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Brauche Tipp für kleinere Schweißarbeiten
Ich überlege kleinere Schweißarbeiten an meinem PickUp machen zu lassen und würde mich freuen hier Tipps zu bekommen, wie es am besten gemacht werden kann, da ich vom Schweißen keine Ahnung habe.
Auf dem Dach der Kabine habe ich vor ca. zehn Jahren ein drittes Bremslicht selber montiert, welches ich jetzt entfernen möchte. Dafür habe ich insgesamt drei Löcher gebohrt: Zwei je 5-6 mm für Schrauben und eins ca. 10 mm für das Kabel.
Im Bild #1 unter meinem Link unten kann man die Leuchte sehen.
Mir würde es reichen, wenn nur die Stellen überlackiert werden, auch wenn mann die Ränder erkennen würde.
Bin für jeden Tipp dankbar, z.b. ob hier schweißen oder spachteln zu empfehlen wäre und eventuell mit welchen Kosten ich rechnen muß.
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13 Antworten
Hallo Achim,
Das musst du auf alle Fälle Schweißen damit es auch auf lange sicht hält.
Die 5 und 6mm Löcher kannst du mit einem Schutzgas Schweißgerät zumachen. Das 10mm Loch würde auch noch gehen, aber besser ist es wenn du da ein kleines Blech zurechtschneidest.
Zu den Kosten kann ich dir nichts sagen, der Arbeitsaufwand für's schweißen ist äußerst gering und sollte, wenn dein Himmel demontiert ist, in einer halben bis einer Stunde erledigt sein, incl. Abschleifen der Schweißpunkte.
Danach solltest du das ganze Spachteln und Grundieren und dann könntest du mit einer Spraydose nachlackieren.
Und wenn es ganz preiswert sein soll, steckst du in die Bohrungen Gummipfropfen, dann brauchst du nicht schweißen und es ist auch dicht.
hallo
solche löcher zuzubraten ist keine große arbeit, zumal du ja nicht so grossen wert auf den lack legst.
dahinter darf nur nichts brennbares sein, also verkleidungsteile oder sowas abbauen.
spachteln würde ich abraten, wenn man leicht von hinten rankommt ist auch noch glasfasermatten auflegen eine lösung. das kann man auch leicht selber machen.
Erstmal Danke für die Tipps!
Hab überhaupt nicht daran gedacht, die Innenverkleidung abzubauen. Geht das nicht auch ohne abbauen?
Ich glaube das unter dem Blech eine "zweite Lage" Blech war, etwa mit einem Abstand von 10 mm (Etwa an der Stelle befindet sich die Innenbeleuchtung). Wenn das so ist, müßte ich dann trotzdem die Innenverkleidung abbauen oder würde das als Hitzeschutz genügen?
Ankokeln kann schnell etwas! Je nach Schweissverfahren herschen da z.T. Temperaturen von 1200 bis 6000°C ! Und solche Temperaturen brauchen nicht lange, um sich über Blech auszubreiten.
Du solltes beim Schweissen auf jeden Fall innen alles Brennbare, und allen Kunststoff aus der näheren Umgebung entfernen, und noch sicherheitshalber den Rest vor Funkenflug schützen.
Gruss Jürgen
...mal ne ganz andre frage...warum willst du denn die 3 bremsleuchte wieder abbauen???????
Was brennen kann wird brennen ! War immer so, wird immer so sein. Und immer dann wenn man es ngar nicht gebrauchen kann. Wie viele Karren sind schon abgefackelt, weil man mal schnell unten am Wagen was schweißen wollte. Schon brennt der Teppich innen munter drauf los.
Pfusch rächt sich leider immer.
Noch ein Tip:
Hier sagte jemand: spachteln und dann grundieren.
Es ist genau anders herum, erst mit einer guten Grundierung übersprühen, DANN spachteln !
Warum ? Spachtelmasse ist hygroskopisch, sprich, zieht Wasser an. Das Blech darunter rostet so schnell und der Spachtel kommt wieder hoch.
Eine gute Zinkgrundierung hilft hier.
wie weit von,von der dachkante entfernt sitzen die löcher??? lass das ganze lieber von jemandem machen,der sich mit der schweisserei auskennt!!! wenn du anfängst wild drauf los zu brutzeln und nicht auf die temperaturen achtest,kann sich ganz fix auch mal dein dach verziehen! schonmal daran gedacht?
Nochmal Danke an alle für die Tipps!
Wie oben schon erwähnt, ich selber werde nicht schweißen, ich möchte nur vorbereitet sein, wenn ich mich in Werkstätten umhöre/beraten lasse.
@TobiV8:
Die Leuchte habe ich vor etwa 10 Jahren selber angebaut, weil ich es für sicherer hielt eine dritte Bremsleuchte zu haben - vorallem deswegen, weil ich die US-Bremslicht/Blinklicht-Schaltung habe, die viele deutsche Autofahrer nicht richtig deuten können...
Jetzt sind mehrere LEDs kaputt gegangen und stehe vor der Wahl auszutauschen oder abzubauen. Da ich damals die Löcher selber gebohrt habe, habe ich die Befürchtung, dass ich über kurz oder lang mit Rost rechnen muß...
Zitat:
Original geschrieben von MoparMan
Noch ein Tip:
Hier sagte jemand: spachteln und dann grundieren.
Es ist genau anders herum, erst mit einer guten Grundierung übersprühen, DANN spachteln !
Warum ? Spachtelmasse ist hygroskopisch, sprich, zieht Wasser an. Das Blech darunter rostet so schnell und der Spachtel kommt wieder hoch.
Eine gute Zinkgrundierung hilft hier.
..Das war ich, und genau so soll es sein.
Du schreibst vollkommen richtig das Polyester Spachtel Wasser aufnimmt wie ein Schwamm. Gerade deshalb soll direkt auf das blanke Metall gespachtelt werden. Erst die Grundierung oder der Grundierfüller isolieren den Untergrund, und schützen somit das Blech sowie die Spachtelstelle. Es sollte auch tunlichst vermieden werden beim Nassschleifen des Füllers bis aufs Blech/Spachtel durchzuschleifen. Sollte dies passieren, so muss nocheinmal gefüllert werden.
Kurz ein Beispiel wenn es anders herrum gemacht wird.
Du Spachtels auf der Grundierung, danach schleifst du deinen Spachtel eben. An den Rändern hast du die Grundierung bis aufs Blech weggeschliffen. Wenn du jetzt nachspachteln, müsstest du auch nocheinmal Grundieren. Der Spachtel hällt aber dauerhaft nur auf angeschliffenen Untergrund, da entsteht die Gefahr das du wieder auf's Blech durchschleifst. Wenn du das tust, ergibt sich folgender Aufbau.
Blech, Grundierung/Füller, Spachtel, Grundierung/Füller, Spachtel...usw.
Wenn die Grundier/Füller Schichten dazwischen nicht angeschliffen werden, lösen sich nach einer gewissen Zeit die Spachtelstellen und fallen ab. Der Grund liegt in der unterschiedlichen Ausdehnung der Materialien.
Es ist auch viel einfacher wenn ich auf das blanke Blech Spachteln kann, weil ich so meine Vorarbeiten alle abschließen kann und danach erst die Spritzpistole anwerfen muss.
Hier bei Lesonal unter Anwendungen > Lackiersystem > Untergründe, könnt Ihr alles nachlese, und alle anderen Hersteller empfehlen es genauso.
Noch ein Tip,
die besten Ergebnisse erziehlt ihr mit einem Lacksystem eine Herstellers. Also nicht den billigen Spachtel aus dem Bauhaus und die Grundierung die noch in der Garage war, oder noch schlimmer aus der Spraydose, und dann der teuere Lack erxtra angemischt von Glasurit oder so, das kann auf dauer nicht halten.
hallo
spachtel gehört immer aus blanke blech. und nach dem schleifen sollte man ihn aus besagtem grund schnell grundieren.
die haltbarkeit von spachtel auf lack oder grundierung ist sehr bescheiden...
Zitat:
Original geschrieben von J.J.H.
hallo
spachtel gehört immer aus blanke blech. und nach dem schleifen sollte man ihn aus besagtem grund schnell grundieren.
die haltbarkeit von spachtel auf lack oder grundierung ist sehr bescheiden...
....mein reden....
@Uwe
sicher klingen Deine Aussage plausibel. Ich habe meine Version nur eben aus einem Karosseriehandbuch nachgelesen. Das ist dort sicher kein Druckfehler. Weshalb und ob deren Version nun stimmt kann ich nicht sagen. Dazu fehlt mir die Langzeiterfahrung, Spachteln & Lackieren mache ich nie selber.
Dafür habe ich einfach kein Händchen, Mechanik & Holzbearbeitung mag ich lieber :-)
Eigentlich sollten in so einem "Fachbuch" keine groben Schnitzer drin sein
Ich werde unseren Haus&Hof Lackierer mal interviewen, denn das nächste Projekt kommt in Kürze und braucht vieeel Lack .
Verzinnen!!........is ein bischen Arbeit aber läßt sich Prima verarbeiten.