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BMW als Fahranfänger Wagen

BMW

Hallo Leute,
ich brauche mal euren Rat. Ich bin Fahranfänger und habe seit diesem Jahr endlich meinen Schein.
Nun hat mir der Mann einer Freundin einen BMW angeboten. Das ist ein 316i, im Fahrzeugbrief ist 28.12.1995 angegeben. Der ist bisher unfallfrei und hatte Tüv bis November 2020. Gelaufen ist, wenn ich mich richtig erinnere, 170.000 oder 180.000 Km hatte er gelaufen.
Jetzt ist die Frage, was meint ihr dazu als ersten Wagen?
Freue mich auf eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Autojann schrieb am 13. November 2020 um 10:23:09 Uhr:


(Wenn Du dann immer noch den BMW möchtest, dann kann ich aus mehreren Gründen dazu raten, diesen Wagen eher als AUTOMATK-Fahrzeug zu fahren!)

Warum denn das?

Selten so einen Blödsinn gelesen...

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Hallo,
mach mal eine Probefahrt in einem vergleichbaren Golf oder vergleichbaren Audi (öder ähnlich).
Dann fahr auch den BMW.
Bei der Probefahrt achte nur darauf, wie Du mit dem Wagen zurecht kommst (Sitzposition, Sicht durch Inn- u. Außenspiegel, Rundumsicht, Schalten, Kuppeln). Fahr auch mal etwas rückwärts. (Wenn Du dann immer noch den BMW möchtest, dann kann ich aus mehreren Gründen dazu raten, diesen Wagen eher als AUTOMATK-Fahrzeug zu fahren!)
Dann solltest Du dir den "Gesamtzustand u. Wartungsstand" genau ansehen, aber dazu werden dir andere noch einiges sagen. Man kann auch zum "TÜV" fahren und den Wagen begutachten lassen. Die "alten" Motore aus dieser Zeit waren besser als die, die 10 Jahre später gebaut wurden.
Darüber hinaus ist alles aber auch eine Preisfrage!
Gruß Jan

Vielen Dank für die Antwort.
Du wirst lachen der BMW ist auch automatik :)
Ich würde den Wagen für knapp 1000 euro bekommen.
Bin da etwas unschlüssig. Deswegen brauch ich da Rat.

"TÜV November 2020" das ist ja nicht mehr sooo lang...

Der "TÜV" kann sehr viel sehen und Du könntest dir vielleicht bereits einen neuen Stempel (für weitere 2 Jahre) abholen.
Was motormäßig zu beachten ist (Das sieht der TÜV eher nicht.), werden dir andere hier mitteilen. Da bin ich nicht im Bilde, da ich mit dem alten Motor (von dem ich weiß, dass er gut sein soll) zu wenig Erfahrungen habe.
Es ist auch nicht verkehrt, in eine Werkstatt zu fahren und einem erfahrenen Meister (bei dem man demnächst in die Wartung geht) den Wagen (Motor) einmal vorzuführen. Die können sehr viel hören.
Mach aber die Probefahrten. Es gibt Modelle, die für Anfänger etwas unübersichtlich sind. Den 3er aus 1995 habe ich schon lange nicht mehr gefahren und ich habe es nicht mehr richtig in Erinnerung. Verschaffe dir einen ausführlichen Eindruck.
Wenn dann der Wagen noch regelmäßig gewartet worden ist, dann könntest Du vielleicht bei einem Preis von 1000,00 EUR nicht viel verkehrt machen.

Aus eigener Erfahrung mit zehn Jahren BMW-Youngtimer (E30 und E36) kann ich nur sagen: klares Nein.
Warum?
Generell:
Für 1.000 Euro gibt es keinen (!) brauchbaren Gebrauchtwagen und schon gar keinen vernünftigen Youngtimer. Vernünftig will sorgenfrei heißen und das sollte als Fahranfänger oberste Prämisse sein. Dein ausgesuchtes Exemplar steht mit ablaufender HU zum Angebot und das ist nicht selten ein begründetes Verkaufsargument.
Zum BMW:
Ich fahre selbst eine 316i Limousine im Alltag (Bilder vom Fahrzeug siehst du hier). Diesen Zustand technisch wie optisch zu erhalten, kostet mich verglichen mit anderen, moderneren Autos, Geld und insbesondere viel Zeit. Technisch lässt sich der E36 vergleichsweise preiswert instand setzen und erhalten, optisch wird diese Aufgabe nicht selten zum Kraftakt: nicht mehr erhältlich Teile, teure Gebrauchtteile, für Laien schwer zu findende und reparierende Makel/Defekte (z. B. Dachhimmel) und/oder insbesondere Korrosion. Ich gehe mittlerweile soweit zu behaupten, dass es keine E36 mehr ohne Rost gibt und diesen in Griff zu bekommen, kostet schnell richtig viel Geld - zum Glück blieb ich bislang davon verschont, aber das Forum ist voll mit Bildern der braunen Pest.
Meine Limousine hat vor fünf Jahren 3TEuro gekostet. Das war auch gut so, denn Erhaltungs-, Wartungs- und Pflegezustand waren und sind das bis heute jeden Cent wert. Gute E36 sind zu diesem Kurs kaum noch zu bekommen.
Darüber hinaus habe ich selbst ein E36 Cabriolet besessen, welches mich nach Einstand mehr als 2,5TEuro Wartungs- und Reparaturkosten gekostet hat. Fehler und Defekte, welche zum Kaufzeitpunkt - trotz entsprechender Erfahrung - nicht absehbar waren, trotz Scheckheft und Fahrzeugdokumentation ab Kauf 1994.
Was ich damit sagen will, ohne Rücklagen, Kenntnisse zum Fahrzeug und die Bereitschaft selbst Hand anlegen zu können oder andere anlegen zu lassen (und zu können, Stichwort: Reserven), ist der E36 wie auch viele andere Altautos als Fahranfänger eher ungeeignet.
Und einen Automaten würde ich einem Fahranfänger auch nicht empfehlen, einfach um das Schalten zu üben und nicht wieder zu "verlernen".
Bei Niedrigstpreisangeboten kommt mir immer wieder in den Sinn: "Die Erinnerung an schlechte Qualität währt länger als die kurze Freude am niedrigen Preis!" Und das ist auch hier so, wenn der Traum zum Alptraum wird (auch das habe ich mit meinem ersten Auto, einem BMW 316i E30 durch).
Just my 2 cents.

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 13. November 2020 um 14:15:35 Uhr:


Ich gehe mittlerweile soweit zu behaupten, dass es keine E36 mehr ohne Rost gibt und diesen in Griff zu bekommen, kostet schnell richtig viel Geld ….
Bist du dir da so sicher?;)
Und einen Automaten würde ich einem Fahranfänger auch nicht empfehlen, einfach um das Schalten zu üben und nicht wieder zu "verlernen"
Stimmt, aber die Frage ist, ob sich der TE das Schalten überhaupt noch antun möchte, oder dies einfach zur Not, im laufe der Jahre, theoretisch einen Schaltwagen noch Lenken darf.

Zitat:

@Autojann schrieb am 13. November 2020 um 10:23:09 Uhr:


(Wenn Du dann immer noch den BMW möchtest, dann kann ich aus mehreren Gründen dazu raten, diesen Wagen eher als AUTOMATK-Fahrzeug zu fahren!)

Warum denn das?

Selten so einen Blödsinn gelesen...

Sehe ich alles so ähnlich.
Das Automatikgetriebe hat den Vorteil, dass das Axiallager an der Kurbelwelle nicht schon stark abgenutzt ist, was bei BMW ein Problem ist.
Darüber hinaus ist das Fahren im heutigen Großstadtverkehr für einen Anfänger sehr schwierig. Da hilft die Automatik gewaltig! Wohnt man aber eher auf dem Land und kann man in der erste Zeit dort seine Erfahrungen sammeln, wäre ein Schaltgetriebe grundsätzlich nicht verkehrt, wenn es denn kein kleiner BMW-4-Zylinder wäre.
Die TÜV-Abnahme solltest Du dir holen. Und der Gang zum erfahrenen KFZ-Meister solltest Du auch nicht scheuen. Dann erscheint mir das Risiko bei diesem Motor nicht sehr hoch. Du solltest aber schon Geld für Reparaturen in Reserve halten, welches Du beim Kauf vielleicht eingespart hast.
Dieser Wagen ist auch kein Wagen, den Du ohne Aufwand längere Zeit fahren kannst. Eine "Augenweide" wird es auch nicht sein. An Rost musst Du dich gewöhnen. Aber vielleicht hält er noch ein Jahr für deine ersten Erfahrungen. Dann hast Du dich bei der Versicherungseinstufung auch schon etwas herunter gearbeitet.

Mein lieber "grün_und_giftig" halte dich bitte zurück mit deinem Vokabular!
Die Meinung eines anderen muss man mit Argumenten widerlegen - nicht mit Provokationen!
Dass BMW-4-Zylinder eine Schwäche im Bereich des Axiallagers haben, solltest Du als "Kenner der Materie" eigentlich kennen. Falls nicht, dann informiere dich bitte erst, bevor Du dich in dieser Form hier auslässt, die völlig vermessen ist.

Ich hatte noch nie ein Problem mit irgendwelchen Axiallagern und ich kenne nur einen einzigen Menschen, bei dem das mal kaputt war und das war ein Mazda.
Ebenso halte ich es für ziemlichen Quatsch von wegen Großstadt, etc.
Zufälligerweise wohne ich in einer Großstadt und ich war auch mal 18, bzw. Fahranfänger.
Was macht das eigentlich für einen Unterschied, ob man ein Schaltgetriebe im 4- oder 6-Zylinder fährt? Bedient man das unterschiedlich...?

Mein lieber „Autojann“, sei mal nicht so empfindlich.

So zunächst einmal an alle, Ihr wisst doch nicht ob sie nur Automatik fahren darf oder ob sie auf Schalter gemacht hat ;)
Das sollte man erstmal abklären beim TE ;)

Jetzt am TE
Wenn auf Schalter dann muss ich auch sagen, nimm ein Schalter damit Du das Schalten erstmal richtig lernst.
Wenn nur Automatik hast sage ich warum nicht???
Meine Frau hat Anfang des Jahres einen Führerschein (Automatik) gemacht und wir haben ihr auch ein BMW E36 318ti Automatik Bj 1994 gekauft für sage und schreibe 650€ ohne TÜV, vom Rost her ist er so weit ok aber wir mussten dennoch 550 € für den TÜV hereinstecken.
Du brauchst jemanden der sich mit BMW oder generell mit Autos sich auskennt und was machen kann, denn sonst kann es über einer Werkstatt sehr teuer werden.
Ist also eine Überlegung wehrt, wenn man jemanden hat der sich um das Auto kümmern kann und sich auskennt.
Hier mal der BMW meiner Frau https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/1368445/bmw-3er-e36
PS: finde ihn ein bisschen Teuer

Ich hatte auch mehrere 4 und 6 zylinder BMWs mit schaltgetriebe und nie damit Probleme!!! Rost Problem ist tatsache bei dem Fahrzeug. Man sollte bei dem Fahrzeug wie auch bei allen anderen Autos vor dem Kauf alles gut abchecken.

Beim E36 gibt es eigentlich nur eine wichtige Frage: Hat die Kiste Rost oder nicht? Verschleißteile sind kostenmäßig kein großes Ding.

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