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Bremse hinten quietscht stark

Opel Signum Z-C/S
Themenstarteram 11. September 2013 um 12:38

Hallo,

ich habe da ein kleines Problem mit meiner Bremse hinten. Ein paar Wochen nach Kauf des Wagens hat diese angefangen, zu quietschen. Da das für mich mit einigen Jahren Erfahrung beim Bremsenwechseln nichts Neues ist, habe ich diese auseinandergenommen und folgendes gemacht:

Alles saubergemacht, auch die Führungen,

Kolben und sämtliche Auflageflächen der Beläge mit Kupferpaste eingestrichen,

Beläge rundherum angefast, um die Kante zu brechen.

Soweit war dann auch alles in Ordnung, aber 1000km später habe ich wieder dieses nervige Quietschen und es ist manchmal so fürchterlich laut, dass einem die Zähne wehtun.

Die Handbremse funktioniert einwandfrei, quietscht aber logischerweise auch.

Am Schlimmsten ist das Geräusch, wenn man gerade losfährt, nach einigen Bremsungen wird es leiser. Aber gerade nach dem Autowaschen oder wenn es geregnet hat, ist das Quietschen extrem laut, rückwärts sogar noch lauter als vorwärts und es tritt nicht auf bei hohen Geschwindigkeiten, sondern nur einige Meter bevor das Auto zum Stehen kommt, wenn man die Bremse leicht gedrückt hat.

Liegt das an den Belägen? Ich hatte sowas mal bei Billigbremsen, aber es sind alles Originalteile!

Grüße

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21 Antworten

Ein Ursache kann das Material der Beläge sein. Hatte ein ähnliches Problem wie du, bekam vom Händler des selben Herstellers einen neuen Satz und es war nichts mehr zu hören.

Gruß Alexander

Themenstarteram 11. September 2013 um 14:52

Ja, das könnte sein, jedoch handelt es sich in meinem Fall um Originalteile, die sollten doch zumindest theoretisch miteinander harmonieren.

Ist das Problem mit den originalen Belägen mit GM-Label bekannt? Hat das vielleicht noch jemand oder hat da jemand was gehört?

Zitat:

@hades86 schrieb am 11. September 2013 um 14:38:27 Uhr:

Hallo,

ich habe da ein kleines Problem mit meiner Bremse hinten. Ein paar Wochen nach Kauf des Wagens hat diese angefangen, zu quietschen. Da das für mich mit einigen Jahren Erfahrung beim Bremsenwechseln nichts Neues ist, habe ich diese auseinandergenommen und folgendes gemacht:

Alles saubergemacht, auch die Führungen,

Kolben und sämtliche Auflageflächen der Beläge mit Kupferpaste eingestrichen,

Beläge rundherum angefast, um die Kante zu brechen.

Soweit war dann auch alles in Ordnung, aber 1000km später habe ich wieder dieses nervige Quietschen und es ist manchmal so fürchterlich laut, dass einem die Zähne wehtun.

Die Handbremse funktioniert einwandfrei, quietscht aber logischerweise auch.

Am Schlimmsten ist das Geräusch, wenn man gerade losfährt, nach einigen Bremsungen wird es leiser. Aber gerade nach dem Autowaschen oder wenn es geregnet hat, ist das Quietschen extrem laut, rückwärts sogar noch lauter als vorwärts und es tritt nicht auf bei hohen Geschwindigkeiten, sondern nur einige Meter bevor das Auto zum Stehen kommt, wenn man die Bremse leicht gedrückt hat.

Liegt das an den Belägen? Ich hatte sowas mal bei Billigbremsen, aber es sind alles Originalteile!

Grüße

Es liegt sicherlich daran, dass die materiale nicht sauber mit einander arbeiten. Das kann daran liegen, dass du vlt. Nur die beläge oder mal nur die scheiben gewechselt hast. Scheiben und beläge wechseln! Garantiert kein quitschen mehr :D

Themenstarteram 18. März 2015 um 20:05

Nein. War alles neu mit Originalteilen. Quietscht übrigens immer noch, nach über 60 tkm brauche ich jetzt aber beim nächsten Reifenwechsel mal neue Beläge rundum. Die liegen schon bereit. Von ATE. Wenn die Scheiben noch gut sind, wechsele ich die mit Sicherheit nicht. Wäre doch Verschwendung.

Man sollte immer neue Scheiben und neue Klötze nehmen auch wenn die Scheiben noch gut aussehen, wer garantiert dir das die Scheiben nicht schon konische eingelaufen sind, dann schleifen sich die Klötze nicht ein sondern verkanten sich auf der Scheibe und das führt zum bremsenquitschrn und dann zum bremsverlust da die Kolben sich verkanten.

Wenn die Scheiben noch gut aussehen und du konnection in eine dreherei hast dann kann ein guter Dreher dir diese für'n 10 er sauber planen ist ne Arbeit von 10 min

Bei der Montage verwendet man plastilupe und kein kupferfett, plastilupe wirkt übertrieben wie ein dauerhaft flexibler Klebstoff welcher verhindert das die Klötze auf der Scheibe beginnen zu schwingen was das hörbare quietschen ist.

Themenstarteram 18. März 2015 um 20:47

Kupferpaste macht in dem Fall genau das Gleiche wie Plastlube, ist aber wegen möglicher Störung der ABS-Sensoren eigentlich nicht mehr zulässig. Funktioniert aber trotzdem, wenn man es nicht übertreibt.

"Man sollte" neue Scheiben nehmen, wenn das Mindestmaß unterschritten ist.

Was mein Problem angeht, das mir eigentlich mittlerweile egal ist, passt vermutlich einfach der Belag nicht zur Scheibe. Obwohl es Originalteile sind.

Du hast zwar alles demontiert und kontrolliert, aber hast Du drauf geachtet ob die Beläge alle gleichmäßig dick waren? Hatte bei meinem letztes Jahr das gleiche Problem und da war es ein festsitzender Sattel. Aber das quietschen kann auch von einem Schlag in den Scheiben bekommen. Und wenn Du den hast ist es egal ob man Original- oder Zubehörteile benutzt.

Glück Auf!

Themenstarteram 18. März 2015 um 21:11

Kein festsitzender Sattel, da ist alles okay. Die Beläge sind nie genau gleich dick, innen sind die meistens etwas weiter runter, aber nicht viel. War alles gut. Damals war das ja auch noch alles neu, jetzt sind sie so gut wie runter. Es kommen ja in wenigen Wochen neue drauf, dann weiß ich mehr.

Schlag denke ich weniger. Es kommt ja von beiden hinteren, bei den Winterfelgen ist es kaum hörbar, bei den großen Sommerrädern echt laut, die haben die Vibrationen ungünstig verstärkt.

am 18. März 2015 um 22:34

Kostet doch nicht die Welt.

Neue Scheiben und Beläge kaufen und gut ist.

Hast du die Möglichkeit die Scheiben auf planlauf und Parallelität zu messen? Denke liegt daran, Scheibe eingelaufen und Klötze dann sowieso dann stehen die Klötze solang bis die Scheibe bewegt wird und da ist es egal ob Vorwärts oder rückwärts .

Mal was zu Original opelteilen , meine Frau hatte vor ihren Mini cooper s nen Corsa C vom freundlichen gekauft und alles neu an bremsen .

Nun bin ich damit auch ab und an gefahren und hatte immer das Gefühl als würde der Bock beim bremsen rattern, auf den ersten Blick nichts zu erkennen, erst als ich die Scheiben runter hatte und mir die planfläche angesehen habe welche auf der Radnabe sitzt hat man den Mangel gesehen.

Keine Ahnung wo die bremsscheiben produziert wurden aber man hätte da zuerst die Löcher für die radschrauben gebohrt und dann die Scheibe gedreht, jedenfalls waren da an den Bohrungen kantenbilder zu sehen die so hoch waren im 100 mm Bereich das die Scheibe nicht Plan anlag und beim Anziehen der radschrauben diese Stellen unter Spannung kamen.

Ich die Scheiben mit auf Arbeit genommen und nur die planflachen nachgedreht , laufgenau zu allen anderen planflächen versteht sich von selbst.

Dann wieder montiert und weg war dieses rattern!

Wenn deine Scheiben noch in der Toleranz sind, dann kannst du die im Zehntel mm Bereich abdrehen lassen von einem erfahrenem Dreher und brauchst nur noch neue Klötze kaufen.

Du kannst aber auch mal in eine Werkstatt fahren, welche nen bremsprüfstand hat, da kannst du auf die Rollen und wenn du Glück hast sieht man dein quietschen in Form von ungleichmässiger Bremskraft bzw einer hängenden Bremse , welche unter Verspannung ist.

Was verstehst du unter Mindestmass ?

Was die wenigsten wissen, das Mass was als Mindestmass angegeben ist ist in Wirklichkeit das Mass, auf welches die Scheibe oder Trommel max nachgearbeitet werden darf !

Prinzipiel wechselt man Scheiben und Klötze gemeinsam , den keine Scheibe ist so gleichmässig abgeschliffen, das neue Klötze dort ohne Probleme sitzen, bedenke mal das neue Scheiben und neue Klötze noch nicht 100 % greifen und dadurch noch nicht sofort volle Bremskraft erreicht wird da sich die Flächen erst zueinander anpassen müssen.

Nun nimmt man alte Scheiben, welche eingelaufen sind und verpasst dazu neu Beläge, das braucht noch länger bis sich die Flächen aufeinander eingearbeitet haben als bei neuteilen.

Mach dir den Spass mal und nimm einen guten messschieber oder eine bügelmessschraube 0-25 mm und Messe die Schienenstränge von aussen nach innen und dann die Klötze über vier ecken , dann wirst du wahrscheinlich dein quietschen sehen. 0,1 mm Abweichung in der planparallelität verursacht schon Probleme !

Themenstarteram 19. März 2015 um 17:41

Na, ganz einfach. Normalerweise ist bei innenbelüfteten Scheiben das Verschleißmaß etwa 3 Millimeter (TÜV-Richtline) unter dem Neumaß. Da meine Scheiben vorne wie hinten einen Grat gebildet haben, der vielleicht 0,5 Millimeter hat (so gut ist mein Augenmaß auch nicht), kann ich die nochmal fahren. Keine Angst, wenn ich die Räder runter habe, werde ich da nochmal mit dem Messschieber rangehend und genauer begutachten.

Die Scheiben sind zwar "eingelaufen", aber nicht riefig, daher mache ich mir überhaupt keine Sorgen, was die Bremsleistung angeht. Selbst wenn die Komponenten alle neu sind, hat man nicht gleich volle Bremsleistung, die muss man auch erst "einbremsen".

Ist ja auch schön, dass an dem Thema mittlerweile so interessiert und auch versiert mitgeschrieben wird. Es wäre schön gewesen, wäre das der Fall gewesen, als es noch aktuell war. Ich werde eh erst mitbekommen, ob es weg ist, wenn ich dann die Sommerfelgen drauf habe. Denn, wie schon erwähnt, bei den Winterfelgen hört man es nicht. Da einen Zusammenhang herzustellen bekomme ich nicht ganz auf die Reihe, außer dass sich vielleicht irgendein Frequenzspektrum durch die Beschaffenheit der Sommerfelgen ungünstig verstärkt. An der Auflagefläche liegt es auch nicht, die mache ich grundsätzlich bei jedem Räderwechsel mit der Topfbürste sauber.

Ich werde hier auch nicht anfangen und der Sache jetzt noch auf Teufel komm raus auf den Grund gehen, daher werde ich bestimmt keine Scheiben abdrehen lassen etc. Bevor ich dafür dann bezahle, schmeiß ich sie lieber weg und mach neue drauf. Die Bremsen, so wie sie jetzt sind, hielten zwischen 60 und 70 tkm. Der Wagen hat dann, wenn die anderen Beläge auch runter sind, knappe 300tkm drauf. Dann darf sich derjenige, der ihn mir bildlich "für'n Appel und 'n Ei" abkauft, schön selbst neue Scheibe da drauf kaufen.

Zitat:

@Mustangpower1 schrieb am 18. März 2015 um 12:46:11 Uhr:

Es liegt sicherlich daran, dass die materiale nicht sauber mit einander arbeiten. Das kann daran liegen, dass du vlt. Nur die beläge oder mal nur die scheiben gewechselt hast. Scheiben und beläge wechseln! Garantiert kein quitschen mehr :D

Zitat:

@hades86 schrieb am 18. März 2015 um 21:05:52 Uhr:

Nein. War alles neu mit Originalteilen. Quietscht übrigens immer noch

Kann das bestätigen: Neue Zimmermann (Scheiben und Beläge) Vor knapp einem Jahr draufgemacht - hat vor rund einem Monat angefangen zu quietschen - ist aber glaube ich jetzt wieder am abklingen...

Meine Bremsen fangen gerade auch mit quietschen an. Scheiben und Beläge wurden im Februar vor 5.000 km gegen GM-Neuteile gewechselt (keine Aftermarket Spezifikation, sondern Original wie ab Werk inkl. Echtheitshologramm etc). Sättel waren alle freigängig und Kolben liesen sich gut zurückdrücken. Das Tragbild der Bremsen scheint soweit OK, zumindest nicht übermäßig riefig. Auffällig ist allerdings das die äußeren Flächen vorne wie hinten minimal dunkler/bläulicher gebremst sind. Jedoch muss ich ehrlich zugeben das ich auch öfter mal kräftiger in die Bremse steige, wenn ich flotter unterwegs bin.

Da die Anlage ansonsten sehr gut bremst und gifitig greift (positiv) und keine Mängel aufweist (außer dem quietschen), wollte ich fragen ob ihr hier noch mal Hand anlegen würdet oder einfach so weiter fahren?

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