Bitte um eure Hillfe Probleme mit Espace 2.2 dci

[Multimeter7905]

Hallo

Kann mir jemand ein tip geben woran es liegen kann , hab seit gestern ein riesen problem mit dem wagen das starten klappt bei vierten versuch (wenn er warm ist beim ersten mal allerdings orgeld er lange ) dann läuft und fährt der wagen normal je wie er lust hat paar kilometer dann kriege ich eine fehlermeldung Kraftstoff einspritzung abgeschaltet und der Espace geht sofort aus nach drücken der starttaste ist er wieder da für ein bis zwei kilometer dann wieder das gleiche spiel , konnte der fehler an dem kurbelwelensensor liegen ? dem nockenwelensensor habe ich getauscht was ich noch beobachtet habe ist das der kraftstoff vor dem filter über nacht aus der leitung verschwindet (zwei , drei sehrgrosse luftblasen ) die zuleitung zu pumpe ist voll somit musste er anspringen wenn es an der leitung liegen würde , bin für jeden tip dankbar

MFG

Markus

[Multimeter7905]

Es handelt sich um Espace IV EZ 2003 2.2dci mit 150PS 110Tkm

[camelffm]

das könnte an einem defekten injektor liegen (einspritzdüse)

einer der 4 klemmt... das lässt sich feststellen indem man die rücklaufmenge der injektoren misst... dazu müssen die rücklauf (leckoel) leitungen oben am injektor abgemacht werden.. dan kommen vier leitungen mit entsprechenden anschluss stücken auf die injektoren.. jeweils in einen messbecher mündend.. dan motor starten und 1 bis 3 minuten laufen lassen... der defekte injektor hat eine deutlich höhere rücklaufmenge als die anderen...

lass dich nicht irreführen von irgendwelchen leuten die sagen die glühstifte sind kaputt... ein direckteinspritzer springt auch ohne vorglühen an !!

die meldung einspritzung defekt kommt auch daher das der defekte injektor ganz einfach den raildruck zusammenbrechen lässt... da das steuerteil zwar feststellen kann das der druck zusammenbricht.. aber nicht weis ob eine leitung kaputt ist und somit diesel in den motorraum austreten könnte... stellt das steuerteil den motor ab !!

ich hoffe ich konnte helfen...

gruß.... camel...

[Multimeter7905]

erstmal besten dank an camelffm für deine mühe

das mit dem messen ist eine super idee hab alles soweit vorbereitet leider kam heute das nächste problem ich kriege dem wagen garnicht mehr an

[camelffm]

das mit dem rücklaufmengen messen geht trotz dessen... auch wenn er nicht anspringt... dan mus man halt so 5 bis 10 mal starten bis man eine aussagekräftige menge in den messbechern hatt...

[Multimeter7905]

Habe jetzt gemessen die dieselmenge ist relativ gleich , hab dem nach 7ten mal zu laufen gebracht bin rumgefahren er fuhr normal wenn ich im einen drehzahlbereich unter 3000 bleibe sind keine probleme da sobald es über 3000 umdrehung geht , kam wieder die fehlermeldung Kraftstoffeinspritzung ausser betrieb er sprang auch ziemlich schnell wieder an , zu hause angekommen habe ich dem motor abgestellt seit dem springt er wieder nicht an so langsam bin ich am verzweifeln , kann das unter umständen die Einspritzpumpe sein ?

[camelffm]

das die hochdruckpumpe im eimer ist glaube ich nicht... dan würde er auch kalt nicht anspringen...

da die injektoren ja die ziemlich gleiche rücklaufmenge aufweisen kann es auch nich an diesen liegen...

gehen wir mal weiter... der mengenregler an der hochdruck pumpe... der sitzt an der pumpe oben... das andere ist ein sensor... der regelt nix...

dieser mengenregler wird mit pulsweiten modulation gesteuert und dadurch so weit geöffnet oder geschlossen das er eine bestimmte menge an kraftstoff aus dem hochdruckbereich ablässt um so den druck im rail auf einen konstanten wert der für die momentane motordrehzahl notwendig ist zu halten.

funktioniert dieser nicht mehr einwandfrei bricht der raildruck zusammen (regler voll offen) oder steigt bis maximaldruck an (regler geschlossen)... das steuerteil erfasst den druck im rail über einen drucksensor und stimmt den druck mittels des mengenreglers in der pumpe passend zur drehzahl ab. funktioniert eines der beiden teile nicht mehr gibt es ebenso diese störmeldung und der motor geht aus um ein ungewolltes hochdrehen (bei zu hohem raildruck) zu vermeiden.

um festzustellen ob es an einem der beiden teile liegt gibt es nur zwei möglichkeiten...

entweder versuchsweise austauschen und sehen ob es funktioniert...

oder die variante die in der werkstatt gemacht wird... mittels des diagnosecomputer (clip) den raildruck beim starten und laufenden motor abfragen... beim starten sollte der so um die 300bar sein.. 250 geht auch noch aber das ist dan die untergranze... mehr wie 350m sollte es auch nicht sein...

zum prüfen ob die pumpe nen hau weg hat... mittels clip den raildruck beim starten messen und dabei aber den mengenregler stecker abziehen... die pumpe wird dan den maximaldruck von 1200 bis 1400 bar erzeugen.. der motor wird aber nicht anspringen weil das steuerteil wegen der fehlenden information mengenregler die injektoren nicht ansteuert...

eine weitere möglichkeit wäre die schlauchverbindung vom dieselfilter zum motor (hochdruckpumpe) es kommt vor das die leitung aufgrund von berührung zu anderen teilen undicht geschlagen ist... es wird kein kraftstoff austreten weil dort ja ein unterdruck anliegt aufgrund das die pumpe saugt... es kann aber passieren das so viel luft mit gefördert wird das die einspritzung abschaltet um die pumpe zu schützen das diese nicht trocken läuft und festfrisst...

sodele... mehr fällt mir im moment nicht ein...

ich denke aber weiter drüber nach...

gruß..... camelffm....

 

[Duftbaumdeuter34716]

Hallo zusammen,

ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Espace 2.2 dCi ... ich beschreibe es mal: grundsätzlich springt er erst mal einwandfrei an. Oft läuft er auch einwandfrei, aber ab und zu ruckelt der Motor, als hätte er Fehlzündungen (sehr unregelmäßig). Grundsätzlich ist die Motorleistung aber ok. Ich habe das Problem in der Renault-Werkstatt geschildert, dort sagt man, das würde evtl. an den Injektoren liegen (Fehlerspeicher: Fehlanzeige - kein Fehler gespeichert). Eine andere R-Werkstatt meinte sogar, man müsste drei der Injektoren auswechseln ... was ja wohl eine Reparatur von ca. 1500 € wäre. Soweit so gut ... das Auto ist jetzt 9 Jahre alt (EZ 06/2001, Laufleistung 190 000) und da stellt sich die Frage, was tun?

Mittlerweile hat sich das Problem auch etwas verschlimmert - er läuft immer noch einwandfrei an und fährt auch problemlos - aber wenn ich den Motor abstelle und wieder starten möchte, dann streikt er für ein, zwei Stunden. Er läuft dann zwar, aber nur mit sehr geringer Leistung/Drehzahl und russt ohne Ende. Nach einer gewissen Zeit startet er dann wieder als wenn nichts gewesen wäre.

Sind das wirklich defekte (leckende) Injektoren oder kann das auch eine andere Ursache haben? Wenn ja, welche?

Wenn es die Injektoren sind ... habe in einer Anzeige eines Bosch-Dienstes gelesen, die könne man auch reparieren, geht das? Kann man problemlos gebrauchte Injektoren einbauen?

Eins steht fest, 1500 € Reparaturkosten wären mir definitiv zu teuer ...

Kann mir jemand einen guten Rat geben, wie ich das Problem möglichst kostengünstig lösen kann, das wäre super!

viele Grüsse ins Forum,

Alex

[m346muc]

schau mal ob in den Kraftstoffzulaufleitungen ab der tankpumpe blässchen angesaugt werden... wenn ja tuts ein Handelsüblicher Dieselschlauch auch...

[camelffm]

die injektoren zu tauschen birgt einige probleme...

zum einen bei der hohen laufleistung kann es durchaus sein das die dinger so festgebacken sind das man sie ohne spezielles auszugwerkzeug kaum rausbekommt.. es kann sogar passieren das bei dem versuch einer der injektoren abreißt.. alsdann is ein abbauen des zylinderkopf nötig und der zweite versuch den abgerissenen injektor raus zu bekommen... fruchtet das nicht dann ist ein neuer zylinderkopf fällig...

gehen die injektoren raus zu ziehen... dan müssen die neuen (oder auch gebrauchten) injektoren in das steuerteil eingelesen werden (die dinger sind codiert um fertigungs tolleranzen auszugleichen)... werden sie nicht eingelesen kan es sein das der motor unruhig läuft da die mengenzuteilung dann nicht stimmt..

ich würde vor dem ausbauversuch erst mal einge tage lang immer schön rostlöser an die injektorsitze sprühen... dan vor dem ausbau einfach erst mal die halteschrauben lösen und ein stück fahren... mit etwas glück lösen sich die injektoren und gehen dan problemlos auszubauen...

wenn eine werksatt schon gesagt hatt das drei injektoren defekt sind.. so müssen die das ja irgendwie festgestellt haben (rücklaufmengenmessung ??) und von daher ist es eher unwahrscheinlich das der fehler wo anders zu suchen ist..

andernfalls kann es sein das die dieselleitung im bereich zwischen diselfilter und motor undicht ist... das lässt sich aber nur feststellen indem man die leitung am filter und motor ab macht und unter druck setzt... da in diesem bereich unterdruck herscht tritt an der undichten stelle kein diesel aus !

[Duftbaumdeuter34716]

Hallo,

vielen Dank für die Antworten - da wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als die Injektoren zu wechseln. Eine Renault-Werkstatt hat über eine Rücklaufmessung festgestellt, dass 3 Injektoren defekt sind. Werde versuchen, wenigstens gebrauchte zu bekommen, damit's etwas günstiger wird ... muß man da etwas beachten (ausser, dass es natürlich der richtige Typ sein muss)?

viele Grüsse,

Alex

[camelffm]

vor dem einbau der neuen injektoren unbedingt alles was oben auf dem kopf steht abschreiben !!

die dinger müssen eingelesen werden.. die codes stehen oben auf den injektoren... wenn die eingebaut sind kann man die codes nur noch sehr schlecht lesen....

zylinder 1 ist bei den franzosen immer an der getriebeseite !

also ist der dort sitzende injektor der des zylinder1

also zettel nehmen.. und alles was oben auf der kappe steht aufschreiben und dazuschreiben an welchem platz (zylinder) der injektor sitzt... der motor springt auch so an.. aber er läuift nicht lorrekt... bis die injektoren eingelesen sind...

[Multimeter34056]

Hallo,

fahren (fuhren) einen Grand Espace III (JE) mit 2,2 dci Motor mit 130 PS EZ 03.2001.

Bis März 2009 hat der zwar dann und wann kleinere (elektr.) Ärgernisse bereitet, richtig teuer ist das aber nie geworden.

Bei ca. 135.000 km fing die Tupperschüssel an bei einer gewissen Umdrehungszahl einfach den Motor abzustellen (machte der auch wenn man auf der Überholspur neben einem LKW war).

Die Geschichte mußte also behoben werden.

Da es vor Ort einige Jahre keinen "Freundlichen" gab hat uns fast immer erfolgreich ein Lizenznehmer des Herstellers der Einspritzanlage (Made in Germania) geholfen.

Herausgekommen ist bei den verschiedenen Messungen kein eindeutiges Ergebnis, selbst die Rücklaufmenge der Injektoren wurde gemessen.

Also doch zur Renault Werkstatt:

Die haben an einem ersten Termin alle möglichen elektr. Bauteile geprüft/versuchsweise getauscht -- kein Erfolg, Wagen stellt sich weiter ab.

Beim zweiten Termin wurde das Hochdruckventil/Railventil hinter der Pumpe getauscht -- auch kein Erfolg.

Obwohl nach den Messung die Pumpe ausreichend Druck lieferte, jetzt weiteren Termin zum Tausch der Hochdruckpumpe (so auch die ganze Zeit das Renault Diagnoseprogramm).

Die Bosch AT Pumpe wurde eingebaut, bei der Probefahrt hat es einen dumpfen Knall auf der rechten Motorraumseite gegeben, Motorenöl ist ausgetreten unser Grand hat man gerade 10 m auf öffentlichen Straßen zurückgelegt mit der neuen Pumpe.

Was war passiert?

Ein direkt am Motor gelagertes Zahnrad (nennt man wohl Antrieb) hat kein Öl (Druckschmierung) mehr erhalten, ist aus dem Lager gelaufen und dabei den Zahnriemen heruntergeschmissen!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine erfahrene Werkstatt beim Tausch der Hochdruckpumpe die Schmierung eines Lagers zerstört (sitzt auch nicht an der Pumpe dran)

Was macht man nun?

Motor reparieren? = Vorschlag der Werkstatt = günstiger als AT Motor

AT Motor bei Ebay = ca. 2.500 - 3.000,- €

Wer sagt uns, dass der Pumpentausch das Problem behoben hat? Nachher ist das irgendein komischer Sensor der nur 2,- € kostet und an die Elektronik was falsches meldet!!!

So gut der GraND von den Fahreigenschaften (und vom Verbrauch) her ist, wir wollen uns nach drei Monaten da nicht mehr mit beschäftigen. Der Fehler ist sicher zu finden, abe in welcher Zeit und mit welchen Kosten!

Das ganze ist auch ein erheblicher finanzieller Verlust. Der Restwert mit defekten Motor dürfte vielleicht die Reparaturkosten decken.

Das ist jetzt der zweite Renault (vorher Scenic mit elektr. Problemen) der nicht zu reparieren ist!!!!!

Renault können wir uns trotz großartigem Fahrgefühl nicht leisten!

Haben an Renault Deutschland geschrieben:

Die wollen unsere Erkenntnisse in zukünftige Qualitätsverbesserungen einfließen lassen, wünschen uns gute Fahrt (vielleicht nicht mit so teuren Renaults) und verweisen auf die Verantwortung der Werkstätten vor Ort.

 

Anbei noch eine paar Bilder von den defekten Teilen.

 

heinifidi

[Fensterheber28435]

ich habe jetzt meine injektore gesäubert und die dichtungen (kupferring)erneuert quasi selbst gemacht mit hilfe der hier postenen Mitglieder. und er läuft wieder super. kosten ca. 400€ und viel geduld und nerven

es geht also auch anders wenn man sich zu helfen weiss...weil die werkstatt war mir auch zu teuer

[Duftbaumdeuter17615]

Zitat:

Original geschrieben von alex0364

Hallo zusammen,

ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Espace 2.2 dCi ... ich beschreibe es mal: grundsätzlich springt er erst mal einwandfrei an. Oft läuft er auch einwandfrei, aber ab und zu ruckelt der Motor, als hätte er Fehlzündungen (sehr unregelmäßig). Grundsätzlich ist die Motorleistung aber ok. Ich habe das Problem in der Renault-Werkstatt geschildert, dort sagt man, das würde evtl. an den Injektoren liegen (Fehlerspeicher: Fehlanzeige - kein Fehler gespeichert). Eine andere R-Werkstatt meinte sogar, man müsste drei der Injektoren auswechseln ... was ja wohl eine Reparatur von ca. 1500 € wäre. Soweit so gut ... das Auto ist jetzt 9 Jahre alt (EZ 06/2001, Laufleistung 190 000) und da stellt sich die Frage, was tun?

Mittlerweile hat sich das Problem auch etwas verschlimmert - er läuft immer noch einwandfrei an und fährt auch problemlos - aber wenn ich den Motor abstelle und wieder starten möchte, dann streikt er für ein, zwei Stunden. Er läuft dann zwar, aber nur mit sehr geringer Leistung/Drehzahl und russt ohne Ende. Nach einer gewissen Zeit startet er dann wieder als wenn nichts gewesen wäre.

Sind das wirklich defekte (leckende) Injektoren oder kann das auch eine andere Ursache haben? Wenn ja, welche?

Wenn es die Injektoren sind ... habe in einer Anzeige eines Bosch-Dienstes gelesen, die könne man auch reparieren, geht das? Kann man problemlos gebrauchte Injektoren einbauen?

Eins steht fest, 1500 € Reparaturkosten wären mir definitiv zu teuer ...

Kann mir jemand einen guten Rat geben, wie ich das Problem möglichst kostengünstig lösen kann, das wäre super!

viele Grüsse ins Forum,

Alex

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Hallo,

ich wohne in Frankfurt am Main.

Ich habe auch ein Espace 2001,2.2 diesel.

Ich hatte auch gleiche Probleme.

Sie brauchen doch nich bei der Werkstatt drei Einspritzdüsen zu kaufen. Sie können einfach beim Autogeschäft "Trost" kaufen.

Bitte versuchen Sie (wie ich) die Nummer der Einspritzdüse abzuschreiben...dann rufen Sie an ("TROST")(im Internet finden Sie), sagen Sie diese Nummer der Ein..

Ich habe für ca. 280(inkl. M.S.) gekauft.(nur habe ich zwei gewechselt, obwohl viele Männer der Werkstatt alles 4 ich kaufen müsste.)

Ich lasse nie mehr, Autohaus Renault mein Auto reparieren.(wenn ich was selbst machen kann, mach ich das....)

Sie müssen schaffen.....