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Bremsbeläge vorn wechseln???
Hallo, habe einen passat 3b bj. 97 Limousine.1.9 TDI 110PS.Wollte selbst die Bremsbeläge vorn wechseln aber habe keine Ahnung wie??Kann mir jemand ein Paar Tipps geben was muss man dabei beachten und wie macht man es überhaupt?:confusedanke!
Beste Antwort im Thema
Hallo Freunde der Landjugend,
so, also vor ein paar Tagen habe ich mich auch in diesem Forum an Leute gewant, um ein paar Tricks beim Bremsenwechsel zu ergattern. Mußte mir auch blöde Kommentare anhören. Also, wenn sich hier jemand mit einer Frage meldet, weil er keine Ahnung hat sollte nicht mmer gleich kommen : gehe in eine Werkstatt!!
Ich in meiner Situation wollte einen Rat, weil es in der Werkstatt nun einmal Geld kostet... und wenn man knapp bei Kasse ist, ist ein guter Rat sehr viel wert. Natürlich sind die Bremsen ein im warsten Sinne ein heißes Eisen, aber wie zoolim schon schrieb: jder muss mal anfangen.
Also ich habe am WE auch die Bremsbeläge vorne und hinten + Scheiben gewechselt. Hier ein kleiner Wegweiser:
Wie schon richtig geschrieben den am besten unteren Bolzen am Sattel lösen rausnehmen und den Sattel abnehmen. Dann einfach die die alten Beläge raus. Jetzt wichtig die Sitze für die Beläge sehr gut reinigen und vom Rost entfernen. Ich habe es mit einer kleinen Feile und Schmegelpapier gemacht. Jetzt diese Sitze und die neuen Beläge an den Sitzen mit Kupferpaste bestreichen. An den Stellen, an denen die Beläge mit dem Sattel bzw. Bremskolben in Berührung kommen ist auch etwas Kupferpaste angebracht. Den Kolben habe ich mit einer großen Rohrzange vorsichtig zurück gedrückt. Dann Beläge wieder rein, Sattel drauf, Bolzen wiede rein und dann vorsichtig, am besten ein zweiter Mann, das Pedal pumpen bis der Widerstand hart wird....... fertig
Hinten ist fast das Gleiche nur, dass der Kolben nicht gedrückt sondern gedreht werden muss. Da ich natürlich auch kein VW-Werkzeug hatte(dafür einen russischen KfZ Mechaniker-der besser als so manch deutscher zu sein scheint)mußte ich mir anders helfen. Folgende unkonventionelle Kontruktion hat sich als sehr praktisch erwiesen. Einfach eine kleine Schraubzwinge, an der der Kopf mitdreht über den Sattel auf den Kolben setzen und dann wieder die große Rohrzange benutzen. Eine Umdrehung Zwinge und dann eine Zange... so lange bis der Kolben weit genug drin ist. Dann wieder alle Stellen an denen die Beläge rutschen müssen Kupferpaste drauf und wieder einbauen.
Wichtig ist hier, dass die Sitze auf denen die Beläge sich bewegen sollen sehr ut gereinigt werden und nach oben und unten ein wenig!!! 1mm Luft ist.
Es ist sicher nicht die qualifizierteste Methode aber für einen Laien (wie auch für mich)der es zum erstem Mal versucht hilfreich.
Ich hoffe, meine Ausführung konte etwas helfen.
Gruß svenndi
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22 Antworten
du musst die zwei führungsbolzen unter der kappe mit nem 7mm innensechskanntschlüssel aufschrauben. Den Bremskolben wieder zurückdrücken. Die Bremsbeläge ersetzen. bremssattel wieder positionieren und die bolzen wieder reinschrauben.
Achja du muss die hintetenflächen von den bremsklötzen mir kupferpaste einschmieren
Und vor dem Zusammenbau vielleicht auch erstmal alles etwas sauber machen.
Und wie soll ich den Bremsbolzen zurückdrücken, braucht man bestimmte Hilfsmittel???oder geht auch so mit der Hand?
Hi,
Zitat:
Wollte selbst die Bremsbeläge vorn wechseln aber habe keine Ahnung wie?
Da kann man nur den Kopf schütteln. Keine Ahnung haben und an den Bremsen pfuschen wollen.
So, das mußt jetzt raus.
Viele Grüße aus Wien
1. Es gibt hier eine Suche. Da hättest du folgendes gefunden.
http://www.motor-talk.de/.../...efen-im-bordcomputer-t1633405.html?...
2. Lass es sein wenn du keine Ahnung davon hast!
3. Lass es in der Werkstatt machen.
ach, wenns hinten knallt gibts vorne geld
aber kann eigentlich auch nicht verstehen, wie man ohne ahnung an so ne sache rangeht. obwohl ich zu seiner verteildigung sagen muss, das es wirklich nicht so schwar ist, und man da eigentlich nichts falsch machen kann, es ist halt immer dieser ausdruck "BREMSE" der immerwieder respekt einjagt.
vielleicht kann mir mal jemand von den profis sagen, was man da (vorausgesetzt verstand ist vorhanden) falsch machen kann???
jeder muss ja mal anfangen...
bei meinem ersten, selbstständigen Bremsscheiben + Belägewechsel (vorne) hatte ich allerdings einen befreundeten KFZ-Mechaniker dabei der mir auf die Finger geschaut, aber nicht geholfen hat - sonst lernt mans ja nicht!
Außerdem habe ich mir - sehr zu empfehlen - ein "So wirds gemacht" Buch für den VW Passat besorgt.
Wenn man alles in Ruhe und sorgfältig macht kann da auch nix schief gehen, man öffnet ja schließlich nicht die Bremsleitungen oder so - das richtige Werkzeug (z.B. drehmomentschlüssel) ist natürlich hilfreich.
hinten habe ich es dann mangels Kolbenrücksteller doch ne freie Werkstatt machen lassen, Teile selber gekauft.
Bei VW hätte ich allein für die Teile 600 € + Arbeitslohn bezahlt. So habe ich alles für 400 € bekommen - und bin sehr zufrieden. Wie meine Vorredner schon erwähnt haben, Reinigen + Kupferpaste net vergessen.
Gruß
Hallo Freunde der Landjugend,
so, also vor ein paar Tagen habe ich mich auch in diesem Forum an Leute gewant, um ein paar Tricks beim Bremsenwechsel zu ergattern. Mußte mir auch blöde Kommentare anhören. Also, wenn sich hier jemand mit einer Frage meldet, weil er keine Ahnung hat sollte nicht mmer gleich kommen : gehe in eine Werkstatt!!
Ich in meiner Situation wollte einen Rat, weil es in der Werkstatt nun einmal Geld kostet... und wenn man knapp bei Kasse ist, ist ein guter Rat sehr viel wert. Natürlich sind die Bremsen ein im warsten Sinne ein heißes Eisen, aber wie zoolim schon schrieb: jder muss mal anfangen.
Also ich habe am WE auch die Bremsbeläge vorne und hinten + Scheiben gewechselt. Hier ein kleiner Wegweiser:
Wie schon richtig geschrieben den am besten unteren Bolzen am Sattel lösen rausnehmen und den Sattel abnehmen. Dann einfach die die alten Beläge raus. Jetzt wichtig die Sitze für die Beläge sehr gut reinigen und vom Rost entfernen. Ich habe es mit einer kleinen Feile und Schmegelpapier gemacht. Jetzt diese Sitze und die neuen Beläge an den Sitzen mit Kupferpaste bestreichen. An den Stellen, an denen die Beläge mit dem Sattel bzw. Bremskolben in Berührung kommen ist auch etwas Kupferpaste angebracht. Den Kolben habe ich mit einer großen Rohrzange vorsichtig zurück gedrückt. Dann Beläge wieder rein, Sattel drauf, Bolzen wiede rein und dann vorsichtig, am besten ein zweiter Mann, das Pedal pumpen bis der Widerstand hart wird....... fertig
Hinten ist fast das Gleiche nur, dass der Kolben nicht gedrückt sondern gedreht werden muss. Da ich natürlich auch kein VW-Werkzeug hatte(dafür einen russischen KfZ Mechaniker-der besser als so manch deutscher zu sein scheint)mußte ich mir anders helfen. Folgende unkonventionelle Kontruktion hat sich als sehr praktisch erwiesen. Einfach eine kleine Schraubzwinge, an der der Kopf mitdreht über den Sattel auf den Kolben setzen und dann wieder die große Rohrzange benutzen. Eine Umdrehung Zwinge und dann eine Zange... so lange bis der Kolben weit genug drin ist. Dann wieder alle Stellen an denen die Beläge rutschen müssen Kupferpaste drauf und wieder einbauen.
Wichtig ist hier, dass die Sitze auf denen die Beläge sich bewegen sollen sehr ut gereinigt werden und nach oben und unten ein wenig!!! 1mm Luft ist.
Es ist sicher nicht die qualifizierteste Methode aber für einen Laien (wie auch für mich)der es zum erstem Mal versucht hilfreich.
Ich hoffe, meine Ausführung konte etwas helfen.
Gruß svenndi
Super Beschreibung Danke!!!
Zitat:
vielleicht kann mir mal jemand von den profis sagen, was man da (vorausgesetzt verstand ist vorhanden) falsch machen kann???
- Falsche Beläge einbauen
- Unzulässigen Verschleiß an den Bremsscheiben nicht erkennen
- Bremsbeläge nur einseitig wechseln
- Vorderseite der Bremsbeläge mit schmuddligen Fingern einschmieren
- Bremsschläuche abknicken bei Ausbau der Sättel
- Vergessen die Bremsbeläge vor Antritt der nächsten Fahrt "anzulegen" durch - betätigen der Bremse (ja, das passiert sorag seeeehr oft)
- Falsch / garnicht entlüften
- Schrauben der Sättel mit falschem Moment anziehen
- Gewinde der Bremssättel vermurksen
- Festgerostete Bremsscheibe beim Versuch diese zu lösen verbiegen / beschädigen
- Wagenheber falsch ansetzen und sich die Haxen abtrennen
- Zentralmutter lösen weil man nicht weiss das das zum Demontieren der Bremsscheibe nicht nötig ist
- Vergessen die neuen Bremsbeläge vor dem Einbau zu entgraten
- Vergessen die Mindestdicke der Scheiben zu kontrollieren
- ABS-Sensoren kaputtmachen
- ABS-Sensoren erschmutzen (zu diesen beiden Punkten gabs schon viele Hilferufe selbsternannter Profis hier im Forum)
- Federn falsch / garnicht einsetzen
- Manschette Bremskolben beim "Rumhebeln" kaputtmachen
.....
könnte das ewig fortsetzen. Sicherlich ist einiges davon für Leute mit bereits geringer Begabung ganz logisch, aber es weiss keiner wieviel Vorkenntnis vorhanden ist.
Und alles das genannte ist schon mehr als einmal passiert. Und Punkt 6 auf der Liste geht mal richtig ins Auge, dafür kannste bis ans Lebensende bei VW die Bremsen machen lassen.
Und ja, jeder fängt mal an: aber bei den Bremsen schaut man einem Meister vorher mal zu.
Zitat:
Und vor dem Zusammenbau vielleicht auch erstmal alles etwas sauber machen
das macht zunächst mal man vor dem Zerlegen
Grüße,
Kai
ich glaube derjenige der die groben aufgeführten fehler machen sollte, der hat noch nichtmal die intelligenz hier ins internet zu gelangen.
- Falsche Beläge einbauen
na ja ich denke die teile dealer haben eine ausbildung, und können mir anhand meines fahrzeugscheins, die richtigen aussuchen
- Unzulässigen Verschleiß an den Bremsscheiben nicht erkennen
ok, da muss man messen, habe ich bisher nie gemacht weil ich bei jedem bremsklotzwechsel auch gleich neue scheiben hole
- Bremsbeläge nur einseitig wechseln
wie geil ist das denn??? also praktisch nur links statt achsweise???
- Vorderseite der Bremsbeläge mit schmuddligen Fingern einschmieren
ok, kann passieren
- Bremsschläuche abknicken bei Ausbau der Sättel
ok, das sehe ich ein
- Vergessen die Bremsbeläge vor Antritt der nächsten Fahrt "anzulegen" durch - betätigen der Bremse (ja, das passiert sorag seeeehr oft)
- Falsch / garnicht entlüften
bei bremsklotz wechsel???? habe ich noch nie gemacht.
- Schrauben der Sättel mit falschem Moment anziehen
ich habe keinen drehmomentschlüssel, und an etwa 7 autos die bremsklötze gewechselt, ist nie was passiert, und finde es ist nicht nötig, solange man sie nicht handfest anschraubt.
- Gewinde der Bremssättel vermurksen
kann dir schon beim radwechseln passieren
- Festgerostete Bremsscheibe beim Versuch diese zu lösen verbiegen / beschädigen
deshalb hole ich mir jedesmal neue. teuer sind die ja nicht
- Wagenheber falsch ansetzen und sich die Haxen abtrennen
wer sowas nicht kann, der wird sich auch an einen bremswechsel nicht wagen
- Zentralmutter lösen weil man nicht weiss das das zum Demontieren der Bremsscheibe nicht nötig ist
oder den luftfilter aubauen.....
- Vergessen die neuen Bremsbeläge vor dem Einbau zu entgraten
habe ich auch noch nie gemacht. und kein gequitsche etc.
- Vergessen die Mindestdicke der Scheiben zu kontrollieren
habe ich ja neue
- ABS-Sensoren kaputtmachen
merkt man sofort bei schlüssel umdrehen im kombiinstrument
- ABS-Sensoren erschmutzen (zu diesen beiden Punkten gabs schon viele Hilferufe selbsternannter Profis hier im Forum)
selbst schuld
- Federn falsch / garnicht einsetzen
wenn nach dem einbau teile übrig bleiben, noch mal von vorne anfangen.
- Manschette Bremskolben beim "Rumhebeln" kaputtmachen
ok, denke das föllt auf, bzw. ist sehr selten
Albert Einstein: "nur zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Dummheit der Menschen, wobei bei ersterem bin ich mir nicht sicher..."
Haste schön gemacht.... wolltest Du die Punkte eigentlich wiederlegen oder einfach nur kommentieren? Ich wollte jedenfalls nicht den Eignungsnachweis eines jeden der hier gepostet hat.
Und wenns ab jetzt jeder für absolut klar hält und diese Fehler nie macht (und sowieso nie gemacht hätte), hats auch schon was gebracht....
:-)
ich wollte die nur kommentieren, und auch ohne böse absicht.
weil mir so viele sachen auf anhieb nicht einfallen würden.
ALso eins muss ich loswerde: Hab das auch mal selbst gemacht. Das einzige, was ich wusste, ist das man den Kolben zurückdrücken muss. Der Rest erschlßt sich von selbst, wenn man bissel Ahnung hat. Und deine möglichen Fehler sind auf Leute bezogen, die absolut keine Ahnung haben, nehme ich mal an. Deshalb ist es kein Grund für einen normalen Menschen diese Punkte zu beachten. Sollte aber einem diese Punkte beim durchlesen Angst machen, so würde ich wirklich lieber sie Werkstatt aufsuchen.
Gruß ka3ax_j