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BMW 320d M47 Kupplungswechsel Komplikationen

BMW 3er E91
Themenstarteram 5. Januar 2025 um 16:47

Moin,

Ich habe gestern an meinen E91 320d mit dem M47 Motor mit einem Kollegen meine Kupplung inkl. ZMS und Ausrücklager getauscht.

Allerdings kam es da zu ein paar Komplikationen.

Ich beginne einfach mal ab dem Punkt wo wir das Getriebe raus hatten.

Das Ausrücklager wurde auch getauscht, und auch eigentlich mit der Klammer befestigt.

Beim Kupplungswechsel ist mir aufgefallen, das der Zentrierdorn minimal Spiel hatte. D.h. er konnte 1-2mm zu jeder Seite hin. Daraufhin haben wir die Kupplung trotzdem montiert und gespannt. Dann haben wir alles mit dem passenden Drehmoment angezogen und wollten das Getriebe wieder montieren. Allerdings wollte es nicht perfekt "reinflutschen", sondern hat 0,5cm Spalt gelassen. Also haben wir an jeder Seite eine Schraube als Führung reingeschraubt und dann nach und nach ohne viel Kraftaufwand das Getriebe passend sitzend bekommen. Wichtig ist hier das es wirklich ohne viel Kraftaufwand ging. Also wir haben nicht stark an den Schrauben gedreht.

Alles wir dran, Auspuff, Nehmerzylinder, Kardanwelle, Bleche etc.

Kupplung versucht zu treten, und siehe da. Ganz schwergänging. Daraufhin habe ich minimal gedrückt, und zack, komplett leichtgängig. Nehmerzylinder schrott. Dort lief Bremsflüssigkeit aus.

Daraufhin ist uns aufgefallen, dass das Ausrücklager im Getriebe sich auch verschoben hat. Die Klammer hat sich wohl scheinbar gelöst. Was ich mir irgendwie auch nicht erklären kann.

Dann das ganze nochmal. Getriebe raus. Ausrücklager minimal gefettet und die Klammer wieder montiert, Getriebe wieder rein alles drin etc.

Den Motor haben wir vorne auch mal drehen lassen. Keine Schleifgeräusche nichts.

Nun habe ich halt ein wenig Sorge das da irgendwas nicht passt. Bekommt man das Getriebe überhaupt rein wenn es sehr schlecht zentriert ist? Und außerdem habt ihr evtl. Vermutungen was beim Kupplung treten passiert ist, also warum der Nehmerzylinder sich verabschiedet hat?

Hätte man entlüften müssen? Weil eigentlich ja nicht, da der Kreislauf ja nicht geöffnet wurde oder nicht?

 

Es ist ein kompletter Kupplungssatz mit ZMS von LUK gewesen.

Ich bin dankbar über jede Hilfe.

LG Felle

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6 Antworten

Also, du hast kein Einfluss auf die Zentrierung, die 1-2mm Versatz sind völlig normal.

Spätestens nach dem ersten Trennen ist die Reinscheibe zu 100% zentriert.

Um jetzt einige Punkte zu klären, habt ihr das Ausrücklager auf die richtige Höhe gesetzt?

Verzahnung gereinigt und die Scheibe vor Einbau auf die Welle gesteckt?

Nehmerzylinder darf nur langsam entnommen werden, es könnte sonst Luft ins System kommen.

Wie verstehe ich, ihr habt die Kupplung gespannt?

Die Druckplatte ist doch vorgespannt.

Schau mal im Paket, da ist eigentlich immer ein Blatt drin, mit dem Hinweis in welcher Stellung das Lager kommt.

9,5 oder 16,5, ist jetzt nur ein Beispiel.

Habt ihr euch daran gehalten?

Ansonsten wenn alles Takko ist, bleibt ja leider nur ein Einbaufehler.

Reinscheibe falsch rum dürfte nicht gehen, dann steht das Getriebe bestimmt 1-1,5cm ab

Habt ihr auf Getriebeseite geachtet?

Man muß halt vorher schauen ob man den richtigen Zentrierdorn hat. Deiner ist anscheinend der falsche. Hier hätte man basteln können um die Zentrierung halbwegs hinzubekommen, zum Beispiel Klebeband um den Dorn wickeln etc, ich hatte mal aus verschiedenen Ratschnüssen was zusammengefummelt, das halbwegs gepasst hat.

Den Nehmerzylinder muß man vorher nicht entlüften. Schwer zu sagen was bei dir schief gelaufen ist.

Hauptsache du hast jetzt die Kupplung entlüftet und es funktioniert alles.

Dadurch, dass ein Nadellager im Schwungrad sitzt, hat der Zentrierdorn Spiel, auch bei dem originalen Werkzeug ist das der Fall, 1mm in jede Richtung, also ist eine Abweichung von 2mm möglich.

Natürlich sollte keine Luft zwischen Dorn und Lager oder Dorn und Verzahnung sein.

Kenne da eigentlich nur, passt oder passt nicht, so viele Möglichkeiten gibt's da nicht.

Themenstarteram 6. Januar 2025 um 21:50

Zitat:

@Schmiedekolben schrieb am 5. Januar 2025 um 19:42:21 Uhr:

Also, du hast kein Einfluss auf die Zentrierung, die 1-2mm Versatz sind völlig normal.

Spätestens nach dem ersten Trennen ist die Reinscheibe zu 100% zentriert.

Um jetzt einige Punkte zu klären, habt ihr das Ausrücklager auf die richtige Höhe gesetzt?

Verzahnung gereinigt und die Scheibe vor Einbau auf die Welle gesteckt?

Nehmerzylinder darf nur langsam entnommen werden, es könnte sonst Luft ins System kommen.

Wie verstehe ich, ihr habt die Kupplung gespannt?

Die Druckplatte ist doch vorgespannt.

Schau mal im Paket, da ist eigentlich immer ein Blatt drin, mit dem Hinweis in welcher Stellung das Lager kommt.

9,5 oder 16,5, ist jetzt nur ein Beispiel.

Habt ihr euch daran gehalten?

Ansonsten wenn alles Takko ist, bleibt ja leider nur ein Einbaufehler.

Reinscheibe falsch rum dürfte nicht gehen, dann steht das Getriebe bestimmt 1-1,5cm ab

Habt ihr auf Getriebeseite geachtet?

Moin,

Mit Kupplung gespannt meine ich, den Innensechskant gedreht um dann die Scheibe zu lösen, welche die Federn davon abhält zu spannen. Quasie das was über dem Zentrierdorn liegt

Inwiefern meinst du auf die richtige Höhe gesetzt?

Das Ausrücklager war glaube ich 9,5mm und 13,5mm und da haben wir drauf geachtet.

Und wie genau meinst du das mit langsam entfernt werden? Er ist von außen an das Getriebe montiert. Als wir ihn demontiert haben, haben wir ihn einfach rausgezogen. Er muss ja eigentlich nicht entlüftet werden, da wir nichts geöffnet haben oder nicht? Der Kreislauf war ja weiterhin dicht.

LG und vielen Dank

 

Themenstarteram 6. Januar 2025 um 21:54

Zitat:

@Schmiedekolben schrieb am 5. Januar 2025 um 20:02:59 Uhr:

Dadurch, dass ein Nadellager im Schwungrad sitzt, hat der Zentrierdorn Spiel, auch bei dem originalen Werkzeug ist das der Fall, 1mm in jede Richtung, also ist eine Abweichung von 2mm möglich.

Natürlich sollte keine Luft zwischen Dorn und Lager oder Dorn und Verzahnung sein.

Kenne da eigentlich nur, passt oder passt nicht, so viele Möglichkeiten gibt's da nicht.

Also sollte es bei mir auch wenn es minimal Spiel hatte jetzt passend sitzen oder nicht?

Ich werde morgen Abend erst dazu kommen den neuen Nehmerzylinder einzubauen. Ich hoffe es klappt dann alles.

Das kannst das Ausrücklager 90` versetzen, heißt soviel wie, es passt 2 mal.

Im Karton von LUK muss ein Zettel beigelegen haben, wu das bildlich dargestellt wird, welche Höhe falsch und richtig ist.

Du kannst dich nicht am alten Lager richten, es gibt Änderungen der Bauteile.

Ein Nehmerzylinder muss bis er voll ausgefahren ist bis zum Schluss langsam entspannt werden.

Der Grund ist, fährt der Nehmerzylinder aus, weil der Geberzylinder betätigt wird, wird bei dem Vorgang das System geschlossen und es wird in gleicher Menge Flüssigkeit nachgeschoben.

Entspannt man den Nehmerzylinder alleine, entsteht eine Volumenvergrößerung und der Zylinder saugt ins System rein.

Da aber keine Flüssigkeit nachgeschoben wird, muss die Flüssigkeit selbst nachfießen, da die aber dichter und träger ist als Luft, kann es passieren, das Luft am Zylinder ins System gesaugt wird.

Aber selbst wenn das der Fall war, davon passiert nicht das was bei dir passiert ist.

Wenn der Zentrierdorn saugend gepasst hat, dann hast du kein Einfluss auf den kleinen Versatz, habe mir selbst vor vielen Jahren darüber Gedanken gemacht gehabt bei der ersten SAC.

Muss man so hinnehmen, aber die Eingangswelle beim BMW Getriebe ist ebenfalls nicht bewegungslos, wäre bestimmt anders, wenn die Welle nicht auf und ab Spiel hat

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