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Brauche bitte Rat. Lackschaden Kofferraumklappe

Themenstarteram 19. August 2019 um 10:47

Hallo,

 

Ich habe an meinem Golf 7 Variant einen Lackschaden an der Kante der Kofferraumklappe.

 

Ich würde das Problem gern selbst ein wenig in Angriff nehmen. Eine professionelle Reparatur würde laut Angebot ca 350€ kosten. Das ist aktuell leider nicht drin. Also würde ich den Schaden gern so weit behandeln, dass es nicht schlimmer wird. Es geht nicht darum, ihn selbst komplett zu beseitigen.

 

Was kann ich denn selbst tun, damit der Schaden nicht größer wird? Ich habe so etwas noch nie behandelt.

 

Ich bitte um konstruktive Vorschläge.

 

Viele Grüße

Asset.HEIC.jpg
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13 Antworten

Einfachste und haltbare Lösung: Rost mit einem scharfen und spitzen Messer bis zum blanken Blech wegkratzen. Den Lack mit dem Messer soweit vorsichtig und in ganz keinen Schritten soweit wegschneiden, bis rostfreies Blech zum Vorschein kommt. Die entstandene Vertiefung mit Lack auffüllen bis zum Überstand, dann leicht planschleifen und aufpolieren.

Das Messer empfehle ich wegen der kleinen Stellen. Du kannst natürlich auch mit einem Dremel drangehen, was aber meist die Stellen nur unnötig vergrößert. Als Lack benutze ich Sprühdosenlack, weil der sich in dünnen Schichten mit einem ganz feinen Pinselchen gut aufbauen und bis an die Kanten des "Loches" einarbeiten lässt. Zudem sind die Trocknungszeiten zwischen den Schichten recht gering.

Grundierung u. Ä. spare ich mir, weil die Lackschicht ohnehin sehr dick wird und -bei sorgfältiger Arbeit- genug versiegelt. Gut gemacht hält das das restliche Autoleben aus.

Themenstarteram 19. August 2019 um 12:00

Keinen Rostumwandler oder so?

Wozu? Die richtig gesäuberten und entrosteten Stellen werden mit einer dicken Lackschicht luftdicht versiegelt.

Natürlich steht Dir frei, alle möglichen Mittelchen anzuwenden. Schaden wird es sicher nicht, aber ob es bei solchen Kleinschäden wirklich nötig ist?

Die Vorschläge sind schon gut welche geschrieben wurden. Ich würde zuerst einmal mit Politur ordentlich säubern. Von mir aus noch mit Muttis Zauberschwann vorsichtig. 1/4 der Rostfläche ist Farbe.

Das wird mit dem Winkelschleifer mit einer CSD Scheibe vorsichtig bis auf das Blech abgeschliffen, dann neu grundiert, gff. mehrmals gefüllert und mit Basis und Klarlack beilackiert.

Bei so einer kleinen Stelle kann man das auch mit der Sparydose machen. Ich würde hier zum hochwertigen Sprühsystem z.B Colormatic greifen, da lässt sich der Sprühkopf verstellen.

Rostumwandler würde ich hier nicht anwenden da der Rost vermutlich schon komplett bis auf die Grundierung oder das Blech durch ist. Man hat dann keine Garantie, dass der Rost nicht wieder kommt.

Die Kosten liegen dann so bei 50 Euro, eine Flex kannst Du Dir ggf. ausleihen oder kaufst Dir eine beim Action Markt für 25 Euro:)

Er schrieb doch, das er so etwas noch nie behandelt hat...!

...und dann kommt die ...in meinen Augen... wirklich supergute Idee mit einer "Flex"!!!, Geht's noch?

...wenn mit einer Flex, dann aber bitte schon die Große 230ger, die kleine 115/125ger richtet bei so einem Schaden viel zu wenig Schaden an, wenn man mal abrutscht...!

Hier muss man schon mit dem Dremel vorsichtig "handwerken".

Den guten Lack mehrfach mit Klebeband abkleben...ruhig mehrere Bahnen nebeneinander...das man im Falle nicht gleich Schaden mit dem Dremel verursacht.

Dann einen Punkt EP Grund drauf... trocknen lassen.

Und final mehrfach mit einem Lackstift vorsichtig tupfen...zum Schluss noch Klarlack für die Haltbarkeit.

Gruß

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 20. August 2019 um 06:59:05 Uhr:

Er schrieb doch, das er so etwas noch nie behandelt hat...!

...und dann kommt die ...in meinen Augen... wirklich supergute Idee mit einer "Flex"!!!, Geht's noch?

...wenn mit einer Flex, dann aber bitte schon die Große 230ger, die kleine 115/125ger richtet bei so einem Schaden viel zu wenig Schaden an, wenn man mal abrutscht...!

Hier muss man schon mit dem Dremel vorsichtig "handwerken".

Den guten Lack mehrfach mit Klebeband abkleben...ruhig mehrere Bahnen nebeneinander...das man im Falle nicht gleich Schaden mit dem Dremel verursacht.

Dann einen Punkt EP Grund drauf... trocknen lassen.

Und final mehrfach mit einem Lackstift vorsichtig tupfen...zum Schluss noch Klarlack für die Haltbarkeit.

Gruß

Mit der CSD Scheibe wird ganz wenig abgetragen, es wird damit auch nur der Rost entfernt. Du hast damit wohl noch nicht gearbeitet? Alternative Schmirgelpapier 400-800 Körnung.

Csd-scheibe-flex-winkelschleifer-115-600x600-2x

... selbstverständlich hab ich damit schon gearbeitet.

Jedoch nicht die Version ,um sie in die Flex einzuspannen, sondern die Version mit dem Dorn, den man dann mit der Scheibe zusammen in die Bohrmaschine einspannt.

So hab ich wenigstens ein klein wenig "Handhabe" über die Geschwindigkeit der Scheibe.

Nichts desto trotz...das ist in dem Gewerk "eher" das grobe Werkzeug, um schnell etwas größere Flächen zu bearbeiten.

Da ist nix mit wenig Abtrag oder fein...

Meine Erfahrung mit dem Negerkeks in gut 25 Arbeitsjahren... einmal abgerutscht oder über's Ziel hinausgearbeitet...muss man zwangsläufig das "erwischte" Nebenteil mitmachen.

Ich bleibe dabei...so ein Negerkeks ist ein grobes, gut zupackendes und schnell arbeitendes Werkzeug, das nicht in die Hände von Laien gehört!

Zumuten muss es sich der TE selber, aber ich käme bei so einer winzigen Stelle nicht im Traum drauf, mit einem Negerkeks loszulegen.

Da ist der Dremel wohl die bessere Alternative.

Aber jeder, wie er es gelernt hat...

Gruß

Negerkeks
Themenstarteram 20. August 2019 um 12:18

An dieser Stelle schon einmal Danke für die Beiträge. Ich werde die Sache wohl mal mit einem Aufsatz für die Bohrmaschine bzw akkuschrauber und lackstift in Angriff nehmen. Es geht mir auch gar nicht um Perfektion. Es soll einfach nur nicht schlimmer werden. ;)

Themenstarteram 20. August 2019 um 12:21

Übrigens.. Ein Kostenvoranschlag für smartrepair von einem fachbetrieb lag bei 350€.

Das Umfeld vorher gut abkleben...nicht, das am Ende die ganze Klappe gemacht werden muss!

Gutes Gelingen

Gruß

Themenstarteram 20. August 2019 um 12:28

Reicht da kreppband oder lieber panzertape?

Mir reicht normales Lackiererklebeband, wenn du ungeübt bist...Panzertape, ist doch einiges widerstandsfähiger.

Gruß

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