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Bremse hinten fest

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 7. Januar 2017 um 7:56

Hallo,

 

Ich musste heute leider feststellen dass meine Bremse hinten fest ist. Also habe ich bevor alles kaputt ist mal nachgeschaut.

 

Der hintere Bremsbelag ließ sich keine mm mehr bewegen ohne Schraubendreher also war der zumindest fest. Ich habe jetzt den Bremskolben ein paar mal bewegt der ließ sich aber vollkommen leicht drehen.

 

Habe jetzt alles in Kupferpaste eingelegt und erstmal wieder zusammen gebaut.

 

Leider war das ganze nicht so recht erfolgreich. Das Rad lässt sich jetzt zwar wieder drehen aber es dreht sich nur so ca. 10cm von alleine weiter.

 

Auf was würdet ihr jetzt tippen? Das Bild ändert sich nicht wenn ich das Haandbremsseil abbaue.

 

Wenn ich jetzt aber hinten kurz gegen den Halter von Handbremsseil drücke dann ist es anscheind besser.

 

Ist der Bremssattel trotzdem fest obwohl er sich so leicht bewegen ließ?

 

Kann ich das irgendwie testen?

 

Ich habe auch mal auf die beiden Schraubenhalter von dem Sattelträger rausgezogen. Müssen da die Gummis die Schrauben noch hinten federn oder wozu sind die da?

 

Beste Antwort im Thema

TRW ist gerade an ZF Friedrichshafen verkloppt worden. :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

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An meinem Golf V 2.0 TDI (BMM) löst die Bremse hinten links nicht mehr vollständig und schleift immer leicht. Die Handbremse löst vollständig, also wird es am Bremssattel liegen. Nun gibt es zur Instandsetzung verschiedene Varianten. Wenn ich genügend Zeit hätte, würde ich die der Reihe nach ausprobieren, aber ich brauche kommende Woche das Auto jeden Tag dringend, daher sollte der erste Versuch erfolgreich sein. Die Varianten wären:

1. Bremskolben gangbar machen, indem man ihn mehrfach rein- und rausdrückt/dreht. Das entsprechende Rückstellwerkzeug habe ich, die erforderlichen Kenntnisse auch, aber ich weiß nicht, ob das Gangbarmachen dauerhaft nützt.

2. Reparatursatz verbauen, also Bremssattel zerlegen, Dichtring und Staubschutzmanschette erneuen.

3. Wie unter Nr. 2, aber zusätzlich neuen Bremskolben verbauen. Der ist als Ersatzteil für ca. 30 Euro erhältlich.

4. Komplett neuen Bremssattel verbauen.

Mir ist klar, dass niemand wissen kann, wie es im Bremssattel nun genau aussieht. Aber vielleicht hat jemand Erfahrungswerte, was die häufigste Ursache für eine klemmende Bremse ist. Wenn nämlich der Bremskolben rostig und riefig ist, dann werden vermutlich die Methoden Nr. 1 und 2 nicht viel bringen.

Kann man den Bremskolben und den Bremszylinder leicht abschleifen, wenn dort Riefen sind? Oder sind die beschichtet? Vielleicht weiß jemand aus Erfahrung, ob sich die Methoden 1-3 überhaupt lohnen oder ob man lieber gleich den Bremssattel erneuern sollte, damit dauerhaft Ruhe ist.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

Wenn es auf Anhieb funktionieren soll, Lösungsansatz Nr. 4 verwenden.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

am 5. Oktober 2014 um 7:47

Hallo

meistens sammelt sich Rost und Abrieb an der Führung der Bremsklötze es reicht wenn diese ausgebaut die Führung und die Klammern gereinigt werden. Bei mir war danach das Problem beseitigt. Dauerhaft Ruhe wird es bei der Bremsanlage kaum geben da sie von zuvielen negativen Einflüssen belastet wird.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

Neue Bremssättel würde ich nur zusammen mit neuen Scheiben einbauen, es sei denn am Sattel bewegt sich wirklich nicht mehr viel. Bei einem neuen Sattel auf stark korodierten Scheiben, kann das selbe Problem sicherlich bald wieder hervortreten.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

1. Bremskolben gangbar machen, indem man ihn mehrfach rein- und rausdrückt/dreht. Das entsprechende Rückstellwerkzeug habe ich, die erforderlichen Kenntnisse auch, aber ich weiß nicht, ob das Gangbarmachen dauerhaft nützt.

Kannst du knicken. Wenn wirklich die Dichtung defekt ist -> dann gammelt er dir nach kurzer Zeit gleich wieder fest. Die Folgekosten von verglasten Belägen und einer völlig geschrotteten Scheibe (falls die jetzt gerade erst getauscht wurden) kannst du vermeiden - bzw. solltest du vermeiden.

2. Reparatursatz verbauen, also Bremssattel zerlegen, Dichtring und Staubschutzmanschette erneuen.

Wenn du es selbst machen kannst, eine günstige Lösung. Aber wo packst du dein Auto in der Zeit hin und mit was fährst du stattdessen? Aber: Siehe 3.

3. Wie unter Nr. 2, aber zusätzlich neuen Bremskolben verbauen. Der ist als Ersatzteil für ca. 30 Euro erhältlich.

Nur Dichtring und Manschette tauschen würde sowieso nicht funktionieren da der Kolben vermutlich auch defekt ist. Womöglich auch die Führung, dann hilft ohnehin nur noch 4.

4. Komplett neuen Bremssattel verbauen.

Würde ich dir ans Herz legen. I.d.R. werden gleich beide Seiten gewechselt, weil die andere Seite dann häufig in nur wenigen Wochen/Monaten auch folgen wird.

Wichtig: Geh nicht zu VW. Bei meinem Audi war kein Austausch bei VW/Audi möglich, dafür aber bei einem freien Teilehändler. Der nahm gerne den alten Sattel zurück und dafür gab es im Tausch den neuen Sattel. Kostenersparnis über 100 Euro. Bei VW landet das Teil nur in der Schrottkiste und du bekommst keinen Cent.

Grüße, Martin

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

am 5. Oktober 2014 um 11:24

Genau, Austauschsattel und gut is.

Die ganze Zerlegerei kostet 'n Haufen Zeit, am Ende is doch schon mehr in Mitleidenschaft gezogen worden und die Teile-Rennerei geht wieder los... - und dann biste schnell beim Preis des Tauschsattels angelangt, hast aber trotzdem noch deinen alten drin... ;)

Am Ende Zeit, Nerven und evtl. sogar Geldbeutelschonender is der Tauschsattel.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

am 6. Oktober 2014 um 9:40

Hallo ,

der Aftersales Markt gibt sehr gute Bremssättel her, Erstausrüsterqualität etc.

Mfg

Meister Lott

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

OK, danke. Ich habe jetzt keine Lust auf Experimente gehabt und habe einen neuen Bremssattel gekauft, der im freien Handel auch gar nicht so teuer war. 70 Euro hat er gekostet, das dürfte ca. ein Drittel des VW-Preises sein. Der Hersteller ist TRW. Das hatte ich vorher noch nie gehört, aber es scheint ein renommierter Erstausrüster mit Sitz in den USA zu sein, der auch in Deutschland an verschiedenen Standorten produziert.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

am 7. Oktober 2014 um 21:20

TRW is voll OK :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

TRW ist gerade an ZF Friedrichshafen verkloppt worden. :)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Bremssattel fest, welche empfohlene Vorgehensweise zur Reparatur?' überführt.]

Hallo, hast du den Bremssattelträger sorgfältig gereinigt? Auch gegebenenfalls unter den Metallplätchen?

am 7. Januar 2017 um 8:30

Beide Seiten?

Themenstarteram 7. Januar 2017 um 8:35

Metallplätchen waren nicht verbaut. Habe alles sehr sorgfältig gereinigt.

 

Bin jetzt allerdings noch nicht wieder gefahren kann es auch daran liegen dass sich das erst wieder einlaufen muss?

 

Die andere Seite ist zwar auch warm gewesen aber nicht heiß. Denke mal das war so normal.

am 7. Januar 2017 um 8:48

Ich tippe mal pauschal auf den Handbremsmechanismus im Sattel.

Austauschsattel fertig.

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