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BMW 118i (170PS) vs. Audi A3 Sportback 1.4 TFSI (125PS) - Erfahrungsbericht
Hallo,
ich dachte ich schildere mal einen kleinen Erfahrungsbericht über die oben genannten Auto´s für Menschen die evtl. eine Kaufentscheidung treffen wollen.
Ich fahre nun seit 5 Wochen den BMW, vorher hatte ich 5 Jahre lang den Audi.
Design:
Das ist natürlich Geschmacksache, der BMW sieht meiner Meinung nach sportlicher aus, die Sitzposition ist tiefer, das Auto fühlt sich an wie ein "Maßanzug", Ich bin 182 groß, sportlich gebaut. Der Audi ist geräumiger und klarer designt, klare Linien, keine Spielereien.
Verarbeitung:
Hier ist Audi schlicht 1-2 Klassen besser als BMW, der Audi fühlt sich einfach wertiger an. Er erfüllt seinen Premium Anspruch einfach, BMW hätte hier mehr investieren sollen. Man merkt einfach das die Verarbeitung zwar gut, aber eben nicht Premium ist. (z.B. mal die Spaltmaße am Innentürgriff beim BMW anschauen, sowas würde sich Audi nicht erlauben)
Technik / Fahrverhalten:
klar, der BMW ist etwas schneller, hat ja auch mehr PS und Drehmoment. Jedoch ist hier BMW in der Serie gegenüber dem Audi in der Serie einfach deutlich sportlicher unterwegs. Man spürt die bessere Gewichtsverteilung und den Heckantrieb, da gibt es nichts zu meckern, das ist einfach dynamischer. Kurvengeschwindigkeiten sind höher als beim Audi. Das Fahrwerk ist auch besser abgestimmt.
(Jeweils auf Premiumreifen mit 225er Bereifung im Vergleich)
Der BMW ist allerdings "schwieriger" zu fahren, er ist nicht so leichtgängig wie der Audi, die Kupplung ist härter, die Lenkung ist härter & sollte man in den Grenzbereich kommen muss man beim BMW hellwach sein. Das Heck ist mir schon mehrfach bei nasser Fahrbahn ausgebrochen, auch bei Geschwindigkeiten größer 70km/h, hier muss man schlicht "fahren" können sonst endet man im Graben. Ist die Elektronik an erledigt diese allerdings einen großen Teil der Aufgabe, aber das ist natürlich auch irgendwann ausgereizt.
Der Audi untersteuert einfach in Kurven, nimmt man Gas weg hat sich die Sache erledigt sofern man noch etwas Platz hat. Wer den Audi in den Graben fährt, der war schlicht viel zu schnell unterwegs, normal schafft man das nicht.
Zur Technik unterm Blech gebe ich kein Statement ab, davon habe ich keine Ahnung, ich weiß nicht was
hier Qualitativ hochwertiger ist. Der Audi war öfter in der Werkstatt, der BMW muss da evtl. auch ab und an vorbeischauen, das bleibt bei sportlicher Fahrweise auch nicht aus.
Fazit:
Möchte man ein Premiumauto was auch von Innen so aussieht und so verarbeitet ist, greift man besser zum Audi A3. Ebenso hat man etwas mehr Platz.
Möchte man ein Auto mit guter Qualität (bisschen besser als Golf) aber man hat "Freude am fahren" dann greift man besser zum BMW. Der BMW macht definitiv vom fahren mehr Spaß, und zwar deutlich! Heckantrieb und Gewichtsverteilung sind hier das ausschlaggebende Argument.
PS: der Artikel bezieht sich jeweils auf die Serienfahrzeuge. Ein Quattro kann natürlich wieder sportlicher sein als ein 1er, bitte beachtet das. Also bitte keine Kommentare mit dem Motto "Klar, der 118i ist sportlicher als mein S3/RS3, wer´s glaubt" Das ist eben Äpfel mit Birnen vergleichen.
Vielleicht hat der Artikel dem ein oder anderem geholfen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 7. Februar 2017 um 00:19:47 Uhr:
Dann kann das nur an dir liegen. Der billig wirkende Innenraum fällt wirklich jedem auf. Selbst Bmw Fans nehmen das einfach bewusst in Kauf.
Mein Innenraum gefaellt mir genau so wie er ist. Ich moechte keinen anderen. Das Audi-Interieur gefaellt mir nicht. Das ist zwar in beiden Faellen kein Qualitaetsmerkmal. Es ist aber in beiden Faellen schlicht Plastik.
Zitat:
Jemand, der immer der erste sein muss, ist wahrscheinlich mit einem Bmw besser bedient. Wer allerdings lieber komfortabel und sicher und mit einem perfekten Geradeauslauf unterwegs sein will, der ist mit dem Audi besser dran.
Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Wenn mein Revier hauptsaechlich die Autobahn waere wuerde ich wahrscheinlich keinen BMW fahren. Mir ist die Agilitaet in der Stadt und auf der Landstrasse aber wichtiger als ein etwas stabilerer Geradeauslauf.
Zitat:
Mal abgesehen davon, daß beim Audi nur der A1 die untere Klasse ist und man bereits ab dem A3 volles Programm zur Verfügung hat...
Bei BMW heist die untere Klasse Mini. Was willst Du uns damit sagen? Und meinen 1er kann ich auch mit allen Gimmicks ausstatten.
Zitat:
und beim Bmw um ca 10000 Euro höher mit dem 3er Bmw einsteigen muss, wenn man Premium auch bei der Leistung will und nicht nur beim Preis
Meine 326 PS langen mir vollkommen.
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23 Antworten
Ich komme auch vom Audi A3, allerdings vom 2.0 TDI (150 PS) und fahre jetzt den 120i M-Sport (184 PS), aber ich berichte auch mal eben von meinen Erfahrungen:
Fahrwerk:
Die Straßenlage und mögliche Kurvengeschwindigkeit ist beim 1er um Welten besser. Der 1er liegt super auf der Straße, während der A3 eine richtige Schaukelkiste war. Der A3 war trotzdem irgendwie härter, sodass man jede Unebenheit und erst recht jeden Bordstein durch ein Knallen wahrnehmen konnte.
Die Langstreckenqualität, beispielsweise auf Autobahnen, ist im 1er viel besser. Höhere Geschwindigkeiten fühlen sich im 1er viel langsamer an, während man im A3 diese schon eher wahrgenommen hat. (Auch die Windgeräusche finde ich im 1er deutlich geringer.) Dass mit M-Sport-Fahrwerk die Straßenlage ganz gut ist, ist natürlich irgendwie klar, aber der Unterschied ist schon deutlich.
Sitzposition:
Im A3 saß man relativ hoch und gefühlt eher auf dem Fahrzeug. Der 1er hat die typische BMW-Sitzposition. Man ist völlig integriert ins Cockpit und wird mit dem Auto quasi eins, was mir viel besser gefällt.
Innenraum & Bedienung:
Audi fühlt sich als Fahrer vom Innenraum massiver an. Einfachere Formen und haltbare Materialien findet man dort vor. Im A3 hatte ich nie das Gefühl, dass mal was kaputt gehen könnte. Im 1er ist das schon eher der Fall. Ich würde da aber jetzt keinen so wahnsinnig großen Unterschied sehen.
Das Innenraumdesign gefällt mir bei BMW deutlich besser:
1. Das Cockpit ist dem Fahrer zugeneigt bzw. um ihn herumgebaut
2. In der M-Sport-Ausstattung gefällt mir das Design erheblich besser.
3. Sitzposition ist tiefer und angenehmer. Bei Audi saß ich meistens schräg nach rechts geneigt mit Arm auf der Armlehne und habe in der gesamten Zeit nie zu 100% die richtige Sitzposition gefunden. In den Sportsitzen bei BMW sitze ich super bequem.
Grundsätzlich muss man sagen, dass der Audi natürlich insgesamt mehr Platz hatte. Während Fahrer und Beifahrer von der Breite her im 1er mehr Platz haben, sieht es auf der Rückbank und auch im Kofferraum im A3 deutlich besser aus. Der A3 hat einfach mehr Fußfreiheit, d.h. einen subjektiv "längeren" Innenraum.
Was die Bedienung angeht, war es bei mir so, dass man im Audi eine festere Kupplung und Gaspedal vorgefunden hat. Auch die Servolenkung war fester, während das alles im 1er deutlich einfacher geht. Das mag aber auch daran liegen, dass der A3 ein Diesel war und der 1er ein Benziner ist.
Das I-Drive-System ist super und meiner Ansicht nach erheblich besser als das MMI von Audi. Die Connectivity ist bei meinem 1er sowieso besser, aber das liegt bei einem neueren Fahrzeug natürlich nahe.
Dass der BMW schwieriger zu fahren ist, kann ich nicht bestätigen. Die Kiste fährt wie jedes andere Auto auch, nur dass man durch den Hinterradantrieb deutlich sportlicher unterwegs ist. Der A3 schob gerne mal geradeaus, während der 1er kontrolliert mal das Heck kommen lässt. Dank DSC ist das aber wirklich gut kontrollierbar.
Motor:
Der 1er ist insgesamt einfach viel ruhiger, seidiger und erinnert beim Beschleunigen vom Sound her (dank BMW Sounddesign) ein wenig an die früheren Reihensechszylinder. Der sonstige Vergleich ist natürlich nicht sonderlich sinnvoll, da der A3 ein Diesel war und der 1er ein Benziner. Klar, dass der Diesel völlig anders war.
Freudig ist natürlich, dass der 120i M-Sport soundmäßig ganz gut ist und dank serienmäßigem Klappenauspuff schon einen wirklich sportlichen Sound hat.
Zur Langzeitqualität des 1ers kann ich noch nichts sagen. Der A3 2.0 TDI hatte in 5 Jahren nur einmal einen 80 Euro Sensor kaputt, das wars. Beim 1er hoffe ich auf eine ähnlich gute Bilanz.
Super. Schon wieder wird die Mär vom "hochwertigen" Audi strapaziert.
Ich kann vom Gegenteil berichten. Keiner meiner BMWs - zuletzt deren 6 in Folge - war irgendwo schlecht verarbeitet, kaputt war nie etwas. Diverse probegefahrene Audis haben sich hingegen stets durch ihren mangelhaften Zustand ausgezeichnet. Ich weiß, das muss nicht repräsentativ sein, aber die Häufung hat mich schon erschreckt.
Dann kann das nur an dir liegen. Der billig wirkende Innenraum fällt wirklich jedem auf. Selbst Bmw Fans nehmen das einfach bewusst in Kauf.
Übrigens: Bedenkt bitte, das diese Besonderheiten im 1er Bmw mit dem Wechsel auf den Front Antrieb weg sein werden. Dann fahrt ihr die untere Klasse. Und ja, Motor, Schaltung und Fahrwerk bei meinem X1 finde ich auch erstklassig. Aber wie bereits oben an gedeutet: bei einem Bmw muss man immer sehr aufmerksam sein, sonst steht mal schneller im Graben als einem lieb ist. Jemand, der immer der erste sein muss, ist wahrscheinlich mit einem Bmw besser bedient. Wer allerdings lieber komfortabel und sicher und mit einem perfekten Geradeauslauf unterwegs sein will, der ist mit dem Audi besser dran. Mal abgesehen davon, daß beim Audi nur der A1 die untere Klasse ist und man bereits ab dem A3 volles Programm zur Verfügung hat und beim Bmw um ca 10000 Euro höher mit dem 3er Bmw einsteigen muss, wenn man Premium auch bei der Leistung will und nicht nur beim Preis
Kurz und bündig: Wenn man Autofahren kann, dann ist auch ein BMW nicht schwer zu fahren. Klar reagiert ein BMW sensibler auf gewisse Gegebenheiten als ein Frontkratzer, doch im Idealfall lernt man daraus und irgendwann sollte es kein Problem mehr sein. Falls doch, ist es eh besser, man fährt keinen.
Für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen: Es gibt auch xDrive.
Auch wenn der Innenraum beim A3 hochwertiger wirken sollte, so ist es nicht so, dass der im 1er minderwertig ist. Ach herrje, manche scheinen die Qualität eines Autos tatsächlich am Aussehen des Kunststoffs am Armaturenbrett festzumachen. Unlängst musste ich schmunzeln, als mir eine Kollegin davon erzählte, dass sie mit ihrem Audi in der Werkstatt war, um die Schummelsoftware zu löschen. Und vorher und nachher noch auf den Leistungsprüfstand, um zu kontrollieren, ob das Update eh keinen Leistungsverlust mit sich bringt. BMW-Fahrer sparen sich solche Aktionen.
Zitat:
@MurphysR schrieb am 6. Februar 2017 um 23:50:20 Uhr:
Super. Schon wieder wird die Mär vom "hochwertigen" Audi strapaziert.
Ich kann vom Gegenteil berichten. Keiner meiner BMWs - zuletzt deren 6 in Folge - war irgendwo schlecht verarbeitet, kaputt war nie etwas. Diverse probegefahrene Audis haben sich hingegen stets durch ihren mangelhaften Zustand ausgezeichnet. Ich weiß, das muss nicht repräsentativ sein, aber die Häufung hat mich schon erschreckt.
Das kann ich absolut nicht bestätigen, ich bin schon sehr viele A3, A1, A4 (Alles neuere Modelle, ab ca. BJ 2010) gefahren, alle waren makellos verarbeitet. Nicht nur von der Haptik, auch von der Optik habe ich hier nirgends "Fehler" gefunden. Wenn ich bei meinem BMW hinschaue, sehe ich hier und da das es eben nicht so makellos ist. Das Beispiel mit dem Türgriff trifft es ganz gut, die Verbindung zwischen dem ALU-Blech und dem Kunststoff dahinter stimmt nicht zu 100% überein, außerdem kann man z.B. den Griff "zusammendrücken", das Material bewegt sich dann. Es ist jetzt nicht grottenschlecht verarbeitet, das sage ich ja nicht, aber eben auch nicht premium.
Bzgl. dem Fahrverhalten, ich sage nicht das der BMW nicht beherrschbar ist, das Auto fährt prima und jeder halbwegs gute Autofahrer kommt auch sicher an Ziel. Es gibt aber eben auch Menschen die nicht so talentiert sind was Auto fahren angeht. Das Beispiel von mir war auf nasser Fahrbahn, ich bin ca. 80 km/h gefahren, kleine Linkskurve mit einer kleinen Kuppe. Das Heck wurde durch die Kuppe leicht, die Linkskurve dabei brachte das Heck zum ausbrechen, bei dieser Geschwindigkeit reicht das ESP alleine nicht aus. Für mich war das kein Problem, für einen Fahranfänger wäre das sicher ein Problem geworden. Die gleiche Situation mit meinem alten Audi wäre total harmlos gewesen, da wäre nämlich exakt gar nix passiert.
Zitat:
@MurphysR schrieb am 6. Februar 2017 um 23:50:20 Uhr:
Super. Schon wieder wird die Mär vom "hochwertigen" Audi strapaziert.
Ich kann vom Gegenteil berichten. Keiner meiner BMWs - zuletzt deren 6 in Folge - war irgendwo schlecht verarbeitet, kaputt war nie etwas. Diverse probegefahrene Audis haben sich hingegen stets durch ihren mangelhaften Zustand ausgezeichnet. Ich weiß, das muss nicht repräsentativ sein, aber die Häufung hat mich schon erschreckt.
Sorry, aber unser 2er AT steht vier Wochen nach der letzten außerplanmäßigen Reparatur wieder in der Werkstatt. Und wieder haben wir einen Totalausfall von ABS, DSC, Abstandswarner, el. Parkbremse etc. Und das bei einem Auto, das erst ein gutes Jahr alt ist. Das ist jetzt unser zweiter BMW, bei unserem F20 musste bei 90 tkm das Flexrohr gemacht werden (auch außerplanmäßig). Also bitte, irgendein Markenbashing ist schlicht nicht angebracht. Und ja, wir hatten davor schon Audi und diverse Mercedes. Und keiner davon lief mängelfrei, trotz Wartung beim Markenhändler. Was feststeht: Unser A6 musste nicht halbjährlich zum Händler!
Und trotzdem fahre ich momentan BMW, einfach weil es sich toll fährt. Und nicht, weil mir an der Haptik einer abgeht.
Hmm, ich bin die letzten 3 Jahre lang den 1er und einen A3 S-Line parallel gefahren und kam zu dem Schluss, dass der BMW besser verarbeitet ist. Die Taster im 1er haben deutlich definiertere Druckpunkte, die Drehschalter im Audi hatten alle Spiel, sowohl der MMI Drehschalter als auch die für die (manuelle) Klima. Spaltmaße interessieren mich nicht, sondern das was ich benutze.
Ansonsten ist der 1er komfortabler und gleichzeitig sportlicher zu fahren, die Bedienung ist massiv besser, die Sportsitze auch. Dafür ist der Audi etwas leiser und innen größer.
Defekt war der Audi 2 mal, das Soundsystem ist jeweils ausgefallen, beim zweiten Mal wurde dann das Steuergerät getauscht. Ansonsten ist manchmal einfach der Navi Bildschirm reingefahren und ließ sich erst nach einem Neustart des Autos wieder aktivieren. Der BMW hatte nix. Das ist allerdings natürlich nicht repräsentativ.
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 7. Februar 2017 um 11:31:56 Uhr:
Hmm, ich bin die letzten 3 Jahre lang den 1er und einen A3 S-Line parallel gefahren und kam zu dem Schluss, dass der BMW besser verarbeitet ist. Die Taster im 1er haben deutlich definiertere Druckpunkte, die Drehschalter im Audi hatten alle Spiel, sowohl der MMI Drehschalter als auch die für die (manuelle) Klima. Spaltmaße interessieren mich nicht, sondern das was ich benutze.
Ansonsten ist der 1er komfortabler und gleichzeitig sportlicher zu fahren, die Bedienung ist massiv besser, die Sportsitze auch. Dafür ist der Audi etwas leiser und innen größer.
Defekt war der Audi 2 mal, das Soundsystem ist jeweils ausgefallen, beim zweiten Mal wurde dann das Steuergerät getauscht. Ansonsten ist manchmal einfach der Navi Bildschirm reingefahren und ließ sich erst nach einem Neustart des Autos wieder aktivieren. Der BMW hatte nix. Das ist allerdings natürlich nicht repräsentativ.
Mit den Schaltern muss ich dir Recht geben, die Druckpunkte sind bei BMW besser, mir gefällt es auch besser das die nicht dieses komische "Click" Geräusch machen.
Zum Thema Spaltmaßen und Verarbeitung, ganz ehrlich, ich bin da schon anspruchsvoll. Der Hersteller BMW sieht sich als Premiumhersteller, heißt für mich als Kunde, das Auto steht in seiner Klasse immer oben auf dem Treppchen. Sonst kann ich auch Opel, VW, Ford etc. kaufen. Der Preis bei BMW ist Premium. Alles an diesem Auto lässt sich BMW fürstlich bezahlen, daraus resultieren ja auch die Milliardengewinne eines solchen Konzerns, also erwarte ich als Kunde auch 1A Qualität. Die liefern sie nur leider in diesem Punkt nicht. Es ist auch wichtig das Kunden solche Dinge ansprechen, kluge Firmen hören hin und verbessern es für die Zukunft. Wenn alle sagen "Das passt schon so", dann lächelt Herr Krüger und freut sich weitere Milliarden anzuhäufen, damit wenige Menschen (Aktionäre usw.) noch reicher werden auf unsere Kosten.
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 7. Februar 2017 um 00:19:47 Uhr:
Dann kann das nur an dir liegen. Der billig wirkende Innenraum fällt wirklich jedem auf. Selbst Bmw Fans nehmen das einfach bewusst in Kauf.
Mein Innenraum gefaellt mir genau so wie er ist. Ich moechte keinen anderen. Das Audi-Interieur gefaellt mir nicht. Das ist zwar in beiden Faellen kein Qualitaetsmerkmal. Es ist aber in beiden Faellen schlicht Plastik.
Zitat:
Jemand, der immer der erste sein muss, ist wahrscheinlich mit einem Bmw besser bedient. Wer allerdings lieber komfortabel und sicher und mit einem perfekten Geradeauslauf unterwegs sein will, der ist mit dem Audi besser dran.
Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Wenn mein Revier hauptsaechlich die Autobahn waere wuerde ich wahrscheinlich keinen BMW fahren. Mir ist die Agilitaet in der Stadt und auf der Landstrasse aber wichtiger als ein etwas stabilerer Geradeauslauf.
Zitat:
Mal abgesehen davon, daß beim Audi nur der A1 die untere Klasse ist und man bereits ab dem A3 volles Programm zur Verfügung hat...
Bei BMW heist die untere Klasse Mini. Was willst Du uns damit sagen? Und meinen 1er kann ich auch mit allen Gimmicks ausstatten.
Zitat:
und beim Bmw um ca 10000 Euro höher mit dem 3er Bmw einsteigen muss, wenn man Premium auch bei der Leistung will und nicht nur beim Preis
Meine 326 PS langen mir vollkommen.
Thema Innenraum:
Von der Wertigkeit sehe ich den A3 eben NICHT besser als einen Golf. Er ist vielleicht schöner gestaltet; langlebiger und qualitativ deutlich hochwertiger ist er jedenfalls nicht (und ja - ich hatte beide schon mehrfach)
Deswegen macht es für mich überhaupt keinen Sinn, Audi den horrenden Mehrpreis zu VW in den Rachen zu schmeißen. Die Technik ist so gut wie gleich.
Dann lieber gleich eine Understatement-Marke setzen und SEAT fahren. Der ATECA ist ein klasse Fahrzeug geworden. Und gespart wird hier nur an wenig prominenter Stelle (keine Motorhauben-Gasdruckfedern beispielsweise....)
BTT:
Der F20 hat durch das Facelift sehr deutlich gewonnen. Im Innenraum stören mich noch genau drei Sachen:
- der billige, glatte Hartkunststoff um dem Wählhebel
- die ungleichmäßigen Spalte der Softkeys
- die scharfen Kanten an den Schaltern des M-Lenkrades.
Inzwischen ist für mich (brauche fast nie Rücksitze) der 1er der deutlich bessere Dreier.
Fahren:
Topp - und viel besser als Audi (selbst Quattro) - ich fahre xdrive. Die Gewichtsverteilung ist einzigartig.
Aber auch der Komfort: A3 mit Ambition-Fahrwerk fährt sich wie eine Kutsche mit Holzreifen. Das ist in meinem zarten Alter mal nix mehr. Völlig übertrieben.
Dazu kommt für mich, dass sich Audi im Design nicht weiterentwickelt (gefühlt alle paar Wochen eine neue Leuchtengrafik, aber sonst....)
Außerdem gehören sie zum Bescheißerkonzern und scheiden daher für mich aus (SEAT auch - ich weiß...)
Just my two cents...
@sambob
Du hast aber schon mitbekommen, daß beispielweise da wo VAG z.B. um 200% drüber lag, BMW eben nur um zarte 60% gemogelt hat? Ab wann gilt "bescheißen" bei dir? Bei dem Wert, ab 65%, nehme ich an?
Zitat:
@Mileg schrieb am 6. Februar 2017 um 16:41:50 Uhr:
Möchte man ein Auto mit guter Qualität (bisschen besser als Golf) aber man hat "Freude am fahren" dann greift man besser zum BMW. Der BMW macht definitiv vom fahren mehr Spaß, und zwar deutlich! Heckantrieb und Gewichtsverteilung sind hier das ausschlaggebende Argument.
Dachte ich auch Urzeiten lang. Dann fährt man einen A3 mit originalen Dämpfern und Federn, aber mit anderen Stabilisatoren(Stangen) und auf -1°30' getrickstem Sturz auf der Va (was noch absolut im 0815 Rahmen ist).
Und die Welt sieht völlig anders aus. Da ist das mit dem Heckantrieb und Gewichtsverteilung nur feststellbar besser (BMW), aber nicht mehr "deutlich!".
D.h. für mich, VAG verbaut bei eben sehr vielen ihrer Autos die Fahreigenschaften gewollt über die Abstimmung. Das ist nicht Gott gegeben wegen Motorposition oder Gewichtsverteilung.
Das war schon länger damals meine These. Den Beweis hat VW mit dem 7R geliefert. Nicht revolutionär anders gebaut als der 6R und Bruder des S3 8V. Aber eben kein Zwillingsbruder.
Der 7R lenkt schon im Werkssetup kleinwenig mit dem Heck ein. 6R und S38P im Werkssetup, zogen es nur mit Mühe hinter sich her
Was, nochmal, kein virales Hervorheben von überragenden Fahreigenschaften ist, aber man sollte das halt langsam an sich lassen, daß eben nicht alles damit steht und fällt, ob der Motor quer leicht über der Va hängt, oder längst hinter der Va. Was für die Kurvendynamik natürlich nicht ganz egal ist. Es geht ja nicht um die frage wer da im Vorteil ist. Das ist klar.
Die Tendenz ist also durch den Aufbau zwar Gottgegeben, nicht aber deren Auswüchse. BMW bekommt auch hin, Autos mit einem R6 zu bauen die halbwegs neutral bis eher mit einer Tendenz zum Untersteuern reagieren. Obwohl das eigentlich durch den Aufbau, Heckantrieb und Gewichtsverteilung "deutlich" anders sein müßte.
Das gilt nicht nur z.B. einigen 2ern. So einige F30/F31 Fahrer haben darüber abgeledert was das Zeug hielt Was nun eins der besonderen Augenmerke der PR-Offensive zur G20-Reihe ist. Das machen die nicht umsonst, wenn da nichts einzuschleimen wäre.
edit:
Was BMW dagegen bei so einigen Spaltmassen und vor allem eben im Innenraum leider schon seit Jahren veranstaltet - gemessen natürlich an den Preisen! - kann man leider auf keine vernünftige Art relativieren.
Zitat:
@Sachte schrieb am 9. Februar 2017 um 21:43:07 Uhr:
@sambob
Du hast aber schon mitbekommen, daß beispielweise da wo VAG z.B. um 200% drüber lag, BMW eben nur um zarte 60% gemogelt hat? Ab wann gilt "bescheißen" bei dir? Bei dem Wert, ab 65%, nehme ich an?
Darf ich fragen wo Du den Unsinn herhast? Mir ist keine Anschuldigung gegen BMW bzgl. Schummelsoftware bekannt.
Zitat:
@Mileg schrieb am 7. Februar 2017 um 11:52:29 Uhr:
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 7. Februar 2017 um 11:31:56 Uhr:
Hmm, ich bin die letzten 3 Jahre lang den 1er und einen A3 S-Line parallel gefahren und kam zu dem Schluss, dass der BMW besser verarbeitet ist. Die Taster im 1er haben deutlich definiertere Druckpunkte, die Drehschalter im Audi hatten alle Spiel, sowohl der MMI Drehschalter als auch die für die (manuelle) Klima. Spaltmaße interessieren mich nicht, sondern das was ich benutze.
Ansonsten ist der 1er komfortabler und gleichzeitig sportlicher zu fahren, die Bedienung ist massiv besser, die Sportsitze auch. Dafür ist der Audi etwas leiser und innen größer.
Defekt war der Audi 2 mal, das Soundsystem ist jeweils ausgefallen, beim zweiten Mal wurde dann das Steuergerät getauscht. Ansonsten ist manchmal einfach der Navi Bildschirm reingefahren und ließ sich erst nach einem Neustart des Autos wieder aktivieren. Der BMW hatte nix. Das ist allerdings natürlich nicht repräsentativ.
Mit den Schaltern muss ich dir Recht geben, die Druckpunkte sind bei BMW besser, mir gefällt es auch besser das die nicht dieses komische "Click" Geräusch machen.
Zum Thema Spaltmaßen und Verarbeitung, ganz ehrlich, ich bin da schon anspruchsvoll. Der Hersteller BMW sieht sich als Premiumhersteller, heißt für mich als Kunde, das Auto steht in seiner Klasse immer oben auf dem Treppchen. Sonst kann ich auch Opel, VW, Ford etc. kaufen. Der Preis bei BMW ist Premium. Alles an diesem Auto lässt sich BMW fürstlich bezahlen, daraus resultieren ja auch die Milliardengewinne eines solchen Konzerns, also erwarte ich als Kunde auch 1A Qualität. Die liefern sie nur leider in diesem Punkt nicht. Es ist auch wichtig das Kunden solche Dinge ansprechen, kluge Firmen hören hin und verbessern es für die Zukunft. Wenn alle sagen "Das passt schon so", dann lächelt Herr Krüger und freut sich weitere Milliarden anzuhäufen, damit wenige Menschen (Aktionäre usw.) noch reicher werden auf unsere Kosten.
Da musst du deine Premiumbrille mal ablegen. Benchmark für BMW bei den Fugenverläufen und Fugenbreiten ist Volkswagen/Audi. Kannst ja mal an den Karosserien und deren Anbauteilen rumdrücken, dann wirst du den Unterschied selbst erleben.
Ich finde aber, dass man bei BMW definitv eine Verbesserung feststellen kann. Man denke an die breiten Fugen beim E90 und E60. Die sind heute naherzu halbiert.
Zitat:
@MurphysR schrieb am 9. Februar 2017 um 23:45:39 Uhr:
Zitat:
@Sachte schrieb am 9. Februar 2017 um 21:43:07 Uhr:
@sambob
Du hast aber schon mitbekommen, daß beispielweise da wo VAG z.B. um 200% drüber lag, BMW eben nur um zarte 60% gemogelt hat? Ab wann gilt "bescheißen" bei dir? Bei dem Wert, ab 65%, nehme ich an?
Darf ich fragen wo Du den Unsinn herhast? Mir ist keine Anschuldigung gegen BMW bzgl. Schummelsoftware bekannt.
Danke Murphy.
Ich hätte auch gerne eine Quelle gewusst....
Aber selbst wenn (@Sachte): zwischen 65 und 200% ist ja schon noch ein Unterschied
Zudem kommt es drauf an, wie man mit Anklagen umgeht, wie man danach die Wahrheit rausrückt... oder auch nicht.
Das ist das Verhalten eines selbstsüchtigen Diktators einer Bananenrepublik, sollte bei einem Weltkonzern aber nicht so sein.
Schade nur, dass es unterm Strich, wie meistens, an den "kleinen" Arbeitern und Angestellten ausgeht, die nicht mal eben mehr als 3.000,- € pro Tag einnehmen.
Deswegen: nicht nur Bescheißerkonzern, sondern ASOZIALER Bescheißerkonzern.