ForumAstra H & Astra TwinTop
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra H & Astra TwinTop
  7. Bremsbelag prüfen... was tun?

Bremsbelag prüfen... was tun?

Themenstarteram 29. Januar 2008 um 14:48

Hallo Leute, ich muss mich auch mal wieder melden.

Ich habe seit etwa 2 Wochen, immer nach dem starten, die Meldung "Bremsbelag prüfen" aufm Display.

Ich will irgendwie so günstig wie möglich davonkommen. Deshalb:

1. kann es sein, dass nur ein Sensor verschmutzt ist, und die Bremsbeläge in Ordnung sind (äusserlich kann ich nichts erkennen)?

2. wie wird der Bremsbelag vom Sensor erfasst? (misst der ne Stärke?)

3. gibt es/kann ich bei Ebay Bremsbeläge selbst kaufen, und auch selbst einbauen... ohne mit fehlerhaften Bremsbelagmeldungen rechnen zu müssen (müssen das besondere sein oder so)?

Was würdet ihr tun? (Beläge + Wechseln beim Händler ist mir zu teuer)

MfG Jens

Ähnliche Themen
14 Antworten
am 29. Januar 2008 um 15:38

Also, wenn Du das noch nie selber gemacht hast, solltest Du an die Sache nur rangehen, wenn Du einigermaßen geschickt bist -nach Deiner Einschätzung- und wenn Du eine ausführliche Anleitung (mit Bildern!) vorher studiert hast. Sowas findest Du ín den käuflichen Typ-Handbüchern, hilfsweise auch in der nächsten öffentlichen Bücherei zum Nachlesen und Rauskopieren.

Die "Zutaten" beziehst Du besser über den Autoteilehandel (-anclicken, Preise vergleichen!). Bei unbekannten Anbietern kannst Du an Billig-Kopien aus Fernost geraten und bei "Original" wirst Du über den Tisch gezogen.

Wenn Deine Verschleißanzeige sich meldet, ist die Chance 99%, daß der betreffende Belag wirklich runter ist. Der Anzeigekontakt ist in den Belag eingelassen. Er hat Kontakt mit Masse, sobald er an die Bremsscheibe gerät, -durch Verschleiß des Belages.

Alles keine schwarze Kunst nur für Diplom-Schrauber, aber bei den Bremsen solltest Du schon genau wissen, was Du machst. ;)

MfG Walter

Themenstarteram 29. Januar 2008 um 16:08

Also verstehe ich das so, als dass die Bremsbelage spezielle mit diesem Schleifkontakt sein müssen... und demnach sind diese dann auch teurer als normal ? ;-)

MfG Jens

am 29. Januar 2008 um 17:40

Hallo, die Bremsanzeigesensoren sind nicht Pflicht- man kann auch andere Klötze verwenden. Muss dann die Kabel für den Sensor beim Stecker verbinden.

Anschliessend muss aber der Fehler gelöscht werden (meistens) Manchmal geht er auch selber weg.

Gruss 

am 30. Januar 2008 um 10:12

Also, wenn Du einigermaßen regelmäßig Deine Bremsen anschaust und die Belagstärke überprüfst (-wissend was "Minimum" ist), brauchst Du keine Kabelei.

Vorgeschrieben ist da gar nichts. Man kann auch ohne weiteres die für Kabel vorgesehenen Beläge ohne Kabel einbauen.

MfG Walter

am 30. Januar 2008 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von Kaskadeur

Ich will irgendwie so günstig wie möglich davonkommen. Deshalb:

Was würdet ihr tun? (Beläge + Wechseln beim Händler ist mir zu teuer)

MfG Jens

Wenn du so günstig wie möglich davonkommen willst kannste die Fehlermeldung auch ignorieren....wenn der Belag runter ist bremste halt mit der Trägerplatte weiter... Beläge und wechseln lassen sollten in einer Werkstatt rund 150€ kosten... Wenn dir das deine eigene Sicherheit nicht wert ist dann aber doch hoffentlich die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer, die du eventuell ohne Bremsen in Gefahtr bringst.... Mal ganz ehrlich, das Auto voll ausgestattet aber bei den Bremsen sparen wollen...irgendwo passt da was nicht.

am 30. Januar 2008 um 14:16

Zitat:

Original geschrieben von Kanazuchi

[

l ganz ehrlich, das Auto voll ausgestattet aber bei den Bremsen sparen wollen...irgendwo passt da was nicht.

____________________________________

Was soll da nicht passen?

Daß jemand beim Betrieb seines Autos kein Geld verplempern will, ist doch vernünftig. Du beantwortest eine Frage, die er nicht gestellt hat. Er hat ja nicht gefragt was passiert, wenn er an den Bremsen gar nichts macht, sondern wie man sie preisgünstig neu belegt.

Völlig normale Frage, völlig normale Antwort...

MfG Walter

Hi

Im Prinzip hat er nicht ganz unrecht. Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, das Leute sich einen (in diesem Falle) Astra Turbo kaufen, sich dann aber für 200,-Euro anstellen, was ein fachgerechter Austausch der Beläge kosten würde.

Und selbst wenn es 300,-Euro sind....bevor einer dort rumfummelt, wovon er offensichtlich nicht sonderlich viel Ahnung hat, sollte er lieber das Geld investieren und zum FOH (oder wegen mir auch ATU, Pitstop oder sonstige Werkstatt) fahren. Das ist sicherer für ihn, und was viel wichtiger ist sicherer für andere.

Denn grade wenn es um solch elementar wichtigen Bauteile wie Bremsen geht, sollte man das nur machen wenn man sich absolut sicher ist was man da tut.

Gruß Hoffi

am 31. Januar 2008 um 10:52

Zitat:

Original geschrieben von HOFFI

....

Denn grade wenn es um solch elementar wichtigen Bauteile wie Bremsen geht, sollte man das nur machen wenn man sich absolut sicher ist was man da tut.

Gruß Hoffi

_____________________________---

Du sagst ja nichts Anderes als ich mit anderen Worten weiter oben empfohlen habe. Den Belagwechsel z.B. habe ich sorgfältig geübt -vor Jahren, mit dem richtigen Werkzeug.

Eine persönliche Ergänzung: Wenn ich an meinem Auto herumschraube, dann in erster Linie aus Spaß an der Handarbeit -als Ausgleich für Büroarbeit, und zweitens, weil ich es für befriedigend halte, etwas umsonst tun zu können, für das ich anderswo teuer bezahlen müßte. So einfach ist das. Das für "Geiz" zu halten trifft es eben nicht.

MfG Walter

 

wechseln aller vier bremsbeläge rundum kostet in der werkstatt komplett zwischen 180 und 350 euro - je nach dem ob freie, atu, oder foh.

Hallo Jens,

wie schon teilweise geschrieben wurde.

Das wechseln von Bremsbelägen ist im Prinzip auch selbst möglich, aber eben nur wenn man sich das zutraut und sich auch im Klaren darüber ist, dass die Bremsen mit der wichtigste Teil am Fahrzeug sind.

Bremsen sind eine Komponente des Fahrzeuges die über Leben und Tod entscheiden können. Wenn Du das also noch nie gemacht hast, dann solltest Du das am besten von einem Fachmann machen lassen. Natürlich muss das nicht zwingend ein Opel-Händler sein. Das kann natürlich auch eine freie Werkstätte oder wie angegeben ATU sein. Dort ist der Wechsel in der Regel auch entsprechend günstiger.

Material: hier würde ich nicht sparen. Am besten Originalteile oder Teile aus dem Zubehör-Fachhandel (welche günstiger sind, aber meist auch eine ordentliche Qualität aufweisen). Von Bremsbelägen aus dem Auktionshaus würde ich persönlich die Finger lassen.

Wo Du sparen kannst, ist wenn Du Beläge nimmst die keine Sensor haben der Dir anzeigt wenn die alle sind.

Wie gesagt selber machen wenn Du weist wie es geht und Du das kannst. Wenn Du nicht weist wie es geht dann würde ich es lieber lassen weil einfach zuviel davon abhängt.

Du fragst auch was wir tun würden:

Ich persönlich werde meine Beläge beim FOH wechseln lassen, ganz einfach weil ich kein Risiko bei den Bremsen eingehen möchte und bei meinen bisherigen Fahrzeugen mit Teilen aus dem Zubehör keine guten Erfahrungen gemacht habe. Außerdem ist es mir persönlich die vielleicht 100,- EUR Wert die ich kurzfristig mehr ausgebe um dann aber die Sicherheit zu haben das mein Auto so bremst wie ich es will - wenn es denn mal sein muss.

Es gibt sicher andere Punkte am Fahrzeug wo man mehr sparen kann und wo es sicher sinnvoller ist.

Wenn Du natürlich das wechseln von Bremsbelägen beherrschst oder ein Freund von Dir das kann, dann hält euch keiner davon ab.

lg

Christian

Ich kann mich da nur den anderen anschließen

Zuerst ist es mal so, dass, wenn man kein Geld für originale Bremsen ausgeben möchte, man sich die Frage stellen muss, ob man sich überhaupt ein Auto leisten kann. Auf der einen Seite einen 2.0 Turbo fahren und auf der anderen Seite kein Geld für Bremsen ausgeben möchten? Das ist für mich ein Widerspruch.

Zweitens finde ich es fahrlässig, über den Bremsentausch nachzudenken, wenn man nicht das notwendige Fachwissen dazu hat. Bremsen sind sicherheitsrelevante Teile und die müssen zuverlässig funktionieren, was nur durch einen fachgerechten Tausch sichergestellt ist (und nicht einmal da gibt es einen 100%ige Garantie).

Wenn Bremsen nicht funktionieren, gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

Sorry, falls ich hier sehr direkt und scharf das Thema beantworte, aber, wenn es um (Über)leben geht, ist mir nicht zu scherzen zu mute.

Wenn darüber nachgedacht wird, ist es mir das schon wert, da man als Feuerwehrmann sich über einen Unfall, der verhindert werden kann, schon freuen kann.

am 1. Februar 2008 um 6:42

Ja, da muß ich dem Franz mit Sicherheit Recht geben, Wenn Du Dich um eine Baum wickelst, weil die Bremsen versagen, ist das Deine Sache.

Nur werden leider sehr oft andere da mit rein gezogen :(

Deswegen machen Lassen!!!!

am 2. Februar 2008 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von FranzmanAstra

...

Zuerst ist es mal so, dass, wenn man kein Geld für originale Bremsen ausgeben möchte, man sich die Frage stellen muss, ob man sich überhaupt ein Auto leisten kann. ...

...

________________________________________

Sorry, aber das ist unüberlegter Tinnef!

Es gibt mehrere Gründe, warum man sowas selber machen möchte. Der, daß man es sich nicht leisten kann in die Werkstatt zu gehen, ist m.E. der unwahrscheinlichste.

Zwei habe ich oben erwähnt: Erstens der Spaß am Selbermachen und zweitens -für mich der Nebeneffekt- der Stolz, daß ich es für 'nen Appel und 'n Ei genau so gut mache wie der Profischrauber.

Auch nicht verständlich: Der Drang zu "Original"-Verschleißteilen, die erfahrungsgemäß mindestens 50% mehr kosten als Marken-Ersatzteile (-nicht irgendein Plunder!) im freien Handel. Wobei doch inzwischen jeder geschnallt haben müßte, daß in der Opel-Verpackung 100% das Gleiche steckt wie in der von Bosch, ATE, usw. Die Vermutung, daß bei "Opel-Original" besondere Qualität geboten wird und bei den eigentlichen Herstellern nicht, ist doch reichlich naiv.

MfG Walter

Themenstarteram 4. Februar 2008 um 16:18

Danke für die Zahlreichen Antworten! Ihr habt im Prinzip alle Recht!

Ich möchte kurz noch etwas klarstellen: Ich hatte nie vor, die Bremsen selbst zu wechseln. :-)

Mein Hauptanliegen war, und das ist mittlerweile geklärt, sind es spezielle Bremsbeläge und kann ich auch normale nehmen, oder muss ich zwangsläufig zum FOH, weil nur der solche "Sensorbestückten" Bremsbeläge hat.

Mein Resumee aus euren Antworten: Ich fahr mal zum ATU und lass mir ganz normale Bremsbeläge einbauen und hab dadurch bestimmt 100€ weniger ausgegeben als notwendig, nichts anderes wollte ich wissen.

Danke an alle... und nicht so hitzköpfig reagieren, bloß weil einer mir in den Mund legt dass ich fahrlässig handeln will, geizig bin und mir eigentlich mein Auto garnicht leisten kann usw... ich denk halt nur vorher genau drüber nach wann und was ich tue ;-)

Danke walter, ich glaube du hast mich so verstanden wie ich es meinte.

MfG Jens

Deine Antwort
Ähnliche Themen