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Blauer Rauch - hätte der Meister es wissen müssen?

Themenstarteram 5. September 2008 um 17:49

Hallo Leute,

meint 2002er 9-5 2.3t (78.000 km) ist gestern auf der Autobahn abgeraucht. Plötzlicher Leistungsverlust und dann qualmte es, der ADAC hat ihn dann zur nächsten Saab-Werkstatt gebracht und die haben heute 1.400 EUR Schaden (Turboladertausch+Reinigung) angekündigt. Meine Frage nun, seit einigen Monaten qualmte blauer Rauch beim Kaltstart (Wagen fährt überwiegend Kurzstrecke, aber alle KM-Inspektionen), mein Werkstattmeister meinte es sei Ölverlust im Motor oder im Turbolader, bei letzerem hatte er damals die Schläuche gecheckt, die waren o.k. Ich sollte weiter mit dem Wagen fahren und wenn kein übermäßiger Ölverlust bemerkbar sei (1 Liter pro Tankfüllung sei o.k.) solle ich damit so weiterfahren, habe ich auch gemacht. Die andere Alternative sei das kostenspielige Auseinanderbauen des Motors. Musste es zu diesem kapitalen Schaden kommen, hätte er vorher was machen können oder kann man ihm nichts vorwerfen? Eure Einschätzung würde mich interessieren.

Beste Antwort im Thema

Sorry, Jungs.:)

Bei mir rennt ihr mir offene Tore ein.:D

Wer predigt denn seit 5 0der mehr Jahren, daß 10.000km-Intervalle nicht schlecht sind?:D

Und im Umkehr-Schluss, daß 20.000km nicht gut sind?...:eek:

Und ich habe es hier erzählt...und auch im realen Leben!!!

Dei meisten Leute haben sich dran gehalten...der Rest fällt auf die Schnauze.:(

Wenn ein Lader in Niederbayern den Geist aufgibt...und der User jetzt weinend im Forum erscheint...da kann ich auch nix mehr für...oder?...derLader kann auch im Osten, Norden oder Westen kaputt gegangen sein.:D

Die Problematik ist bei SAAB bekannt.

Wenn die schwedischen Jungs ihre Werkstätten nicht sensibilisieren, ist es nicht mein Problem.

Ich habe in meiner aktiven Zeit für reichlich Fakten gesorgt.

Zig Ölwannen demontiert und gereinigt...wurde alles dokumentiert.

Vollsynthetisches Motoröl und 10.000km-Intervalle...ab Werk vorgeschrieben...dann hätten hunderte von Motoren die doppelte Laufleistung gehabt....dreifache Laufleistung, bei den extremen Ausfällen.:D

GM hält einfach still und rechnet mit kaputten Motoren.:(

Die hätten besser eine neue Betriebsanleitung und einen neuen Serviceplan gedruckt...wäre billiger gewesen.

Zum Punkt!

Dem Service-Leiter oder Werkstatt-Meister...gebe ich keine Schuld.

Der Mann hat vermutlich gar keine Informationen.

Wie soll er da "kundenorientiert" reagieren?...20.000km-Intervall ist doch schon klasse, oder?

Das ist ein Opelmensch...da passt die Klamotte.

Der würde auch die Steuerkette alle 80.000km tauschen...weil der Zahnriemen da auch dran wäre.:D

 

 

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am 5. September 2008 um 19:32

Zitat:

1 Liter pro Tankfüllung

Kann ja nicht sein. So ein Ölverbrauch ist garantierter Selbstmord für die Hardware.

1 Liter auf 600km ist bei Saab definitiv jenseits des "Normalen" - in Verbindung mit Blaurauch beim Kaltstart liegt die Vermutung, einen defekten Turbolader zu haben, sehr nahe.

 

Ich würde auch noch mal die Ölwanne abnehmen und das Ölsieb checken lassen.

 

Turboladerdefekte in Verbindung mit Kurzstreckeneinsatz, lassen einen verdreckten Motor vermuten.  

Modelljahr 2002???

Ist das wirklich korrekt???

78.000km Lader defekt.

1 Liter Öl auf 600km.

Ölwechselintervalle von 20.000km...vermutlich...oder?

Und immer nur Kurzstrecke.

Dann ist der Motor auch fast fertig.:(

Oje, wenn ich es richtig verstehe, war der TE ja wegen eines sich schon abzeichnenden Problems in der Werkstatt. Und gerade der Meister sollte sich doch mit der Motorenproblematik auskennen. Da halte ich es schon für eine Frechheit, den Kunden mit dieser Aussage (1 Liter Öl auf 600-700 km sind ok) wieder fahren zu lassen. Das ist bei keinem Auto normal. Ich wäre da geneigt, die Werkstatt zumindest die zusätzlichen Kosten aufgrund der Falschauskunft des Meisters tragen zu lassen.

Viele Grüße

Celeste

am 6. September 2008 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Oje, wenn ich es richtig verstehe, war der TE ja wegen eines sich schon abzeichnenden Problems in der Werkstatt. Und gerade der Meister sollte sich doch mit der Motorenproblematik auskennen. Da halte ich es schon für eine Frechheit, den Kunden mit dieser Aussage (1 Liter Öl auf 600-700 km sind ok) wieder fahren zu lassen. Das ist bei keinem Auto normal. Ich wäre da geneigt, die Werkstatt zumindest die zusätzlichen Kosten aufgrund der Falschauskunft des Meisters tragen zu lassen.

Viele Grüße

Celeste

Zumindest auf dem moralischem Weg sollte man Druck machen. Juristisch ist die Beweislage über die Aussage vermutlich schwierig.

Zitat:

Original geschrieben von stelo

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

Oje, wenn ich es richtig verstehe, war der TE ja wegen eines sich schon abzeichnenden Problems in der Werkstatt. Und gerade der Meister sollte sich doch mit der Motorenproblematik auskennen. Da halte ich es schon für eine Frechheit, den Kunden mit dieser Aussage (1 Liter Öl auf 600-700 km sind ok) wieder fahren zu lassen. Das ist bei keinem Auto normal. Ich wäre da geneigt, die Werkstatt zumindest die zusätzlichen Kosten aufgrund der Falschauskunft des Meisters tragen zu lassen.

Viele Grüße

Celeste

... Juristisch ist die Beweislage über die Aussage vermutlich schwierig.

Ja, das dürfte das Problem sein. Und ich glaube kaum, dass der Meister bei der Sachlage noch zu seinem Fehler steht :(

Themenstarteram 6. September 2008 um 8:25

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Modelljahr 2002???

Ist das wirklich korrekt???

78.000km Lader defekt.

1 Liter Öl auf 600km.

Ölwechselintervalle von 20.000km...vermutlich...oder?

Und immer nur Kurzstrecke.

Dann ist der Motor auch fast fertig.:(

Ja es ist ein 11/2002er. Ich habe die Inspektionshistorie mal zusammengestellt, vielleicht gibt das noch ein besseres Bild: Gekauft 10/03 mit 16000 km und Dekra-Prüfsiegel. 30T Insp. 07/04, 50T Insp. 47500 km 08/05, in 10/06 das erstemal Ölverlust (nur 1 Liter), 70T Insp. bei 64000 km 05/07, in 11/07 Motorentlüftung, Unterdruckleitungen und Turbolader geprüft (3 Arbeitseinheiten) und 0,5l Öl nachgefüllt. Dann die Aussage zu "normalen Ölverlusten" vielleicht meinte er auch auf 1000km ein Liter, da kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Die Werkstatt ist bei einem Opel-Händler, der auch Saab vertreibt, ist allerdings nur die örtliche Filliale, d.h. hauptsächlich hat der Meister es mit Opel zu tun. Ich frage mich nun, warum man den teueren Händlerservice wählt, wenn der einem keine wichtigen Hinweise gibt, z.B. 10000km Öl-Intervalle - das scheint ja kein Geheimnis zu sein! Die nächste Frage stellt sich, ob der Wagen weiter als 2. Wagen eingesetzt werden sollte oder die nächste Rep. damit schon vorprogrammiert ist?

Sehr ärgerlich ist auch nicht schon früher hier im Forum nicht geschaut zu haben - schnelle und kompetente Antworten - vielen Dank dafür!

Zitat:

Original geschrieben von Celeste

(1 Liter Öl auf 600-700 km sind ok) wieder fahren zu lassen. Das ist bei keinem Auto normal.

frag mal in einer VW werkstatt nach:

"1l öl auf 1000km sind kein beanstandungsgrund, auf wiedersehn und gute weiterfahrt" ;)

Die meisten Autohersteller sagen, daß ein Ölverbrauch von 1 Liter auf 1000km normal ist.

Warum sagen sie das?

Weil sie dann in einen solchen Fall aus dem Schneider sind!!!

Bei normaler Fahrweise braucht ein gesunder Motor kein Motoröl, bzw. nur sehr wenig.

Im vorliegenden Fall hatte der Turbolader einen Schaden, Blaurauch nach längerer Standzeit.

Also ging Motoröl über den Turbolader verloren.

Was macht man dagegen???

Entweder den Lader sofort erneuern...oder eben fahren, bis er auseinander fliegt.

Die 10.000km-Intervalle werden bei Kurzstreckenverkehr in der Bedienungsanleitung empfohlen.

Was soll der Meister da noch groß sagen?

 

Hallo alle zusammen,

 

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Die meisten Autohersteller sagen, daß ein Ölverbrauch von 1 Liter auf 1000km normal ist.

Warum sagen sie das?

Weil sie dann in einen solchen Fall aus dem Schneider sind!!!

Bei normaler Fahrweise braucht ein gesunder Motor kein Motoröl, bzw. nur sehr wenig.

Kleiner Einwurf am Rande: Es sei denn man fährt einen Mazda RX mit Wankelmotor. Da sind 1l Öl auf einigen Tankfüllungen wohl in der Tat normal. Und mit diesen Autos kommt man in der Regel pro Tankfüllung nicht sehr weit.:D

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

....

Die 10.000km-Intervalle werden bei Kurzstreckenverkehr in der Bedienungsanleitung empfohlen.

Was soll der Meister da noch groß sagen?

Natürlich gilt: Wer das Handbuch liest ist klar im Vorteil. Aber seien wir mal ehrlich, die wenigsten Leute machen das. Und wenn der Meister von einer Saab-Werkstatt ist, oder zumindet etwas Ahnung von den möglichen Problemen im Zusammenhang mit blauem Rauch und Turbolader gehabt hat, hätte er wenigstens darauf hinweisen sollen, dass es zu teuren Folgeschäden kommen kann, wenn man mit solch einem Wagen einfach weiterfährt, ohne irgend etwas zu ändern. Zumindest erwarte ich persönlich sowas von einem guten Mechaniker/Meister, unabhängig davon, ob ich selbst das Handbuch gelesen habe, oder wie die Wartungsintervalle gemacht worden sind.

Wenn ich den Hinweis des Mechanikers/Meisters dann ignoriere und einfach weiterfahre, bin ich natürlich selbst schuld, wenn mir der ganze Kram dann irgendwann um die Ohren fliegt. Ein Statement ähnlich wie "Fahren sie doch einfach mal, solange es nicht schlimmer wird" halte ich in diesem Fall nicht für akzeptabel. Ob das in dem hier vorliegenden Falle allerdings wirklich so gelaufen ist, kann man hier natürlich nicht beurteilen. Das weiß nur der TE selbst.

Viele Grüße,

nibohr

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Die 10.000km-Intervalle werden bei Kurzstreckenverkehr in der Bedienungsanleitung empfohlen.

Was soll der Meister da noch groß sagen?

wenn er aber sagt, dass 1l pro tankfüllung noch ok sind (egal was der hersteller vorschreibt und egal obs es saab, vw, bmw, ... ist), dann heist das für mich im überspitzten sinne:

"hau ab, du lästiger kunde und nerv mich nicht mit solchen lappalien"

und genauso hätten die offiziellen vertretungen bei mir in der gegend auch reagiert (kennst ja die geschichten) :mad:

In der Tat erzählen einem alle Werkstätten das 1Liter auf 1000km normal sei. Aber ich denke das ist eine "Weisheit" aus einer Zeit wo man auch noch alle 5000km einen Ölwechsel gemacht hat. Bei einem Diesel ist ein "höherer" Ölverbrauch noch normal, allerdings verbraucht meiner (>200000km und Bj.99) zum Bsp. nicht mal einen halben Liter von einem Ölwechsel zum anderen. Selbst das 2-Takt Moped vor der Tür verbraucht weniger Öl (Bj.94, 50cm³ und 27000km)! Mein alter Ford hat zum Schluss alle 5000km ein Literchen haben wollen, dass hat mich schon nervös gemacht. Da hatte er aber auch schon 230000km runter mit seinem 1,6 Liter Motörchen. Ich will damit nur sagen das Blaurauch i.d.R. nur zweierlei Gründe haben kann. Entweder der Motor selbst ist so verschlissen das er es verbraucht oder der Turbolader. Beim Turbolader kann man es aber gut prüfen (Lagerspiel) und bei Bedarf auch reparieren, beim Rest muss man sehr viel tiefer in die Tasche greifen.

Sorry, Jungs.:)

Bei mir rennt ihr mir offene Tore ein.:D

Wer predigt denn seit 5 0der mehr Jahren, daß 10.000km-Intervalle nicht schlecht sind?:D

Und im Umkehr-Schluss, daß 20.000km nicht gut sind?...:eek:

Und ich habe es hier erzählt...und auch im realen Leben!!!

Dei meisten Leute haben sich dran gehalten...der Rest fällt auf die Schnauze.:(

Wenn ein Lader in Niederbayern den Geist aufgibt...und der User jetzt weinend im Forum erscheint...da kann ich auch nix mehr für...oder?...derLader kann auch im Osten, Norden oder Westen kaputt gegangen sein.:D

Die Problematik ist bei SAAB bekannt.

Wenn die schwedischen Jungs ihre Werkstätten nicht sensibilisieren, ist es nicht mein Problem.

Ich habe in meiner aktiven Zeit für reichlich Fakten gesorgt.

Zig Ölwannen demontiert und gereinigt...wurde alles dokumentiert.

Vollsynthetisches Motoröl und 10.000km-Intervalle...ab Werk vorgeschrieben...dann hätten hunderte von Motoren die doppelte Laufleistung gehabt....dreifache Laufleistung, bei den extremen Ausfällen.:D

GM hält einfach still und rechnet mit kaputten Motoren.:(

Die hätten besser eine neue Betriebsanleitung und einen neuen Serviceplan gedruckt...wäre billiger gewesen.

Zum Punkt!

Dem Service-Leiter oder Werkstatt-Meister...gebe ich keine Schuld.

Der Mann hat vermutlich gar keine Informationen.

Wie soll er da "kundenorientiert" reagieren?...20.000km-Intervall ist doch schon klasse, oder?

Das ist ein Opelmensch...da passt die Klamotte.

Der würde auch die Steuerkette alle 80.000km tauschen...weil der Zahnriemen da auch dran wäre.:D

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

Das ist ein Opelmensch...da passt die Klamotte.

Der würde auch die Steuerkette alle 80.000km tauschen...weil der Zahnriemen da auch dran wäre.:D

Autsch, das muss gesessen haben!!! Die Klatsche hab ich bis hierher gehört, kam aus Richtung Opel-Autohaus... :D:D:D:rolleyes:

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