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BMW 320i E36 - 110KW - Nach Gasumbau ICOM - schlechte Gasannahme in der Kaltphase

Themenstarteram 8. August 2008 um 17:06

Hallo,

ich habe zwei Fahrzeuge direkt nacheinander auf ICOM JTG umbauen lassen.

Mein ALPINA B3 spurt perfekt, leider habe ich eine Kaltlaufproblem mit dem 320i 6-Zylinder 110KW EZ 12.96.

Ich habe keine Erklärung hierzu und bräuchte einen fachlich guten Rat.

Folgendes Symptom tritt auf:

Wenn die Maschine kalt ist ( meine so ca. 20Grad wie Aussentemperatur über Nacht ) springt der

Motor auf Benzin gut an, nach 55sec Bootzeit wird auf Gas umgeschaltet, hier bemerkt man schon

deutlich den Übergang durch kurzen Drehzahlabfall.

Wenn ich jetzt Gas gebe "blubbert" der Motor und droht abzusterben, mehrfache Gasstösse drehen dann hoch.

Es klingt als würde er versaufen. Mein ALPINA nimmt in der selben Phase problemlos das GAs an ohne zu mucken.

Ich habe heute die Zündkerzen getauscht, waren schon deutlich drüber, ohne Erfolg kein Unterschied.

Die Maschine selbst läuft auf Benzin einwandfrei mit 41TKM fast wie neu.

Wenn eine gewisse Grundtemperatur erreicht ist, knapp am Ende des blauen Bereiches läuft der Motor prima.

Bei Betriebstemp. schnurrt er wie ein Kätzchen und bringt Vmax -10Km/h. Mit etwas Geduld knappe Vmax.

Die Einspritzzeiten sind Benzin / Gas nahezu identisch - ca. 3,3 - 3,4ms im Leerlauf, Gas 3,25-3,0ms, Gas Einspritzdruck 9,5-10,0 Bar

von Anfang an, ohne Zündung 7 Bar Tankdruck,Förderpumpe offenbar OK.

Mein Umrüster will das Problem mit einem Temp. Schalter bei 35/40 Grad lösen, ich finde das sehr ungünstig da der

Wagen recht häufig im Kurzbetrieb fährt. Der ALPINA braucht keinen Umschalter, ich denke es hat einen anderen Grund !

Hat jemand eine gute Idee was ich prüfen könnte ???

Vielleicht hatte jemand das gleiche Problem ?

Vielen Dank im vorraus für Eure Hilfe

Gruesse

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11 Antworten

Wurde schon behandelt.

Die Messungen im Leerlauf sind Kokulorus.

Vorausgesetzt der Krümmer war ab und die Nylons sitzen richtig, sollte mal die Durchflussmenge jeder Gasdüse einzeln mit Kalibrator auf der Kalibrierbank gemessen werden um diese gleichzustellen (sehr große Unterschiede).

Messungen zeigen jeweils die Summe der Zylinder pro Bank, sodaß ein Zylinder zu fett und ein anderer zu mager sein kann.

Messungen müssen in verschiedenen Lastzuständen erfolgen um einigermaßen abgleichen zu können.

Alles ander ist Rätselraten mit Hinschleudern.

Tipp, Icom hat auch noch andere Teile im Programm, nicht nur die Standartmäßig zusammengestellten frei nach Schnauze und Kosten.

Aber dafür ist ja der Umrüster zuständig, der nicht nach der Mama schreit, sonderns sich mal selbst schlau macht, zumal dafür ja Bezahlt wurde, oder ......

Zur Icom gehört fundiertes Grundwissen über Motortechnik und Elektronik das einbezogen werden will.

Also nix selbst machen,

Umrüster ran lassen,

der versteht sein Handwerk und muss walten,

so bleibt auch die Garantie erhalten,

tut der Motor auch mal platzen,

tut es Dich nicht kratzen;)

Themenstarteram 8. August 2008 um 22:22

Hallo Icomworker,

danke für den Tipp, ich fürchte der Ansaugkrümmer war nicht ab, ob die Nylons richtig sitzen..... ???

Mit dem einem Fahrzeug bin ich recht zufrieden, der besagte 320i lässt aber zu wünschen übrig.

Wie die Metallkrümel der Ansaugbrücke vom Bohren ( beim Alpina aus Alu ) mit dem Sauger alle rausgekommen sind

weiss ich auch nicht, naja immerhin bin ich aber schon 850km danach gefahren. Mit dem Endoskop

sah ich auf jeden Fall nichts mehr in den Zylindern.

Der 320i hat eine Kunstoffbrücke, die Brösel werden wohl verbrennen... bzw. verbrannt sein.

Im Moment bin ich nicht wirklich überzeugt, auch am Alpina bin ich bei der Gas Pumpe nicht sicher.

6,2 bar ohne Zündung 8,2 mit Pumpe ist deutlich unter den +3 bar Pumpendruck, obwohl der Motor

offensichtlich noch gut läuft. Na wenigstens habe ich noch 24 Monate Garantie !

Gibt es tatsächlich solch grosse Unterschiede bei den Düsen ?

Die Kalibratoren sind bei beiden Fahrzeugen auf allen Zylindern gleich.

C5 beim 320i D5 beim 3,2l Alpina. ( Letzterer läuft für mich gut )

Ich habe noch ein tolles Symptom:

In meinen 62L Tank sollten ca. 50 L Gas netto passen, leider schaltet die Zapfanlage immer bei 40 L ab,

der Grund ist wohl die Schräglage des Tanks in der Reserveradmulde, genau dort wo die Suppe hinläuft

sitzt der Abschaltsensor, so gehen offenbar nur 40L rein. Muss wohl im Hang tanken ......

Ich glaube ich muss noch etwas Überzeugungsarbeit bei den Mängeln leisten, leider muss ich immer

170km fahren, einen kalten Motor mitzubringen fällt dann etwas schwierig.

Ich werde mich jedenfalls nicht einfach mit einem Temperatursensor abspeisen lassen!

Viele Gruesse

Moin datafunk,

da haben sich ja unsere beiden e36 fast im Werk getroffen, meiner ist Jahrgang 01/97.

Die ICOM habe ich nun seit 15 Monaten im Einsatz. Ich kann Dich aber beruhigen, die geschilderten Symtome sind bei diesem Motor normal. Der M52B20 wird halt nicht schneller warm. Dafür ist er halt thermisch sehr ausgeglichen und kann auch viel aushalten. Ich denke der zusätzlich Tempschalter ist gar nicht so schlecht als Abstellmaßnahme. Die Drehzahl im Leerlauf ist mit 550 u/min sehr niedrig. Mit 1000 U/min würde er im kalten Zustand nach 55s nicht mehr absterben. Eine Leerlauferhöhung braucht allesdings immer mehr Sprit und der TÜV hat auch was dagegen.

mfg

@datafunk

 

Die Tanks kann man in der Regel so setzen, dass nicht gerade nur 40 Liter passen.

Das mit dem Bohren ohne abbau der Brücke ist wirklich ungünstig und oft die Fehlequelle im allgemeinen.

Problem halt, gleich ewas einer sagt, dass die feinen Bohspäne , gleich ob Plastik oder Alu, im Krümmer verbleiben.

Ist ja auch logisch und nachvollziegbar, denn der aus dem Kurbelgehäse rückgeführte Oeldunst verbleibt als Film im Ansaugkrümmer worin die Späne haften, da hilft auch kein Saugen und sonstige geprisene Mittel.

Nachteil, diese verklemmen Kolbenringe, setzen sich als microverschweißungen auf Ventilsitz und Teller .......

Themenstarteram 9. August 2008 um 9:14

Hallo zusammen:

Danke für Eure Antworten.

@duc900ssie

Da hast Du völlig Recht offenbar entfernte Geschwister. Wie wurde das Problem bei Deinem Wagen gelöst?

Daran gewöhnen und weiterfahren oder durch einen Temp Schalter ?

Was verbraucht der 320i nun auf Gas ? Meiner war im Kurzstreckenbetrieb eine echte Suffbüchse, ca. 11.5 - 12,5 L Benzin.

Bei einer längeren Autobahnfahrt hat er 12,4L / 100km Gas verbraucht. Tempo immer brav unter 130Km/h

Ob das wirklich mit der Aufwärmung zu tun hat? Ich meine als einzige Ursache oder nur ein Symptom welches mit

steigender Temperatur verschwindet, der Grund vielleicht eine ungleichmässige Kalibrierung oder sonst was...

Der Alpina ist nach Temp Anzeige nach 55s auch noch tief im Blauen Bereich, von den Zuckungen kann ich aber nichts bemerken.

@Icomworker

Ich bin auch nicht glücklich über die Vorgehensweise mit den Spänen, ich hoffe nur dass die Reste bereits nach den 850km

durch die Zylinder geblasen wurden. Oder besteht immernoch ein hohes Risiko, dann würde ich die Ansaugbrücke selber

nochmal abnehmen und wirklich sauber machen. Mit dem Endoskop ist in den Zylindern nichts zu sehen, vielleicht Glück gehabt.

Die Tanklage habe ich mir angesehen, wenn ich ihn geradesetze stippt der Kofferaumboden 2-3cm nach oben durch, es ist

halt nicht viel Luft nach Oben, ich überlege allerdings den Kofferraumverlust in Kauf zu nehmen, 10L sind eine Menge die mir fehlen.

Sicher steht irgendwo im Forum etwas über die Ausrichtung der Nylons. Werden die irgendwie an der Ansaugbrücke fixiert?

Ich meine an den Enden oder stecken die nur "eingeführt" im Krümmer ?

Gruesse

Zitat:

Original geschrieben von datafunk

 

Was verbraucht der 320i nun auf Gas ? Meiner war im Kurzstreckenbetrieb eine echte Suffbüchse, ca. 11.5 - 12,5 L Benzin.

Bei einer längeren Autobahnfahrt hat er 12,4L / 100km Gas verbraucht. Tempo immer brav unter 130Km/h

Gruesse

Auch wenn ich eine Vialle in meinem 320 habe,finde ich den Verbrauch bei Kurzstrecke ok.

Mein Verbrauch kannst du in der Sig sehn.

Aber auf der AB sollte der Verbrauch nach unten gehn.

Hab da 10-11 Liter bei um die 160/170km/h.

gruß Nils

Themenstarteram 9. August 2008 um 11:06

Hallo Limo320,

danke für deine Antwort. Ich glaube meine Frau ist die meiste Zeit bei 130 noch im 4. Gang geblieben,

das erklärt natürlich den höheren Verbrauch. :-))

Ich muss erst mal abwarten was der Schnitt nach wenigstens 1000km macht.

Ich habe mal deine Durchschnittswerte im Verbauch angesehen, wieso braucht der Wagen 1l / 100km Benzin ?

Sind das nur die Startphasen ?

Viele Gruesse

Zitat:

Sicher steht irgendwo im Forum etwas über die Ausrichtung der Nylons. Werden die irgendwie an der Ansaugbrücke fixiert?

Ich meine an den Enden oder stecken die nur "eingeführt" im Krümmer ?

Siehe hier,meine Kreation auf der Webseite

 

Themenstarteram 9. August 2008 um 11:23

@Icomworker

Danke für die interessante Grafik. Das Messingteil an den Nylons, ist das eingeschraubt in die

Ansaugbrück und gibt so die Fixierung ? Oder liegt das irgendwie drinn ?

Gruesse

Das "Messingteil" wird in die bereits ausgerichtete Bohrung, in dem ein Gewinde eingebracht ist , eingeschraubt.

Zum Test ein Nylon eingefügt um bei demontiertem Krümmer die Ausrichtung zu sehen.

Da darin eine Öffnung im Winkel von 130 Grad ist, ist die Bohrung und die Ausrichtung wichtig.

Da das Nylon ca 1-2 cm durchgeführt ist, bleibt die Ausrichtung bei Fertigmontage.

Länger durchgeführte Nylon verändern natürlich die Richtung was nicht korrekt ist.

Zitat:

Original geschrieben von datafunk

Hallo Limo320,

danke für deine Antwort. Ich glaube meine Frau ist die meiste Zeit bei 130 noch im 4. Gang geblieben,

das erklärt natürlich den höheren Verbrauch. :-))

Ich muss erst mal abwarten was der Schnitt nach wenigstens 1000km macht.

Ich habe mal deine Durchschnittswerte im Verbauch angesehen, wieso braucht der Wagen 1l / 100km Benzin ?

Sind das nur die Startphasen ?

Viele Gruesse

Ja,sind nur die Startphasen:)

gruß Nils

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