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BMW 116i Verkauf, günstigeres Auto her
Hallo zusammen!
Bei mir steht demnächst ein Umzug an. Dann kann ich leider nicht mehr ganzährig mit dem Fahrrad fahren, werde aber trotzdem versuchen die ca 15km Strecke möglichst oft mit dem Fahrrad, evtl einem Pedelec, zurückzulegen.
Bisher habe ich einen BMW 116i, der mir viel Freude macht. Finanziell ist das auch kein Problem, nur ärgere ich mich insgeheim immer über den hohen Wertverlust und die Kosten (ca. 42ct/km). Wie gesagt, leisten kann ich es mir, es ärgert mich nur.
Daher überlege ich, den Wagen zu verkaufen und auf ein günstigeres (älteres) Fahrzeug umzusteigen. Prestigeanspruch habe ich eigentlich nicht, den BMW habe ich mir ausgesucht, da mir das Fahrverhalten sowie die Optik zugesagt hat. Eine reine Vernunftsentscheidung also
Diese Ansprüche gelten immer noch in gewissem Maße, wobei ich bereit bin Kompromisse einzugehen.
Wenn ich ehrlich bin, stört mich das "Prestige" des 1ers sogar gelegentlich.
Meine erste Idee waren Toyota Hybride, wobei mir der Prius überhaupt nicht gefällt. Der Auris ist mir zu eng und unübersichtlich. Dazu ist zu sagen, dass ich 1.95m und nicht zierlich gebaut bin - im BMW habe ich dank vieler Einstellmöglichkeiten trotzdem genug Platz. Der Yaris fällt damit sowieso raus, der RAV4 ist mir (noch) zu teuer.
Viele werden jetzt direkt die bekannten Fords vorschlagen - die mag ich ganz und gar nicht! Wir haben sowohl Focus als auch Mondeos als Firmenwagen, und ich bin jedes mal Froh wenn ich aussteigen darf.
Auf der anderen Seite ist mir Spritverbrauch vergleichsweise egal, solange sich Wertverlust und Verschleiß in Grenzen halten. Ansprüche an Ausstattung habe ich wenige: Klimaanlage oder -automatik ist Pflicht. Sitzheizung (für die Holde) gerne, muss aber nicht. Anhängerkupplung wäre gut, kann aber auch nachgerüstet werden. Automatik wär schön. Etwas mehr Platz im Kofferraum wäre ebenfalls schön. Navi und dergleichen brauche ich nicht. Ich habe derzeit viel Ausstattung im BMW, die ich kaum brauche.
Wo ich schon immer Lust drauf hatte ist ein älteres, robustes SUV (ohne Prestigeanspruch), z.B. einen RAV4 oder auch die Ford Maverick, mit großem Motor und evtl. auf Gas umgebaut. Keine Ahnung, warum die es mir angetan haben. Vielleicht ist das auch totaler Quatsch?
Als Alltags-Vernunftsauto haben wir noch einen volljährigen Yaris zur Verfügung, der uns auch hoffentlich noch eine Weile erhalten bleibt.
Auf jeden Fall sollte das Auto genug Leistung haben. Die 136 Turbo-PS des 116i auf sein Gewicht gefallen mir schon ganz gut - weniger sollte es nicht sein.
Vielleicht gibt es auch eine Variante die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe?
Ich habe jetzt 2 Fragen.
1.: Was kann ich für den BMW noch verlangen?
Hier kurz die (wichtigsten) Eckdaten: 116i, 136 PS, ca 65000km, bei ~52000km nagelneuer ATM auf Kulanz. Sportsitze, Navi, Klimaautomatik, 8-fach bereifung, Sommerreifen auf Alufelge 17". Schaltgetriebe. Alles top, kein Unfall.
2.: Welches Auto wäre geeignet? Preiskategorie < BMW Verkaufswert
Wie ihr seht, herrsch bei mir noch recht großen Chaos und ich hoffe, ihr könnt mir helfen das ein wenig zu sortieren
Beste Antwort im Thema
Auf jeden Fall dürfte der jetzige BMW auf die nächsten Jahre betrachtet kein wirklich teures Auto mehr sein. Natürlich geht es noch günstiger, aber da geht dann kein "Wünsch-Dir-Was" mehr.
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12 Antworten
Du kennst dein Auto am Besten, also Daten in Mobile eingeben und sehen wo der günstigste in ähnlichem Zustand anfängt. Dann 500 - 1000€ abziehen und wenn du Glück hast bekommst du ihn für den Preis gut los. Den teilst du uns dann mit, dann können wir weiter sehen.
Ansonsten, deine innerlichen Ärgernisse bei einem kleinen 116i verstehe ich nicht so ganz, den größten Wertverlust hat er hinter sich. Wenn du ihn neu gekauft hast, dann wirst du wohl kaum so viel günstiger weg kommen. Jeder Neukauf brigt neue Risiken und Nebenwirkungen, deine Gründe sind größtenteils ziemlich banal. Gelinde gesagt, fahr die Kiste und überleg dir was es später mal werden soll. Mit Gas und einem SUV tust du dir nur mögliche Kostenstellen auf, die dir viel Ärger und Kosten bringen können die ein Kompakter kaum birgt. Wenn ich dann noch günstiger lese, hohe KM-Kosten, dann passt hier Hinten und Vorne nichts zusammen. Klar, ein Gaser kann günstiger sein, aber bis dahin musst du ihn auch erst einmal bringen!
Wenn es umbedingt sein muss steig auf was billigeres kompaktes um, gebrauchter Japaner, Franzose, Koreaner. Vielleicht auch was von Seat/Skoda, aber doch kein Ford Maverick, da hast du am Ende kosten und Baustellen ohne Ende. Sortier dich doch selbst erst ein wenig und teile uns dann mit, was du eigentlich wirklich willst.
Okay, die meisten Preise laut mobile.de liegen bei ca 15.000€.
Ja, das mag alles etwas komisch wirken. Meine Überlegung ist halt folgende: Wenn ich das Auto verkaufe, von mir aus für 14.000€, und dann einen alten Wagen (erstmal egal welcher) für ca 6-7000€ kaufe, ist dieser erstmal günstiger. Der Wertverlust ist dann noch geringer und wenn es robustere Technik ist, ist unter Umständen auch die Wartung günstiger.
Der Motorschaden bei 50tkm hat mich da vielleicht etwas sensibilisiert. Auf jeden Fall ist so ein Turbobenziner für mich keine Auto zum "kaputt fahren", da meiner Meinung nach mit dem Alter mehr und mehr mögliche teure Reparaturen anstehen.
Ich habe den Wagen jetzt 2 Jahre und überlege halt, ob ich den jetzt weiter fahren soll bis er auseinanderfällt oder den Wertverlust bisher in Kauf nehme und auf ein Auto umsteige, welches nicht mehr den großen Wertverlust hat. Zusätzlich würde ich durch den günstigeren Kauf noch Geld sparen.
Ggf kann sogar durch Verzicht auf VK noch Geld gespart werden, sodass ich dann unterm Strich (vielleicht nicht viel) günstiger fahre.
Ist viel psychologisch - wenn ich im BMW was einlade denke ich mir immer "bloß kein Kratzer, pass auf, mach ja nix kaputt,..". Bei einem älteren Auto würde ich mir halt denken "egal, ein kratzer mehr,..." und wäre unterm strich wahrscheinlich entspannter - soweit die Überlegung.. Wie gesagt, wahrscheinlich mehr im Kopf als auf dem Papier.
Meine Varianten die ich sehe:
1) Kaputt fahren - aus o.g. Gründen möchte ich das glaube ich nicht
2) Einen wirklich günstigen kompakten fahren - okay. Wirklich reine Vernunftsentscheidung
3) Einen SUV wie oben beschrieben holen - vielleicht nicht viel günstiger, aber vom Kopf her "entspannter", bei hoffentlich robusterer Technik
Ich hoffe, es damit etwas besser erklärt zu haben?
Ich glaube du musst dir erst einmal klar werden, was du eigentlich willst.
Wenn es wirklich günstiger sein soll und du eh nicht viel fährst, dann sollte es irgendein altes Fahrzeug sein (älter 10 Jahre), wo es kaum mehr Wertverlust gibt.
Bei allen deinen anderen Vorstellungen kann ich jetzt nicht so recht das Günstiger am Ende des Tunnels erkennen.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 27. Juli 2016 um 12:18:42 Uhr:
Ich glaube du musst dir erst einmal klar werden, was du eigentlich willst.
Ja, richtig. Aber das ist nicht so einfach wie ich erst dachte
Auf jeden Fall dürfte der jetzige BMW auf die nächsten Jahre betrachtet kein wirklich teures Auto mehr sein. Natürlich geht es noch günstiger, aber da geht dann kein "Wünsch-Dir-Was" mehr.
Ja, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr komme ich zu den Schluss dass mich die laufenden Kosten gar nicht so sehr interessieren. Wie gesagt - leisten kann ich mir den 1er.
Es geht eher darum, dass der Wert des Autos so hoch ist. Ich möchte mich nicht mehr jedes mal beim Ein- und Ausladen über jede kleinste Macke ärgern müssen. Die kosten je km werde ich nicht so stark reduzieren, das ist mir klar.
Ich habe halt über meine "Auto-Zukunft" nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht alle 2-3 Jahre wer weiss wie viel in mein Auto investieren möchte, um immer auf dem gleichen "Level" zu bleiben. Ich wäre auch mit einem älteren Auto glücklich. Warum also warten, bis mein Auto alt ist und nicht gleich das Auto verkaufen, ein älteres (mit weniger Wert) kaufen und ab dann deutlich weniger in die Erhaltung des Status Quo stecken?
Du willst also ein SUV mit Fahrleistungen eines 1er BMWs, möglichst noch mit Automatik, gutem Fahrverhalten und viel Platz, das über lange Zeit zuverlässig ist und wenig Verschleiß hat - und das alles um 6000-7000€.
Tut mir leid, aber das ist einfach komplett realitätsfremd, da sind gleich mehrere Widersprüche drin.
Nein, nein, da hast du mich falsch verstanden. Ich habe mich vermutlich in all meinen Gedanken zu dem Thema zu undeutlich ausgedrückt.
1. Ja, der 1er macht mir Spaß, brauchen tu ich ihn aber nicht.
2. Ich möchte mich Auto-technisch vom Wert her verkleinern und weiss, dass damit Kompromisse einzugehen sind.
3. Ich weiss, dass das Fahrverhalten eines größeren Autos, insbesondere SUV, nicht mit dem 1er vergleichbar ist. Das ist völlig in Ordnung.
4. Ich hätte mein jetziges Auto auch nicht erwähnen müssen. habe es nur der vollständigkeit halber getan um zu erklären was ich nicht wieder will, und warum.
Sehen wir das ganze mal andersrum, dann wird es vielleicht klarer:
Nehmen wir an, ich hätte kein Auto und 14.000€ zur Verfügung. Ich möchte dafür ein robustes, zuverlässiges Auto kaufen, gerne für 6-7t€, zur Not auch mehr. Je mehr von den 14t€ überbleibt, desto besser. Ansprüche habe ich fast keine an das Auto, wie ich bereits schrieb. Ja, Automatik wäre gut. Muss aber auch nicht. Das einzige ist die Leistung - gerade größere Autos sollten nicht weniger Leistung haben als mein jetziger.
Beisst euch bitte auch nicht an der Idee SUV fest, die kam mir nur zwischendurch mal. Wahrscheinlich, weil ich davon ausgehe dass große Motoren (z.B. Ford V6) langlebig sind. Genausogut könnte ich mir einen alten 325i vorstellen oder was weiß ich für ein Auto.
Was hältst du dann von einem Mazda 3, die Generation BL (ab 2009) war ein besonders zuverlässiges Modell.
zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Klingt gar nicht schlecht, danke. - wie sieht es dabei mit Rostanfälligkeit aus?
Und dann wäre da noch die Sache mit dem Platz. Ist denke ich ähnlich "groß" wie der 1er. Etwas mehr Platz denke ich wünschenswert.
ein Auto für 6000-7000€, dass robust ist, größer als ein 1er, sehr zuverlässig ist und Reparaturen günstig sind, gibt es nicht. Je älter das Auto umso mehr kann kaputt gehen. Je älter das Auto umso teurer die Reparaturen. Wenn dir der 1er gefällt, dann behalte ihn. Außer du bist ein Spieler. Und zum Thema LPG und großer Motor (hab selber eins). Da hast du vielleicht Spritkosten von 8-10 €. Aber großer Motor = teuer in der Wartung und Versicherung. Allein ein Zahnriemenwechsel bei einem V6 oder V8 kann mal schnell 2000€ kosten. Dann mal eben Querlenker für 1000€ und Reifen und Bremsscheiben für 2000€. Das geht dann endlos so weiter. Klimakompressor 500-2000€... . Bei deinem 116i kostet das alles nichts und wenn du pfleglich mit dem Wagen umgehst wirst du niergendwo günstiger fahren. Außer du tauschst gegen einen Yaris Hybrid.
Zitat:
@mat.schie1 schrieb am 27. Juli 2016 um 13:02:50 Uhr:
Klingt gar nicht schlecht, danke. - wie sieht es dabei mit Rostanfälligkeit aus?
Und dann wäre da noch die Sache mit dem Platz. Ist denke ich ähnlich "groß" wie der 1er. Etwas mehr Platz denke ich wünschenswert.
Etwas mehr Platz, jeder Kompakte mit Frontantrieb hat mehr Platz als der 1er der Konzeptbedingt eher knapp bemessen ist.
Willst du sparsamer Fahren wirst du eher zu einem kleineren Motor greifen müssen. Der BMW 1er kostet in der freien Werkstatt nicht viel mehr als alle anderen Kompakten. Selbst der Wertverlust ist inzwischen bei deinem Restwert eigentlich banane. Das EINZIGSTE, was etwas bringen würde, wäre ein Lexus CT200h, Toyota Prius, Auris oder Yaris als Hybrid. Von Honda gab es dann noch den Insight und den Civic Hybrid, diese sind aber zwischen Auris und Yaris von der Größe und von der Technologie nicht ganz so sparsam wie die Toyota Hybriden.
Hier eine Liste der sparsamsten Autos:
http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html
Ein Mazda 3 ab 2009 ist ein sehr gutes Modell, Rostprobleme sind damit im Grunde Geschichte (klar gepflegt werden will er trotzdem und wenn der Wagen bei der Auslieferung keinen Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung bekommen hatte, wird der auch rosten wie Sau. Das tut aber dann auch jeder BMW/Audi oder Mercedes wenn an der falschen Stelle gespart wurde. Wirklich viel günstiger bist du aber nur beim Restwert. Ansonsten wird der Mazda kaum billiger sein wie der BMW, vor allem wenn der Mazda schon 50t km mehr auf dem Tacho hat. Das Einzigste wirklich sparsamere wäre ein LPG-Auto in der Größe, mit der selben Leistung, da würdest du dann auf die Dauer schon bedeutend sparen. Aber finde hier erst einmal etwas Gepflegtes mit guter Gasanlage!