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Bräuchte Hilfe, Tipps und Ideen für El Camino Projekt

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 10:54

Hallo,

Zuerst sollte ich erwähnen, dass ich keine Erfahrung mit Amerikanern habe und es sich im folgenden daher nur um meine Ideen handelt und ich hoffe, dass mir jemand sagen kann ob sie realisierbar sind.

Ich plane im Grunde einen Dragster mit Straßenzulassung und Alltagstauglichkeit. Hierfür schwebt mir ein 70er El Camino mit 454 BB vor (da keine Abgasgutachten notwendig, LKW-Steuer und Oldtimerversicherung).

Meine Fragen fierzu wären:

1. Ist es möglich einen 454 BB auf 500-600 Din-PS zu bringen und trotzdem noch eine Straßenzulassung zu bekommen (natürlich bei neuem Fahrwerk und neuer Bremsanlage)?

2. Wenn ja wieviel würde es Kosten?

3. Wäre es möglich einen solchen Motor zusätzlich mit Erdgas aufzurüsten (Alltagstauglichkeit)

Ich hoffe es jann mir jemand helfen, für weitere Ideen und Tipp zu diesem Projekt wäre ich sehr dankbar.

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18 Antworten
am 23. Juni 2007 um 11:23

Hi ,

ist sicherlich alles machbar, was den Motor/Alltagstauglichkeit/Gas und Kosten angeht gibt`s hier einige Kameraden (mopar-banshee, astodriver...) die Dir sicherlich weiterhelfen können.

Das einzige wo ich Dir weiterhelfen kann als Versicherungsspezi ist das Du Dir auf jeden Fall bei dem Vorhaben ne Oldtimerzulassung (H) abschminken kannst, die Gründe dafür weist Du wohl selber (Dragster/Leistung/Modifikationen/Erdgas??).

Für so ein Projekt wurde eine Oldtimerzulassung nicht ins Leben gerufen.

Gruß Stephan

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 11:31

Hi,

zunächst einmal Danke für deine Antwort. Was die Versicherung angeht muss ich dir aber wiedersprechen. Mir ist bewusst, dass so ein Fahrzeug niemals eine H-Zulassung bekommt (ich plane ja eine LKW-Zulassung), es gibt aber Versicherer, die Oldtimerversicherungen unabhängig von der H-Zulassung unter der einzigen Vorraussetzung anbieten, dass das KFZ 30 Jahre alt ist.

Aber das ist eigentlich auch nicht das Thema, was ich hier besprechen wollte.

Hallo,

ASU Befreiung gilt für Fahrzeuge mit Baujahr vor dem 1.Juli 1969.

Leistung beim BB ist machbar, auch mit LPG durch doppelte Ansaugbrücke mit zwei Mischern und zwei Verdampfern, Erdgas halte ich nicht für sinnvoll.

Auf ein H-Kennzeichen kann man verzichten. Versicherung ist zwar etwas teurer, fällt aber bei den zu erwartenden Investitionskosten nicht ins Gewicht.

Gruß Helmut

am 23. Juni 2007 um 11:40

O.K. tut nicht`s zu Sache, mach erst mal Dein Projekt und mach Dir dann Gedanken mit Deiner Versicherung. Aber eins lass Dir gesagt sein, Du wirst "kein" Versicherer finden wo das einzige Kriterium min. 30 Jahre ist, das sind einige Kriterien mehr. Ich kann Dir gerne mal die AKB zur Oldtimerversicherung (auch ohne H) zur Verfügung stellen.

Aber wie gesagt, das ist jetzt nicht das Thema, ich warte jetzt mal ab was die Kameraden hier schreiben zu Deinem Projekt.

Schönes Wochenende

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 11:54

Danke Kamino das bringt mich schonmal ein gutes Stück weiter. Das mit der ASU ist mir bewusst, die meinte ich auch nicht, Gutachten braucht man aber erst ab dem 01.10.1971, was bei meinem Plan sonst auf jeden Fall gemacht werden müsste (vielleciht sogar mehrfach, bei mehreren Motorveränderungen).

Warum ist Erdgas nicht gut? Verträgt es sich mit den alten V8 nicht, oder ist es bei den Motorveränderungen technisch nicht realisierbar?

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 11:55

Oh danke Äl das wusste ich nicht.

Gleichfalls schönes Wochenende.

Hallo Jonsi,

Erdgas wird beim 10fachen Druck von LPG gespeichert und braucht dementsprechen viel massivere Tanks mit geringerer Reichweite und höherem Gewicht, außerdem kenne ich keine Venturisysteme die mit Erdgas arbeiten. Falls Du mal ins Ausland zu Veranstaltungen fähren willst bist Du mit LPG besser versorgt.

Jetzt erklär mir doch mal welche Gutachten Du meinst?

Gruß Helmut

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 12:10

http://www.hoffmann-speedster.com/dt/was.asp

Das erklärt es besser, als ich es könnte.

Hallo,

nach meiner Kenntniss müssen Fahrzeuge, die nach dem

1.1. 1993 gebaut wurden ein Abgasgutachten welches die Schadstoffklasseneinstufung benennt, vorweisen.

Das in Deinem Link gesagte halte ich für falsch in Bezug auf Dein Vorhaben, denn Du willst doch keinen "modernen" Motor einbauen.

Übrigens, wie hoch ist denn Dein Budget?

Gruß Helmut

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 12:44

Hi zu den Abgasgutachten lass ich mich mal überraschen, was die anderen dazu sagen. Mein Budget dürfte nach der Anschaffung und Überarbeitung des des Camino ca. bei 10.000 € liegen. Hängt davon ab wieviel die Restaurierung kostet, wenn ich mit der Substanz viel Glück habe 13.000 (davon gehe ich aber nicht aus).

Gruß Jonas

Hallo,

mein Vorschlag: Kauf Dir einen Camino mit BB aus den Letzten Baujahren (bis 1976), die sind günstig, nach möglichkeit ohne Motor und Getriebe für kleines Geld.

Bestell Dir einen neuen 502er von GMPerformance http://www.gmperformanceparts.com/.../index.jsp?...

die richtige Periepherie dazu, viel Eigenleistung und das oben genannte LPG System von IMPCO (woodward) und DU könntest mit 20000 Öcken hinkommen.

Gruß Helmut

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 13:33

Danke für den Vorschlag, muss ich mir mal überlegen.

Gruß Jonas

Hi,

wenn Du 500-600 strassentaugliche DIN-PS in einem 454er haben willst, wirst Du alleine für den Motor incl. Anbauteile über 10000€ liegen.

Ich hatte vor kurzem mal einen BB-Chevy in der Leistungsregion für einen Kunden durchgerechnet, und der lag bei 11000€ für die Crateengine, also incl. Zündung, WaPu und Vergaser, aber ohne Lima oder andere Anbauteile.

Hast Du Dir eigentlich schonmal vor Augen geführt das bei so einem Motor im Grunde die komplette serienmässige Aufhängung in den Müll muss und auch die Hinterachse einiges an Verstärkungen braucht wenn der Wagen als Dragster eingesetzt werden soll.

Vom Getriebe mal ganz abgesehen, was in Deinem Fall auf jeden Fall ein Schaltgetriebe sein muss, sonst kannst Du die Alltagstauglichkeit völlig vergessen.

Und ein Schaltgetriebbe das den Motor aushält kostet auch nicht wenig.

Rechne für den kompletten Umbau, ein soweit intaktes Basisfahrzeug nicht mitgerechnet um die 30000€ ein.

Und die TÜV-Abnahme könnte auch recht abenteuerlich werden.

500 - 600 PS aus einem 454er ist sicherlich möglich, aber ganz gewiß nicht mehr alltagstauglich. 500 DIN PS dürften bei ca. 6000 anliegen. Das schafft man nur mit einer ziemlich scharfen Nockenwelle, was wiederrum zwangsweise eine kurze Achsübersetzung mit min. 3.73 oder kürzer bedeutet. Die wiederrum läßt mit einer 3 Gang Automatik keine hohen Endgeschwindigkeiten auf der Autobahn zu, außer du fährst nur 400 m Rennen. Das heißt also 4-Gang Automatik oder Gear Vendor Overdrive.

Bei 600 DIN PS verschiebt sich die Drehzahl noch weiter nach oben und die Alltagstauglichkeit wird weiter drastisch reduziert.

Selbstverständlich müssen alle anderen Teile aufeinander abgestimmt sein, sonst ist nichts mit 500 oder gar 600 PS. Ein 4 Bolzen Block, geportete Alu-Köpfe, kleinerer Wandler sind ein MUß.

Ich würde daher bei 500 PS direkt den 502 BB kaufen und bei 600 PS den 572 BB. Die sind garantiert alltagstauglich bei zivilen Drehzahlen. Die kannst Du auch mit langer Achsübersetzung fahren.

Ein größeres Problem beim EL Camino dürfte allerdings die mangelhafte Traktion darstellen. Der Wagen ist hinten ziemlich leicht, sodaß bereits 350 PS 295er Reifen überfordern werden. Die 500 PS werden dann einfach in Rauch aufgehen. Ist dann nichts mit guter Beschleunigung, zumindest auf der Straße. Also müssen für die Rennstrecke Slicks drauf. Aber hier kommt man schon an einen Punkt, wo es besser wäre, sich direkt einen Wagen nur für die Rennstrecke zu bauen und einen normales Fahrzeug als Daily zu nutzen.

So, wie Du dir das vorstellst mit 600 PS als tägliches Fahrzeug und dabei noch Sprit sparen wird nicht funktionieren. Das wird nichts halbes und nichts ganzes.

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