1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. BMW E65 745i vs Mercedes W140 S420 vs Jaguar x308 XJ3.2 Executive

BMW E65 745i vs Mercedes W140 S420 vs Jaguar x308 XJ3.2 Executive

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 14:12

Hallo Motor-Talk-Gemeinde,

als bisher passiver Mitleser wende ich mich nunmehr auch einmal aktiv mit folgendem Anliegen bzw. "Luxus-Problem" an Euch:

Ich verfüge bis jetzt nur über ein Fahrzeug (BMW F11 530 D) und muss mir wegen meiner Nachbarn, die einen meiner beiden PKW-Stellplätze regelmäßig zuparken oder bis fast zur Hälfte beparken, nunmehr einen Zweitwagen kaufen, da sämtliche Bitten und Hinweise, doch so zu parken, dass auch mein zweiter Stellplatz nutzbar bleibt, negiert werden. Anders geht es wohl nicht.

Jetzt schwanke ich zwischen den o.g. drei Fahrzeugen und kann mich nicht entscheiden. Am liebsten hätte ich sie gerne alle, da mir eigentlich nur ein Auto alleine auf Dauer zu langweilig ist. Aber mehr als zwei Autos bekomme ich von meiner Frau nicht genehmigt.

Nun aber zu den Fahrzeugen, die mir schlaflose Nächte bereiten:

1. BMW E65 745i, um 200.000 km, Baujahr 2000

+ fast Vollausstattung (Neupreis ca. 105.000,00 €)

+ HU neu

+ lückenloses BMW-Scheckheft

+ mehr Fahrspass sowohl hinsichtlich Beschleunigung/Spurtverhalten und möglicher Endgeschwindigkeit bei gleichzeitig laufruhigem Motor zum entspannten Bewältigen von langen Strecken

+ bereits viele der kleinen Helferlein, die ich seit meinem F11 nicht mehr missen möchte

- in der Anschaffung doppelt so teuer wie die anderen zwei Fahrzeuge

- aufgrund der umfangreichen Technik/Vollausstattung evtl. fehleranfälliger

- Design stark polarisierend (speziell Kofferraumdeckel)

- höhere Laufleistung

 

2. Mercedes W140 S420, um 150.000 km, Baujahr 1994

+ ab nächstes Jahr günstige Youngtimer-Versicherung mit rd. 200,00 €/Jahr

+ wird in gutem Zustand immer seltener/evtl. zukünftiger Klassiker

+ laufruhiges Fahrzeug ideal für lange Strecken

+ großzüiges Platzangebot im Inneren

+ kenne einen Schrauber aus einer Daimler-Werkstatt, der privat bei Problemen "helfen" kann

+ geringere Laufleistung

+ HU/AU neu

+ Scheckheft gepflegt und in Top-Zustand

- deutlich margere Ausstattung (Neupreis ca. 75.000,00 €)

- doppelt so hohe Steuern (Euro 1)

- Design nicht jedermanns Geschmack

- nicht so "spritzig" wie der BMW

 

3. Jaguar XJ 3.2, um 150.000,00 km, Baujahr 1999

+ m. E. bereits jetzt ein Klassiker, zumindest vom Karosseriedesign mit Abstand das schönste Fahrzeug mit klassischer Linienführung

+ geringere Laufleistung

+ absolut entspannter Gleiter mit entsprechender Ausstrahlung (macht m.E. von den drei Autos am meisten Eindruck bzw. weckt positive Assoziationen)

- Bauserienbedingt trotz der Fahrzeuggröße recht enge Platzverhältnisse

- Wartungsheft lückenhaft

- "relativ" margere Ausstattung (Neupreis ca. 62.000,00 €), wobei bei Jaguar bereits sehr viel in der Grundausstattung vorhanden ist

- auch nicht so "spritzig" wie der BMW und noch ausgeprägter in Richtung "Reisesänfte"

 

So, ich denke, der ein oder andere kann nun meine Unentschlossenheit nachvollziehen. Für mich haben alle drei Autos jeweils ihren eigenen Reiz und wecken dementsprechend Begehrlichkeiten in mir.

Nun seid Ihr dran. Wie ist Eure Meinung? Was würdet Ihr präferieren? Wo seht Ihr die Vor- und Nachteile der Fahrzeuge?

Ich würde mich sehr über die ein oder andere Rückmeldung von Euch freuen.

Ne schöne Jrooß us Kölle,

Michael.

P.S.: Der F11 dient überwiegend für kurze Strecken und als Transporter; der Zweitwagen soll ausschließlich auf langen Strecken gefahren werden, jeweils ca. 10.000 km/Jahr. Vom Fahrstil bin ich tendenziell "sehr tiefenentspannt" und fahre sehr vorausschauend, jedoch zügig, ohne andere zu behindern (also lt. Tacho 60 statt 50 km/h, 120 statt 100 km/h usw.), wobei es mich auch manchmal sticht und das Fahrzeug dann ausgereizt wird.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Jake01

… P.S.: Der F11 dient überwiegend für kurze Strecken und als Transporter …

Da ist der 530 D genau der richtige … für mich klingt das ganze hier nach schlechtem Scherz.

22 weitere Antworten
Ähnliche Themen
22 Antworten

Bau einen Poller vor deinen Parkplatz und gut ist. Das ganze Ansinnen ist so wie du es da schreibst, totaler Blödsinn :D

Zitat:

Original geschrieben von Jake01

Hallo Motor-Talk-Gemeinde,

 

als bisher passiver Mitleser wende ich mich nunmehr auch einmal aktiv mit folgendem Anliegen bzw. "Luxus-Problem" an Euch:

 

Ich verfüge bis jetzt nur über ein Fahrzeug (BMW F11 530 D) und muss mir wegen meiner Nachbarn, die einen meiner beiden PKW-Stellplätze regelmäßig zuparken oder bis fast zur Hälfte beparken, nunmehr einen Zweitwagen kaufen, da sämtliche Bitten und Hinweise, doch so zu parken, dass auch mein zweiter Stellplatz nutzbar bleibt, negiert werden. Anders geht es wohl nicht.

Was :confused:

Entweder 2 Stangen nebst Plastikkette montieren oder den Parkplatz dem Nachbarn vermieten. Ich würde mir keine der drei Ludenschleudern vors Haus stellen.

Zitat:

Original geschrieben von Jake01

… P.S.: Der F11 dient überwiegend für kurze Strecken und als Transporter …

Da ist der 530 D genau der richtige … für mich klingt das ganze hier nach schlechtem Scherz.

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 14:27

Ich weiß, mein "Problem" ist für viele nicht ganz nachvollziehbar.

Kurz: Vier Stellplätze nebeneinander, die von 3 Fahrzeugen genutzt werden! D.h. meiner, also der letzte in der Reihe, ist nicht mehr nutzbar. Diese Rücksichtslosigkeit seitens der Nachbarn nervt mich kollosal!

Und auf die Sprüche, "Was wollen Sie denn, Sie haben doch eh nur ein Auto und brauchen den Platz doch gar nicht.", habe ich auf gut Deutsch gesagt keinen Bock mehr.

Ein Poller ist nicht möglich, da es sich um eine Wohnungseigentümergemeinschaft handelt.

Sorry, ist etwas außergewöhnlich....

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

Zitat:

Original geschrieben von Jake01

… P.S.: Der F11 dient überwiegend für kurze Strecken und als Transporter …

Da ist der 530 D genau der richtige … für mich klingt das ganze hier nach schlechtem Scherz.

Lööl der neue 530 Diesel wird wohl als Baufahrzeug benutzt und ein alter Spritschlucker von E 65 auf Stecke

 

Sind irgendwo schon Osterferien????:D

Abschleppwagen? Wenn die Karre vom Nachbarn einmal weg war macht er das nie wieder. Oder selbst mit dem 530D quer parken? Das ganze scheint ein schlechter Scherz zu sein? Deswegen würde ich mir nicht so einen Geldvernichter ans Bein binden.

 

Edit sagt: vielleicht mögen Deine Nachbarn aber auch Deine Rechthaberei oder Schikane nicht? Wenn ich den Platz nicht brauche kann da jemand anders parken, anderenfalls sage ich Bescheid. Ich habe bbei mir exakt die gleiche Situation und das immer freundlich geregelt bekommen.

 

Meint

der Fred

Zitat:

Original geschrieben von Jake01

 

 

Ein Poller ist nicht möglich, da es sich um eine Wohnungseigentümergemeinschaft handelt.

Wenn die Stellplätze nicht im Sonderernutzugenrecht für deine EG Wohnung eingetragen sind so sind diese im Gemeinschaftseigentum  und wenn du hier kein gesondertes Recht hast diesen mittels Pollern abzusperren so hast du auch selbstverständlich keine eigenen nur dir zustehenden Parkplätze.

Richtig: Stichwort Sondernutzungsrecht. Ist wie Dein Garten der Eigentumswohnung, dewr gehört auch der Gemeinschaft, Du hast aber ein ausschließliches Sondernutzungsrecht, so dass sich die Omma von oben darin nur nach Genehmigung deinerseits barbusig bräunen darf :cool: 

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 14:48

Richtig, ich habe das Sondernutzungsrecht. Dies ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einem Volleigentum mit uneingeschränkter Verfügungsgewalt.

Mir bzw. meiner Wohnung sind zwei PKW-Stellplätze zur ausschließlichen und alleinigen Nutzung zugeordnet worden. Dennoch stehen die Stellplätze rechtlich im Eigentum der Wohnungseigentümergemeinschaft, die über die Gemeinschaftsordnung Einfluss nimmt/Regelungen getroffen hat hinsichtlich der Gesaltung des Gemeinschaftseigentums sowie der Aussenanlagen.

Ergo muss ich bei einer baulichen Veränderung des Gemeinschaftseigentums, also Poller oder Ketten oder sonstiges auf dem Stellplatz, die Zustimmung der anderen Miteigentümer einhohlen.

Das Problem liegt eigentlich bei dem Mieter des zweiten Stellplatzes, der grundsätzlich bis auf den Stellplatz seines Nachbarn parkt. Und glaubt mir, ich bin sowas von megafreundlich zu dem, selbst ein investiertes Pittermännchen (5l Fass Kölsch) hat nur kurze Zeit etwas gebracht. Naja, vielleicht ist der ja aber auch nur Pilstrinker....

Ich würde ja für nen alten Pajero mit Kuhfänger plädieren und die Olle beim nächsten Zuparkversuch einfach wegschieben ...

Aber mal ehrlich, Ludenschleuder, haha :-) Trotzdem oute ich mich als Fan, sowohl des Jaguar (geilo) als auch der alten S-Klasse. Wobei da der S500 ja leichter zu finden ist als der S420.

Ungeachtet der Problematik möchte ich helfen und die Autos bewerten - denn das ist ja auch gefragt und im Sinne des Fragenden.

Zitat:

1. BMW E65 745i, um 200.000 km, Baujahr 2000

Grundsätzlich bestimmt kein schlechtes Auto, ist aber in der Lage, wirklich viel Geld zu verbrauchen und von Grund auf nicht mehr so solide wie der alte E38. Was an diesem schweren Koloss zudem spritzig oder sportlich sein soll, frage ich mich allerdings. Ich würde keinen E65 empfehlen. Zudem - wer ein spritziges Auto will, ist in dieser Klasse sowieso eher falsch.

Zitat:

2. Mercedes W140 S420, um 150.000 km, Baujahr 1994

Ja, das ist ein Auto aus gutem Holz. Wenige Kilometer, scheckheftgepflegt, beherrschbare Technik, noch nicht zu viel Elektronik, ein als zuverlässig bekanntes Auto als grundsolide Basis - und als "Zuckerl" kennst du noch jemanden, der den Mercedes privat reparieren könnte. Dürfte in den laufenden Kosten und auch von der Ausgangslage her das sorgloseste und preiswerteste Auto der drei Angebote sein!

Zitat:

3. Jaguar XJ 3.2, um 150.000,00 km, Baujahr 1999

Ja, "Eindruck schinden" kann man mit diesem Jaguar bestimmt, und sein klassisches Design ist sicher auch optisch nett anzusehen. Wenn aber der Wartungsnachweis fehlt oder nicht lückenlos ist, kann man insbesondere bei Luxus-Exoten wie einem älteren Jaguar davon ausgehen, dass der irgendwann in die Hand von Leuten kam, die damit eben "Eindruck schinden" und ein relativ preiswertes, aber exklusives Auto fahren wollten, aber kein Geld oder keine Lust für Service und Wartungsdienste hatten. Ein solches Auto kann man nicht ernsthaft empfehlen, da Folgekosten hier vorprogrammiert sind und der Wagen eben auch schon 14 Jahre hinter sich hat.

Hol Dir ne olle, grössere Kiste mit Resttüv in Richtung 2 Jahre und stell das Teil auf den Platz.

Zudem hadtn Bautransporter für den das neue Auto wohl zu schade ist. Spart Kohle und erfüllt den Zweck genauso.

Themenstarteram 26. Februar 2013 um 14:59

@ Fump

Ich sehe das eigentlich auch so. Das ganze ist absolut lächerlich.

... und die alten Karren/Ludenwagen... Bei Führerschein mit 18 anno 1986 stammt halt der Mercedes noch aus der Zeit, wo man von solchen Fahrzeugen nur träumen konnte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen