSI und Co.) sind in der Vergangenheit oft durch Steuerkettenprobleme etc. aufgefallen.

(Anm. Der Diesel hat einen Zahnriemen). Ob die das mittlerweile im Griff haben, kann ich nicht sagen. Es war aber auf alle Fälle ein Problem. Viele sagen, dass es da durch das "Down-Sizíng" (150 PS aus 1400 ccm) grundsätzliche Probleme gab. Ich sehe auch da eine mögliche Ursache. Doch ich bin nicht der Entwickler.

Fakt ist:

Den Tiguan gibt es ab Modelljahr 2008.

Bis zu der Abwrack-Prämie im Sommer 2009 (Modelljahr 2010) war der jedoch ein absolut seltenes Fahrzeug. Etwas provozierend ausgedrückt, würde ich die sogar als Vorserien-Modelle ansehen.

Mit dem Modelljahreswechsel auf 2010 (Ende Mai 2009) wurde der (unter der Haube) einer Radikalkur unterzogen! Der offensichtlichste Unterschied ist da die sog. "rote MFA", die es ab MJ 2010 nicht mehr gab. (MFA=Multifunktionsanzeige im Cockpit)

Ab hier hat sich, vor allem in den Komfort-Funktionen, so gut wie alles geändert!

Rein äußerlich hatten diese MJ 2010er noch diese markante Schnauze, aber unter der Haube schon die bis heute noch vorhandene Architektur, was Steuergeräte etc. anbelangt.

Ein Jahr später wurde dann das Facelift (MJ 2011) eingeführt, das die Optik wieder auf das, in meinen Augen langweilige, VW-Family-Face angepasst hat (seitdem kann man im Rückspiegel einen Golf Plus von einem Tiguan kaum noch unterscheiden) .

Das mag bei allen anderen VW-Modellen gut aussehen, beim Tiguan sieht es jedoch nicht so gut aus, wie das alte... (Doch das ist nur meine persönliche Meinung!!!)

Sicherlich kamen ab dem MJ 2010 immer weiter neuere Features hinzu, aber das kann man so gut, wie alles nachrüsten. Auch, wenn es Geld kostet: Es ist möglich!

Doch beim MJ 2008, oder 2009 ist da sehr oft die Grenze im Mai 2009 gesetzt:

Viele Features, die es heute gibt, kann man in Fahrzeuge mit einer roten MFA, beim besten Willen, nicht mehr nachrüsten.

Das sollte man beim Kauf eines gebrauchten Tiguan vielleicht auch noch berücksichtigen.

Wenn ich mir einen gebrauchten Tiguan kaufen würde, würde ich mich erst ab den MJ 2010er Modellen umsehen.

Nur so meine Meinung....

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von Cyrus_Ramsey

Du suchst ein zuverlässiges Auto für die nächsten 6-8 Jahre und fährst ca. 25.000km im Jahr.

Also für weitere 150.000 - 200.000km.

Und dann guckst du nach einen bereits über fünf Jahre alten Kiste mit fast 150.000km und glaubst ernsthaft dass das funktioniert:confused:

Volle Zustimmung. Wenn Du das machst, dann pack Dir etwas auf die hohe Kante, weil das wirst Du zu 100% brauchen (neuer DPF, neuer Turbo, neue Kupplung, etc. pp.).

Bei so hoher Laufleistung ist Diesel natürlich das A&O ... und dann auch max. ein 1-2 jähriger mit vielleicht 20-30tkm auf dem Tacho. Ales andere ist ein risikoreiches Glückspiel, wo man sicherlich wie in der Spielhalle zu 99% verlieren wird!

Soweit ich weiss wUrde das DSG erst ab 2010 verbaut. Davor war es die Wandlerautomatik.

Das dürfte beim Verbrauch (laufende Kosten) wichtig sein.

P.S. mein Tigger 2.0 170 ps Handschaltung hat jetzt 110.000 und ich möchte schon nochmal das gleiche schaffen. ;) Dann müsste ich ihn nach 8 Jahren tauschen. 10 wäre besser.

Themenstarteram 29. August 2014 um 21:11

Vielen Dank an alle für die super Tipps und Hinweise!! Ich denke es wird ein Diesel, auf jeden Fall ab MJ 2010 - @Triumph BGH 125: danke für den super Hinweis mit der roten/nicht roten MFA - das krieg sogar ich hin, das zu unterscheiden ohne viel technischem Background :D

Ja, ich meinte den doppelten Ladeboden - das hat mir super gut gefallen und bin froh, dass man den überall auch nachträglich einbauen kann, da bin ich bei der Suche nicht so eingeschränkt. Auch, dass man die Rücksitze nach vorne verschieben kann, und damit den Kofferraum vergrößert, hat dem Tiguan Pluspunkte gebracht.

Wenn der Diesel einen Zahnriemen hat- in welchen Intervallen muss dieser gewechselt werden? Mit welchen Kosten ist da ungefähr zu rechnen? Bei wieviel km fallen größere Inspektionen an?

Ich hatte mir mal ein Auto gekauft und dachte den Super-Schnapp gemacht zu haben mit 80.000 km, bis ich dann erfahren habe, dass bei 90.000 km die Mega-Inspektion anfällt, mit gut über 1500 €, und zwar nur mit den Standard Features, ohne außergewöhnliche Austausche oder Reparaturen :eek: auch ich bin lernfähig und würde solche Überraschungen gerne vermeiden, deswegen meine Frage.

1000 Dank schon mal!!

@Cyrus_Ramsey: ok, die 6-8 Jahre waren vielleicht etwas übertrieben , das sollte nur heißen, dass ich den Wagen lange fahren möchte und nicht nach 3 Jahren nicht weiss wie ich ihn wieder loswerden, weil er mehr in der Werkstatt steht, als vor der Haustür. Autokaufen mag ich nämlich gar nicht gerne... bin immer froh, wenn ich eins hab, das fährt und mich nicht im Stich läßt :cool:

Die Zahnriemen werden ab einer bestimmten Inspektion einer Sichtkontrolle unterzogen, bei den ersten lag die Wechselempfehlung wohl bei 180tkm jetzt wohl bei den Neuen bei 220tkm.

Wenn ich mich jetzt nicht irre.

Themenstarteram 29. August 2014 um 23:13

Welche "Neuen" meinst du? Sind das die ganz neuen oder auch schon das Modelljahr 2010?

ab 2011 bestimmt, ob 2010 kann ich nicht sagen

Themenstarteram 15. September 2014 um 15:22

Hallo, ich melde mich nochmal mit einer Frage dazu... der :) meines Vertrauens (freie Werkstatt) ist der Meinung, dass für meine Strecken -meist nur ca 30 km am Stück- ein Benziner die bessere Wahl wäre, auch wenn ich um die 22.000 km im Jahr verbrate, ein Diesel lohne sich erst ab 30.000, da Diesel anfälliger wären, als Benziner. Und was man an Spritkosten spart, gibt man bei den Reparaturen wieder aus. Die meisten Reparaturen die er durchführen würde, wären Diesel-Fahrzeuge.

Die ganzen Diesel/Benziner Rechner kenne ich, aber nirgends wird die tägl. Strecke abgefragt, es geht immer nur um die gesamte Fahrleistung. Ist das wirklich so schlimm, wenn meine einzelnen Strecken nicht allzu lang sind? Ich finde die Differenz von ca. 800 Euro im Jahr ja nicht unerheblich. Mit meinem bisherigen Diesel hatte ich 2,5 Jahre ja auch keine Probleme- erst jetzt, leider... aber ob das an den "kurzen" Strecken liegt... ich weiss ja nicht :confused:

Was meint ihr dazu?

Danke...

Zitat:

Original geschrieben von xy_00909

Hallo, ich melde mich nochmal mit einer Frage dazu... der :) meines Vertrauens (freie Werkstatt) ist der Meinung, dass für meine Strecken -meist nur ca 30 km am Stück- ein Benziner die bessere Wahl wäre, auch wenn ich um die 22.000 km im Jahr verbrate, ein Diesel lohne sich erst ab 30.000, da Diesel anfälliger wären, als Benziner. Und was man an Spritkosten spart, gibt man bei den Reparaturen wieder aus. Die meisten Reparaturen die er durchführen würde, wären Diesel-Fahrzeuge.

Die ganzen Diesel/Benziner Rechner kenne ich, aber nirgends wird die tägl. Strecke abgefragt, es geht immer nur um die gesamte Fahrleistung. Ist das wirklich so schlimm, wenn meine einzelnen Strecken nicht allzu lang sind? Ich finde die Differenz von ca. 800 Euro im Jahr ja nicht unerheblich. Mit meinem bisherigen Diesel hatte ich 2,5 Jahre ja auch keine Probleme- erst jetzt, leider... aber ob das an den "kurzen" Strecken liegt... ich weiss ja nicht :confused:

Was meint ihr dazu?

Danke...

Bei der KM-Leistung auf alle Fälle einen Diesel und Automatik.

Bin damals beide Probegefahren, der Schalter (beim Diesel) war sehr nervig.

ABER

nicht das DSG, sondern einen Wandler (bis 2009)

Vor allem wenn das FZ schon viele Km drauf hat und noch länger gefahren wird.

Denn das DSG ist hier wesentlich anfälliger.

Alf

Themenstarteram 15. September 2014 um 16:52

Ohjeee jetzt bin ich verwirrter als vorher... :confused: einer der Vorposter hat sich für das Modelljahr 2010 stark gemacht- also DSG, du schreibst jetzt genau das Gegenteil... :eek:

Was ist denn jetzt besser und warum? Automatik soll es auf jeden Fall werden- allerdings bin ich in dem Bereich eher Anfänger, denn ich hatte bisher nur Autos mit Gangschaltung, also keinerlei Erfahrungswerte.

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