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Bremse versagt komplett keinerlei Bremsdruck - Tritt ins Leere
Hallo zusammen,
auf dem Weg heute morgen um zur Arbeit, wollte (!!) ich meinen Golf 6 verkehrsbedingt anhalten. Dies war allerdings nicht möglich, da ich KEINERLEI Bremsdruck hatte!! Ich habe ca. drei bis vier Mal auf die Bremse getreten und dies waren alles Tritte ins Leere.
Gott sei Dank war ich schon recht langsam (ca. 10 km/h) und es ging bergan, so dass ich nur noch ganz leicht auf das vor mir wartende Fahrzeug (Ampel) aufgerollt bin. Haben dann die Fahrzeuge angeschaut und der PKW-Fahrer auf dessen Fahrzeug ich aufgefahren bin, hatte nichts an seinem Fahrzeug feststellen können und ist weiter gefahren.
Um dies anzuschauen, hatten wir die Wagen rechts auf den Bordstein gestellt und ich hatte den Motor abgestellt, Radio ausgeschaltet, Zündung jedoch angelassen, damit wir Licht hatten.
Danach sprang der Wagen nicht mehr an. Also ADAC angerufen, Starthilfe. Spannung an der Lichtmaschine nahezu 14 Volt.
Hat jemand so was schon erlebt? Die ca. acht bis zehn Bremsvorgänge davor waren alle normal.
EDIT: und auch nach der Starthilfe war der Bremsdruck wieder ok.
Der Wagen ist jetzt in der Werkstatt, Unfallmeldung an VW ist vom Händler erstellt.
U.a. wollten die wissen: Wie war das Bremspedalgefühl?
Antwort: Schei..e !!
Ich habe bereits im Forum gesucht, bin aber nur über Bremsversagen mit hartem Premspedal gestolpert, daher hier ein neues Thema. Falls es doch schon etwas gibt, vorab sorry.
Daten: Golf 6, 1K, EZ 06/2010, TSI DSG 122 PS, ca. 81.300 km.
Beste Antwort im Thema
Nur so als kleiner Tip: Dein Auto hat auch eine Handbremse.
Die greift zwar nur hinten, aber sie ist besser als nichts.
Im Notfall kann sie dir mit der Motorbremse zusammen einiges an Geschwindigkeit abbauen...
Wenn man solche Dinge im Hinterkopf hat, dann kann man eine Situation evtl noch retten, die ansonsten in die Hose geht.
Mir ist das in einem Polo 6N mal passiert, dass das Bremspedal plötzlich durchgefallen ist.
Damals war es ein Defekt am Hauptbremszylinder glaube ich.
(schon lange her...)
Der war dann aber hin und logischerweise auch nach einem Neustart nicht wieder "zurück".
Bei deinem Problem kann ich also auch nicht groß weiterhelfen.
ABS/ESP/BKV(Bremskraftverstärker) sollten selbst bei einem Totalausfall noch eine Bremsung erlauben, solange das System nicht leckt.
Und bei einem Leck würde ein Neustart ja den Defekt nicht abstellen.
Zumal bei dir auch beide Bremskreisläufe funktionsfrei waren...
Viel Glück bei deiner Fehlersuche...
edit: Auf die Idee mit der Handbremse bist du ja auch alleine gekommen...
Den Beitrag konnte ich vor meinem Post noch nicht sehen, auf dem Handy tippt es sich langsam...
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38 Antworten
Sowas darf doch eigentlich nicht passieren, konntest du nichtmal mit "Muskelkraft" bremsen? Gibt es beim Bremssystem nicht zwei Bremskreise, damit sowas nicht passiert. Sei froh dass das nicht auf der AB passiert is...
nein, ging nicht. Ich habe es wirklich versucht: kein Druck, trotz drei bis vier Mal aufs Bremspedal treten.
Jo, darüber, was das auf der AB hätte geben können, möchte ich nicht nachdenken
in den paar Sekunden bin ich auch nicht auf die Idee gekommen, die Handbremse zu ziehen
Nur so als kleiner Tip: Dein Auto hat auch eine Handbremse.
Die greift zwar nur hinten, aber sie ist besser als nichts.
Im Notfall kann sie dir mit der Motorbremse zusammen einiges an Geschwindigkeit abbauen...
Wenn man solche Dinge im Hinterkopf hat, dann kann man eine Situation evtl noch retten, die ansonsten in die Hose geht.
Mir ist das in einem Polo 6N mal passiert, dass das Bremspedal plötzlich durchgefallen ist.
Damals war es ein Defekt am Hauptbremszylinder glaube ich.
(schon lange her...)
Der war dann aber hin und logischerweise auch nach einem Neustart nicht wieder "zurück".
Bei deinem Problem kann ich also auch nicht groß weiterhelfen.
ABS/ESP/BKV(Bremskraftverstärker) sollten selbst bei einem Totalausfall noch eine Bremsung erlauben, solange das System nicht leckt.
Und bei einem Leck würde ein Neustart ja den Defekt nicht abstellen.
Zumal bei dir auch beide Bremskreisläufe funktionsfrei waren...
Viel Glück bei deiner Fehlersuche...
edit: Auf die Idee mit der Handbremse bist du ja auch alleine gekommen...
Den Beitrag konnte ich vor meinem Post noch nicht sehen, auf dem Handy tippt es sich langsam...
Warum hast Du denn die Handbremse nicht benutzt? Das hätte sicher gereicht, um nicht auf das vordere Fahrzeug aufzufahren.
Zitat:
@Fuzzi16 schrieb am 5. Februar 2015 um 14:09:48 Uhr:
Hallo zusammen,
auf dem Weg heute morgen um zur Arbeit, wollte (!!) ich meinen Golf 6 verkehrsbedingt anhalten. Dies war allerdings nicht möglich, da ich KEINERLEI Bremsdruck hatte!! Ich habe ca. drei bis vier Mal auf die Bremse getreten und dies waren alles Tritte ins Leere.
Gott sei Dank war ich schon recht langsam (ca. 10 km/h) und es ging bergan, so dass ich nur noch ganz leicht auf das vor mir wartende Fahrzeug (Ampel) aufgerollt bin. Haben dann die Fahrzeuge angeschaut und der PKW-Fahrer auf dessen Fahrzeug ich aufgefahren bin, hatte nichts an seinem Fahrzeug feststellen können und ist weiter gefahren.
Um dies anzuschauen, hatten wir die Wagen rechts auf den Bordstein gestellt und ich hatte den Motor abgestellt, Radio ausgeschaltet, Zündung jedoch angelassen, damit wir Licht hatten.
Danach sprang der Wagen nicht mehr an. Also ADAC angerufen, Starthilfe. Spannung an der Lichtmaschine nahezu 14 Volt.
Hat jemand so was schon erlebt? Die ca. acht bis zehn Bremsvorgänge davor waren alle normal.
EDIT: und auch nach der Starthilfe war der Bremsdruck wieder ok.
Der Wagen ist jetzt in der Werkstatt, Unfallmeldung an VW ist vom Händler erstellt.
U.a. wollten die wissen: Wie war das Bremspedalgefühl?
Antwort: Schei..e !!
Ich habe bereits im Forum gesucht, bin aber nur über Bremsversagen mit hartem Premspedal gestolpert, daher hier ein neues Thema. Falls es doch schon etwas gibt, vorab sorry.
Daten: Golf 6, 1K, EZ 06/2010, TSI DSG 122 PS, ca. 81.300 km.
Zitat:
@Fuzzi16 schrieb am 5. Februar 2015 um 15:03:12 Uhr:
nein, ging nicht. Ich habe es wirklich versucht: kein Druck, trotz drei bis vier Mal aufs Bremspedal treten.
Jo, darüber, was das auf der AB hätte geben können, möchte ich nicht nachdenken
in den paar Sekunden bin ich auch nicht auf die Idee gekommen, die Handbremse zu ziehen
Die Frage, was da mit der Bremse passiert ist bleibt ja dann trotzdem ;-)
Das sollte die Werkstatt finden und den Schaden sollte VW zahlen wenn kein Wartungsstau ist oder ähnliches.
ach so, auch noch vergessen: Fehlerspeicher auslesen hat nix ergeben zumindest nicht zu der Uhrzeit, als die Bremse versagte.
Als dies passierte, ging auch nicht eine einzige Kontrollleuchte an.
Ausgelesen wurde nachher nur die Startversuche bevor ich dann den ADAC angerufen habe. Da hatte das System "Fehler Airbag" und "Fehler ESP". Aber wie gesagt: das war erst nach den Startversuchen
Ich hol mal meine Glasguggel raus.
Die Werkstatt macht nix, da kein Fehler feststellbar!
Und Geld wirst du von VW auch nicht bekommen da man es nicht Belegen kann.
Aber schon sehr komisch, hätte jetzt Angst mit dem Auto...
Mir ist das Gleiche vor mehr als 25 Jahren mit einem Renault 18 passiert. Bin damals ungebremst über eine rote Ampel gefahren. Gottseidank ist nicht passiert. Direkt danach war die Bremswirkung so wie vorher - als ob nichts vorgefallen wäre.
Die Ursache war ein defekter Hauptbremszylinder.
Ich würde dir raten diesen unbedingt austauschen zu lassen. Gruß
Ist auch lange her, blödes Gefühl, möchte ich nie wieder erleben, war ein leckender Radbremszylinder.
Das kein Fehler da sein soll, ist schon komisch. Wenn beim "Treten" wie beschrieben das Pedal keinen Widerstand hatte, ist etwas defekt und sollte auf alle Fälle auch repariert werden.
Übrigens, wenn man bei Glatteis "weiterfährt" ist der Widerstand im Pedal ja da, aber das Gefühl "es tut sich nix" ist genauso "Sch...".
Werkstätten, egal welcher Hersteller, tauschen niemals auf Verdacht. (hab ich noch nie erlebt) Entweder es ist ein Fehler hinterlegt, oder man kann einen mechanischen Fehler irgendwo nachweisen ala Leck, irgendwas undicht etc..
Finden die nix kannst du als Kunde auf eigene Kosten tauschen lassen. Nur wo fängt man da an?
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an einen Fall auf dem ich vor ca. 2 Jahren gestoßen bin. War auch ein Golf 6. Wie bei dir Bremsversagen. Werkstatt konnte nix finden, weiterfahren, beobachten. Dann ist es passiert, Monate später wieder Bremsversagen, diesmal mit Unfall. Und dann gingen die Probleme richtig los für den Besitzer. Werkstatt ist das eine, Staatsanwalt das andere. War eine Haftungsfrage. Wer sich in Kenntnis solch eines Mangels hinters Lenkrad setzt ist auch mit dran, hies es.
Der Thread ging m.E. nach über 1 Jahr und über 20 Seiten. Schlussendlich konnte das Fahrzeug gewandelt werden und der Besitzer fährt jetzt glaube ich Ford.
Ich will dir keine Angst machen und womöglich ist bei dir die Ursache einfach festzustellen. Allerdings scheinst du nicht der Erste zu sein. L Ich würde ab sofort alles schriftlich dokumentieren.
J
die Bremse hat nach der Starthilfe im Übrigen wieder einwandfrei funktioniert, das macht das Ganze nicht wirklich einfacher
weiß jemand in dem Zusammenhang, wie genau der Berganfahrassistent arbeitet? Über ein Ventil oder wie?
Besteht die Möglichkeit, dass der eine Macke gehabt hat? Und quasi "die Bremse geöffnet hat", obwohl ich noch nicht gestanden habe??
Von Volkswagen noch keine Info erhalten, wie es nun weiter geht.