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Brauner oder beiger Schlamm am Öleinfülldeckel,ZKD Defekt?

Opel Omega B
Themenstarteram 28. März 2004 um 19:25

Hallo

vor ca. 3 Wochen mußte ich mein Kühlmittel auffühlen, weil es mein BC sagte "Kühlmittelstand".

Fahre den Omega 2,5 V6 seit ca drei Jahren und mußte nur einmal aufgefühlt werde, wo die Standheizung eingebaut wurde, das war vor zwei Jahren.

Ok,jetzt mache ich mir halt Sorgen warum jetzt der Behälter leer war. Anfangs dachte ich weil die Standheizung denn ganzen Winter Ihren Dienst getan hat. Aber solangsam denke ich die ZKD ist Defekt. Wo ich den Öleinfülldeckel geöffnet habe sah ich plötzlich so ein beiger Schlamm am Deckel.Wie kann ich den Schlamm am besten Entfernen.

Das Öl fühlt sich auch nicht mehr so schmierig an. Ölwechsel wurde vor dem Winter gewechselt.

Hat eigentlich jeder Opelhändler so eine Druckpumpe zum Überprüfen ob die ZKD oder der Zylinderkopf in Ordnung ist.

Kann mir Irgend jemand helfen?

Ralph

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12 Antworten
am 28. März 2004 um 19:59

Kühlmittel + Wasser im Verhältnis 1:1 auffüllen und eine lange Strecke von einigen 100km (min. 50km am Stück) fahren. Der Wasseranteil verflüchtigt sich dann.

Regelmäßig Kühlmittelstand prüfen. Von einem Defekt der Kopfdichtung ist erst dann auszugehen, wenn der Motor kontinuierlich etwa 1L/1000km Wasser schluckt und alle Komponenten wie Kühler und Schläuche und Wasserpumpe okay sind.

Erstmal nichts überstürzen.

Themenstarteram 28. März 2004 um 20:12

Danke erstmal?

Als ich das Kühlmittel aufgefüllt habe, bin ich anschließend ca. 160 km gefahren. Seit dem ist der Kühlmittelstand konstand.

Nur am Öleinfülldeckel ist der Schlamm und am Deckel sind so Wasserbläschen. Das macht mir Sorgen.

Das Öl fühlt sich an wie flüßiges Schmirkelpapier.

am 28. März 2004 um 22:58

Nur die Ruhe!

 

Ich würde an Deiner Stelle erst einmal das Kühlsystem unter Druck setzen. Setz eine Druckpumpe auf die Öffnung Deines Ausgleichsbehälters und gib Druck drauf. Dann achte mal ob der Druck absackt und wenn er absackt, ob Du irgendwo Wasseraustritt erkennen kannst.

Wasserverlust kann an vielen Stellen auftreten, sei es Schlauchverbindungen, Kühler, Heizungskühler, Wasserpumpe oder Thermostat.

Der weisse Schlamm an Deinem Öleinfülldeckel kann auch entstehen, wenn der Wagen immer nur auf Kurzstrecken benutzt wird, weil sich dann Kondenzwasser absetzen kann, welches sich dann auch mit dem Öl vermischt. Nachdem Du Dein Kühlsystem abgedrückt hast, mache mal einen Ölwechsel und dann schau mal wie es nach einer Woche aussieht, ob dann wieder weisser Schlamm und Schaum zu sehen ist.

Eine defekte Kopfdichtung müsste man auch erkennen können, an den Fahrleistungen und auch an der Kompression. Mach mal einen Kompressionstest das sagt dann schon viel aus.

Eine weitere Möglichkeit zu testen ob die ZKD defekt ist, kann auch der Versuch sein den kalten Wagen zu starten, dann 2 km zu fahren, ihn abzustellen und den Deckel des Ausgleichsbehälters zu öffnen. Wenn dann Druck entweicht oder der Wasserstand enorm nach oben kommt, evtl. sogar austritt aus der Öffnung, dann hast Du Druck in Deinem Kühlsystem welches zumeist vom Motor bei einer defekten ZKD hineingedrückt wird.

Versuch macht klug, einfach mal probieren.:-)

Gruß

Bennobarkeeper

am 29. März 2004 um 10:36

Was für eine Ölsorte wurde verwendet?

->hochwertiges Öl bindet Wasser bis zu einem gewissen Grenzwert. Bei Kurzstrecke bildet sich dann aber doch eine Emulsion (weißer Schleim) die sich nach längerer Fahrt mit höherem Tempo zurückbildet. Fahre nochmals 160km Autobahn mit 130km/h.

->billiges Öl verklumpt und bildet Schwarzschlamm. Solche Öle sollten heute in keinem -auch noch so alten- Motor eingesetzt werden. Ein gutes 5W40 Öl ist angemessen.

Schwarte, harte aber zerreibbareKlumpen im Öl sind nicht auf die Kopfdichtung zurückzuführen. Das liegt an minderwertigem Öl.

Themenstarteram 29. März 2004 um 12:01

@P-Petes,Bennobarkeeper

Welche Ölsorte gerade drinnen ist weiß ich nicht.

Mache Heute mal ein Ölwechsel mit Filter und neue Zündkerzen rein, sind auch mal fällig.

Denn Test mit 2km fahren und den Deckel öffnen habe ich ausprobiert.

Ergebnis: beim öffnen ein leichtes zischen, zweimal blubbern(nicht so wie beim Spinat von Verona :-), Wasser steigt ca 1cm nach oben,fertig. Also kein Überlaufen. Sollte ich mal den Deckel wechseln, vieleicht entlüftet er nich richtig?

Danke für euren Zeitaufwand

am 29. März 2004 um 15:34

Blubbern!

 

Also eigentlich dürfte da nichts blubbern und zischen, denn nach 2 km Fahren dürfte das Kühlwasser eigentlich noch keinen Druck aufgebaut haben, der ja durch das erwärmte Wasser entsteht und sich ausbreitet und leicht verdampft. Nach 2 km hat der Motor eigentlich kaum Temperatur zumindest beim Kühlwasser. Wenn der Motor (kalter Zustand) läuft drücke doch bitte mal die Wasserschläuche zum Kühler mit den Fingern, sind die Kühlerschläuche hart und Du kannst sie kaum eindrücken?

Dein Deckel vom Ausgleichsbehälter ist mit Sicherheit in Ordnung. Um einen ZKD-Schaden ausschliessen zu können, würde ich gerade einmal einen Kompressionstest beim FOH oder Bosch, oder einer freien Werkstatt machen lassen, wenn gravierende Unterschiede bei der Kompression im Vergleich der einzelnen Zylinder vorhanden ist, dann ist die ZKD defekt.

Gruß

Bennobarkeeper

Themenstarteram 29. März 2004 um 17:01

@Bennobarkeeper

Hab mein Omega zur freien Werkstatt bebracht. Die schauen mal danach und werden in mal richtig zur Brust nehmen. Drucküberpüfung des Kühlsystems und Kompressionstest.

Bin mal gespannt ob ich die Nacht ruhig schlafen kann.

am 29. März 2004 um 17:26

Mit offenem Deckel darf man nicht fahren weil sich dann Dampfblasen im Kühlsystem bilden. Der Zylinderkopf kann beschädigt werden.

Das Abdrücken vom Kühlsystem ist Geldverschwendung weil die Diagnose erst bei extremem Wasserverbrauch von z.B. 1L/50km aussgekräftig ist. Im Anfangsstadium ist KEINE genaue Diagnose möglich. CO-Test, Druckprüfung: alles unnütz!

Mach den Ölwechsel und fahre Langstrecke. Erst wenn kontinuierlich extremer Kühlmittelverbrauch auftritt würde ich handeln.

am 29. März 2004 um 17:36

Wieso offenem Deckel?

 

Ich meine es klar beschrieben zu haben, das der Deckel während der Fahrt geschlossen und erst nachdem der Motor aus ist geöffnet werden sollte bei Motor aus!:-)

Die Druckprüfung bringt dahingehend etwas, das man eine Undichtigkeit generell auschliessen kann, wenn der Druck durch das Kühlsystem gehalten wird!:-)

CO-Test habe ich nicht von gesprochen, sondern von einer Kompressionsmessung. Denn und ich denke da wirst Du mir Recht geben Petes, je eher man einen ZKD-Schaden bemerkt umso besser ist es, denn je länger es dauert umso mehr muss der Kopf geplant werden!

@Oomega256, drücke mal die Daumen das es sich als harmlos herausstellt.!

Gruß

Bennobarkeeper

Themenstarteram 29. März 2004 um 18:43

@P-Petes

Naja,ganz so DOOF bin ich ja nicht und Fahre mit offenem Deckel, wie soll es sonst zischen und kurz blubbern.

Ein CO-Test wird nicht gemacht sondern die Kompression gemessen, es werden eh alle 6 Kerzen gewechselt und das geht in einem Aufwand.

Die Druckprüfung hat für mich den Vorteil, zum Überprüfen ob das System dicht ist. Wie Beschrieben ist bei mir eine Standheizung drinne, vor 3 Jahren eingebaut! Wenn ich nur daran denke was da Schläuch verbaut wurden.

Info: Komforteinbausatz,kleiner Wasserkreislauf damit zu erst der Innenraum geheizt wird und danach öffnet ein zusätzliches Thermostat damit der Wasserkreislauf den Motor erwärmt. Vieleicht ist da ein Fehler im System.

Mein freundlicher von der Freien hat sich mal das Öl angeschaut und meinte das sei mindere Qualität.Letzte Inspektion beim FOH. Ihm kann ich schon Vertrauen.

Ich werde euch mal Morgen sagen was Sache ist.

Danke an P-Petes und Bennobarkeeper für Eure Hilfe

Viele Grüsse aus dem Schrazwald

Ralph

alias

oomega256

Themenstarteram 29. März 2004 um 18:45

Jetzt bin ich noch zu Blöd Schwarzwald richtig zu schreiben.

Also Danke

am 29. März 2004 um 21:31

Bei geringem wasserverlust ist dieser nicht mit den üblichen Prüfungen feststellbar. Bis mal die Kompression Aufschluß gibt -oder bei künstlichem Überdruck dieser abfällt- da schluckt der Motor das Wasser schon in rauhen Mengen.

Anfangs drücken sich nur die Verbrennungsgase in den Kühlkreislauf. Bei abgestelltem Motor sickert dann jeweils über viele Stunden hinweg ganz ganz wenig Wasser in die Brennräume. Das ist anfangs so wenig daß man es kaum merkt. Die Verhärtung der Kühlerschläuche vor erreichen der Betriebstemperatur ist aber auffällig.

Kritisch ist es, wenn die Dichtung ganz ausbricht oder der Kopf gerissen ist. Dann kann der Zylinder mit Wasser vollaufen und bei ungünstigen Umständen (Kolben gerade kurz hinter OT mit z.B. 20% wasserfüllung) gibt es nach dem Anlassen einen heftigen Schlag...

Dennoch: einmaliger Wasserverlust ist nicht Anlaß zur Panik! Erstmal kontrollieren und abwarten.

Der Kopf nimmt erst dann Schaden wenn der Wasserverbrauch erheblich wird und sich die Verbrennunbgsgase zum Deckel des Kühlbehälters rausdrücken. Dann besteht allerdings SOFORT Handlungsbedsrf.

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