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Bremse blockiert
Hallo,
bei meinem heißgeliebten Golf 2 1,6D wurden vor kurzem die Bremsscheiben, Beläge und der Hauptbremszylinder erneuert. Ausserdem wurden Sättel überholt. Entlüftet wurde mit einem Unterdruckgerät.
Seitdem bin ich der Meinung das die Bremse zwar bremst, auch der Pedalweg ist gut, aber das "nonplusultra" ist es nicht. Auch nicht nach ca 2000 km einfahren.
Seit ein paar Tagen habe ich jetzt das Problem das wenn ich das Auto abstelle, auf einmal die Bremsen an der Vorderachse festhängen, so das ein Fahrn wenn überhaupt nur im ersten Gang mit VIEL gas möglich ist.
Es wurde dann vermutet das die Bremssättel festhängen (Auf beiden Seiten gleichzeitig?) und entsprechend beide Räder demontiert. Hier zeigte sich das der Druck in der Bremsleitung nicht abgebaut wurde. Nachdem die BRemsleitung geöffnet wurde ließen sich die Kolben der Sättel von Hand zurückdrücken ohne großen Widerstand zu spüren. Vorher wurde von einem Kolbenrücksteller sogar die "Gewindestange" verbogen so fest hing das ganze.
Heute das selbe spiel wieder. Mein Mann hat direkt aus dem Kofferraum werkzeug geholt und kurz die BRemsleitungen am HBZ geöffnet der druck ging sofort weg und die Bremse löste sich und bremste danach wieder wie vorher ohne Probleme.
Wir sind jetzt beide etwas Ratlos wo dran es noch liegen könnte. Vielleicht könnt ihr uns ja helfen.
Beste Antwort im Thema
@GLI
lohnt nicht die Aufregung! Die Fahrzeugbremse mit einem Stuhl zu vergleichen entbehrt jeglicher Vernunft. Beim Versagen des einen gibt's ein blaues Hinterteil, beim anderen sind Leben in Gefahr, aber egal...
Sie ist glücklich, wir wissen alle was ihr Mann für ein toller Hecht ist und vielleicht ist ja wirklich alles ordentlich repariert?!
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20 Antworten
Nachdem ihr ja schon indirekt die Leitungen geprüft habt, bleibt nur noch der Hauptbremszylinder als Fehlerquelle. Aus irgendeinem Grund öffnet sich wohl die Rücklaufbohrung in den Flüssigkeitsbehälter nicht. Also entweder einen neuen HBZ einbauen, oder den alten überholen und mit neuen Innereien bestücken...
Naja der HBZ ist ja auch neu :-( und nach dem "druckablass" geht er ohne Probleme.
Mein Mann hat schon den (leider teuren!) Bremskraftverstärker in verdacht.
Passiert auch, wenn die Druckstange nicht ganz zurückgeht. Z.B. wenn das Bremspedal klemmt, Bremskraftverstärker nicht entlüftet, oder Feder im HBZ vergessen wurde.
ich vergaß:
Falscher HBZ eingebaut.
Zitat:
Original geschrieben von Zitronensorbet
Naja der HBZ ist ja auch neu :-( und nach dem "druckablass" geht er ohne Probleme.
Aber genau dieser "Druckablass" sollte nicht nötig sein und im HBZ automatisch von selbst stattfinden.
Es kann aber sein, dass der HBZ bei gelöstem Bremspedal einfach nicht in Ruhestellung kommt und daher wie oben schon genannt die Rücklaufbohrung nicht frei wird. Hier müsste als erstes geprüft werden, der Leerweg des Bremspedals groß genug ist.
Zitat:
Original geschrieben von Zitronensorbet
Mein Mann hat schon den (leider teuren!) Bremskraftverstärker in verdacht.
Gebraucht bekommt man die nachgeschmissen, ich hab auch demnächst einen über, der in die Tonne wandern wird.
Zitat:
Original geschrieben von burbaner
ich vergaß:
Falscher HBZ eingebaut.
Kann man das von aussen erkennen, der HBZ wurde von einer Werkstatt gewechselt, und wurde anhand von HSN usw. bestellt.
Den alten haben wir noch hier, sind aber keinerlei nummern drauf, auf dem "neuen" schon.
Pedal geht übrigens 2-3 cm "rein" bevor sich irgendwas in der bremse tut.
MEin mann hat heute den hbz mal rausgezogen ausm bkv - da wäre eine hutmutter auf dem Stößel kann man da eventuell was einstellen (Das der eventuell zu weit raus ist, und deswegen den hbz immer betätigt oder so?
Zitat:
Original geschrieben von Zitronensorbet
Pedal geht übrigens 2-3 cm "rein" bevor sich irgendwas in der bremse tut.
Wann sich was an der Bremse regt ist da erstmal nebensächlich.
Man sollte im Pedal spüren, dass der Stößel vom Pedal bzw. vom BKV erst nach wenigen Millimetern Pedalweg (am besten mit der Hand prüfen) an den HBZ anstößt. Damit ist sichergestellt, dass der HBZ bei gelöstem Pedal komplett in Ruhestellung gehen kann.
Wenn der HBZ in einer Werkstatt getauscht wurde, was sagen die denn zu dem Problem?
Zitat:
Original geschrieben von Zitronensorbet
MEin mann hat heute den hbz mal rausgezogen ausm bkv - da wäre eine hutmutter auf dem Stößel kann man da eventuell was einstellen (Das der eventuell zu weit raus ist, und deswegen den hbz immer betätigt oder so?
Kannst du davon mal nen Bild machen? Sowas hatten die HBZ, die ich schon in der Hand hatte, nämlich nicht. Das könnte auch die Ursache des Problems sein. Wenn dem so ist, am besten mal zur Werke damit und denen erklären, dass die Quark gemacht haben.
Mein Mann hat gestern nochmal alles nachgeschaut, und den BKV komplett ausgebaut.
Er ist defintiv hinüber. Der "stößel" mit der Hutmutter (die ist übrigens festgeschweißt) hat sich vom rest des BKV gelöst, und sabbelt lose im Zylinder rum.
Die "scheibe" die man hier sieht: http://img245.imageshack.us/img245/7432/img5541kopie.jpg und diesen Stößel festhält hat sich dabei anscheinend gelöst und "flieegt jetzt durch den BKV"
Er nimmt das teil morgen mit in die Firma und meint das se das eventuell wieder festbekommen, ansonsten brauch ich wirklich einen neuen (Gut erhaltenen) :-(
Unter diesem "Stößel" liegen übrigens ein Dichtungsring und einige Distanzstücke. Evtl. kann man diese ja herauslassen und somit den Anschlagweg vergrößern.
Sorry!
Aber beim Reparieren von Bremskraftverstärkern stellen sich mir die Nackenhaare...
Und warum? Ich traue meinem MAnn, der Täglich mit Pneumatik, Hydraulik und Maschinen die Menschen befördern zu tun hat, zu das er das ganze repariert bekommt, vorausgesetzt es funktioniert.
Ist ja immer die Frage was kaputt ist und was es für Ersatzteile gibt.
Für den BKV gibt es weder Ersatzteile noch ist vorgesehen den überhaupt zu öffnen.
Bei einem Sicherheitsbauteil, dass man in finanzieller Hinsicht nachgeschmissen bekommt, würde ich da auch keine Kompromisse eingehen.