Bremsdruckproblem W210 CDI 270 Bj.11/99
Hallo,
ich habe ein Bremsdruckproblem...
Wenn der Wagen aus ist, kann ich Druck aufbauen, habe ich gestartet, fällt er drastisch ab.
Ich habe in einem Betrag gelesen, das es am Rückschlagventil in der Unterdruckleitung liegen kann oder am Membran des Bremskraftverstärkers.
Was kann ich als technisch Begabter selbst machen?
Gibt es eine Reperaturanleitung im Netz?
PS: Ich habe heute neue Bremsscheiben und neue Bremsklötze machen lassen(Mechaniker aus Selbsthilfewerkstatt) - nachdem hatte ich das Druckproblem.
MfG
Selbermach
Beste Antwort im Thema
Ich hatte dieses Problem mal an meinen Voyager. Es waren die Regelventile vom ABS. Einige Male bei laufendem Motor das Pedal fest niederdrücken und bei langsamer Fahrt stark bremsen hat diesen Effekt beseitigt. Vielleicht funktioniert das bei dir auch.
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14 Antworten
ich kann das jetzt ohne es live zu sehen schlecht einschätzen.
aber falls du einen bremskraftverstärker brauchst ich hab ein liegen.
Also, ich bin hier nicht so der Spezialist, aber wenn der Druck vor dem Tausch in Ordnung war, sollte er es hinterher auch sein, vorausgesetzt, dass die Zangen i.O. sind. Dass man beim Wechseln der Klötze/Scheiben den BKV abschiesst, kann ich mir nicht vorstellen.
Bei meinen Autos stelle ich aber sehr wohl fest, dass neue Bremsen anfangs ein sehr "weiches" Pedal haben, bis sich alles eingeschliffen hat.
lg. Marko
Ich hatte dieses Problem mal an meinen Voyager. Es waren die Regelventile vom ABS. Einige Male bei laufendem Motor das Pedal fest niederdrücken und bei langsamer Fahrt stark bremsen hat diesen Effekt beseitigt. Vielleicht funktioniert das bei dir auch.
Zitat:
Original geschrieben von samakolani
ich kann das jetzt ohne es live zu sehen schlecht einschätzen.
aber falls du einen bremskraftverstärker brauchst ich hab ein liegen.
Hallo,
vielen Dank für den angebotenen Bremskraftverstärker. Was würdest Du denn haben wollen?
Ach ja, meine Alufelgen sind nicht mehr sooooo schön - die würde ich auch gerne überarbeiten(die erste Schicht bröckelt teilweise ab)
Kann ich da auch selbst ran?
MfG
Selbermach
Zitat:
Original geschrieben von selbermach
Hallo,
ich habe ein Bremsdruckproblem...
Wenn der Wagen aus ist, kann ich Druck aufbauen, habe ich gestartet, fällt er drastisch ab.
Ich habe in einem Betrag gelesen, das es am Rückschlagventil in der Unterdruckleitung liegen kann oder am Membran des Bremskraftverstärkers.
PS: Ich habe heute neue Bremsscheiben und neue Bremsklötze machen lassen(Mechaniker aus Selbsthilfewerkstatt) - nachdem hatte ich das Druckproblem.
MfG
Selbermach
Warum sofort Teile tauschen????
Wenn ihr keine der Bremsleitungen geöffnet habt, hat das "Absacken" andere Ursachen, bzw. ist eigentlich normal!!
Wenn du das Bremspedal bei stehendem Motor einige male betätigst (um z.b, die Bremsbeläge anzulegen) wird der Unterdruck "aufgebraucht", du betätigst die Bremsanlage ohne Unterstützung. Startest du den Motor, wird die Unterstützung wieder aktiv u. das Bremspedal "fällt" scheinbar in Richtung Bodenblech, aber nur weil vom Motor aus wieder unterstützt wird.
Du müsstest halt nur kräftig genug treten um das Pedal ähnlich "tief" zu drücken. Wie sehr so ein Bremskraftverstärker "hilft" merkt man deutlich, wenn man einmal versucht ein Auto mit stehendem Motor "abzubremsen! Da tritt man mit aller Kraft auf das Bremspedal u. denkt die bremse wäre defekt, startet man dann den Motor, "fällt" das Bremspedal in Richtung Bodenblech u. selber "beißt" man ins Lenkrad....!
Also normal, wenn bei Laufendem Motor die Bremsleistung voll da ist!
Allerdings ist nachdem Wechsel von Bremsbelägen u. Bremsscheiben, der "Druckpunkt" auf den ersten 100-200km Fahrstrecke etwas weicher wie gewohnt, da die neuen Teile noch nicht so "sauber" aufeinander liegen wie die alten.
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Zitat:
Original geschrieben von selbermach
Hallo,
ich habe ein Bremsdruckproblem...
Wenn der Wagen aus ist, kann ich Druck aufbauen, habe ich gestartet, fällt er drastisch ab.
Ich habe in einem Betrag gelesen, das es am Rückschlagventil in der Unterdruckleitung liegen kann oder am Membran des Bremskraftverstärkers.
PS: Ich habe heute neue Bremsscheiben und neue Bremsklötze machen lassen(Mechaniker aus Selbsthilfewerkstatt) - nachdem hatte ich das Druckproblem.
MfG
Selbermach
Warum sofort Teile tauschen????
Wenn ihr keine der Bremsleitungen geöffnet habt, hat das "Absacken" andere Ursachen, bzw. ist eigentlich normal!!
Wenn du das Bremspedal bei stehendem Motor einige male betätigst (um z.b, die Bremsbeläge anzulegen) wird der Unterdruck "aufgebraucht", du betätigst die Bremsanlage ohne Unterstützung. Startest du den Motor, wird die Unterstützung wieder aktiv u. das Bremspedal "fällt" scheinbar in Richtung Bodenblech, aber nur weil vom Motor aus wieder unterstützt wird.
Du müsstest halt nur kräftig genug treten um das Pedal ähnlich "tief" zu drücken. Wie sehr so ein Bremskraftverstärker "hilft" merkt man deutlich, wenn man einmal versucht ein Auto mit stehendem Motor "abzubremsen! Da tritt man mit aller Kraft auf das Bremspedal u. denkt die bremse wäre defekt, startet man dann den Motor, "fällt" das Bremspedal in Richtung Bodenblech u. selber "beißt" man ins Lenkrad....!
Also normal, wenn bei Laufendem Motor die Bremsleistung voll da ist!
Allerdings ist nachdem Wechsel von Bremsbelägen u. Bremsscheiben, der "Druckpunkt" auf den ersten 100-200km Fahrstrecke etwas weicher wie gewohnt, da die neuen Teile noch nicht so "sauber" aufeinander liegen wie die alten.
MfG Günter
Leider verhällt sich das genau anders herum.....Die Bremsleistung ist nicht voll da bei laufenden Motor..... Und noch etwas; ich habe heute festgestellt, dass das Ruppeln(weswegen ich die Bremsen getauscht habe) immer noch leicht da ist, also lag das nicht an den Bremsen....woran kann es dann liegen?
Mfg
Selbermach
Hallo,
wenn beim Bremsen erneuern peinlichst sauber gearbeitet wurde ( Zangen peinlichst sauber geschliffen, Radnaber vom Belag befreit ohne Rückstände) und dann das ganze mit einem Leichten Film Beitze eingeschmiert wurde sollten die Scheiben glatt anliegen ( bitten icht den Belag an den Staubkappen vergessen) und die Bremszangen gut und gleichmäßig gleiten. Dann die Beläge wieder mit Beitze an den Gleitstücken eincremen und einbauen.
Hast Du billig Ware verarbeitet? Billig ist nicht immer gut und wird oft unterm Strich teurer.
Beim einbremsen unnötiges starkes Bremsen vermeiden.
Gruß Dexal
Zitat:
Original geschrieben von dexal01
Hallo,
wenn beim Bremsen erneuern peinlichst sauber gearbeitet wurde ( Zangen peinlichst sauber geschliffen, Radnaber vom Belag befreit ohne Rückstände) und dann das ganze mit einem Leichten Film Beitze eingeschmiert wurde sollten die Scheiben glatt anliegen ( bitten icht den Belag an den Staubkappen vergessen) und die Bremszangen gut und gleichmäßig gleiten. Dann die Beläge wieder mit Beitze an den Gleitstücken eincremen und einbauen.
Hast Du billig Ware verarbeitet? Billig ist nicht immer gut und wird oft unterm Strich teurer.
Beim einbremsen unnötiges starkes Bremsen vermeiden.
Gruß Dexal
Die Ware habe ich von kfzteile24,
ja die waren günstig.....
Welche Ware kann verarbeitet werden?
Gruß Selbermach...
Hallo Selbermach,
beim letzten mal musste ich auch die Bremsscheiben wechseln. Ich habe meine von ATE gekauft. Musste aber feststellen, dass auch diese leicht beim Bremsen flackern. Ich vermute, dass ich beim "einbremsen" einen fehler gemacht habe. Das Problem mit den Bremscheiben war ein Thema bei BMW im 3 er. Einige hier im Forum schwören auf orginal Teile. Heute nach ca 40 tkm hat sich das Problem bei meinem T Model fast erledigt. Nur bei stark Bremsungen ist ein hauch zu spüren. Ich von meiner Seite kann aber damit leben. Und der Tüv hat bis heute im Bezug auf die Bremsen nichts zu beanstanden.
Wenn Du noch nicht all zu viel mit den jetzigen Bremsscheiben gefahren bist kannst Du ja versuchen, die Nabe nochmal gründlichst zu reinigen und dann wieder alles zu montieren. Vieleicht hast Du Glück und das Flattern ist weitgehenst weg.
Gruß Dexal
Zitat:
Original geschrieben von selbermach
Leider verhällt sich das genau anders herum.....Die Bremsleistung ist nicht voll da bei laufenden Motor..... Und noch etwas; ich habe heute festgestellt, dass das Ruppeln(weswegen ich die Bremsen getauscht habe) immer noch leicht da ist, also lag das nicht an den Bremsen....woran kann es dann liegen?
Mfg
Selbermach
Woher sollen wir jetzt wissen, was du o. der Mechaniker beim Einbauen eventuell falsch gemacht habt?
Das bei neue Bremsscheiben/ Belägen die Bremsleistung gefühlt ersteinmal etwas "geringer" ist, ist bekannt?
Vorher ist alle i.O. gewesen?
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Zitat:
Original geschrieben von selbermach
Leider verhällt sich das genau anders herum.....Die Bremsleistung ist nicht voll da bei laufenden Motor..... Und noch etwas; ich habe heute festgestellt, dass das Ruppeln(weswegen ich die Bremsen getauscht habe) immer noch leicht da ist, also lag das nicht an den Bremsen....woran kann es dann liegen?
Mfg
Selbermach
Woher sollen wir jetzt wissen, was du o. der Mechaniker beim Einbauen eventuell falsch gemacht habt?
Das bei neue Bremsscheiben/ Belägen die Bremsleistung gefühlt ersteinmal etwas "geringer" ist, ist bekannt?
Vorher ist alle i.O. gewesen?
MfG Günter
Vorher war das Ruppeln auch schon da, aber der Bremsleistung war schon besser.
Jetzt ist mir noch zu Ohren gekommen, es könnte an ausgeschlagenen Radbolzen liegen. Kann soetwas sein?
Gruß
Selbermach
Hallo,
ausgeschlagene Radbolzen kann ich mir nicht vorstellen, da müsste man schon länger mit lockeren Bolzen fahren und das geht auch nicht, weil das Rad dann im Nu abgeht. Wenn die Bolzen ordnungsgemäß über Kreuz festgemacht werden, ist das Rad zentriert und wenn nicht, so spürt man das auch noch in der Lenkung!
Rubbelnde Bremsen führe ich auf billige (verzogene) Scheiben und/oder nicht ordentlich gesäuberte oder gar verzogene Naben zurück. Weitere Ursachen würde ich in klemmenden Sätteln oder ausgeschlagenen Gelenken/Lagern vermuten.
lg. Marko
Zitat:
Original geschrieben von selbermach
Vorher war das Ruppeln auch schon da, aber der Bremsleistung war schon besser.
Jetzt ist mir noch zu Ohren gekommen, es könnte an ausgeschlagenen Radbolzen liegen. Kann soetwas sein?
Gruß
Selbermach
Wenn bremsen "rubbeln" liegt das meist an verzogenen o. sonst wie beschädigten Bremsscheiben, wenn neu Bremsen "rubbeln" hast du entweder sehr minderwertige Teile gekauft o. bei der Montage etwas falsch gemacht (z.B. die Anlage Fläche auf der Radnabe nicht richtig gesäubert).
Ob das "rubbeln" von den Bremsscheiben direkt kommt o. doch eventuell defekte Lager in der Radführung Ursache sind, kann man eigentlich auf einem Bremsenprüfstand feststellen. Pulsiren/ Pumpen die Zeiger bei geringer Bremsleistung, ist an dem entsprechenden Rad etwas nicht i.O. .
Wenn du bei örtlichen TÜV freundlich fragst, prüfen die für ein "Trinkgeld" schnell mal die Bremse, wie auch das Fahrwerk.
Hast du nur vorne o. hinten die Bremsen erneuert o. beides? Neue Bremsscheiben/ Beläge, brauchen einige Kilometer bis die Bremsleistung wieder wie gewohnt ist. Beipackzettel lesen hilft da weiter!!
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Zitat:
Original geschrieben von selbermach
Vorher war das Ruppeln auch schon da, aber der Bremsleistung war schon besser.
Jetzt ist mir noch zu Ohren gekommen, es könnte an ausgeschlagenen Radbolzen liegen. Kann soetwas sein?
Gruß
Selbermach
Wenn bremsen "rubbeln" liegt das meist an verzogenen o. sonst wie beschädigten Bremsscheiben, wenn neu Bremsen "rubbeln" hast du entweder sehr minderwertige Teile gekauft o. bei der Montage etwas falsch gemacht (z.B. die Anlage Fläche auf der Radnabe nicht richtig gesäubert).
Ob das "rubbeln" von den Bremsscheiben direkt kommt o. doch eventuell defekte Lager in der Radführung Ursache sind, kann man eigentlich auf einem Bremsenprüfstand feststellen. Pulsiren/ Pumpen die Zeiger bei geringer Bremsleistung, ist an dem entsprechenden Rad etwas nicht i.O. .
Wenn du bei örtlichen TÜV freundlich fragst, prüfen die für ein "Trinkgeld" schnell mal die Bremse, wie auch das Fahrwerk.
Hast du nur vorne o. hinten die Bremsen erneuert o. beides? Neue Bremsscheiben/ Beläge, brauchen einige Kilometer bis die Bremsleistung wieder wie gewohnt ist. Beipackzettel lesen hilft da weiter!!
MfG Günter
Hallo Günther,
Bremsen wurden nur vorne erneuert. Ich denke, ich habe da am falschen Ende gespart.....,aber sie bremsen sich langsam ein. Noch ein paar Kilometer und es wird sich wohl alles zum guten wenden.
naja, man lernt nie aus!
Nochmal passiert mir soetwas nicht.
VIELEN DANK AN ALLE, für die Anteilnahme meines Problems ;-)
MfG Selbermach
PS: habe Euch glaube ich schon genug genervt......