BMW E36 M43B18 geht nach dem starten direkt aus.
Hallo liebe Forumgemeinde,
Ich habe die Stirndeckeldichtung bei meiner 318i Limo gewechselt und es sieht jetzt wieder wirklich mega aus. Auch Kühlmittel, sowie Servoöl getauscht. Bis auf ein bisschen Rost steht er wieder extrem gut da! Allerdings beim anlassen nach der Reparatur der Schock. Nach dem anlassen des Motors dreht er höher als gewöhnlich und geht dann direkt aus (mit verschluckenden Geräuschen). Ich hatte so ein Problem bereits schon mal. Da war es ein Schlauch an der Ansaugung, allerdings sind alle Schläuche (zumindest die sichtbaren). Ich hatte den Luftmassenmesser im Verdacht. Wenn ich den Stecker ziehe läuft er extrem unrund und qualmt aus dem Auspuff. Alles deutet auf Falschluft hin, aber ich finde das Problem nicht.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Vielen Dank im Voraus!
Anbei ein paar Bilder der Reparatur, ich glaube allerdings nicht, dass es damit zusammenhängt.
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12 Antworten
Der Nockenwellenpositionssensor ist sehr empfindlich, der war ja draußen und die machen gerne nach der demontage schlapp.
zieh den Stecker mal ab und schau, ob sich die Laufkultur verändert.
Ich habe heute noch mal ein bisschen geschaut und probiert. Um den Sensor zu tauschen muss die ansaugbrücke runter richtig? Der Stecker sitzt ja leider ziemlich versteckt. Und zum anderen die Frage ob ich nicht erst mal den LMM tauschen sollte oder ob er durch die oben beschriebenen Symptome auszuschließen ist?
Vielen Dank!
Die Ansaugbrücke muss dafür nicht runter.
Der sitzt vorn am Kopf wo das Nockenwellenstirnrad ist.
Den LMM kannst du nicht zwingend ausschließen!
Nur wenn du ihn abgezogen hast und sich die Laufkultur verändert hat, sollte jener zumindest mal nicht ganz defekt sein, da ja eine Reaktionen vorhanden war.
Ob er nun auch die richtigen werte übermittelt?
Ich hab mir jetzt einen neuen Nockenwellensensor und Leerlaufregler bestellt. Am Freitag gehts weiter und ich bin mal gespannt. Versuche natürlich erst mal den LLR zu tauschen und dann mal sehen.
Ich persönlich bin jetzt kein Freund von Teiletausch ohne genaue Analyse.
Fürth aber irgendwann auch zum Ziel.
Zum ersten würde ich den Fehlerspeicher mal mit einer vernünftigen Software auslesen lassen.
Wenn da nichts bei rum kommt die einzelnen Komponenten wie LLR, LMM, Nockenwellensensor, KW-Sensor, DISA usw. Abklemmen und die laufkultur beobachten.
Wenn sich bei einem der Komponenten ohne Anschluss keine Veränderung zeigt, dann hättest du schonmal einen Verdächtigen Verursacher.
Das kostet erstmal nichts und bringt dich vielleicht schon ans Ziel?
Ja verstehe auf jeden Fall was du meinst! Beim LLR dachte ich generell mal daran den zu tauschen (vermutlich noch von 97) und hab den deswegen mal bestellt. Beim Nockenwellensensor wollte ich noch mal fragen: Einfach ausbauen und anwerfen? Stecker abziehen geht ja nicht.
Danke für die Hilfe!
Nockenwellensensor und Leerlaufregler sind getauscht, aber es hat sich gar nichts verändert. Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.
Bitte um dringende Hilfe!!!
KGE hab ich auch gleich getauscht weil man sehr gut dran gekommen ist.
Guck mal ob die Dichtung von der Zylinderkopfhaube hinten ordentlich am Zylinderkopf liege, schnell ist die bei der Montage umgeklappt und sorgt für ordentlich Falschluft.
Warst du bei der Reparatur am Gaszug?
Gerne pellt sich die Ummantelung um und klemmt, einfach mal kontrollieren ob die Klappe im Anschlag geht.
Hast du auf den Keil an der Kurbelwelle geachtet, als du den Schwingunfstilger montiert hast?
Byebye
Also die Dichtung sitzt richtig, kann man bei dem Halbmond ja ganz gut ertasten. Und am Gaszug hatte ich vorher gar nichts gemacht!
Beim Aufsetzen des Schwingungstilger hab ich natürlich auf den Keil geachtet, ansonsten wäre das auch gar nicht so tief drauf gegangen oder?
Vielen Dank für die Hilfe!
Du ahnst nicht was Menschen schaffen.
Vor vielen Jahren hatte ich ein Fall, da hat jemand nicht auf den Keil geachtet und der Anzug von 33kg hat den Rest erledigt.
Glücklicherweise war nur der Schwingungstilger defekt.
Aber solange du darauf geachtet hast ist alles bestens.
Kann man aber prüfen.
Motor in 1. Zylinder OT und an der Scheibe ist eine Markierung die zum Pfeil auf dem Ölfiltergehäuse zeigt.
Passt die, dann erstmal aufatmen.
Generell warst du nur an der äußeren Mechanik, weder Steuerzeiten noch Ansaugbrücke hattest du angepackt.
NW sensor hast du schon getauscht, hm knifflig.
Gibt sonst nicht viel zu beachten.
Der obere Räderkastendeckel sollte beim Anzug auf gleicher Höhe stehen wie der Zylinderkopf, da könnte man sich 1-2 Grad Differenz reinschrauben, dennoch muss der Motor laufen, so genau ist die Steuerung nicht bei dem Motor.
Läuft deine kraftstoffpumpe?
Sowas hatte ich mal, m43 abgedichtet mit Ölpumpe runter und nach Reparatur sprang er nicht an.
Motor starten und mal ordentlich Bremsenreiniger an und um die Ansaugbrücke sprühen, evtl ist doch nen Schlauch ab oder defekt.
Ja das verwundert mich auch, ich dachte auch, dass wäre eigentlich eine „einfache“ Reparatur weil man nichts verstellen kann und es recht eindeutig ist was wo hinkommt.
Benzinpumpe ist auch meine letzte Idee ehrlich gesagt. Was mich dennoch verwundert ist, dass er läuft wenn ich mit dem Gas spiele und er Geruchstechnisch sogar ziemlich fett riecht.
Was noch offen ist und aus meiner Sicht logisch erscheint ist:
Kurbelwellensensor
Luftmassenmesser (eher unwahrscheinlich)
Motorsteuergerät (abgesoffen oder so)
Und Sprit (Sicherung-Relais-Pumpe)
GELÖST!!!
Problem war tatsächlich die Ventildeckeldichtung. Der Halbmond saß perfekt, allerdings die Seite Richtung Einspritzleiste nicht. Ein KFZ-ler hatte noch mal drüber geschaut und hatte die Zündkerzen im Verdacht (die sahen auch echt nicht gut aus) aber im Endeffekt war es dann doch die Dichtung.
Vielen Dank für die Tips und allzeit gute Fahrt!