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Bitte um Hilfe bei Motorradwahl (Enduro)
Goeden Dag,
ich beschäftige mich im Moment sehr mit dem Thema Motorradwahl, da ich bald einer von euch bin.
Es soll in Richtung Enduro gehen. Ich suche eine Maschine, mit der ich zur Arbeit fahren kann, und auch mal eben so wenn ich Lust habe ins Gelände. Allerdings kommen mir je mehr ich mit mit dem Thema beschäftige immer mehr Fragen auf, da ich noch nicht so den Plan von allem habe.
Thema - Wartung, Spritverbrauch, wieviel ccm?
Ich liebäugel sehr mit der KTM EXC 300. Ich weiß auch nicht das Teil hats mir angetan.
Allerdings lese ich viel drüber, das sie nicht anfängerfreundlich sei und viel Sprit verbraucht. Zu den Wartungsintervallen gehen die Meinungen stark auseinander...
Macht da ein anderer Hubraum Unterschiede?
Außerdem habe ich mir die KTM 690 ENDURO R angeschaut. Eine sehr tolle Maschine, die auch für Anfänger geeignet und nicht sehr wartungsintensiv sein soll. Ist das die Maschine die ich suche?
Zudem ist sie laut dieser Seite (KTM A2) "absolut A2-fähig!" heißt das, ich kann sie offen fahren? Da kommt mir jetzt direkt die nächste Frage, die EXC 300 soll eine Höllenmaschine sein (Leistung). Die 690 Enduro R soll aber A2 tauglich sein... warum ist die EXC mit 300ccm stärker als die Enduro R mit 690 ccm? Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ihr seht ich bin noch ziemlich grün hinter den Ohren... deswegen hoffe ich auf eure Hilfe!
Könnt ihr mir Maschinen nennen, die bezahlbar, pflegeleicht, und anfänger freundlich sind?
Ich wäre euch sehr dankbar!
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9 Antworten
Servus,
ne EXC 300 ist ne Hardenduro. Das heißt, sie ist auch kaum bis gar nicht für die Straße geeignet und auch nicht für länger anhaltende höhere Drehzahlen ausgelegt.
Giftig ist sie, weils ne 2-Takter ist und 2-Takter haben eben eine schnell steigende Leistungskurve ab einem gewissen Punkt. Höherer Verbrauch ist klar - weil es ne 2-Takter ist, dazu musst du auch 2-Takt-Öl mittanken!
A2-tauglich ist sie wahrscheinlich nicht, weil sie zu leicht ist für ihre PS-Zahl. Kenn mich mit dem neuen Führerscheinkram aber nicht aus, müsstest dich mal informieren.
Eine 690 R ist eher für die Straße geeignet, eine 4-Takter, aber leistungsmäßig auch nicht zu unterschätzen. Wartungsintervall musst du mal bei KTM nachschauen. Ein 1-Zylinder muss selbstverständlich öfter gewartet werden als ein Motorrad mit mehr Zylindern.
Ich würde sagen, anfängertauglich ist beides nicht. Jedoch kann man, wenn man seinen Kopf einschaltet auch ein eher "giftigeres" Moped gut beherrschen.
Ansonsten kann ich dir die Suzuki DRZ 400 empfehlen. Sehr gutes Einsteigermoped!
Ich würde mir an deiner Stelle noch einmal gründlich überlegen, wie groß dein Gelände-Anteil und wie hart das Gelände sein soll, das du zu fahren gedenkst. Ich frage deshalb, weil es in Deutschland "richtiges" Gelände, das man öffentlich befahren kann, nicht wirklich viel gibt. Und wenn es nur darum geht, einmal ein paar Wald- und Feldwege zu fahren, dann kommen auch deutlich "zahmere" Modelle wie zum Beispiel eine BMW G650 in Frage. Über den Daumen gepeilt kann man sagen: Je extremer ein Mopped für das Gelände ausgelegt ist, desto mehr Schwächen hat es auf der Straße: Schlechtes Licht, unbequemer Sattel, geringe Reichweite, kein ABS etc.
Bis zu einem gewissen Grad Geheimtipps sind die BMW Xcountry und die BMW Xchallenge: Das sind Einzylinder-Maschinen, die ein paar Jahre gebaut wurden und sich trotz ihrer guten Eigenschaften schlecht verkauft haben. Die gehen im Moment für vergleichbar kleines Geld weg. Und die Xcountry gibt es sogar mit ABS. Auch bei Huskvarna ist der eine oder andere gute Schnapper zu machen: Die Terra 650 kostet mit ABS 6.600 Euro nach Liste - und dürfte nach dem Verkauf von Husky günstig hergehen. Es gibt sie als Strada in einer eher straßenorientieren und als Terra in einer geländeorientierten Bauart.
Zitat:
Original geschrieben von healTHCare
Goeden Dag,
Ich denke, Du bist aus der Eifel ?
Ich hab nen Kumpel aus dem Raum Bitburg. Der spricht jedoch Deutsch.
Es sollte mal in Richtung DR350/DR650 von Suzuki oder die NX650 Domantor von Honda geschaut werden. Kawasaki KLR650, die TT oder XT-Modelle von Yamaha wären Alternative. Exotisch gewünscht? MZ Baghira!
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Es sollte mal in Richtung DR350/DR650 von Suzuki oder die NX650 Domantor von Honda geschaut werden. Kawasaki KLR650, die TT oder XT-Modelle von Yamaha wären Alternative. Exotisch gewünscht? MZ Baghira!
Dominator heißt das Honda--Dingens.
Sehr gutes Mopped.
Hab ich eines übrig. (Foto)
Eine tolle KLR 650 gibts alsbald von yelly sobald er das Eagle-Mike-Doohickey verbaut hat.
Meine XT 600 ist schon versprochen.
Zitat:
Original geschrieben von healTHCare
Könnt ihr mir Maschinen nennen, die bezahlbar, pflegeleicht, und anfänger freundlich sind?
Die Frage, was für Dich bezahlbar ist, können wir schlecht beantworten .
Was darf der Spaß denn kosten?
Wenn's ganz unten sein soll (preislich) dürfte sich irgendwo die schon genannte DR650 finden lassen - hat praktischer Weise maximal 45 PS, gibt es spartanisch (650 R, Dakar) oder tourentauglich mit Verkleidung (RSE), und ist technisch ziemlich simpel und robust (sofern der Rost noch nicht zu sehr gewütet hat).
MZ Baghira - ja, hat was .
Bei den Exoten findet sich auch noch die Cagiva 500er oder 600er Canyon (gab's auch recht martialisch aufgemacht als Jurassic-Park-Sondermodell) - die Elefant hingegen dürfte in die falsche Leistungsklasse fallen.
Der Verbrauch nimmt sich nicht wirklich viel bei den viertaktenden Eintöpfen... BMWs 650er dürften mit ca. 4 Litern das untere Ende des Möglichen markieren, der dickste Einzylinder in Form der DR800 braucht auch kaum mehr als 5.
Gruß
Derk
Hallo, erstmal vielen vielen Dank für eure Beiträge!!
Zitat:
Ich würde sagen, anfängertauglich ist beides nicht. Jedoch kann man, wenn man seinen Kopf einschaltet auch ein eher "giftigeres" Moped gut beherrschen.
Ich habe vergessen zu erwähnen, ich bin kein blutiger Anfänger.
Vor ca 6 Jahren habe ich und ein guter Kollege angefangen eine alte DT 80 zu restaurieren und zu fahren. Das wurd mir aber nach einer Zeit zu langweilig, weswegen ich mir eine Yamaha YZ 250 zulegte, die ich mit knapp 16 Jahren zu beherrschen versuchte, was mir erstaunlich gut gelungen ist, weil ich extrem Spaß dran hatte.
Zitat:
Ich würde mir an deiner Stelle noch einmal gründlich überlegen, wie groß dein Gelände-Anteil und wie hart das Gelände sein soll, das du zu fahren gedenkst.
Am liebsten würde ich so fahren, dass ich mir nicht überlegen müsste "kannst du hier lang, oder schaffst du das nicht?" Ich will natürlich keine senkrechen Wände hoch fahren oder 5m Sprünge machen! Aber, Feldwege, Acker, querfeldein/"querwaldein" sollte kein Problem sein. Zudem sollten halt Straßen fahrbar sein, ohne die Kiste dadurch extrem zu verheizen.
Zitat:
Was darf der Spaß denn kosten?
Einen festen Betrag den ich zur Verfügung habe steht noch nicht ganz fest. Ich werde definitiv nach einer gebrauchten gucken. Ich sags mal so, wenig Geld für viel Motorrad wäre natürlich am besten. Es sollte aufjedenfall nicht sehr weit über 5 gehen.
Jetzt zu den Maschinen. Ich bin ehrlich, vom Optischen her hat mir sogut wie keine der hier genannten Zweiräder gefallen. Ich finde, dass sieht einfach nicht nach "Cross" aus. Versteht mich bitte nicht falsch, es sind allesamt tolle Motorräder, vorallem die BMW´s! Aber mich sprechen eher Geräte wie die KTM´s, Husaberg FE, Kawasaki KLX 450 R, Husqvarna TE//WR, Suzuki RMX 450Z an. Ich habe auch schon über die SuMo´s bzw den SuMo Umbau nachgedacht, aber das kommt für mich nicht in Frage, da ich dann immer einen Reifenwechsel durchführen müsste um ins Gelände zu können, und dann kann ich mir auch direkt eine SSport (R6...*schwärm*) holen.
Am allerliebsten hätte ich wieder ´ne Vollcross, der Sound, das Feeling... aber das sieht unser heiß geliebter Staat ja nicht gerne..... seitdem ich die YZ wieder verkauft habe träume ich davon wieder auf einer Cross zu sitzen - und am besten wäre es, dies mit dem Führerschein zu kombinieren.
Zum Thema A2 Führerschein habe ich hier letztens eine Übersicht vom ADAC gefunden. Vielleicht möchte sich das ja mal jemand durchlesen: A2
Gruß
Ich werfe mal die Honda XL 600 R in den Raum, ne richtige Harcore Enduro nur mit Kickstarter, nix E-Starter für Weicheier Sehr zuverlässig wenn auch schon etwas älter. Reifen gibt es dafür für jede Lebenslage vom reinen Straßenreifen bis hin zum Hardcore Geländereifen bekommst Du für alle möglichen Einsätze den richtigen Reifen. Der Einreiher mit 600 kubik klingt wie´n Lanz Bulldog auf Steroide und sie fährt sich echt super. Die Technik ist rubust und überschaubar. Mir macht meine XL richtig Spaß obwohl ich überwiegend ne ganz andere Kategorie fahre.
Dein Anforderungsprofil klingt nach Yamaha WR 250 R !
Wartungsarm, vollgasfest und strassentauglich.
Straße und Gelände ist immer ein Kompromiss, die WR würde ich empfehlen, wenn das Hauptaugenmerk auf Gelände gerichtet ist.