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Blinkerfrequenz bei LED

Themenstarteram 25. Februar 2004 um 15:39

Ich fahre eine ZX6R G2. Und habe mir LED Blinker geleistet Hi und Vo. Nur leider macht das mein Blinkgeber nicht mit, die Blinker rennen wie blöde. Was kann ich da machen. vergesst Wiederstände !!! Mir fehlt ein Verbraucher der das Ausgleicht. Die neuen Blinker haben gerade mal 1 W viel leicht auch 2 W.

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24 Antworten

Wenn du was gegen Widerstände hast, kannst du entweder irgentwo versteckt ein paar Birnchen einbauen um somit den richtigen Verbrauch zu haben, oder, und das ist denke ich die sinnvollere Lösung, du kaufst dir ein universelles, elektronisches Blinkerrelais, die arbeiten unabhängig vom Stromfluss und blinken immer in der gleichmäßigen Geschwindigkeit.

Gruß Dominik

Themenstarteram 25. Februar 2004 um 16:27

An versteckte Birnen habe ich auch schon gedacht. Aber als letzte Lösung. Wo kann ich so ein universelles, elektronisches Blinkerrelai bekommen? Meines ist nur Zweipolig.

Re: Blinkerfrequenz bei LED

 

Zitat:

Original geschrieben von LokiZX6R

vergesst Wiederstände !!! Mir fehlt ein Verbraucher der das Ausgleicht.

Also ich kann vom erfahrung reden falls du doch deine meinung gegenüber widerstände änderst dann kannst einfach eine zusatzliche widerstand anlöten (360 Ohmschen "1"W ) und es war am +/- polen (Reihe folge ist egal)

bei mir funktioniers zeit ein jahr

schau mal bei http://www.icypc.com die sind profis bei led betrieb im auto bzw. motorrad

Gruß

Esti.

Universelle elektronische Relais gibt in universellen Blinkrelais-Läden...

Nee, im Ernst, hat so ziemlich jeder Zubehörladen im Programm, Louis, Polo, Hein Schwein usw

Z.B. bei Louis: http://www.louis.de/.../shop_dispatch.php?...

...lustiger link, sollte aber funktionieren...

Chrom

Themenstarteram 25. Februar 2004 um 17:48

Habe schon sehr viele Wiederstände in Reihe gehalten da wird der Blinker nur dunkler und nicht langsamer. Und Du meinst der Neue Blinkgeber von Louis bringt das ?

Yepp, tut er - und nich nur der von Louis.

Der Unterschied besteht vom elektrischem (die dinger mit dem Bi-Metall) zum elektronischem (die mit der Schaltung darin), das die elektronischen völlig unabhängig von der sie durchfließenden Strommenge schalten. Das Ding von Louis z.b. kann 4x21W +1x10W ab aber schaltet in der gleichen Frequenz ab 0W, also bei garkeinem blinker. Könntest also rein theoretisch, wozu auch immer, eine einzige 12V LED in der richtigen Geschwindigkeit blinken lassen.

Chrom

Moinmoin,

mal kurz zum zusammenfassen:

Alle halbwegs neuzeitlichen Blinkgeber arbeiten elektronisch. Also Bimetall hat zum Glück seit 20 Jahren oder so ausgedient.

Bei Blinkgebern, die für normale Glühlampen gedacht sind, ist immer eine Lampenausfallerkennung mit an Bord. Sinn und Zweck ist, daß man angezeigt bekommt, wenn eins dieser hochwichtigen Lämpchen sein Licht für immer und ewig ausgehaucht hat :(.

Dazu gibt's in dem Blinkgeber einen extra Schaltungsteil, der den Strom duch die Lampen kontrolliert. Wenn an nem normalen Mopped (oder Auto) alles richtig funzt, fließ der Strom von 2 Lampen a 21 W.

Ist es (deutlich) weniger, blinkt das Relais schneller, damit der Fahrer den Lampenausfall am schnellen Blinken der Kontroll-Leuchte erkennen kann. Also volle Absicht ("it's not a bug, it's a feature" :)).

Blöd ist das halt dann, wenn man absichtlich weniger Strom verbaucht, z.B. weil man kleinere Blinklämpchen mit Reflektoren (brauchen nur 10 W) oder eben LED-Blinker hat.

Bei 10 W - Lampen kann man sich meistens ganz elegant mit Wideständen helfen. Besonders wenn man nur vorne oder hinten die Blinker geändert hat, reicht bei den meisten Blinkgeber ein kleiner Widerstand von 47 Ohm, 4 Watt. Den kann man meistens sogar noch im Blinkergehäuse unterbringen.

Wenn man alle Blinker austauscht, wird das schon knapp. Die Blinkgeber sind ja so konstruiert, daß schon der Ausfall einer Lampe erkannt wird. Man muß also i.d.R. auf wenigstes 25 W Verbrauch pro Strang (links bzw. rechts) kommen.

Zwei Lampen a 10 W macht 20 W, müssen also noch mindestens 5 W durch Widerstände 'dazugedichtet' werden. Bei nem gütmütigem Blinkgeber könnte das mit 2 Widerständen wie oben noch klappen.

Bei weniger gutmütigen muß dann tatsächlich ein richtig fetter Widerstandsklotz (2 Ohm, 20 Watt) ran.

Das gleiche gilt für LED-Blinker. Da die ja fast nix verbrauchen, muss man eben die vollen 25 W, die das Blinkrelais sehen will, mittels Widerständen verheizen.

Da ist es dann find ich sinnvoller, sich einen Blinkgeber ohne diese Ausfallerkennung zu holen. Das ist dann irgendwie eleganter (irgendwie die geschmeidigere Lösung *g*) .

Daß es dann keine Ausfallerkennung mehr gibt ist auch nicht so tragisch, weil die LEDs normal in Deinem Leben nicht kaputtgehen sollten.

Wichtig: Die Widerstände müssen immer parallel zu den Lampen/LEDs angeschlossen werden. Also nicht in Reihe. Auch wenn mehrere Widerstände verwendet werden, müssen diese parallel angeschlossen werden, also alle an die beiden Leitungen, die zu den Blinkern führen (damit der Strom durch die Widerstände zusätzlich zu dem durch die Lampen/LEDs fließen kann.

Grüsse

Martin

am 27. Februar 2004 um 7:39

hier bekommst du den widerstand für leds

 

schau mal hierhttp://www.klausgoerzshop.de/index.php?page=einzel&prd_id=549&korb=1074336956

Themenstarteram 2. März 2004 um 14:47

Danke an ALLLE

 

Danke für Eure Hilfe, ein Lastunabhängiger Blinkgeber hat mir geholfen.

WOHER?

 

Kann ich mal erfahren wo Du den universellen Blinkgeber her hast und was der gekostet hat???

Was für Blinker hast Du und für welches Motorrad?

Guck mal bei den einschlägigen Zubehör-Läden nach. Sollten die eigentlich fast alle im Sortiment haben.

Blinker zu schnell

 

Schaut mal hier rein , Top und günstig!

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

eBayname-

wollich

am 28. April 2004 um 12:42

Hallo Leutz,

ihr kennt Euch ja aus mit Widerständen und so. Ich würde gerne aus technischer Sicht mal was verstehen. Ich habe mir für hinten 2 LED Blinker von Polo reingemacht, vorne habe ich noch die alten originalen Blinker dran. (Ich habe vor mir die Verkleidungsblinker von Zietech reinzubauen, aber das ist ne andere Sache).

Da das ganze wieder mal am Wochenende war habe ich vorsorglich von Polo den Blinkgeber 12V (3-polig) Bestell Nr. 50220000040 für Preis 9.95

mitgenommen da man ja von der geänderten Blinkerfrequenz im Forum gelesen hat. (Ich weiß nicht mal ob das der richtige Blinkgeber ist, da ich den Tank usw. noch nicht entfernt habe.)

Langes Vorgeplänkel, jetzt die Frage:

Wenn das Moped nicht läuft dann blinken alle 4 Blinker zu schnell. Wenn der Motor jedoch läuft, dann blinkt alles normal-langsam. Woher kommt das. Kann das irgendwie der Elektrik schaden ? Eigentlich müsste ich den Blinkgeber dann gar nicht mehr verbauen oder was meint ihr ???

Ich kanns nicht verstehen. Macht mich mal klug bitte.

Hi R1806,

also das schaut so aus:

Das zu-schnell-geblinke ist ja als Kontrollfunktion für den Fahrer gedacht, das ihm anzeigt, daß eine Blinkerlampe durchgebrannt ist (= Sicherheitsfunktion).

Das funktioniert im Prinzip so, daß der Blinkgeber den Strom mißt, der durch die Lampen fließt. Sinkt der Strom unter einen bestimmten Wert, bedeutet das, daß ein (oder beide) Blinkerlampen defekt sind.

Jetzt hast Du bei Dir hinten LED-Blinker eingebaut, die weniger Strom brauchen als die normalen Blinkerlampen.

Das bedeutet, Du kommst näher an diese Grenze ran, bei der der Blinkgeber davon ausgeht, daß eine Lampe defekt ist.

Der Strom durch einen elektischen Verbraucher ist auch abhängig von der Spannung, die an ihm anliegt. Je mehr Spannung, desto mehr Strom (jedenfalls bei den meisten Verbrauchern). Das hat mal der Herr Ohm in die Formel I=U/R gepackt.

Soweit Vorrede ;) jetzt die Erklärung:

Wenn Dein Motor aus ist, wird die Elektrik nur aus der Batterie versorgt. Die Batteriespannung ist normal so ca. 12 V. Bei dieser Spannung reicht der Strom duch die vordere Blinklampe und die LEDs hinten nicht aus, um über die oben erwähnte Schwelle zu kommen. Der Blinkgeber denkt "Lampe kaputt" und blinkt schnell.

Anders schaut das aus, wenn der Motor läuft: Da ist die Lichtmaschine an und liefert Energie, die Bordspannung steigt dann typischerweise auf ca. 14 V. Bei dieser höheren Bordspannung fließt auch mehr Strom durch die Blinklampen (dank Herrn Ohm).

Bei Dir ist das nun gerade so, daß der Strom dann wohl knapp über der Grenze liegt und der Blinkgeber der Meinung ist, das alles Bestens ist (alle Lampen an Bord). Das ist reiner Zufall :)

In Deinem Fall würd ich die Lösung mit den 47-Ohm-Widerständen vorschlagen. Dann hast Du noch ne Ausfallerkennung für die vorderen Lampen und es müßte in jedem Fall auch reichen, damit nix zu schnell blinkt. Falls Du die Widerstände nicht mehr in den Blinkergehäusen unterbringst (Tip: Vorne müßte es eigentlich passen), kannst Du sie an passender Stelle zwischen die beiden Blinkerleitungen einbauen und mit Schumpfschlauch überziehen.

Grüsse

Martin

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