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Bremscheibe fest, wie lösen?

VW Vento 1H
Themenstarteram 11. April 2008 um 22:04

Mahlzeit,

ich plane, meine vorderen Bremsscheiben samt Belägen selbst zu wechseln. Es handelt sich um die 256x13er von Lucas/Girling.

Werkzeug ist vorhanden, Anleitungen (die bekannten Bastelbücher) auch, aber die vermaledeidte Scheibe will nicht runter.

Die Kleine Kreuzschlitzschraube ist beim Losdrehen direkt abgeschert aber dennoch hängt die Scheibe bombenfest auf der Nabe.

Im "So wird's gemacht" steht, man sollte tunlichst vermeiden, die Scheibe mit dem Hammer runterzuklopfen, weil sonst die Radlager auch fällig sind also habe ich das erstmal vermieden und nur gaaanz leicht geklopft und ansonsten wie ein Wilder gezogen und WD40 als Rostlöser eingesetzt. -> Nix.

Im "Jetzt helfe ich mir selbst" vom Golf II steht übrigens drin, man solle die Scheibe mit kräftigen Hammerschlägen lösen (nur, wenn sie eh gewechselt werden soll), kein Wort von den Radlagern.

Wenn also jemand einen Tipp hat, immer her damit bitte.

Beste Antwort im Thema

Holz klotz zum hebeln, ansonsten paar "gedämpfte" Hammerschläge

Edit;

Vorher Scheibe natürlich irgendwie "sichern", z.b. mit einem radbolzen, nicht das die gleich komplett wegfliegt.

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14 Antworten
am 11. April 2008 um 22:12

Haue die mit einen Hammer runter das doch nichts neues das man es so macht.

Holz klotz zum hebeln, ansonsten paar "gedämpfte" Hammerschläge

Edit;

Vorher Scheibe natürlich irgendwie "sichern", z.b. mit einem radbolzen, nicht das die gleich komplett wegfliegt.

Themenstarteram 11. April 2008 um 22:28

Zitat:

Original geschrieben von Microne

Haue die mit einen Hammer runter das doch nichts neues das man es so macht.

Und die Radlager? Ich bin da jetzt etwas gehemmt, wegen des Hinweises in dem S.W.G.

Themenstarteram 11. April 2008 um 22:31

Zitat:

Original geschrieben von TheAsa

Holz klotz zum hebeln, ansonsten paar "gedämpfte" Hammerschläge

Edit;

Vorher Scheibe natürlich irgendwie "sichern", z.b. mit einem radbolzen, nicht das die gleich komplett wegfliegt.

Ein Stück Holz hatte ich schon im Einsatz. Beim Hebeln war auch zu sehen, wie die Spalte in den Bolzenlöchern leicht größer wurden. Leider hat das Holz dann den Geist aufgegeben, da muß ich mir morgen erstmal was Stabileres suchen. Der Tipp mit den Bolzen ist übrigens eine sehr gute Idee.

Bremsscheibe drehen und mit Hammer von hinten gegen die Scheibe schlagen,natürlich solltest du keinen Vorschlaghammer nehmen,vorerst nicht:D

Nein spass,haben das schon zich-mal in der Werke gemacht und es hat noch kein Radlager gemekert.

In den Büchern steht auch das du für jede Arbeit ein Spezaialwerkzeug benutzen sollst,machst du das auch?:p

Versuche einmal mit einem kräftigen Schraubenzieher zwischen die Radnabe und die Bremscheibe zu " gehen". Der Schraubenzieher sollte auch leichte Hammerschläge vertragen können.

leichte Gummihammerschläge von hinten über die gesamte Fläche haben noch keinem Radlager geschadet.

Themenstarteram 12. April 2008 um 16:36

Die Scheiben sind ab - Uff!

Ermutigt durch den Zuspruch habe den Gummihammer ausgepackt und damit brutalstmöglich ;-) gegen die Scheiben gehämmert. Das hat's dann schließlich gebracht.

Jetzt kann ich jedenfalls Montag losziehen und Beläge wie Scheiben kaufen. Zur Auswahl stehen Bosch oder original VW (Preiunterschied vielleicht 20 bis 30 EUR zugunsten von Bosch), gibt es da Empfehlungen?

Mal sehen ob ich mir noch die Mühe mache und die abgedrehte Scheibensicherungsschraube ausbohre oder ob ich's lasse.

Danke jedenfalls für die Antworten.

Zitat:

Original geschrieben von menschmeier

Die Scheiben sind ab - Uff!

Ermutigt durch den Zuspruch habe den Gummihammer ausgepackt und damit brutalstmöglich ;-) gegen die Scheiben gehämmert. Das hat's dann schließlich gebracht.

Jetzt kann ich jedenfalls Montag losziehen und Beläge wie Scheiben kaufen. Zur Auswahl stehen Bosch oder original VW (Preiunterschied vielleicht 20 bis 30 EUR zugunsten von Bosch), gibt es da Empfehlungen?

Mal sehen ob ich mir noch die Mühe mache und die abgedrehte Scheibensicherungsschraube ausbohre oder ob ich's lasse.

Danke jedenfalls für die Antworten.

Hy

auch wenn sie a bissel teurer sind nimm die VW ich arbeite seit 20 Jahren in einem Bremmsendienst, glaube mir original ist immer besser !!

Nicht nur der Haltbarkeit wegen auch der Sicherheit zuliebe.

Gruß

Big Sancho

Themenstarteram 26. April 2008 um 21:40

Noch ein kleines Update.

Scheiben und Beläge sind (seit längerem) nun gewechselt. Ich habe mich dann doch für die VW-Teile entschieden. Weil einer von den Faltenbälgen Löcher hatte, habe ich dann auch noch einen Reparatursatz mitgenommen.

Manman, die neuen Beläge sind ja doch ganz schön dick, ich hätte nicht gedacht, daß man die Kolben so weit reindrücken muß aber mit der Schraubzwinge und einem zwischengelegtem Blech geht das wirklich recht einfach; ich hatte es gemacht, als der Bremssattel noch/wieder mit einer Schraube am Bremssattelträger montiert war. Die Schraubzwingenmethode ist meiner Meinung nach besser als die auch in der Literatur genannte Methode mit dem Hammerstiel.

Die überschüssige Flüssigkeit habe ich mit einem flugs umgewidmetem Frostschutzprüfer für die Scheibenwaschanlage (noch nie benutzt) abgesaugt und ein altes sauberes und entsprechend beschriftetes Marmeladenglas entsorgt (nicht die optimale Lösung aber auch die Schnelle fiel mir nichts Besseres ein).

Bremsgefühl war auf den ersten zig Kilometern schwamminger als mit den alten Belägen und Scheiben aber das hat sich jetzt so langsam wieder eingespielt.

Mit ist es übrigens gelungen, eine der beiden Sicherungsschrauben auszudrehen. Bei der (wo es ging) ging es ganz leicht (Loch rein, Ausdreher rein, drehen, Schraube raus), bei der andern ging gar nichts. Naja, ich denke daß bis spätestens zum übernächsten Radwechsel die Scheiben wieder schön an der Nabe festgerostet sind und die Schrauben dann eh überflüssig sind. Interessant übrigens, daß die aktuellen Sicherungsschrauben einen Torxkopf haben (die alten hatten Kreutzschlitz).

Ich hatte nochmal in den Unterlagen nachgeschaut. Scheiben und Beläge haben zusammen mehr als 80tkm gehalten. Die Beläge waren vielleicht halb bis zweidrittel runter, die Scheiben waren quasi an der Verschleißgrenze. Waren die Beläge zu hart?

Hier nochmal ein Dankeschön für die Unterstützung bei der Scheibendemontage ;-)

Wenn die Scheiben nicht runtergehen, dann macht man die am besten einfach heiß - sei es mit 'nem Bunsenbrenner oder durch 'ne Runde heizen. *g*

Zitat:

Original geschrieben von Spatwitz

Wenn die Scheiben nicht runtergehen, dann macht man die am besten einfach heiß - sei es mit 'nem Bunsenbrenner oder durch 'ne Runde heizen. *g*

Das wäre jetz auch meine Idee gewesen ;)

Zitat:

Mal sehen ob ich mir noch die Mühe mache und die abgedrehte Scheibensicherungsschraube ausbohre oder ob ich's lasse.

Lohnt sich nicht, ist eh nur eine Montagehilfe. Spätestens wenn die Sättel montiert und die Räder festgeschraubt sind ist die Schraube nutzlos.

 

Zitat:

Wenn die Scheiben nicht runtergehen, dann macht man die am besten einfach heiß - sei es mit 'nem Bunsenbrenner oder durch 'ne Runde heizen. *g*

Ihr kommt auf Ideen. Und wenn eine Werkstatt das so macht beschweren sich alle über den entstandenen Arbeitslohn für den Mehraufwand. Das was am besten hilft ist mit einem anständigen Hammer (500gr) von vorne im Bereich der Löcher der Radschrauben draufzukloppen bis sie lose ist - und zwar kräftig. Das ist sogar noch die fürs Radlager schonendste Lösung von allen hier. Und dauert nur 10 Sekunden maximal.

Themenstarteram 27. März 2010 um 23:12

Zitat:

Original geschrieben von menschmeier

 

Mit ist es übrigens gelungen, eine der beiden Sicherungsschrauben auszudrehen. Bei der (wo es ging) ging es ganz leicht (Loch rein, Ausdreher rein, drehen, Schraube raus), bei der andern ging gar nichts. Naja, ich denke daß bis spätestens zum übernächsten Radwechsel die Scheiben wieder schön an der Nabe festgerostet sind und die Schrauben dann eh überflüssig sind.

Wo ich grad indirekt über diesen Thread gestolpert bin.

Nein, beim letzten Radwechsel war die Scheibe immer noch nicht ordnungsgemäß festgerostet.

Mal sehen, wie es beim nächsten Wechsel wird; immerhin hatten wir diesmal ja sowas wie Winter mit entsprechendem Salzeinsatz.

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