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Bremsbelag-Verschleißanzeige, wieviel km kann man noch fahren?

Themenstarteram 26. Mai 2010 um 5:15

Moin,

gestern auffem Rückweg von Hamburg nach Schwerin hab ich auf einmal die Warnanzeige "Bremsbeläge prüfen!" + das entsprechende gelbe Symbol inner MFA. Hab natürlich gleich versucht, nen Termin beim:) zu bekommen. Da ich inner Woche pendle, kann ich immer nur am Samstag. der nächste Samstag is bereits ausgebucht, hatter mir den 05.06. angeboten. Nun meine Frage. Wieviel Kilometer kann man nach dem ersten Aufleuchten der Verschleißanzeige noch fahren? Bin als Pendler auf das Auto angewiesen und werde bis zum angebotenen Termin noch mal rund 2.300 km zurücklegen müssen. Is das noch unbedenklich möglich?

PS: bin von Natur aus ein eher defensiver Fahrer und geh mit dem Bremspedal recht behutsam nach dem Motto -"Vorausschauend fahren, rollen lassen statt bremsen"- um.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

schön das dem TE sein problem gelöst ist.

Dennoch kann u. will ich mir hier ein paar Anmerkungen nich verkneifen. Das mit der Belagverschleissanzeige ist ja alles gut und schön, nur leider wird von 8 Bremsbelägen nur einer mit einer Verschleissanzeige ausgestattet. Dieser sitzt am linken Vorderrad an der Innenseite. Zudem sind meistens die hinteren Beläge vor den vorderen verschlissen.

Fertigungsbedingt ist die Verschleissanzeige nicht auf ein Zentel mm zu positionieren. Wenn also die Veschleissanzeige aufleuchtet, so bedeutet dies im Klartext: alles kann, nichts muss. Wer also sparsam an die Instandsetzung herangehen will, sollte die Beläge physisch in Augenschein nehmen. Sind alle Beläge mit Rückenplatte stärker als 7 (2 mm ohne Rückenplatte) sind diese noch nicht an der Verschleißgrenze.

Angenommenes Beispiel: Bisherige Laufleistung 90.000 km, neue Belagstärke 20,6 mm, kleinstes gemessenes Maß der Beläge 8,5 mm. So ergibt für den letzten 1,5 mm Bremsbelag (vor Verschleissgrenze) eine Restlaufleistung: 90.000 km / (20,6 mm - 8,5 mm) x 1,5 mm = 11.157 km.

Also noch 10.000 km ohne die Sicherheit im Geringsten anzutasten.

Diese Werte muss aber jeder für sich selbst errechnen, da sie stark vom Fahrstil, Streckenprofil usw. abhängig sind.

Andererseits kann es durchaus passieren, wenn die Beläge der Hinterachse mehr verschlissen sind als die der Vorderachse, dass man plötzlich mit Metall auf Metall fiese Bremsgeräusche erzeugt.

Daher messe ich beim Räderwechsel die Belagstärken und kann den Termin entsperechend vorplanen.

@TE

Lass dir die alten Beläge ins Fz. legen, so kannst anschliessend bestens beurteilen was Sache war.

 

Viele Grüße

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Laut Aussage von meinem :) kann man nach Aufleuchten noch ca. 1.000 km fahren.

Ich als Sicherheitsmensch würde Dir raten, Deinem :) die Pistole auf die Brust zu setzen und mich auf gar keinen Fall vertrösten lassen, immerhin ist die Bremse ja nicht zum Spaß eingebaut und Die Scheiben ersetzt er Dir bestimmt auch gerne auf seine Kosten oder ???

Gruß

gimmy

Ich bin der gleichen Meinung.

Außerdem:

Werben die Freundlichen nicht immer auch mit dem sogenannten Express-Service?

Auspuff, Bremsen und andere Kleinigkeiten ohne Wartezeit und ohne Voranmeldung?

Eine andere Frage ist:

Wenn Du immer zwischen Schwerin und Hamburg pendelst, wieso lässt Du die Beläge nicht in Hamburg machen? (Falls Du das Auto mal für 2-3 Stunden dort entbehren kannst).

Grüsse

edition_golf4

Themenstarteram 26. Mai 2010 um 9:12

Zitat:

Original geschrieben von edition_golf4

Ich bin der gleichen Meinung.

Außerdem:

Werben die Freundlichen nicht immer auch mit dem sogenannten Express-Service?

Auspuff, Bremsen und andere Kleinigkeiten ohne Wartezeit und ohne Voranmeldung?

Eine andere Frage ist:

Wenn Du immer zwischen Schwerin und Hamburg pendelst, wieso lässt Du die Beläge nicht in Hamburg machen? (Falls Du das Auto mal für 2-3 Stunden dort entbehren kannst).

Grüsse

edition_golf4

Mein :) ist der :) meines Vertrauens. Bin da bis jetzt immer gut behandelt worden, die haben immer ne 1A Qualitätsarbeit abgeliefert, da fährt man nich gern zu irgend einem Unbekannten. Aber Prob is nu gelöst, wie gut, dass man die Konkurrenz gleich umme Ecke hat. Hab mit dem anderen :) in Schwerin telefoniert und für den kommenden Samstag alles klar machen können. Und auch den kenne ich und vertraue ihm, der hat meinen Firmenkombi bis vor kurzem gewartet. So nen Vertrauensverhältnis is für mich schon irgendwo wichtig und über die Hamburger :) habbich bis jetzt noch nich allzu viel Gutes gehört...

Zitat:

Original geschrieben von Jettafix

Moin,

gestern auffem Rückweg von Hamburg nach Schwerin hab ich auf einmal die Warnanzeige "Bremsbeläge prüfen!" + das entsprechende gelbe Symbol inner MFA. Hab natürlich gleich versucht, nen Termin beim:) zu bekommen. Da ich inner Woche pendle, kann ich immer nur am Samstag. der nächste Samstag is bereits ausgebucht, hatter mir den 05.06. angeboten. Nun meine Frage. Wieviel Kilometer kann man nach dem ersten Aufleuchten der Verschleißanzeige noch fahren? Bin als Pendler auf das Auto angewiesen und werde bis zum angebotenen Termin noch mal rund 2.300 km zurücklegen müssen. Is das noch unbedenklich möglich?

Nein, auf keinen Fall. Aber für solche Fälle wie Dich gibt es doch Leihwagen. Also ich würde lieber ein paar Euro für einen Leihwagen ausgeben, als mit Bremsen über dem Verschleißpunkt zu fahren.

Themenstarteram 26. Mai 2010 um 11:54

Hat sich, wie geschrieben, erledigt. Fahr am kommenden Samstag zur Konkurrenz, bis dahin wird´s noch reichen.

Außerdem: Wer sollte den Leihwagen löhnen? Der :) ganz sicher nich, denn nach seiner Aussage hätte ich bis zum ursprünglichen Termin am 05.06. durchaus noch fahren können. Also nix Mobilitätsgarantie...

Zitat:

Original geschrieben von Jettafix

Hat sich, wie geschrieben, erledigt. Fahr am kommenden Samstag zur Konkurrenz, bis dahin wird´s noch reichen.

Außerdem: Wer sollte den Leihwagen löhnen? Der :) ganz sicher nich, denn nach seiner Aussage hätte ich bis zum ursprünglichen Termin am 05.06. durchaus noch fahren können. Also nix Mobilitätsgarantie...

:D Natürlich Du, warum sollte das der :). Kostet nun wirklich nicht die Welt und ist, wie gesagt, besser als mit verschlissenen Bremsen zu fahren. Aber hat sich ja eh erledigt.

Im Übrigen: Die Mobilitätsgarantie greift da ohnehin nicht, die würde nur greifen, wenn du liegen bleibst - sonst nicht.

Hallo zusammen,

schön das dem TE sein problem gelöst ist.

Dennoch kann u. will ich mir hier ein paar Anmerkungen nich verkneifen. Das mit der Belagverschleissanzeige ist ja alles gut und schön, nur leider wird von 8 Bremsbelägen nur einer mit einer Verschleissanzeige ausgestattet. Dieser sitzt am linken Vorderrad an der Innenseite. Zudem sind meistens die hinteren Beläge vor den vorderen verschlissen.

Fertigungsbedingt ist die Verschleissanzeige nicht auf ein Zentel mm zu positionieren. Wenn also die Veschleissanzeige aufleuchtet, so bedeutet dies im Klartext: alles kann, nichts muss. Wer also sparsam an die Instandsetzung herangehen will, sollte die Beläge physisch in Augenschein nehmen. Sind alle Beläge mit Rückenplatte stärker als 7 (2 mm ohne Rückenplatte) sind diese noch nicht an der Verschleißgrenze.

Angenommenes Beispiel: Bisherige Laufleistung 90.000 km, neue Belagstärke 20,6 mm, kleinstes gemessenes Maß der Beläge 8,5 mm. So ergibt für den letzten 1,5 mm Bremsbelag (vor Verschleissgrenze) eine Restlaufleistung: 90.000 km / (20,6 mm - 8,5 mm) x 1,5 mm = 11.157 km.

Also noch 10.000 km ohne die Sicherheit im Geringsten anzutasten.

Diese Werte muss aber jeder für sich selbst errechnen, da sie stark vom Fahrstil, Streckenprofil usw. abhängig sind.

Andererseits kann es durchaus passieren, wenn die Beläge der Hinterachse mehr verschlissen sind als die der Vorderachse, dass man plötzlich mit Metall auf Metall fiese Bremsgeräusche erzeugt.

Daher messe ich beim Räderwechsel die Belagstärken und kann den Termin entsperechend vorplanen.

@TE

Lass dir die alten Beläge ins Fz. legen, so kannst anschliessend bestens beurteilen was Sache war.

 

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Hallo zusammen,

schön das dem TE sein problem gelöst ist.

Dennoch kann u. will ich mir hier ein paar Anmerkungen nich verkneifen. Das mit der Belagverschleissanzeige ist ja alles gut und schön, nur leider wird von 8 Bremsbelägen nur einer mit einer Verschleissanzeige ausgestattet. Dieser sitzt am linken Vorderrad an der Innenseite. Zudem sind meistens die hinteren Beläge vor den vorderen verschlissen.

Fertigungsbedingt ist die Verschleissanzeige nicht auf ein Zentel mm zu positionieren. Wenn also die Veschleissanzeige aufleuchtet, so bedeutet dies im Klartext: alles kann, nichts muss. Wer also sparsam an die Instandsetzung herangehen will, sollte die Beläge physisch in Augenschein nehmen. Sind alle Beläge mit Rückenplatte stärker als 7 (2 mm ohne Rückenplatte) sind diese noch nicht an der Verschleißgrenze.

Angenommenes Beispiel: Bisherige Laufleistung 90.000 km, neue Belagstärke 20,6 mm, kleinstes gemessenes Maß der Beläge 8,5 mm. So ergibt für den letzten 1,5 mm Bremsbelag (vor Verschleissgrenze) eine Restlaufleistung: 90.000 km / (20,6 mm - 8,5 mm) x 1,5 mm = 11.157 km.

Also noch 10.000 km ohne die Sicherheit im Geringsten anzutasten.

Diese Werte muss aber jeder für sich selbst errechnen, da sie stark vom Fahrstil, Streckenprofil usw. abhängig sind.

Andererseits kann es durchaus passieren, wenn die Beläge der Hinterachse mehr verschlissen sind als die der Vorderachse, dass man plötzlich mit Metall auf Metall fiese Bremsgeräusche erzeugt.

Daher messe ich beim Räderwechsel die Belagstärken und kann den Termin entsperechend vorplanen.

@TE

Lass dir die alten Beläge ins Fz. legen, so kannst anschliessend bestens beurteilen was Sache war.

 

Viele Grüße

Super Beitrag:D

Themenstarteram 27. Mai 2010 um 4:55

Danke, @Golfschlosser für deinen Beitrag. Da sitzt die Verschleißanzeige links vorne bei mir ja genau richtig. Fahr zu 99% alleine und mein Lebendgewicht is > 100 kg. Da sitzt se genau an der Stelle der höchsten Belastung:D:D:D

Hallo, wenn's so pressiert warum läßt du dein Auto nicht über Nacht beim Freundlichen in Hamburg reparieren, kostet auch nicht mehr. Gemeint ist Junge, der hat Nachtservice von Montag bis Freitag ?

Gruß HHpolo90

Themenstarteram 27. Mai 2010 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von hhpolo90

Hallo, wenn's so pressiert warum läßt du dein Auto nicht über Nacht beim Freundlichen in Hamburg reparieren, kostet auch nicht mehr. Gemeint ist Junge, der hat Nachtservice von Montag bis Freitag ?

Gruß HHpolo90

Meinst den inner Süderstraße? Weil mein Auto mich abends nach Schwerin bringen muss und am nächsten morgen wieder nach Hamburg und ich nich die Kosten für einen Leihwagen tragen will. :)

Hallo,

habe folgendes Problem mit meinenm Golf V.

Es leuchtet ständig die Anzeige die Kontrollleuchte für Bremsbelag.

Habe zu dem Thema auch schon viel gesucht, aber nichts passendes gefunden.

Eines vorweg. Beläge inkl. Scheiben sind nagelneu.

Die Meldung kam schon vorher, da dachte ich noch, okay Beläge schon bald runter. Nun ist die Meldung noch immer da. Auch der Stecker wurde bereits getauscht. Dies brachte leider auch nicht den gewünchten Erfolg.

Woran könnte es noch liegen und was soll ich weiter machen?

Vielen Dank für eure Hilfe

Grüße

Patrick

 

PS: Im Fehlerspeicher ist kein Eintrag.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kontrollleuchte für Bremsbelag leuchtet - neue Beläge verbaut' überführt.]

Vielleicht hast du irgendwo einen Kabelbruch? Passiert öfter mal...

Man kann auch zur Not die Verschleißanzeige rauscodieren...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kontrollleuchte für Bremsbelag leuchtet - neue Beläge verbaut' überführt.]

am 2. Mai 2013 um 20:03

Das Ding ist doch ganz simpel massegeschaltet, oder?

Will sagen, wenn es den Belag soweit runter reibt, dass der Stecker im Belag Kontakt zur Bremsscheibe = Masse bekommt, leuchte die Warnlampe.

Wenn das auch ohne Massekontakt an der Bremscheibe / am Belag so ist, dann muss der Masseschluss etwas weiter vorne im Stromkreis vorliegen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kontrollleuchte für Bremsbelag leuchtet - neue Beläge verbaut' überführt.]

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