1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. G20, G21, G80 & G81
  7. BMW 330e als Zugfahrzeug, Wohnwagen

BMW 330e als Zugfahrzeug, Wohnwagen

BMW
Themenstarteram 20. März 2025 um 17:04

Hallo,
ich habe heute einen F31 Bj 2013 318d, der für meinen Anwendungsfall eigentlich "alles kann". Er geht jetzt langsam auf die 230 tkm zu und ich überlege mir einen Plan.

Anforderungen
* Arbeit: Aktuell 2-3 Bürotage, 80 km einfach.
* Urlaub: Zugfahrzeug für unseren Wohnwagen 1500 kg, i.d.R. ein paar kleinere und eine größere (1000 km einfach) Fahrt pro Jahr.

Frage
Hat jmd. mit ähnlichem Profil Erfahrungen mit den BMW Hybrid, z.B. dem 330e oder auch den neueren X1 25e?

Rahmenbedingungen
* Ich kann zuhause aus Photovoltaik und im Büro kostenfrei im Parkhaus laden.
* Die Elektro-Reichweite wird für eine einfache Pendelstrecke 80 km wohl knapp (84-91 WLTP, der BMW Händler sagt rechne eher mit 60 km), der Benziner wird auf jeder Fahrt ein Stück mitlaufen müssen.
* Ich möchte ein junges Fahrzeug Cash kaufen und 8-10 Jahre halten. Ich möchte "mein" Fahrzeug und nicht alle drei Jahre wechseln. Ich hatte neue Autos, und das hat mein Leben auch nicht besser gemacht. Ich bin ein Gewohnheitstier und brauche das nicht.

Gedanken
* Politisch wäre es evtl. geschickt noch ein Jahr zu warten. Solange rennt der 318d noch und evtl. wird ja wieder eine E-Förderung aufgelegt.
* Ein reiner Elektro kann die Pendelstrecke aber scheidet aus, weil er den Wohnwagen nicht realistisch zieht (nein, ich hänge nicht alle 150 km an den Ladestationen ab, das ist ja Wahnsinn). Der Hybrid zieht den Wohnwagen, schafft den Alltag aber nur mit ach und krach elektrisch. Vielleicht für den Verbrenner im Hybrid auch nicht toll, wenn der jeden Tag nur 10 km läuft und nie ordentlich warm wird.
* Mich stört es ein bisschen alles an dem Wohnwagen Use-Case auszurichten, schließlich ist das eine Minderheit der Fahrten, und ich möchte mich dem Fortschritt nicht verweigern. Aber es spricht viel für das Langstreckenzugpferd Diesel. Wirtschaftlich betrachtet so und so, rechne ich die Anschaffungskosten für den Hybrid mit, ist die Frage ob der sich jemals rentiert.
* Wo stehen wir beim Diesel in 2035? Ich glaube nicht viel anders, oder womit werden die LKWs betankt?
VG
TurboAsterix

Ähnliche Themen
11 Antworten

Da es nur wenige Fahrten mit dem Wohnwagen sind und du bequem und günstig laden kannst, würde ich auf Elektro umsteigen und für den Wohnwagenbetrieb evtl. ein Dieselfahrzeug leihen. Da wird sich im Familien- oder Freundeskreis doch jemand finden, der Lust auf eine Elektroauto-Erfahrung hat ;).

Hm, keine leichte Lage.
Der 330e G21 darf theoretisch 1.500kg Anhängelast. Aber wenn ihr heute schon 1.500kg (zGG?) fahrt, dann wird´s in Zukunft mit einem neuen WW auch schwer.
Der 330e kann sehr sparsam fahren, wie milk101 schon eindrucksvoll bewiesen hat, aber es ist halt ein schwer 2-Liter-Benziner, der davon lebt täglich geladen und moderat gefahren zu werden. Unsere Probefahrt mit dem 330e hat über das Probefahrtwochenende umgehend das Aus für den 330e gebracht.
Hinzu kommt, dass der Kofferraum schon beim Verbrenner-G21 nicht gerade großzügig ist, aber beim 330e G21 noch einmal kleiner ist. Das kann bei der Urlaubsbeladung schwierig werden.
Wir bekommen nächsten Donnerstag unseren Firmenwagen (i4 eDrive40), den wir auch mit einer AHK bestellt haben. Allerdings haben wir beim WW 1.800kg zGG und auch normal beladen ca. 1.720kg Fahrtgewicht. Ich wollte es ja mal austesten, den Wohnwagen soweit leer zu räumen und nur mit dem Nötigsten zu fahren, dass wir unter 1.600kg kommen, aber das würde bedeuten den WW ziemlich leer zu räumen und das Nötigste im Zugfahrzeug mitzunehmen...
Meine Frau kann ich aktuell auch noch nicht davon überzeugen, da das Umräumen auch wirklich keinen Spaß macht.
Allerdings haben wir in der Familie vergleichsweise auch ein Tesla Model Y mit AHK und ebenfalls 1.600kg Anhängelast im WW-Betrieb und mein Onkel kommt realistisch auf ca. 160km mit seinem kleinen 460er. Obwohl er als E-Ing mit E-Brille unterwegs ist, macht ihm das WW-Fahren mit dem BEV auf Langstrecke keinen Spaß, so dass er tatsächlich nun für Wohnwagen-Fahrten wieder auf einen Verbrenner seiner Schwiegertochter umgestiegen ist.
Wir haben zwei Verbrenner - den M340i mit 1.800kg Anhängelast und den 330d meiner Frau mit 1.800kg und der 330d bleibt alleine wegen des Wohnwagens bei uns.
1.000km, bzw. bei uns ca. 1.400km nach Spanien mit dem BEV und alle eineinhalb Stunden Fahrt eine dreiviertel Stunde Pause einzulegen, käme für uns definitiv nicht in Frage.
Die Fahrzeugmiete ist halt auch wieder schwierig, da die großen Autovermieter zwar Ausstattungswünsche mit aufnehmen, man aber keine 100%ige Sicherheit bei der Buchung bekommt. Das ist ein Risiko, auf das ich auch wiederum keine Lust hätte, wenn´s um den langersehten Jahresurlaub geht.
Ich sehe bei 230tkm kein Hindernis den 318d noch weiter zu fahren .Beim 330e sehe ich keinen Vorteil zu einem 318d/320d G21 und einen BEV würde ich mir sehr wohl überlegen. Ich sehe es auch nicht so, dass man die 1 lange Urlaubsfahrt unbeachtet lassen kann, da einfach die Ladezeiten und die Reichweite mit schwerem Hänger einfach nicht zusammen passen. Dazu hätte ich nicht einmal Lust, wenn ich schon im Ruhestand wäre.
Wo wir 2035 mit unseren Fahrzeugen stehen, wissen wir heute noch nicht. Wer weiß, ob nicht die aktuellen BEV´s als Nächstes durch´s Dorf getrieben werden, weil man plötzlich erkennt, dass Ressourceneinsatz mit Reichweite und Recycling nicht zusammen passen. Nimm das, was zu dir passt und du mit leben kannst, aber nicht dass was man heute meint in 10 Jahren haben zu müssen.
VG
Chris

Ich finde deine täglichen Rahmenbedingungen

* Ich kann zuhause aus Photovoltaik und im Büro kostenfrei im Parkhaus laden.

* Die Elektro-Reichweite wird für eine einfache Pendelstrecke 80 km wohl knapp (84-91 WLTP, der BMW Händler sagt rechne eher mit 60 km), der Benziner wird auf jeder Fahrt ein Stück mitlaufen müssen.

eigentlich ganz passend für den neuen G20/21 LCI2 mit mehr Reichweite. Da wirst im Sommer manchmal sogar kostenlos fahren und im Jahresschnitt wahrscheinlich mit 2-3 l/100 km hinkommen. Da du ja den Strom umsonst kriegst käme da für mich nix anderes als ein guter PHEV in Frage und der G20/21 ist zumindest für mich perfekt.

Über den Benziner würd ich mir keine Sorgen machen, der ist nach 2-3 km warm und wenn du im Navi immer die Strecke bis zum nächsten Laden eingibst, teilt sich das Auto das selber perfekt ein und man merkt manchmal nichtmal wenn sich der Verbrenner zuschaltet.

BEV wär natürlich besser wenn man umsonst laden kann aber mit Wohnwagen würd ich mir das auch nicht antun - und wenn das mitm 330e gut funktioniert why not…

Ich wüsste nicht was dagegen spricht und der 330e ist wirklich ein richtig gutes Auto!

Also wenn du zuhause und bei der Arbeit laden kannst mit einer Pendelstrecke von 80Km (hin und zurück), dann passt es doch perfekt.
40 Kilometer rein elektrisch wird knapp, je nach Streckenlayout. Aber im Hybridmodus top.
Auf der Arbeit laden und die selben 40 Kilometer zurück.
Sind doch beste Voraussetzungen für einen Hybriden.
Wohnwagen ziehen reicht allemal. Dampf genug hat er dafür.
An meinem 330e hängt oft genug ein Motorradhänger mit zwei Motorrädern, oder ein Pferdehänger mit 2 Pferden. Und ab und an mal ne knappe Tonne Waldboden fürn Stall im Hänger holen. Was macht man nicht alles für Frauchens Hobby.
Macht der 330e Problemlos.

Themenstarteram 21. März 2025 um 10:09

Zitat:

@convertible174 [url=https://www.motor-talk.de/forum/bmw-330e-als-zugfahrzeug-wohnwagen-
40 Kilometer rein elektrisch wird knapp, je nach Streckenlayout. Aber im Hybridmodus top.

Das stimmt, aber es sind 80 km einfach und das schafft er stand heute nur wenns wirklich optimal läuft.

VG

TurboAsterix

Themenstarteram 21. März 2025 um 10:14

Zitat:

@Hanuse schrieb am 20. März 2025 um 23:03:25 Uhr:


eigentlich ganz passend für den neuen G20/21 LCI2 mit mehr Reichweite.

Das geht in die Richtung, in die ich im Moment denke die Entscheidung noch 1-2 Jahre zu vertagen, und dann nach einem LCI2 mit 101 km, wenn ich richtig auf die schnelle gegoogelt habe, zu schauen. Besser wäre natürlich ein PHEV mit ca. 150 km aber wir kommen der Sache näher.

Ein neuer wird es wahrscheinlich nicht, aber es wird dann in 1-2 Jahren die ersten Leasingrückläufer geben.

VG

TurboAsterix

Zitat:

@TurboAsterix schrieb am 21. März 2025 um 11:09:30 Uhr:



Zitat:

@convertible174 [url=https://www.motor-talk.de/forum/bmw-330e-als-zugfahrzeug-wohnwagen-
40 Kilometer rein elektrisch wird knapp, je nach Streckenlayout. Aber im Hybridmodus top.

Das stimmt, aber es sind 80 km einfach und das schafft er stand heute nur wenns wirklich optimal läuft.
VG
TurboAsterix

Ok...das "einfach" hab ich wohl überlesen.

Aber selbst 80km einfach kannst im Hybridmodus locker Benzinsparend (weil elektrisch "unterstützt) fahren.

Wichtig ist dass dabei dein Navi am laufen hast, sonst verballert er auf halber Strecke schon seine elektrische Energie. Mit aktivem Navi weiß dein KFZ wie er die elektr. Energie auf der Route effizient aufteilt.

80km einfach. Jeden Tag? Respekt!!

Themenstarteram 21. März 2025 um 10:42

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 20. März 2025 um 21:23:49 Uhr:


Hm, keine leichte Lage.

Danke für die umfangreiche Antwort!

1500 kg zzG und 1500 kg Anhängelast sind schon an der Grenze, aber der zukünftige Wohnwagen wird eher kleiner als größer werden.

Heute haben wir noch den Family Grundriss mit Stockbetten, aber unsere Kinder sind schon 17 und 12. Die Große kommt eigentlich beim Camping nicht mehr mit und die Kleine wahrscheinlich noch so vier Jahre. Danach wird es eine Nummer kleiner, dafür neuer und luxuriöser.

Eine ganz andere Möglichkeit wäre Diesel Wohnmobil + BEV. Dann hätte man es geschafft maximal Geld auszugeben, maximale laufende Kosten und einen ordentlichen Nachhaltigkeitsschaden anzurichten. Aber ne, wir sind eindeutig Team Wohnwagen.

Kofferraumvolumen wäre nicht schlimm, bei uns passt alles an Gepäck in den Wohnwagen. Im Fahrzeug sind nur Tagesrucksäcke. Und ja, der WW ist beladen aber nicht überladen (gewogen!).

Meine Schätzung mit 150 km im BEV + WW war ja dann garnicht schlecht.

Das Problem ist das Anfahren der Ladestationen, wenn es die als "Durchgangslader" geben würde, dann könnte man evtl. noch damit leben. Das Problem ist nur, wenn es für Gespanne leicht anzufahrende "Durchgangslader" ohne abkuppeln geben würde, steht zu den Stoßzeiten sonst wer da drin, weil die dann so schön leicht anzufahren sind.

So ähnlich wie auf den Gespannparkplätzen am Baumarkt, da interessiert das auch keinen.

Wenn man endlos Zeit hat und Monate unterwegs ist, kann man das machen. Aber ich bin Vollzeit Angestellter mit Urlaub, ne ich habe keine 3 Tage Zeit für eine Anreise. Und dieses "die Reisezeit mit dem BEV ist nur 4,5 h länger auf 1000 km" ist bullshit. Mit Autobahn runter, abkuppeln, laden, ankuppeln, Autobahn rauf, nächste Ladestation anfahren ... kostet mich jeder Ladevorgang 1,5 h mind. - wenn es optimal läuft und ich zu Ferienstoßzeiten nicht suchen/nicht warten muss. Das sind 10 h warten bei eh schon 12 h Fahrtzeit. Das sind 22 h, das ist schon bei nur zwei Tagen Stress.

Am 330e ist man halt dann auch ein Stück weit unflexibel, wenn man z.B. die Arbeitsstelle oder auch nur das Bürogebäude wechselt. Man sollte zwar meinen das es künftig mehr Ladestationen gibt, aber wenn nicht ist dann auch blöd.

So ein Probefahrtwochende ist aber ne gute Idee, wird mein Händler aber glaube nicht rausrücken. Ich kann mal versuchen mir einen zu mieten.

Zu dem 318d, der hat bisschen Öl gefressen aber das habe ich scheinbar einfach beseitigen können.

Zustandsmäßig ist er technisch und optisch top in Schuss, es sieht tatsächlich noch nach 1-2 Jahren abwarten aus. Betrachtet man die Gesamtkosten hat er bisher weniger als 1/3 eines vergleichbaren Leasings gekostet, insofern war er bisher ein dankbares Fahrzeug.

VG

TurboAsterix

Themenstarteram 21. März 2025 um 10:58

Zitat:

@convertible174 schrieb am 21. März 2025 um 11:16:16 Uhr:


80km einfach. Jeden Tag? Respekt!!

Ne, das wäre in der Tat anstrengend. Aktuell sind es zwei Tage/Woche, selten drei.

Auch die neuen kleinen Wohnwägen, wie z. B. der Fendt 390 mit etwas Ausstattung, hat ein zGG von 1500 kg. Vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll, das jetzige Fahrzeug weiterzufahren.

Themenstarteram 21. März 2025 um 17:36

Zitat:

@VentusGL schrieb am 21. März 2025 um 14:10:58 Uhr:


Auch die neuen kleinen Wohnwägen, wie z. B. der Fendt 390 mit etwas Ausstattung, hat ein zGG von 1500 kg. Vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll, das jetzige Fahrzeug weiterzufahren.

Stimmt, bei Fendt und Tabbert wird es schwer.

Bei Bürstner und Knaus wird es leichter, z.B. den E-optimierten Knaus Yaseo 500 mit 528 cm Aufbaulänge und 1150 kg fahrbereit, der kleinere Knaus 905 kg fahrbereit.

Ob das Praxisgerechte Werte sind sei dahingestellt, dass wird die Waage ermitteln.

Aber in der Klasse 1100 kg bis 1300 kg bin ich sicher wir finden was für 2 Personen + Notbett.

VG

TurboAsterix

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. G20, G21, G80 & G81