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Bordsteinrempler (Schrittgeschwindigkeit) und Reifenschaden - bitte um Einschätzung

Themenstarteram 28. Juni 2018 um 13:27

Hallo zusammen!

Ich habe heute in einem sehr engen Parkhaus mit etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit (direkt nach dem Anfahren) Bordsteinkontakt gehabt; der rechte Vorderreifen hat dabei einen Schaden in der Reifenwand und Kratzer an der (Alu-)Felge bekommen. Nun hab ich das Problem, dass wir derzeit hier in Urlaub sind (daher der Schaden in dem mir unbekannten Parkhaus) und bräuchte nun eine Einschätzung, wie schwerwiegend der Schaden ist und ob ich gleich hier vor Ort den Reifen austauschen soll oder ob er noch die Heimfahrt überleben wird. Die Schäden seht ihr in den anhängenden Bildern.

Ein paar Fakten: "Hier im Urlaub" bedeutet Gunzenhausen (Altmühlsee), von daheim trennen uns ca. 250km, zum größten Teil Autobahnfahrt. Das Auto ist ein Kia Carens (RP) mit 99kW und Bereifung 205/55R16. Zur Belastung: 3 Personen, Heckträger mit 3 Fahrrädern und Marschgeschwindigkeit 130km/h.

Mir geht es hier mehr um die Frage "Reifen jetzt oder erst in knapp 10 Tagen tauschen", die Felge ist erst mal zweitrangig (wobei mich da interessieren würde, ob man die noch mal aufbereiten kann oder ob die weg muss). Falls mir da jemand einen Tipp geben könnte, würde ich mich sehr freuen.

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14 Antworten

Schaut wie ein Gummischaden aus, wenn die Leinwand nicht beschädigt ist und der Reifen dort keine Deformation aufweist (kleine Beule), würde ich so heimfahren, wenn der Reifen an der Hinterachse ist, ist es auch noch unproblematischer. Glaubst Du, dass der Reifen zuhause billiger ist?

Themenstarteram 28. Juni 2018 um 13:53

Hi Heinmal, danke für Deine Einschätzung. Die Karkasse ist unbeschädigt (keine Drähte zu sehen) und ich werde den Schaden im Auge behalten.

Es dreht sich mir weniger ums Billigere, eher um die Zeit, hier im Urlaub eine Werkstatt zu finden und dort auch einen Termin zu bekommen.

Am Reifen steht 225/45 R17 - kann also nicht (wie von Dir Anfangs geschrieben) ein 205/55 R16 sein - nicht dass Du den falschen kaufst.

Bist Du sicher dass der Schaden jetzt entstanden ist? Nach Schrittgeschwindigkeit sieht das fuer mich nicht aus.

Themenstarteram 28. Juni 2018 um 14:27

@Reifengröße: Ok, da hatte ich noch gar nicht drauf geachtet, hatte die Reifengröße aus dem Fahrzeugschein abgeschrieben...

@Schadenszeitpunkt: Ja, der muss heute morgen entstanden sein. Die Einfahrt in das Parkhaus ist extrem ungünstig geplant, nach nicht mal einer Wagenlänge muss man nach links lenken, was ich zu spät gesehen habe. Das Knirschen haben wir drei laut genug im Auto hören können. Und, auch wenn es vielleicht etwas komisch klingt, kann ich einen früheren Zeitpunkt ausschließen: Ich bin gestern nochmals ums Auto rumgelaufen und hab wegen Kratzern kontrolliert, weil uns jemand recht eng auf einem (anderen) Parkplatz auf die Pelle gerückt ist, da wäre mir ein solcher Schaden definitiv aufgefallen. Da bin ich recht pingelig, was mein Auto angeht und schau da regelmäßig nach.

Die Kratzer glaube ich vom Parkhaus aber für den Reifenschaden müsste da was spitzes gewesen sein, darum meine Frage. Ferndiagnose ist immer schwierig aber sieht für mich nicht tief genug aus um gefährlich zu sein.

Themenstarteram 28. Juni 2018 um 14:39

Ok, also genau weiterbeobachten und daheim wechseln.

Ich habe mir den Bordstein, an dem ich hängengeblieben bin, nicht genauer angesehen, habe nur ziemlich viel Gummiabrieb dort festgestellt. Ich bin am Rätseln, ob da irgendwo eine scharfe Kante gewesen sein könnte, denn der Gummischaden sieht wirklich etwas ungewöhnlich aus.

Wenn es mein Reifen wäre, würde ich einen neuen montieren lassen. Man kann ja nicht in den Reifen schauen, kann sein das ein oder mehrere Drähte gebrochen sind.

Drähte sind da wohl nicht gebrochen. In der Seitenwand gibt es nämlich keine.

Zitat:

@Heinmal schrieb am 28. Juni 2018 um 15:47:08 Uhr:

Schaut wie ein Gummischaden aus, wenn die Leinwand nicht beschädigt ist und der Reifen dort keine Deformation aufweist (kleine Beule), würde ich so heimfahren, wenn der Reifen an der Hinterachse ist, ist es auch noch unproblematischer. Glaubst Du, dass der Reifen zuhause billiger ist?

Genau das ist ja das Tückische an dieser Situation. Was zunächst wie ein oberflächlicher Schaden im Gummi ausschaut, kann sich unter Last durchaus zum Reifenausfall entwickeln, wenn beispielsweise die Textilfäden in der Flanke geschädigt wurden.

Ein Reifenausfall an der HA ist erheblich dramatischer, als ein Platzer auf der VA.

Schau im Internet zB auf einer der bekannten Verkaufsseiten für Reifen, nach einem Montagebetrieb in deiner Nähe und lasse den Reifen oder die Reifen dorthin liefern. Hinfahren, aufziehen, fertig. Geht in der Regel schnell und schmerzlos. Oder rufe den Betrieb direkt an und Frage nach Ersatz.

Zitat:

@Wauacht schrieb am 28. Juni 2018 um 17:35:32 Uhr:

Drähte sind da wohl nicht gebrochen. In der Seitenwand gibt es nämlich keine.

Hast du noch kein Reifen von innen gesehen, natürlich sind da Drähte aussen auf den Felgenrand.

Was Du meinst ist der Wulstkern und der ist hier nicht betroffen. Zählt auch nicht zur Seitenwand. Aber Danke für Deine fachliche Aufklärung.

Nö, der versteckt sich ja hinter dem Felgenhorn. ;-)

Ein Otto-Normal-Fahrer kann tatsächlich einen Reifenschaden mit einem Fahrzeugausbrechen an der Vorderachse besser abfangen als einen auf der Hinterachse.

Bei den Umständen hilft eine google Suche nach Reifenfachbetrieben.

https://www.google.de/search?...

Die Suchanfrage ergibt mehrere Treffer. Mit Navi sollten die Adressen einfach zu finden sein. Ersatzrad gibts nicht mehr oder?

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