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BMW x1 x18d Motor
Hallo Liebe x1 Fahrer
habe da mal eine kleine Frage zu diesem Motor 18d. Bevor ich den X1 gekauft habe hatte ich einen Skoda Octavia 1. Generation mit Chiptuning 120 PS und als Geschäftsauto den neueren Octavia mit 105 PS. Nun kaufte ich mir den 18d mit 143 PS und dachte der hat da mehr PS und mehr Drehmoment, aber was für eine Enttäuschung, wenn ich unter die 1700 Umdrehungen gehe, kommt der überhaupt nicht vom Fleck. Meine Skodas haben da keine Probleme. Ist dieser Zustand bei anderen genau gleich oder habe ich da ein Problem.
Danke im voraus
Peter
Beste Antwort im Thema
VW TDI Motoren haben einen ganz anderen Charakter als die Diesel von BMW. Die TDIs sind "richtige" Diesel, haben ihre Leistung schon bei geringen Drehzahlen und mögen es auch nicht ausgedreht zu werden, weil oben herum auch nichts mehr kommt.
BMW Diesel sind eigentlich eher ein Kompromiss zwischen Diesel und Benzinern. Sie sind relativ drehfreudig und wer die volle Leistung vom Motor abverlangen will, muss sie bis (in den ersten Gängen auch bis zu 4500 U/min) 4000 U/min drehen. Man merkt ja, wenn man mal einen Gang ausdreht, kommt so ein richtiger Schub ab 3000 U/min, der dann bis 4000 U/min auch anhält.
Bei "richtiger" Fahrweise sind die BMW Diesel den TDIs überlegen, was man in den Test auch immer wieder bestätigt bekommt.
Ich bin alle Diesel von BMW vom 14d weg bis hin zum 40d gefahren und bis auf den 14d (der hat etwas von den TDI Charakter und es nützt nichts, ihn über 3500 U/min zu drehen) haben alle diese drehfreude. Die BiTurbo drehen sogar bis über 5000 U/min (TriTurbo bis über 5500 U/min, aber das bringt dann auch nichts mehr).
Hier mal zwei Videos vom x1 xDrive18d, wie er beschleunigt, wenn man ihn ausdreht.
Automatik:
http://www.youtube.com/watch?v=439B3vJgmiQ
Schalter:
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14 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von engelp
... aber was für eine Enttäuschung, wenn ich unter die 1700 Umdrehungen gehe, kommt der überhaupt nicht vom Fleck.
Hallo,
die gleiche Motorisierung fahre ich seit Juni. Beschleunigung kann natürlich auch eine gefühlsmäßige Sache sein, außerdem weiss ich nicht, wie schwer der Octavia ist (zu faul zum googlen!). Bei meinem noch nicht ganz eingefahrenen Schalter weiss ich, dass er es liebt "sanft und geschmeidig" angefahren zu werden. Wenn man es eilig hat, gilt es das "Turboloch" zu überwinden. Dies ist aber nur eine Momentsache und dann kommt man schon vom Fleck. Bei 1200 Umdrehungen mag er noch ein wenig träge sein, ab wenigstens 1500 (z.B. ruhiges Fahren im Stadtverkehr) ist das bei mir überhaupt nicht der Fall. Auf "Gas" springt er dann sofort an - und ist m.E. für sein Gewicht bei der Motorisierung ziemlich agil. Aber ich kenne die Octavias nicht (beim VW Fox mit 43 PS denke ich auch immer, der fährt wie eine Rakete).
Zitat:
Original geschrieben von engelp
Hallo Liebe x1 Fahrer
habe da mal eine kleine Frage zu diesem Motor 18d. Bevor ich den X1 gekauft habe hatte ich einen Skoda Octavia 1. Generation mit Chiptuning 120 PS und als Geschäftsauto den neueren Octavia mit 105 PS. Nun kaufte ich mir den 18d mit 143 PS und dachte der hat da mehr PS und mehr Drehmoment, aber was für eine Enttäuschung, wenn ich unter die 1700 Umdrehungen gehe, kommt der überhaupt nicht vom Fleck. Meine Skodas haben da keine Probleme. Ist dieser Zustand bei anderen genau gleich oder habe ich da ein Problem.
Also einen bulligen Charakter kann man dem Motor nicht nachsagen. Da ist schaltfaules Fahren nicht drin. Man rührt halt ständig in den Gängen (oh die blöden 6-Gang-Getriebe). Auf der Autobahn geht er gut mit, da kann ich nicht meckern. Liegt wahrscheinlich auch an der Achsuntersetzung, mögl. daß die stärkeren Motore mit ihrer besseren Luftzufuhr da kräftiger zulangen.
Zitat:
Original geschrieben von freetime
....mögl. daß die stärkeren Motore mit ihrer besseren Luftzufuhr da kräftiger zulangen.
Ja das tun sie - vor allem wegen ihrer höheren Leistung . Aber gerade unter den genannten 1700 U/min ist man mit dem 18d eigentlich besser dran als mit dem 20d - da er ein kleineres Verdichterrad hat und daher besser anspricht. Das ist schon immer so gewesen bei den Turbo-DI. Nur der 23/25d ist da über fast alle Zweifel erhaben.
Vom Fleck kommt der 18d allemal. "Klebt"er wirklich ausdrücklich zäh, so kann was an der VTG defekt sein. Mal mit einem anderen x18d vergleichen (von der Probefahrt wollte man ja auch noch einen Eindruck haben).
Amen
Werde mal nächste Woche bei meinem BMW Händler vorbeischauen. Denn es kann doch nicht sein, dass ein Skoda Octavia 1. Generation mit weniger PS besser läuft als der neue BMW x1. Mit dem Skoda konnte ich im 3. Gang eine engere Kurve fahren ohne Problem und nun muss ich immer zurückschalten, ansonsten stirbt der Motor fast ab. Fahre ich mit 50 im 4. Gang und will Gas geben, braucht es eine Ewigkeit bis was kommt.
Als wir den BMW gekauft haben, hat sich der Händler noch über den Skoda lustig gemacht, aber im Moment sieht es so aus, dass der Skoda besser läuft als der BMW und dies wäre ja ein Hohn für BMW denn 10 Jahre liegen zwischen diesen Modellen.
Mal sehen ob da wirklich alles in Ordnung ist.
Gruss Peter
Also,
ich hatte vorher einen 320D Bj Dez 2001, und habe nun seit 4 Monaten einen x1 x18d. Nach ca 5000 km
bin ich von dem x1 enteuscht. Ich bin schon etwas älter und meine Fahrleistungen sind auch nicht mehr so hoch, aber ich will schon flott vorwärts kommen. Also auf der Autobahn geht es schon zügig vorran,aber an den 320D kommt der nicht herran.Auch so elastisch mit etwas geringer Dehzahl ist er nicht, da ist schon fleisiges Schalten angesagt. Sicher das Auto ist schwerer und der Verbrauch ist auch um einiges höher. Solche Dinge kann ich auch bei einer ausgiebigen Probefahrt nicht erkennen. Für mich war der Allrad und die höhere Sitzposition wichtig um halt nicht in jedem Winter vor unserem Berg zu stehen und auf den Winterdienst zu warten, oder 1Zentner Tablettensalz spazieren zu fahren.
Trotz alle dem würde ich den wieder kaufen, bin halt ein BMW Fan. Ich denke das mein 9ter oder 10ter BMW.
Gruß
Klaus
Zitat:
Original geschrieben von engelp
Als wir den BMW gekauft haben, hat sich der Händler noch über den Skoda lustig gemacht, aber im Moment sieht es so aus, dass der Skoda besser läuft als der BMW und dies wäre ja ein Hohn für BMW denn 10 Jahre liegen zwischen diesen Modellen.
Mal sehen ob da wirklich alles in Ordnung ist.
Ob es der "Händler" war glaube ich fast nicht, das sind i. d. R. die gaaanz gescheiten Verkäufer, die sich abfällig aufführen (bei allen Marken).
Sagen wir es mal so: der TDI Motor von VW (Skoda, Audi, Seat) geht besser (bulliger) und ist sparsamer als der BMW Diesel. Die Erfahrung habe ich auch eindeutig gemacht.
Dafür mußte ich eine teure Wechslung des Zahnriemens bezahlen, das bleibt mir beim BMW dann mal erspart, hoffe ich.
Sorry meinte natürlich den Verkäufer. Nur dass ein alter Skoda mit 100 PS und Chip mehr läuft als ein neuer BMW mit mehr PS würde mich schon enttäuschen. Habe sogar einen Test mit meinem Geschäftsauto gemacht auch ein Skoda mit 105 PS und wenn ich da von 80-120 Beschleunige, bin ich genau gleich schnell und das obwohl ich rund 40 PS und besseres Drehmoment haben sollte.
Bin mal auf die Garage gespannt.
Gruss Peter
Beschäftige mich auch mit einem neuen X1 (erstes Mal). Aber ich schwanke zwischen dem 25d oder 28i. Wenn schon so ein "kleiner" BMW, so will ich doch problemlos die Pässe raufkommen. Ich weiss, hat nichts mit Vernunft zu tun, aber bei unseren Vorschriften weiss man nie, ob es noch das letzte Mal ein Vergnügen ist...
gruss
Robi
VW TDI Motoren haben einen ganz anderen Charakter als die Diesel von BMW. Die TDIs sind "richtige" Diesel, haben ihre Leistung schon bei geringen Drehzahlen und mögen es auch nicht ausgedreht zu werden, weil oben herum auch nichts mehr kommt.
BMW Diesel sind eigentlich eher ein Kompromiss zwischen Diesel und Benzinern. Sie sind relativ drehfreudig und wer die volle Leistung vom Motor abverlangen will, muss sie bis (in den ersten Gängen auch bis zu 4500 U/min) 4000 U/min drehen. Man merkt ja, wenn man mal einen Gang ausdreht, kommt so ein richtiger Schub ab 3000 U/min, der dann bis 4000 U/min auch anhält.
Bei "richtiger" Fahrweise sind die BMW Diesel den TDIs überlegen, was man in den Test auch immer wieder bestätigt bekommt.
Ich bin alle Diesel von BMW vom 14d weg bis hin zum 40d gefahren und bis auf den 14d (der hat etwas von den TDI Charakter und es nützt nichts, ihn über 3500 U/min zu drehen) haben alle diese drehfreude. Die BiTurbo drehen sogar bis über 5000 U/min (TriTurbo bis über 5500 U/min, aber das bringt dann auch nichts mehr).
Hier mal zwei Videos vom x1 xDrive18d, wie er beschleunigt, wenn man ihn ausdreht.
Automatik:
http://www.youtube.com/watch?v=439B3vJgmiQ
Schalter:
Sehe ich auch so, meiner läuft richtig gut ( Vergleich: Vorgänger X-3, 2.0 d).
Wobei ich finde, dass die hervorragende Automatik(8 G.) da viel ausmacht. Aus meiner Sicht passen die BMW- Diesel eher nicht zum Schalter, aber das ist ja auch immer Geschmacksache.
Beste Grüße
conchecco
Zitat:
Original geschrieben von BMW_FAN1
VW TDI Motoren haben einen ganz anderen Charakter als die Diesel von BMW. Die TDIs sind "richtige" Diesel, haben ihre Leistung schon bei geringen Drehzahlen und mögen es auch nicht ausgedreht zu werden, weil oben herum auch nichts mehr kommt.
Bei "richtiger" Fahrweise sind die BMW Diesel den TDIs überlegen, was man in den Test auch immer wieder bestätigt bekommt.
So, die "richtige" Fahrweise macht es aus? Wie kann man die lernen?
Okay, kurz gesagt: für 90 Prozent der Fahrer ist der TDI der bessere, vor allem sparsamere Motor. Das heißt ja nun nicht, daß man mit dem BMW-Diesel nichts anfangen kann, aber vielleicht stimmt es wie ein Diskutant meint, daß dieser eher für Automatik als für Schalter taugt. Das Gefühl habe ich von Anbeginn an, denn ständig im Getriebetopf herumrühren war ich aus meinem Audi nicht gewohnt.
Zitat:
Original geschrieben von freetime
Zitat:
Original geschrieben von BMW_FAN1
VW TDI Motoren haben einen ganz anderen Charakter als die Diesel von BMW. Die TDIs sind "richtige" Diesel, haben ihre Leistung schon bei geringen Drehzahlen und mögen es auch nicht ausgedreht zu werden, weil oben herum auch nichts mehr kommt.
Bei "richtiger" Fahrweise sind die BMW Diesel den TDIs überlegen, was man in den Test auch immer wieder bestätigt bekommt.
So, die "richtige" Fahrweise macht es aus? Wie kann man die lernen?
Okay, kurz gesagt: für 90 Prozent der Fahrer ist der TDI der bessere, vor allem sparsamere Motor. Das heißt ja nun nicht, daß man mit dem BMW-Diesel nichts anfangen kann, aber vielleicht stimmt es wie ein Diskutant meint, daß dieser eher für Automatik als für Schalter taugt. Das Gefühl habe ich von Anbeginn an, denn ständig im Getriebetopf herumrühren war ich aus meinem Audi nicht gewohnt.
Du musst gar nichts lernen, du solltest nur im Hinterkopf behalten, dass wenn du die volle Leistung abrufen willst, musst du die Gänge ausdrehen. Die Automatik schaltet bei Vollgas ja auch mal als erstes 2-3 Gänge zurück (bei Kickdown sogar noch mehr), sodass der Motor über 3000 U/min ist und dreht dann bis über 4000 U/min. So geht der 18d auch ganz ordentlich.
Die neue 8 Gang Automatik harmoniert wirklich sehr gut mit dem 18d. Kann ich nur empfehlen. Aber wer gerne schaltet, kann auch ruhig zum Schalter greifen. Ist schön knackig und Schalten macht Spaß.
Ich glaube weniger, dass 90% der Diesel-Fahrer immer aus dem Drehzahlkeller beschleunigen, sonst würden sich auch hier viel mehr Leute beschweren. Warum soll der VW Motor dadurch besser und sparsamer sein? Der BMW Diesel Motor macht durch seine "drehfreude" mehr Spaß und mehr verbrauchen tut er deshalb auch nicht, sogar im Gegenteil. Man muss ja nicht dauernd hochtourig fahren. Nur wenn man mal wirklich auf der Landstraße überholen will, sollte man 1-2 Gänge zurück schalten. Um etwas mehr Geschwindigkeit auf zu nehmen, hat der BMW Diesel auch mehr als genug Kraft bei niedrigen Drehzahlen.
Nachtrag
So nun war ich beim Händler und wir drehten eine Runde mit dem Auto. Er meinte es sei alles i.O. Da bin ich mal froh. Nun muss ich mich halt umstellen, dass das Auto erst ab 1700 Umd. kommt. Wenn ich nur geradeaus fahre merkt man dies ja nicht so, nur ich fahre mehrheitlich rauf und runter. Finde das ganze zwar nicht so toll, aber mal sehen ob es vielleicht nicht noch eine andere Lösung gibt. (Chip, Auto tausch wieder auf ein neuen Skoda).
Danke an alle für die Infos Peter
Hatte bisher nur VW und Audi TDI, jetzt selber den X3 30d und meine Frau den X1 18d. Seit VW damals die PD-Technik abgelegt hat, habe ich auch da den tritt in den Rücken vermisst. Evtl. ist man objektiv nicht viel langsamer, aber subjektiv ist es natürlich deutlich sensationeller, wenn man bei 1300 Touren schon richtig nach vorne geht.
Aber wie gesagt, seit Commonrail finde ich das auch bei VAG nicht mehr toll.
Gruß
Herbert