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Bmw e39 Geräusche beim lenken

BMW 5er E39
Themenstarteram 8. Mai 2019 um 19:44

Hallo

Ich habe folgendes Problem

Beim voll einschlagen mit dem Lenkrad höre ich ein ein Geräusch bei mein Auto

Egal ob ich links oder rechts Einschläge

Bei Fahrten auf der Autobahn wenn ich bremse dann flattert das Lenkrad ganz leicht

Ein Mechaniker hat mir gesagt das ist wegen dem Lenkgetriebe

Aber einige Bekannte von mir haben gesagt das hat nichts mit dem Lenkgetriebe zu tun

Im Internet habe ich gelesen das ist wegen den querlenker dich der selbe Mechaniker hat mir gesagt die sind in Ordnung.

Jetzt weis ich nicht wem oder was ich glauben soll.

Mein Auto: bmw 530d e39 bj 2000 Automatik

Mit freundlichen Grüßen

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13 Antworten
am 8. Mai 2019 um 22:02

Moin,

ich vermute stark, dass es sich bei deinem Problem um zwei unterschiedliche Fehler handelt.

Zum einen das laute Geräusch beim Einlenken:

Kannst du ein Video von diesem Geräusch aufnehmen? Das würde sehr helfen.

Bitte beschreibe ansonsten, wie genau sich dieses Geräusch anhört und wann genau es auftritt. Hörst du es nur, wenn du die Lenkung an den Anschlag drehst und gezogen hältst (z.B. beim Wenden oder scharfen Manövrieren)? Wenn ja, dann ist das nicht das Lenkgetriebe, sondern die Servopumpe. Das WÄRE in gewissem Maße normal. Wenn das Geräusch aber sich aber stark kreischend oder extrem laut jaulend anhört, ist die Servopumpe defekt und muss ausgetauscht werden!

Zum anderen das Flattern beim Bremsen:

Vermutlich sind deine Bremsscheiben verzogen. Bei älteren oder ganz neuen Scheiben kann das schnell mal nach einer Vollbremsung oder längerem Bremsen passieren. Auch nicht mehr vollständig lösende Bremssättel können dazu führen (z.B. wenn Rost den Bremskolben an der Rückwärtsbewegung hindert) - gibt viele mögliche Ursachen.

Schaue dir dazu am Besten mal die Scheiben an. Wenn die ablegereif sind, sich also sowohl außen als auch innen bereits ein massiver Grat gebildet hat, solltest du diese eh bald tauschen. Es gibt hierzu auch nachmessbare Verschleißgrenzen, die du beim TÜV oder in der Werkstatt deines Vertrauens erfragen kannst.

Das Lenkgetriebe als Ursache solltest du ausschließen können. Die "knurren" meist nur etwas, wenn man die Lenkung betätigt. Das kommt dann von ausgehärteten Wellendichtringen (Simmeringen), die schon ein wenig Öl durchlassen. Der Dimmering "stottert" dann auf dem Ölfilm, als würdest du mit dem nassen Finger über einen Sektglasrand fahren.

Die Querlenker halte ich eher für ausgeschlossen. Beim Bremsen wird so viel Druck bzw. Zug auf die Querlenkerbuchsen ausgeübt, dass ein Vibrieren schon als unmöglich anzusehen wäre. Ausgeschlagene Querlenker äußern sich eher in einem Schlagen beim Einleiten des Bremsvorgangs, bei Lastwechseln (Kurvenfahrten) oder auf unebenem Untergrund mit schnellen oder langen/tiefen Stößen (Kopfsteinpflaster oder schlecht geteerte Straßen).

 

Hoffe geholfen zu haben

LG - Maik

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 0:30

Nein also die Bremsscheiben und Klötze sind neu

Die servopumpe ist neu

Das passiert nur am Stand wenn ich das Lenkrad voll Einschlage nach Kinski der rechts das ist ein knarksen

Während der Fahrt habe ich keine Probleme kein Nebengeräusch von der Lenkung oder bremsen nur

Das das Lenkrad bei hoher Geschwindigkeit z.B. wenn ich

Bei 130km/h etwas stärker Bremse dann zittert das Lenkrad und ich spürte ein ganz leichtes vibrieren dabei

Aber das mit dem Geräusch bei der Lenkung passiert nur im Stand

am 9. Mai 2019 um 6:47

Moin,

die Geräuschbeschreibung beim nächsten Mal Bitte gleich in den Eröffnungsbeitrag schreiben.

Wenn es beim Lenken wirklich knarrzt, bleiben 3 Möglichkeiten offen, die ich dir beschreibe:

1.) Traggelenke oben/unten jnd Spurstangenköpfe/Axialgelenke. Sollte mit der günstigste Posten auf der Rechnung sein.

Wenn die noch original sind, kann es passieren, dass das Fett ausharzt und die Kugelköpfe in der Pfanne gnuppen.

Zur Prüfung den Wagen auf die Bühne nehmen, 2te Person ans Steuer setzdn und der soll langsam hin und her lenken. Umschließe mit deiner Hand dabei fest die Gelenke. Knarrzt ein Gelenk, wirst du direkt ein Pochen spüren.

Die günstigste Lösung der Reparatur, sofern die Teile noch kein Spiel haben:

Besorge dir eine Spritze (12ml) mit großer Kanüle aus der Apotheke. Die Spritze befüllst du dann mit Mehrzweckfett, nimmst den Wagen auf die Hebebühne und stichst seitlich in jede Gummihülle der Traggelenke. Drücke so vielnFett ein, bis es wieder heraus quillt. Danach fährst du ein paar Kilometer auf kurvigen Straßen - auch ruhig ein paar Male in beide Richtungen wenden, damit sich das Fett gut verteilt.

Man kann auch vorher WD-40 einfüllen und das alte Fett damit etwas aufweichen - dann aber erst 1/2 Tag stehen lassen, bevor du das neue Fett einfüllst.

Habe ich bei zahlreichen meiner Fahrzeuge so gemacht und die Gelenke halten fast doppelt so lange durch...

2.) Domlager defekt. Auch hier harzt das Fett aus und die laufen schwergängiger. Wenn Schmutz mit ins Spiel kommt, bildet sich ein Schmutzgrat an den Rändern der am Häufigsten benutzten Einschlagwinkel. Schlägt man voll ein, müssen die Kugeln oder Walzen dort drüber - dann knarzt es.

Ist das Domlager bereits komplett fest, kann sich die Kolbenstange im Stoßdämpfer mit drehen. Das gibt auch fiese Geräusche und macht auch schnell den Dämpfer kaputt.

Hier bockst du am Besten den Wagen auf und drehst die Lenkung von Hand - dann siehst du schnell, was Sache ist.

3.) Lenkgetriebe defekt. Entweder durch ausgehärtete Simmeringe oder durch Rost auf der Lenkstange. Zur Prüfung wie bei den Gelenken verfahren. Ist das Lenkgetriebe der Übeltäter, musst du schauen, ob es Reparatursätze gibt. Dann zuerst die Manschetten lösen, Axialgelenke heraus schrauben. Im Idealfall geht die Reparatur ohne Ausbau de Lenkgetriebe. Im schlechtesten Fall muss dder Vorderachswagen raus. Das siehst du aber vor Ort.

 

Zum Flattern:

Neue Bremsscheiben lassen bei mir die Alarmglocken schrillen!

Räder abmontieren, Sättel runter, Scheiben runter und dann die Radnabe am Flansch mit 80er Schleifpapier schööön säubern. Bitte NICHT mit einem Drahtigel oder der Drahtbüste - damit maximal losen Rost entfernen. Den fest sitzenden Rost polierst du damit nur über.

Danach die Felgensitze grob überbürsten. Nachschauen, ob der Flansch grobe Beschädigungen aufweist. Hier kur lit der Drahtbürste - nicht mit Schleifpapier arbeiten!!!

Dann die Radnaben abtasten. Ist die sauber, leicht mit Kupferpaste einfetten, Scheiben montieren, Sättel montieren, Scheibenflansch ebenfalls mit ein wenig Kupferpaste einbalsamieren. Nicht zu viel auftragen und keinesfalls etwas auf die Scheiben kommen lassen!!!

Probefahrt durchführen und Bitte berichten, ob das Flattern weg ist.

 

Gutes Gelingen

 

LG - Maik

Zitat:

"ich vermute stark, dass es sich bei deinem Problem um zwei unterschiedliche Fehler handelt."

Das sehe ich auch so.

Beim Lenken könnte sich vielleicht ein Stützlager ankündigen. Ich würde den Karren einmal aufbocken und jemanden lenken lassen. Vielleicht lässt sich ermittel woher das Geräusch kommt. Ich würde die Lenkstange nicht ganz ausschließen. Bei weiterer Analyse in diesem Bereich wird dich @MT-Nord aber besser leiten können.

Zum Lenkradflattern: Wenn es nur beim Bremsen und nur in "diesem" Geschwindigkeitsbereich ist, dann liegt mein erster Verdacht bei den Reifen. Unwucht oder Höhenschlag. Es kostet nichts die Vorderen zum Test einmal nach hinten zu bauen. Hat das nichts gebracht, tippe ich auf die Lager der Zugstreben.

Sollten es die Scheiben oder Sättel sein, was sehr oft unmittelbar zusammenhängt und nicht auszuschließen ist, dann hörst du es in der Regel deutlich beim bremsen, oft hast du ein pulsierendes Bremspedal und das Flattern im Lenkrad würde ich im Geschwindigkeitsbereich von 50-30 Km/h ansiedeln.

Wie @MT-Nord schließe ich, beim gegenwärtigen Stand der Dinge, die Querlenker ebenfalls aus.

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 7:38

Ok danke für die viele Antworten.

Hab gerade im Einzelhandel geschaut, ein Lenkgetriebe kostet 450€. Im Internet allerdings 278€

Naja muss schauen was ich mache schätze mal ich höre auf den Mechaniker und lasse das Lenkgetriebe und die Gelenke die er gesagt hat austauschen

Dann rechne mal damit, dass mit dem Abflug der Kohle dein Problem unter Umständen noch nicht behoben ist.

Fahr am besten direkt zu BMW und frag dort die Mechaniker. Sie werden dir wahrscheinlich dazu raten den fordern Bereich deiner Kiste gleich vor der Windschutzscheibe abzusägen und zu ersetzen. Dann hast Du auf sicher kein knacken mehr in der Lenkung. :D (kleiner Scherz!)

Gib dir beim Zielen ruhig etwas mehr Zeit, dann brauchst du später auch nur einen Schuss. Bislang kannst Du deine Möhre ja noch fahren. Anders wäre es, solltest du annehmen, dass sich dein Vorderrad gleich seitwärts in die Büsche schlägt.

Was ich z.B. gern mache, ich fahre zum TÜV und frage dort ob sie kurz mal schauen würden. Sag du hast Sorge, dass da etwas nicht stimmt. Oft sogar kostet es nichts. Deine Karre sollte dabei aber weitestgehend in Ordnung sein. Nicht, dass die dich gleich mitsamt dem Zossen an die Wand nageln. Unter Umständen ist es ja nur eine Kleinigkeit. Eine Spurstange vielleicht.

Andererseits..., versuchst Du grade deine Erbschaft zu verjubeln, kann es ratsam sein, erst die teuersten Teile auszutauschen. Dann hast Du die schon mal von der hacke. Wer weiß ob später noch genug Kohle da ist.:)

Es werden sich hier sicher noch andere melden. Warte man noch.

Zitat:

@substreem schrieb am 9. Mai 2019 um 10:21:45 Uhr:

 

Gib dir beim Zielen ruhig etwas mehr Zeit, dann brauchst du später auch nur einen Schuss.

Das ist mal ein geiler Spruch, den MUSS ich mir merken.

Stimmt der Ölstand in der Servopumpe (vielleicht hab ich auch was überlesen), beim Ford(:rolleyes:) meiner Frau fehlte damals mal Öl und das Ding machte beim lenken schlimme Geräusche.......

am 9. Mai 2019 um 12:59

Da knurrt dich ann meist die Servopumpe an und bettelt um Öl ;).

@E39freak :

Substreem und meine Wenigkeit ergänzen sich hier prima. Tue dir selbst einen Gefallen und höre auf uns. Wir sind unbeteiligt und nicht befangen. An dir verdienen wir keinen einzigen Cent - der Werkstattmitarbeiter allerdings schon.

Fange beim Günstigsten Bauteil an und arbeite dich langsam vor. Räder vorn nach hinten tauschen kostet beispielsweide gar nichts - nur Überwindung. Im Gegenzug hast du u.U. aber wieder eine Fehlerquelle ausgeschlossen...

Mit Sinn und Verstand - oder, wie es Substreem bereits richtig schrieb, mit dem ganz dicken Geldbeutel. Ich denke aber, da du hier um Rat fragst, wird das eher weniger der Fall sein ;)

 

LG - Maik

Hallo

Wenn ich da nur an das heftige Vibrieren beim Beschleunigen unseres 520 d denke... bei der kleinsten möglichen und kostengünstigsten Fehlerquelle habe ich angefangen, mich bis zum teuren ZMS nach vorne gehangelt. Zum Schluss war doch das ZMS kaputt - und das komplette Magazin leergeschossen ;-)

am 9. Mai 2019 um 14:19

Glaube ich sehr gerne. Allerdings stecken wir alle leider nicht mit unseren Köpfen unter diesen Fahrzeugen. Auch wenn sich beispielsweise die Vibrationen haargenau gleich anfühlen / anhören und vielleicht sogar bei derselben Geschwindigkeit auftreten, kann die Ursache doch schon wieder eine komplett andere sein. Bei dir war es das ZMS, bei dem Nächsten vielleicht die Decken, wieder ein anderer hat vielleicht Probleme mit der Kardanwelle - weiß man alles nicht im Voraus und reinsehen kann leider auch keiner.

Wäre schön, wenn es so wäre... ;)

Zitat:

@Michael_530d schrieb am 9. Mai 2019 um 15:12:45 Uhr:

Wenn ich da nur an das heftige Vibrieren beim Beschleunigen unseres 520 d denke... bei der kleinsten möglichen und kostengünstigsten Fehlerquelle habe ich angefangen, mich bis zum teuren ZMS nach vorne gehangelt. Zum Schluss war doch das ZMS kaputt - und das komplette Magazin leergeschossen ;-)

Vibrieren beim Beschleunigen?!

Hast es mit dem Chip-Tuning etwas übertrieben? Hört sich an, als hätte der Wagen beim Anfüttern vorn zeitweilig den Bodenkontakt verloren. Beim Abheben und Aufsetzen könnte ich mir ein Zittern in der Lenkung vorstellen:D

Eine Unwucht im (defekten) Zweimassenschwungrad war's. Das kommt nach 300.000 km schon mal vor, ganz ohne Tuning ;)

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