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Brauche dringend Hilfe wegen Autokauf von privat !!!! Bitte!!
Nabend,
ich bräuchte bitte ganz dringend Hilfe oder Ratschläge wegen einem Privatautokauf!!!
Gestern Nachmittag hab ich bei Ebay Kleinanzeigen einen VW Polo gesehen der in Dresden steht. Dieser Wagen ist auch in Mobile.de inseriert.
Ich selber komme aus Düsseldorf und das sind ca. 570 Km Entfernung. Am Telefon wurden sämtliche Fragen mit dem Verkäufer geklärt und es wurde mündlich vereinbart das er mir den Wagen reserviert und ich heute nach Dresden fahre um das Auto zu kaufen.
Ich bin ein armer Student und habe nicht viel Geld, daher auch nur der Polo. Heute morgen bin ich um 6.30 Uhr mit dem Flixbus nach Dresden gefahren und Mittags ruft mich der VK an und meinte er hätte schlechte Neuigkeiten.. Er meinte er hätte bereits einen Kaufvertrag mit dem Autohaus gemacht wo er sein neues Auto kauft und sein altes in Zahlung gibt. Das Autohaus wollte sein altes erstmal nicht haben und heute haben die ihn angerufen das die es doch in Zahlung nehmen wollen und er weiß jetzt nicht ob er davon zurücktreten kann..
Ich bin immernoch im Bus und bin in ca. 1 Std in Dresden am HBF. Ich möchte jetzt echt nicht umsonst hier hin gefahren sein.. Gibt es irgendwelche Rechtlichen Möglichkeiten die ich geltend machen kann?? Er hätte ja sein Auto garnicht inserieren dürfen oder? Kaufverträge können ja auch mündlich vereinbart werden und haben ihre Gültigkeit.
Bitte helft mir mit welchen Argumenten ich da kommen kann oder was ich machen soll.. bin echt ratlos und hilflos grade.. Bin schon seit über 10 Std im Flixbus unterwegs und würde gerne so wie vereinbart das Auto kaufen und damit wieder nachhause fahren. Morgen früh würde ich es direkt ummelden. Doch ich kenne mich mit dem ganzem rechtlichem Zeug Null aus..
Beste Antwort im Thema
...570 Km fahren um einen alten(?) Gebrauchtwagen zu kaufen.
Was ist denn nur mit euch los?
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17 Antworten
Es wurde nur mündlich unter Privatleuten am Telefon vereinbart, das er den Wagen reserviert. Ich denk mal du hast nichts angezahlt.
So doof wie es klingt, rechtlich kannst du meines Wissens nichts machen. Du kannst höchstens hoffen das er so Kulant ist und dir die Tickets bezahlt.
Der hat wahrscheinlich beim Autohaus plus Wechselprämie den besseren Deal gemacht. Es wäre aber nett gewesen, wenn er dir vor Fahrtantritt bescheid gesagt hätte.
Glaubst du wirklich das du das Auto doch noch bekommst?
Ich nicht.
Vor Ort in Dresden wirst du kaum dagegen was unternehmen können.
Ich glaube auch nicht der der dir Verkäufer irgendwas erstatten wird.
Du kannst natürlich wenn du wieder zuhause bist einen Rechtsanwalt konsultieren,
aber ich denke der wird dich nur eine Menge Geld kosten.
Sowas gibt es immer wieder, trifft mich auch ab und zu.
Man macht mit jemandem was aus und dann kommt das schlechte Gewissen, der Nachbar brauchte unbedingt ein Auto etc..
Moralisch und menschlich ist sowas natürlich unter aller Kanone, rechtlich gibt es leider keine wirkliche Handhabe dagegen. Es war ja quasi "nur" eine Reservierung, das Auto hätte in der Zeit auch gestohlen sein können, in einen Unfall verwickelt etc..
Tipp für die Zukunft: Einfach nur in der näheren Umgebung (bis 50, max. 100 km) suchen, dann ist das nicht so zeitraubend und teuer.
Auto-Deals unter Nachbarn oder Freunden, sind eh für den Hintern. Wenn an der Karre nach ein paar Wochen oder Monaten was dran ist, steht er bei dir auf der Matte, und will das du dich am Schaden beteiligst oder ähnliches.
Da ist bei mir der Drang nach einem guten Verhältnis zur Person größer als das Mitleid.
Ich würde auch nicht mein Auto an Freunde verleihen, höchstens an meine Geschwister oder Eltern.
Es kommt im Prinzip darauf an, was ihr genau am Telefon besprochen habt. Hast du gesagt, du kaufst das Auto und der Verkäufer hat dem zugestimmt? Dann hätten wir zwei übereinstimmende Willenserklärungen und es kam ein Kaufvertrag zustande.
Wenn es nur um eine Reservierung ging, natürlich nicht. So oder so, ist das mit mündlichen Verträgen immer so eine Sache. Gültig ja, aber zu beweisen? Eher nein... unter Lehrgeld verbuchen und das nächste mal eine Anzahlung g o.ä. Vereinbaren und ne schriftliche Bestätigung.
...570 Km fahren um einen alten(?) Gebrauchtwagen zu kaufen.
Was ist denn nur mit euch los?
Zitat:
@racer4679 schrieb am 29. November 2016 um 20:53:09 Uhr:
...570 Km fahren um einen alten(?) Gebrauchtwagen zu kaufen.
Was ist denn nur mit euch los?
War ein seltenes Modell - Polos gibts nicht so viele in Deutschland :-)
Zitat:
@Baarcky schrieb am 29. November 2016 um 22:08:57 Uhr:
Zitat:
@racer4679 schrieb am 29. November 2016 um 20:53:09 Uhr:
...570 Km fahren um einen alten(?) Gebrauchtwagen zu kaufen.
Was ist denn nur mit euch los?
War ein seltenes Modell - Polos gibts nicht so viele in Deutschland :-)
..habe ich mir auch so Gedacht
@ TE : "Pech" gehabt, nennt mann sowas..genauso, wie wenn der Verkäufer
den Wagen mehr als "Schön-geredet" hat, sprich, der Wagen schlechter dasteht
als Du erwartest und Du dann wieder mit dem Bus zurück fährst.
Daher sollte "Mann" sich i.d.R. lieber in der näheren Umgebung umsehen.
Grüße
Schreib dir das als Bildungsreise nach Dresden ab und schaue dir die Stadt einmal an. Das nennt man pech, und ohne Beweis eines Kaufvertrages wirst du da eh nichts machen können, die einzigen Kosten die dir entstanden sind wären die Flixbus fahrten. willst du die einklagen ?
Noch ein Tip , wenn es nicht unbedingt ein Lila Maserati mit Grün/ Gelben Sitzen sein muss findet man Polo, Golf und Corsa auch im Umkreis von 50 km
Der TE kommt aus Düsseldorf. In 50 km Umkreis findet sich da sogar auch so ein Maserati
Ob er noch im Bus sitzt? Er meldet sich ja nicht mehr.
LG
Udo
Zitat:
@rudi333 schrieb am 29. November 2016 um 14:39:20 Uhr:
Moralisch und menschlich ist sowas natürlich unter aller Kanone, rechtlich gibt es leider keine wirkliche Handhabe dagegen. Es war ja quasi "nur" eine Reservierung, das Auto hätte in der Zeit auch gestohlen sein können, in einen Unfall verwickelt etc..
Tipp für die Zukunft: Einfach nur in der näheren Umgebung (bis 50, max. 100 km) suchen, dann ist das nicht so zeitraubend und teuer.
Die häufigste Variante ist übrigens, insbesondere bei so alten Gebrauchten, dass sich vor Ort ein anderes Bild bietet, als man angenommen hat. Sprich es sind etliche Mängel am Fahrzeug, die man erst dann entdeckt.
Vor allem deshalb fährt man für solche Fahrzeuge nicht einmal quer durch Deutschland.
Hi,
die kosten für die Busfahrt könntest du evtl. geltend machen und theoretisch vielleicht auch die Zeit wenn du beweisen kannst das die ein finanzieller Schaden entstanden ist.
Ob sich das ganze aber nach einer rein mündlichen Absprache durchsetzen lässt ist doch mehr als fraglich.
Gruß Tobias
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 30. November 2016 um 11:44:37 Uhr:
Schreib dir das als Bildungsreise nach Dresden ab und schaue dir die Stadt einmal an.
Würde ich auch sagen. Die Stadt ist sehenswert und im Kempinski Taschenberg Palais kann man auch schon logieren. Blick zum Zwinger, etc.
Ich würd erst mal keinen Krach machen, vielleicht kannst du nen Deal mit dem Autohaus machen das den Wagen angekauft hat. Die wollen normalerweise solche alten Karren garnicht. Wenn dort hingehst und mit denen redest dann geben sie ihn dir vielleicht zu ihrem EK. Sie sind ihn los und müssen nicht nen Fähnchenhändler kommen lassen der ihn dann ins Ausland verschippert.
Aber wie gesagt erst mal in nem normalen Ton versuchen die Sache zu klären nämlich rein rechtlich hast du null in der Hand. Da steht Aussage gegen Aussage.