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Brauche Hilfe! Saab 9-5 2,3t Ölt und die Werkstatt hat keine Ahnung wo es herkommt
Hallo es gibt leider folgendes Problem,
Mein Saab 9-5 2,3t ölt laut Werkstatt an 2 oder 3 Stellen von oben.
Sie können den Fehler oder die Quelle aber nicht ausfindig machen weil alles von unten so verbaut sei..
(Geil, tolle Werkstatt) Es wurde gerade erst ein Ölwechsel gemacht und trotzdem ist schon wieder etwas öl am Motor oder im Auffangblech.. Der Wagen ist an sonsten super gepflegt und hat gerade mal 125tsd km.
Ich weiß per fernanalyse ist das immer Schwierig dazu etwas zu sagen..
Der Wagen fährt aber nach wie vor total toll und völlig mormal, es gibt keine Anzeichen per Boardcomputer das etwas ölmässig nicht stimmen könnte.
Hat einer von Euch aus Erfahrung herraus eine Idee was hier nicht stimmen könnte?
Und ob das eine größere/teure Geschichte yein könnte/kann?
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23 Antworten
könnte der Turbo sein - regelmäßig Ölstand kontrollieren
Oh je, das wäre ja das schlimmst was passieren könnte..
Ist es dann normal das man bei fahren keinen unterschied bemerkt?
Was würde denn eine neuer Turbo kosten?
Zitat:
@Nachtschwaermer76 schrieb am 9. Februar 2015 um 19:13:30 Uhr:
Oh je, das wäre ja das schlimmst was passieren könnte..
Ist es dann normal das man bei fahren keinen unterschied bemerkt?
Was würde denn eine neuer Turbo kosten?
Hallo Schwärmer !
Kein Grund , die Nerven wegzuwerfen !! Ich sage auch , warum :
1 Gratulation zur Werkstatt ;-))
2 Ölverlust vom Turbo macht sich kaum durch einen versauten Motorblock bemerkbar ...ausser im Explosionsfall .
Meist rauchts morgens beim Starten hinten raus ...und das blau ! Und der Turbo ist auch nicht das Schlimmste , solange
er rechtzeitig überholt wird (mache das gerade) , schlimm wirds nur , wenn der während der Fahrt krepiert, weil dann die
Metallteile in den Motor kommen können ! Kosten von 600.- bis 1200.- (neu)
3 Wäre hilfreich , wenn zuerst mal festgetsellt wird auf welcher Seite (von vorne gesehen) die Verölung auftritt ....da gibts
verschiedene Verdächtige .
Gruss
Artarun
Erst einmal danke für die Antworten und Hilfe.
Ja die Werkstatt ist echt eine Frechhheit... Ist ein saab, da haben wir keine Ahnung..
Ne geraucht hat der Wagen nie,,auf jeden Fall nie in irgend einer Form auffällig.
Auch fahren tut er ohne Mucken richtig gut.. Was kostet es einen Turbolader überholen zu lassen?
Und wer macht so etwas profisionel?
Hallo Nachtschwaermer,
ist die "Super-WErkstatt" denn sicher, dass es sich um Motoröl handelt....???
Ölähnlicher Siff könnte auch mit am Block runtergelaufenes Kühlwasser, Getriebeöl (beim Automaten) oder Servoöl der Lenkung sein.
Alle Flüssigkeiten -ausser das Öl des Schaltgetriebes - lassen sich ja einigermaßen gut prüfen.
Ich würde das mal eine zeitlang so bei jedem Tanken prüfen (fehlt merklich Motoröl, wirds Kühlwasser oder das Servoöl weniger..)
Vielleicht war auch mal die Zylinderkopfhaube unten und die Dichtung wurde nicht mehr ganz exakt eingebaut...
...oder eine Verbindungsschelle der Ölleitungen zum Ölkühler etc. sind nicht mehr 100% fest.
Also erstmal Gemach, Gemach - bei 125.000 km sollte noch keine Katastrophe drohen.
(Ich selbst habe mal das Schlimmste vermutet.... Tatsächlich war es eine weder von oben noch von unten auf Anhieb einsehbare Schraubverbindung des Getriebeölkühlkreislaufes (Automat) die locker war. Kostenpunkt: ein ordentliches Trinkgeld für den Mechanikus).
Gruss
Jazzer2004
Wenn es überwiegend hinter dem Motor sifft...da sitzt der Öldruckschalter.
Sifft es eher auf der Beifahrerseite...also an der rechten Seite in Fahrtrichtung, ist es wahrscheinlich der Kurbelwellensimmering und der O-Ring der Ölpumpe...kann aber auch nur der Stirndeckel selber sein, der zwischen Zylinderkopf und Deckel nicht mehr dicht ist.
Ölt der Motor mittig...ist es vermutlich der Kurbelwellensimmering zwischen Motor und Getriebe. Kann aber auch nur die Ölwanne selber sein.
Sifft es ganz vorn...ist es der Ölfilter oder die Anschlüsse der Öldruckschläuche zum Ölkühler.
Schönen Gruß an die Werkstatt.
A-lle
T-otal
U-wissend
Vielleicht sollten sie eine Filiale der Kette aufmachen.
Ansonsten ist ein SAAB auch nur ein Auto und kein Motorboot.
ALLES furztrocken machen und nach 5-10 km -Probefahrt genau gucken.
Zitat:
@Nachtschwaermer76 schrieb am 9. Februar 2015 um 19:13:30 Uhr:
Oh je, das wäre ja das schlimmst was passieren könnte..
Ist es dann normal das man bei fahren keinen unterschied bemerkt?
Was würde denn eine neuer Turbo kosten?
...z.B. Turboservice24 in Berlin. Bestellst einen überholten für 500+ und schickst ihnen den alten zurück. Wenn dieser irgendwie verwertbar ist, bekommst nochmal 100+ zurück. Ich bin mit denen sehr zufrieden, bis jetzt. Mit insgesamt 400 (freie Werkstatt, mit Turbos können sich alle aus) kommst ziemlich gut davon.
Und, wenn Du schon länger blaue Wölkchen morgens hinterher ziehst, wird es Zeit, weil ein Turbolader läuft gut bis paar Sekunden vor dem Infarkt, dann bricht z.B. das Turbinenrad ab, und ab sofort kommt hinten eine bläulich-graue Riesennebelkerze heraus. Irgendwann beginnt der Ölpegel zu flackern, dann kommt und geht paarmal CHECK ENGINE. Wenn du noch paar Kilometer (2-3) bis daheim hast, dann geht dies noch mit viel Taktgefühl, aber nicht mehr. Vor paar Monaten musste ich so diese Erfahrung machen und hatte Glück: der Kat hat sich von der Ölüberflutung erholt und auch aus den inneren Auspuffritzen ist das Öl langsamm, mit immer weniger Gestank, verbrannt.
Habe jetzt mal Bilder mit dazu gefügt.
Es soll laut ferndiagnose eine defekte Steuerkettendichtung sein, oder die Kurbelwelle..
Hallo Nachtschwärmer,
die "Ferndiagnostiker" können höchstens den sog. Stirndeckel meinen, hinter dem sich der Kettentrieb samt Ausgleichswellenkette verbirgt (??Steuerkettendichtung????)
Soweit es die Bilder hergeben ist wohl "good old linear cycle" mit seinen Hinweis auf der richtigen Spur (Wellendichtung Steuerseite, Ölwanne, Ölleitung Ölkühler als erste Hauptverdächtige).
Der Ölverlust im Bereich des Krümmers scheint eher marginaler Natur zu sein.
Gruss
Jazzer2004
Zitat:
@Nachtschwaermer76 schrieb am 11. Februar 2015 um 19:23:41 Uhr:
Habe jetzt mal Bilder mit dazu gefügt.
Es soll laut ferndiagnose eine defekte Steuerkettendichtung sein, oder die Kurbelwelle..
...also, meine Meinung: die Bilder Nr. 1 und 4 sind genau am anderen Ende des Motors, hin zum Getriebe. Dass es dort sifft ist eine bekannte Geschichte, auch mein AT-Motor mit erst 25.000 drauf sifft erst leicht an dieser Stelle, obzwar ich keinen Öldampfüberdruck im Motor habe, eher starken Unterdruck. Auch sein Vorgängermotor siffte dort, bis ich die Schrauben nachzog. Also, Ich würde keine panische Angst deswegen haben, sondern den Ventildeckel abmachen lassen (oder selber tun) und eine neue Silikondichtung auftragen (lassen). Kostet nicht die Welt und kann Ruhe bringen. Als erstes, würde ich aber die Zündkassette herausnehmen und alle Schrauben spiralförmig von der Mitte nach außen, mit 15 Nm anziehen und "observieren". Es ist wahrscheinlich, dass sich die vorh. Silikondichtung gesetzt hat und jetzt sifft es dort halt. Einen Kompressionstest würde ich auch machen lassen, nicht dass die Kolbenringe und Ventile schlecht schließen (auch bei 125.000 leider nicht auszuschließen) oder ein defektes Rückschlagventil den Turbodruck unterm Ventildeckel hineinlässt und Du deswegen einen zu großen Überdruck der Öldämpfe im gesamten Motor hast.
An der Stirndeckelseite wird es hauptsächlich aus dem Simmering Kurbelwelle und an den Stoßstellen Stirndeckel/Motorblock/Zylinderkopf siffen. Möglicherweise ist auch die Ölwanne am Stirndeckel nicht mehr dicht.
Der Stirndeckel und die Ölwanne sind mit einer Dichtmasse abgedichtet, die mit zunehmendem Alter nachlässt, hart wurd und auch schrumpft.
Alles peinlich trocken machen und nach kurzer Probefahrt genau nachsehen! Im Stirndeckel befindet sich auch der Kettenspanner...welcher auch undicht werden kann!
Es ist jedenfalls auf den Fotos so naß, daß man keine genaue Diagnose stellen kann.
Das bißchen Öldampf am vorderen Teil des Motors ist dagegen vernachlässigbar. Das bißchen Öl wird durch den eintretenden Staub regelrecht gebunden und kann nicht unten tropfen.
Liebe Gemeinde,
aus leider gegebenen Anlass möchte ich an dieses Thema anknüpfen.
Fahrzeug: 9.5 Aero, Bj: 1999, 270tsd km, bisher moderater Öl- u. Kühlwasserverlust, subjektiv volle Leistung
Kurze Schilderung der Situation: kurz vor Abstellen des 9.5 Ausfall der Servolenkung, nach Parkplatzsuche Abstellen des Fahrzeuges, Motorhaube auf - Keilriemen ziemlich zerfetzt, stirndeckelseitig stark verölt, Riemen runter und gereinigt, Servoölstand i.O.
Nach lesen dieses Threads folgende Frage: Entsprechend meiner Interpretation handelt es sich bei dem von Nachtschwaermer76 genannten Fall um einen geringen Ölverlust. Lässt sich die Suche nach der Leckage bei starkem Ölverlust eingrenzen? Bzw. kann beispielsweise über den defekten Wellendichtring in relativ kurzer Zeit eine größere Menge Öl austreten?
Da ich den Saab recht lieb gewonnen habe möchte ich ihn am Leben erhalten und hoffe somit auf eure Hilfe.
Vielen Dank im voraus, saabäro
Dreht sich denn die Servopumpe?
Sieht mir fast danach aus, dass diese sich verabschiedet hat , fest ging und deswegen der Riemen abgesprungen /gerissen ist.
Vielen Dank für die Antwort,
War auch meine erste Vermutung. Dagegen spricht, dass der Ausgleichsbehälter hinreichend gefüllt ist und der Bereich des Stirndeckels reichlich ölig versifft ist. Die Riemenscheibe der Servopumpe dreht sich. Ob die Pumpe auch fördert weiß ich noch nicht. Da noch kein Riemen wieder drauf ist, habe ich den Motor nur mal kurz im Stand laufen lassen. Nach dieser Laufzeit konnte ich am Stirndeckel keine Leckage erkennen. Bin mir aber nicht sicher, ob 1 - 2 min ausreichen um Lecks zu erkennen. Wenn der Riemen wieder drauf ist, werde ich sehen ob die Servopumpe fördert und die empfohlenen 10 - 15 km fahren um dann evtl. mehr zu sehen.