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BMW Turbolader problem bald vergangenheit ?

Themenstarteram 7. Juni 2007 um 13:33

Hab ja mein Auto vor kurzem abgehollt, weil der Turbo ausgetauscht worden ist vorsorglich auf kulanz.

Da sagte mir der Meister, das in der neuen Diesel generation die Turbolader mit Wasser gekühlt werden und mit einer eigenen Pumpe ausgestattet sind. So das man den Diesel An und Aus machen kann wie man will, da die seperate Wasserpumpe für den Turbo selbständig auch im Aus zustand weiterhin kühlt.

Ein nachlaufen ist damit nicht mehr nötig nach einer Autobahnfahrt.

Die Meister werden gerade auf Schulungen geschickt wegen der neuen Diesel generation.

Das es so lange gedauert hat bis da einer drauf gekommen ist ???? tzö tzö tzö....

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20 Antworten

Re: BMW Turbolader problem bald vergangenheit ?

 

Zitat:

Original geschrieben von BMWPOWER2002

Ein nachlaufen ist damit nicht mehr nötig nach einer Autobahnfahrt.

du glaubst doch nicht das die meisten turbos deshalb kaputt gegangen sind oder...:)

Re: BMW Turbolader problem bald vergangenheit ?

 

Zitat:

Original geschrieben von BMWPOWER2002

Hab ja mein Auto vor kurzem abgehollt, weil der Turbo ausgetauscht worden ist vorsorglich auf kulanz.

 

Das es so lange gedauert hat bis da einer drauf gekommen ist ???? tzö tzö tzö....

Beim alten Audi TT gabs das schon vor 10 Jahren und trotzdem sind die verreckt. Was die Schlosser so labern, wenn der Tag lang wird..

Themenstarteram 7. Juni 2007 um 14:16

ne, aber ich denke das die Turbos wegen hoher Hitzeentwicklung drauf gehen, und wenn man das leben vom Lader auf diese art verlängert, warum dann nicht ?

Ausserdem ist mein Beruf weit entfernt vom Schlosser aber es macht nichts. In zukunft werde ich keine nachrichten mehr hier Posten was ich mitbekomme.

Gibt's schon lange :)

 

bei fast allen Bussen mit CNG*-Motor.

 

Jan

 

*Ps: CNG-->Erdgas

*habt euch wieder lieb!*

Die Turboladergeschichten und Probleme haben doch alle Hersteller. Also was solls. Was dagegen hilft ist ein großer Saugmotor ohne Lader, aber bei denen kann man selbst bei Gasumbau den Unterhalt nicht bezahlen.

Wie ihr seht, es sind alles nur Kompromisse die wir eingehen.

MfG

am 7. Juni 2007 um 14:49

Hi,

Opel hat das schon bei Benzienerturbo.

Aber ich bin etwas irritiert, ich bin bei BMW und mache alle Motorenlergänge mit, wieso sagt man mir nichts davon?

Erst im Mai war ich in Darmstatt zum Afterssalestraining, neue Dieselmotoren hieß der Lehrgang.

Egal, kommen wird es aber bestimmt, hat aber nichts mit neuer Entwicklung zu tun.

 

Und den Motor dann ausmachen wie man will, naja, das wage ich zu bezweifeln.

Wenn ich den Motor vor dem abstellen mit etwas Gas bewegt habe, so dreht die Turbiene viel zu hoch, um den Motor abzustellen.

Was nützt das Wasser, wenn die Turbiene kein Öldruck mehr hat und anfängt in dem Lager zu fressen?

 

Viel wichtiger ist ca 30-60 sec Standgas und dann Motor aus, so läuft die Turbiene nur noch leicht mit!

 

Aber wo eir mal dabei sind, kennt einer die Drehzahl des Turbienenrades beim Turbo?

Denn wer die kennt, der weiß auch warum der Turbo kaputt geht auch mit Wasserkühlung.

 

MfG und bye

Zitat:

Original geschrieben von BMW-RacerMH

Aber wo eir mal dabei sind, kennt einer die Drehzahl des Turbienenrades beim Turbo?

Denn wer die kennt, der weiß auch warum der Turbo kaputt geht auch mit Wasserkühlung.

 

MfG und bye

Was ich so weiß bis zu 300.000 1/min, also doch schon sehr sehr hohe Drehzahlen. Und wenn da keine Schmierung drauf is is es auch irgendwo logisch dass da schnell mal was kaputt geht.

Zitat:

Original geschrieben von BMWPOWER2002

ne, aber ich denke das die Turbos wegen hoher Hitzeentwicklung drauf gehen, und wenn man das leben vom Lader auf diese art verlängert, warum dann nicht ?

Ausserdem ist mein Beruf weit entfernt vom Schlosser aber es macht nichts. In zukunft werde ich keine nachrichten mehr hier Posten was ich mitbekomme.

Du warst nicht gemeint, sondern dein Meister. Der müsste es ja eigentlich besser wissen.Natürlich darfst dein Wissen hier darlegen, kann aber auch lange obsolet sein.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-RacerMH

Hi,

Opel hat das schon bei Benzienerturbo.

BMW doch auch beim 335i.....

Themenstarteram 7. Juni 2007 um 16:28

Beim 320D sind es 180000 U/Min

bei den E90 320D sind es 220000 U/Min

Da mein Onkel eine reine Mercedes Werkstatt hat, sehe ich da sehr viele CDI Taxen und Privatfahrzeuge stehen, auch mal mit Turboschaden. Es ist extrem was die Autos an Ablagerungen haben, überall was Luft führt sind Rußablagerungen. Ich kann mir schon denken dass wenn da Teile davon bei 180000 rpm in den TL gehen, da geht gar nichts. Mir ist wirklich aufgefallen, daß die CDI s viel stärker rußen als die BMWs oder bilde ich mir das ein?

Turbolader sind solange alle Hersteller das gleiche Problem haben kein Problem :D Nur wenn ein Serie verstärkt betroffen ist sollte man sich Gedanken machen

am 8. Juni 2007 um 1:32

Nein, das ist Einbildung. Das Rußen stammt meistens von einem langsam regelnden oder fest sitzenden Abgasrückführungsventil.

Daß die Rußablagerungen die Lader zerstören, halte ich ebenfalls für falsch. Laderturbinen (nicht "Turbienen") sterben durch abgeplatzte Schweißnähte im Krümmer oder durch anderes Zeugs, das durch den Motor wandert.

(*) Die Welle des Laders ist der zweite Schwachpunkt: Die Gleitlager leiern aus, wodurch die Welle stärkeres Spiel und damit unharmonische Schläge aushalten muß. Der letztliche Bruch der Welle kündigt sich durch surrende Geräusche an, dann ist es schnell vorbei mit dem Lader. Wenn der Motor mit sehr heißem Lader abgestellt wird, fehlt die Kühlung der Lager durch das Öl des Motors, während noch Hitze von der Turbine zum Zentrum des Laders fließt. Dann fängt das Öl an zu schwelen und hinterläßt Rückstände, die das Lager, Kugellager oder Gleitlager, beschädigen. (Gleiches passiert bei viel zu späten Ölwechseln, Verunreinigungen und mangelnde Schmierfähigkeit verschleißen die Lager zu schnell.) Die Welle selbst wird zu heiß und nimmt ebenfalls Schaden durch Verformung oder Verhärtung. Siehe (*)

Der nächste Schwachpunkt liegt in der Mechanik der VTG. Je nachdem, wie stark die Korrosion darin ist, bleibt die Mechanik hängen und entwickelt dabei eine mehr oder weniger starke Unwucht. Dann sind wir wieder bei der Welle wie oben (*).

Jetzt kann man sich überlegen, wie viel eine Wasserkühlung bringt - klar, die thermische Belastung ist erheblich geringer, und das ist auch ausschlaggebend. Die Turbine selbst aber kann nicht gekühlt werden, ihre Wärme kann nur an die Abgase abgegeben werden, wenn diese kühler sind als die Turbinenschaufeln, oder an die Laderwelle. Aber genau wie bei einem ungekühlten Lader ist das Öl das Kühlmedium, weil kein Wasser an die Welle gelangt (denk ich zumindest). Also müßte sowohl Öl nach dem Motorstop in den Lader gepumpt werden, um die Welle und die Lager zu kühlen, als auch Wasser für die Kühlung des Gehäuses, um den Lader vor dem Hitzetod zu schützen. Wenn also kein Wasser den Lader direkt an seiner Welle durch Kontakt kühlt, sondern nur das Gehäuse der Turbine, dann hilft die Wasserkühlung nur begrenzt gegen den Hitzetod beim schnellen Motorabschalten. Aber die Wasserkühlung verringert ziemlich wirksam die thermische Belastung des Turboladers, und wenn der Verdichter gekühlt wird, kann im Zusammenspiel mit einer wassergekühlten Ladeluftkühlung orgendtlich Dampf aus der Maschine geholt werden. Ich denke, daß die Erhöhung der Effizienz der Hauptgrund für die Einführung von Wasserkühlungen bei Turboladern ist, vor allem bei Ottos, deren Abgastemperaturen bedeutend höher sind bzw waren als bei Selbstzündern.

 

Ich glaube außerdem kaum, daß es BMW-spezifische Probleme mit Turboladern gibt oder gab - zumal BMW keine Lader herstellt, genausowenig wie Mercedes oder VW. Fahrzeugspezifische Probleme entstehen immer durch Anbauteile oder die Einbauweise, etwa das Problem mit den abgeplatzten Schweißnähten im Krümmer vom 320d. Turbolader zerspratzen bei allen Fahrzeugen. Dieser Sachverhalt ist auch konstruktionsbedingt: Wenn der Lader zu groß ist, hält er zwar länger und bringt die Leistung, aber er spricht viel zu langsam an. Ist er zu klein, ist es genau andersherum, ein typischer Zielkonflikt...

Grüße,

Roman.

Unwucht durch korrodierte VTG-Mechanik, boah. Roman, kannst Du genaueres sagen, speziell wie man die Korrosion beseitigen kann?

Du hast doch schon viele km runter, unternimmst Du was gegen diese Probleme?

Vorbeugende Ueberholung Turbolader alle 100 bis 150tkm fuer 650 Euro, wie findest Du denn das? (Selbstschraub preis bei Austauschteil)

Gruss

Joe

am 8. Juni 2007 um 11:36

Zitat:

Original geschrieben von joe_e30

Unwucht durch korrodierte VTG-Mechanik, boah. Roman, kannst Du genaueres sagen, speziell wie man die Korrosion beseitigen kann?

Nein - ich gehe auch nicht davon aus, daß man da viel machen kann. Es dürfte sich auf jeden Fall negativ auswirken, mehrere Male nur ein paar Meter zu fahren, so daß die Turbine nicht heiß genug wurde, um das Wasser aus den Abgasen wieder verschwinden zu lassen.

Zitat:

 

Du hast doch schon viele km runter, unternimmst Du was gegen diese Probleme?

Ich lege Wert darauf, den Lader und den gesamten Abgastrakt immer mal wieder bei anhaltend hoher Leistungsabgabe freizubrennen. Dabei ist es nicht nur wichtig, daß überhaupt die Hitze entsteht, sondern auch daß sie über einen Zeitraum von mindestens 5-10 Minuten lang dauerhaft anhält. Dann brennen auf Ventilen, Krümmer, Lader, Katalysatoren und allen Rohren die Rückstände vom Ruß wieder runter - Resultat: Deutlich weniger Verbrauch, mehr Leistung.

Zitat:

 

Vorbeugende Ueberholung Turbolader alle 100 bis 150tkm fuer 650 Euro, wie findest Du denn das? (Selbstschraub preis bei Austauschteil)

Gruss

Joe

Das würde ich nur tun, wenn sich der Tod des Laders bereits ankündigt: Geräusche, Ölverbrauch, Leistungsentfaltung. Wie gesagt: Bei mir sinds 271500km, und der Schlauch am LLK ist fast trocken, außen ohne Spuren von Öl.

Grüße,

Roman.

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