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BMW 523i gekauft - arglistig getäuscht? Brauche Hilfe :)

BMW 5er E39
Themenstarteram 27. Februar 2012 um 19:06

Moin allerseits!

Ich bin gerade von Audi zum BMW E39 523i Automatik umgestiegen.

An sich ein schönes, sehr komfortables Auto...

Nur der Kauf von privat ist mies gelaufen:

Der Verkäufer kam mit dem Wagen zu mir, ich habe eine Probefahrt (kurz ums Eck) gemacht,

und es schien wie beschrieben (war auch bei ebay drin) optisch und technisch wirklich alles

im einwandfreien Zustand zu sein.

Nun zu den Problemen:

1. Die TÜV Bescheinigung war nicht dabei.

2. Der Verkäufer hat die Nummernschilder hinterher (nach Kauf) mitgenommen!

3. Beim ersten Kaltstart zwei Tage später im Leerlauf (fahren darf ich noch nicht, Grund folgt gleich)

lief der Motor nach ca. 15-20 s unrund, bockte etwas und die Motorwarnleuchte ging an.

Ich tippe mal auf Lambdasonde o.ä. Ist auch für den Sachverhalt erstmal nicht so wichtig.

Fahren kann ich ihn nicht, da ich ihn ohne Schilder & HU/AU Bescheinigungen nicht ummelden kann.

Der Verkäufer hielt sein Versprechen, diese nach 3 Tagen nachzureichen, nicht, und ist seit dem

nicht mehr zu erreichen... Meldet sich nicht!

Ich möchte natürlich (arglistige Täuschung?) vom Kauf zurücktreten.

>Daher meine Fragen:

1. Ohne HU/AU Bescheinigung ist meines Erachtens ein Vertragsbestandteil nicht erfült oder?

TÜV wäre bis 04/13 gewesen.

2. Wenn der Motorfehler bei ihm schon auftrat (wovon ich ausgehe) ist er dann mehrfach

oder auch mit Datum im Fehlerspeicher hinterlegt? Wäre wichtig zu wissen!

3. Wenn er einfach die Schilder unerlaubt mitnimmt, und ich nicht ummelden kann,

kann dass alles doch nicht rechtens sein oder? Unsere Zulassungsstelle will die alten Schilder entwertet sehen.

4. Habt ihr Tipps, wie ich da rauskomme?

Besten Dank im voraus,

Kai

Beste Antwort im Thema
am 28. Februar 2012 um 19:30

Hallo, das kann alles sein.

Ich will das auch nicht politisieren.

Es ging ja darum das dem Käufer ein Auto untergeschoben wurde welches nicht dem Angebot entspricht.

Das der Gesetzgeber Käufer schützt finde ich gut, daher sind die Gewährleistungsrechte positiv zu sehen.

Der Staat spürt kaum nach. Es ist fast immer der EX, die Nachbarn oder Freunde/Familie die Meldung machen beim FA.

Was ist daran schlimm ehrlich zu sein?

Wieso soll man keine Steuern bezahlen wollen. Klar, man kann auf der Ausgabenseite viele Defizite erkennen. Bloss jede kleine Schleckerverkäuferin drückt ihre Kohle ab. Wieso meinen dann einige sie müssten das nicht machen.

In Berlin ist das mit dem Autoschwarzhandel fest in Araberhand, manchmal gibt es Tote usw., klar Hartzknatter nehmen sie mit, bloss das reicht beim Panamera eh nur für eine Woche zum Tank füllen.

Dass das alles arme "Hunde" sind ist quatsch.

Zudem sieht die Steuergesetzgebung nunmal vor das diese Unterlagen 10 Jahre aufzubewahren sind.

Persönlich würde ich die Gewährleistung sogar ausweiten und die Negierung jener durch "Privatverkäufer" untersagen.

Wer ein gutes Produkt anbietet braucht keine Gewährleistung zu scheuen. Im Grunde sind das doch die "Füchse" die den Leuten Scheisse als Gold anbieten wollen.

Mich wundert soweiso das nicht mehr durchdrehen und ihren VK aufsuchen.

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sowas ist natürlich immer sehr ärgerlich!

hast du vorher denn nichts gemerkt, dass sich der verkäufer seltsam verhalten hat? ist dir nichts negatives aufgefallen?

wie weit ist denn der verkäufer von dir entfernt? falls es nicht soweit weg ist, würde ich auf jedefnall versuchen ihn zu hause zu erreichen und die sache zu klären!

das wichtigste bei solchen geschäften ist immer der kaufvertrag!!!

hast du alles dokumentiert und hineingeschrieebn, dass noch unterlagen fehlen und diese dann zeitnah nachgereicht werden?

wie schaut es aus mit adresse, telefonnummer und ausweisnummer vom verkäufer?

es ist nicht böse gemeint, aber größtenteils bist du auch selber schuld! eine probefahrt macht man nicht nur ums eck! das ist nämlich das entscheidenste und eines der wichtigsten punkte beim gebrauchtwagenkauf!

von vorteil wäre es auch gewesen, wenn du noch einen zeugen dabei gehabt hättest, der notfalls alles bezeugen könnte!

wenn du ihn tatsächlich nicht erreichen solltest, dann kannst du ihm ja nochmal mit einer anzeige bei der polizei drohen und auf jedenfall einen rechtsanwalt einschalten!

halte uns auf dem laufenden!

 

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 19:38

Hej ColaMix!

Danke für deine Antwort!

Ja, der Kauf lief sehr unglücklich, ich war leider an dem Tag sehr fiebrig, und fühlte mich so maddelig,

dass ich es bei wenigen 100metern beließ...

Im Kaufvertag steht nicht, dass er noch Unterlagen nachreichen soll, ich verließ mich da leider aufs Wort.

Es ist aber auch nicht angekreuzt, dass HU/AU Unterlagen ausgehändigt wurden.

Adresse hab ich, Telefonnummer auch ("Dieser Anschluss ist nicht mehr erreichbar" oder so!)

SMS an seine Frau, aber die bringen auch keine Reaktion.

Auf Verdacht hinfahren bei 20 km - naja, letzte Möglichkeit :(

Der Fehler scheint nur kalt im Leelauf zu kommen, den hätte ich wohl eh nicht bemerkt.

Speichert der Fehlerspeicher mit Datum und mehrfach ab?

Ich halt euch auf dem Laufenden

Dank & Gruß

Kai

Wenn er schon für eine Probefahrt angefahren kommt, sollten die Alarmglocken läuten.

Sicher das die Adresse richtig ist,mit Ausweis verglichen?

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 19:46

Hallo,

ja, wenn der Ausweis nicht gefälscht ist passts ;)

achje... das ist natürlich echt übel... der kaufvertrag ist hier ziemlich entscheidend!

wenn der verkäufer wirklich so drauf ist, könnte er auch behaupten, dass er dir die unterlagen ausgehändigt hat, oder ähnliches... das wäre dann natürlich absolut mies!

da es auch nicht angekreuzt wurde, habe ich da leider keine große hoffnung, dass du da noch was nachgereicht bekommst!

mit den fehlern kannst du leider schlecht kommen, denn bei einem privatkauf hast du keinerlei garantie... deshalb ist eine gründliche probefahrt und eine evtl. besichtigung auf der hebebühne mit fs auslesen sehr wichtig.

20 km - das geht ja noch... auf jedenfall hinfahren, am besten einen brief schreiben und in den briefkasten werfen, dass wenn er sich nicht innerhalb der nächsten tagen meldet, du anzeige erstatten wirst und zu einem rechtsanwalt gehst! das ganze natürlich auch unter zeugen... am besten nimmst du jemanden mit!

wenn das nichts hilft, dann auf jedenfall rechtsanwalt! ich hoffe, du hast einen rechtschutz!?

kannst du uns noch was zu dem fahrzeug schreiben? EZ, KM, Austattung, Preis usw...

Die Sache stinkt natürlich.

Aber nachzuweisen dass der Fehler schon vor dem Kauf vorlag UND(!) dass der Verkäufer dies

auch wusste(!) dürfte nahezu unmöglich sein.

Normalerweise genügt doch der Fahrzeugschein und Brief für die Ummeldung!?

Der nächste TÜV Termin ist dort doch vermerkt.

Allenfalls beim vormalig zuständigen LRA anrufen. Die haben solche Sache wie

Tüv gespeichert.

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 19:53

EZ ist 01/2000, 330000 km, Langstreckenfahrzeug, Automatik mit Tiptronic, Leder, Klimaautomatik etc Preis: 3200€ TÜV bis 04/13 (theoretisch).

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 19:55

Ne, hier in HH braucht man leider HU/AU Bescheinigung und alte Schilder bei Ummeldung.

Sehr komische Angelegenheit. Der Verkäufer kann das Auto ja auch nicht ohne Brief und Zulassung abmelden, wieso schleppt er dann die Schilder mit nach Hause? Ohne Schilder kannste das Fahrzeug auch nicht Ummelden (falls es noch angemeldet war). Er muss Dir die Schilder aushändigen, wenn auch kein Diebstahl dann ist es wenigstens eine Unterschlagung und darf angezeigt werden! Mit der TÜV-Bescheinigung wird unterschiedlich gehandhabt (Ländersache), Du kannst jedoch ein Duplikat anfordern, siehe Stempel im Fahrzeugschein und rufe beim TÜV, GTÜ, DEKRA an, je nachdem. Musste ich letztens auch machen, da die bei uns auch mittlerweile das Stück Papier sehen wollen. Ein Fax reichte denen auf der Zulassungsstelle jedoch aus. Frag aber besser nach. Unter umständen kannst Du vielleicht auch eine EV abgeben, dass die Schilder nicht beschaffbar sind (mit Verkäufer verschwunden):) Ein Klageweg bei dem Preis und Kaufvertrag ohne Garantie/Gewährleistung hat wenig Aussicht auf Erfolg, lohnt nur mit Rechtsschutz!

Achso noch ein Zusatz: Die eidesstattliche Versicherung (EV) ist kostenpflichtig (was bei 20-30 Euro) kann aber sofort stehenden Fußes auf der Zulassungsstelle abgegeben werden.

...sehe ich genauso wie 87 KW.

MfG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Kaiborg

Ne, hier in HH braucht man leider HU/AU Bescheinigung und alte Schilder bei Ummeldung.

hast du denn wenigstens alle fahrzeugpapiere, oder fehlt da auch noch was?

Themenstarteram 28. Februar 2012 um 6:54

Die Papiere sind komplett.

am 28. Februar 2012 um 7:44

Hallo,

also meiner Meinung nach muss er Dir die TÜV Bescheinigung nicht aushändigen, denn das ist gesetzlich so nicht vorgeschrieben. Ist natürlich ärgerlich für Dich und Du hättest das vorab klären müssen. Dann den Preis eben ohne TÜV neu verhandelt. Möglich ist natürlich auch, dass der TÜV Bericht durch einen befreundeten TÜV Mitarbeiter geschönt wurde und er nun doch kalte Füsse bekommen hat..

Was die Schilder betrifft, Du kannst Dir doch die Kurzzeitkennzeichen besorgen. Ist zwar umständlich und kostet extra Geld aber das ist meiner Meinung nach der einzige Weg. Nach schlechten Erfahrungen mit Käufern, würde ich nie mehr ein Fahrzeug mit "meinen" Kennzeichen aus der Hand geben. Denn dieses Kennzeichen ist die direkte Verbindung zwischen dem Fahrzeug und demjenigen, der das Auto auf sich zugelassen hatte. Also insofern hat er die Schilder nicht "unerlaubt mitgenommen". Er braucht sie ja, um das Fahrzeug abzumelden.

Versuch ihn ausfindig zu machen und lass Dir eine Bestätigung über die Entwertung der alten Schilder aushändigen.

Das mit dem unrunden Lauf und der Motorwarnleuchte muss nichts schlimmes sein, aber da solltest Du den FS auslesen lassen. Je nachdem was dabei rauskommt, könntest Du evtl vom Vertrag zurücktreten.

Alles in allem halte ich das Verhalten des Verkäufers nicht für seriös.

Ich hoffe für Dich, dass Du diese Geschichte in Deinem Sinne klären kannst.

Gruß

michse_ger

am 28. Februar 2012 um 8:09

Also.... Bei uns hier im Süden läuft das alles bissl anders: 1. Anmelden ohne HU geht NICHT, AU ist in HU Integriert und damit hinfällig.

 

Nummernschilder nimmt er natürlich mit damit du nicht damit rumfährst ABER dann muss er abmelden, dazu bräuchte maximal den Schein, eine Kopie davon reicht aber sogar zum abmelden! Wenn er abgemeldet hat, bekommt die Zualassungstelle ne Meldung davon und dann kannst du zulassen, natürlich OHNE Schilder, wenn du ne Karre kaufst im Ausland oder eine, bei der der Vorbesitzer die alte nummer behalten will bekommst ja auch keine Schilder mit oder???

 

 

Das einzige was es mal gab ist ne abmeldebescheinigung aber das steht normal im Schein den er ja bräuchte zum Abmelden - denn du bekommst eh nen neuen!

 

Wenn du natürlich seine Karre abmelden sollst, wieso hast ihn dann mit den Schildern gehn lassen???das du die brauchst ist ja eig. logisch, die sind ja nicht entwertet!

 

 

 

Was den Fehler betrifft ist es bei meinem 2000er diesel so, das die meisten größeren Fehler mit KM Stand(der ja hoffentlich bei dir im Kaufvertrag steht) hinterlegt sind. Da bei dir ne Meldung kam, kam die falls früher hinterlegt auch schon bei ihm, nur wenn die mal gelöscht wurden, dann weiß ich nicht ob man sie so einfach findet...

 

Tüv Bescheinigung muss heutzutage schon mit dabei sein meine ich WENN man das Auto mit HU verkauft, ansonsten hat man ja nicht belegt das HU drauf ist(marke im Schild genügt NICHT!) und es wäre für den Käufer Wertlos!!!

 

Wenn du wüsstest wo er tüv gemacht hat gäb's Hoffnung, glaube beim Tüv ist das ne Weile hinterlegt, falls einer nen Tüvbericht fälschen würde....

 

 

Hast keine Rechtschutzvers.?  Viel Glück Jedenfalls!

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