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Bremse Vorderachse schwach

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 15. April 2016 um 14:07

Ein freundliches Hallo,

ich habe gestern TÜV machen lassen, war auch Mängelfrei, bis auf die Bremse der Vorderachse. Nach mehrmaligen Versuchen hat sich die linke Vordere Bremse nicht dazu bewegen lassen uber 150 DaN bremsen zu lassen, die rechte war auch nicht der Hit aber noch im Rahmen, die Hinterachs und Feststellbremse waren gut. Bremse ist nicht mehr neu wie vor 2 Jahren, haben aber noch ausreichend Belag.

Hat damit schon mal einer Erfahrung gehabt? Habe einen E270T CDI von 2003 also noch SBC.

Grüße Rob

P.S. nächste woche ist er eh zur Inspektion und wird gemacht, ist blos zur eigenen einschatzung

Beste Antwort im Thema

Ich schreib mal meine Odyssee der von Bremse vorne.

BAB ca 180 drauf, kurz leichter harter Tritt auf die Bremse, er ging nach rechts weg, aber beherschbar ohne große Probleme. Ups unnormal, also gleich zu Mercedes Bremse prüfen. Das Ergebnis war fatal. Hab die Bremsen vorne nur noch mitgeschleppt. Belag außen ok, Belag innen eigendlich nicht mehr da, weiter Prüfung (nach Demontage der Zangen) beibe Manschetten hatten ein Loch. Nach Rücksprache beim Service hab ich entschieden die Bremsen vorne komplett zu erneuern, also Bremszangenträger, Bremszangen ( Sättel) Scheiben und Klötzer alles neu. Das fatale bei meinen war, die Klötzer außen waren ok und das stecken die Verschleißanzeigen drinn, innen fast Metall der Kolben war am Ende. Hat knapp 2000€ gekostet aber egal. Wer bremst hat Angst aber bei 180 hab ich Angst

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Verglaste Bremsbacken, z.B.

- Kann durch beständiges, langes, behutsames Bremsen (Besser ist es kurz und kräftig zu bremsen, Bremsbacken anschleifen)

- oder hängenden Bremssattel (Hast Du geprüft, ob die Scheiben heiß werden, obwohl Du kaum gebremst hast?)

entstehen.

Noch unschöner ist ein defektes SBC, Fehler auslesen lassen;)

Ist schon merkwürdig: hatte das gleiche Problem kurz vor Neujahr bei der DEKRA. Links schwächer als rechts. War aber noch in der Toleranz. Die freie Werkstatt konnte keinen Fehler feststellen. Hatte vor dem Prüfungstermin noch den mal wieder fälligen Bremsflüssigkeitswechsel machen lassen, weil mir beim Bremsen ein leichter Zug nach rechts auffiel.

Themenstarteram 15. April 2016 um 18:48

Danke für eure Antworten :) . An der SBC merke ich keinen defekt, Druck wird immer wieder aufgebaut, die Bremsflüssigkeit wirkt von Außen ein wenig dunkel, das ist mir auch schon in Kopf gekommen zum wechseln.

Hier mal die Werte im Vergleich:

Bremse Achse 1: 2014: 310 320

2016: 150 250

Bremse Achse 2: 2014: 260 370

2016: 200 200

Im Vergleich sieht man das alle nachgelassen haben allerdings vorne links extrem. Bis 150 daN baut die Vorderachse gleich Bremsdruck auf, links geht aber nicht über 150 daN. :confused:

Naja, nächste Woche ist er beim Service da wird der Fehler dann gefunden denke ich :D

Bitte darum, hier zu berichten, wenn du die Lösung hast.

Themenstarteram 15. April 2016 um 18:56

Werd ich machen ;) . Ich hab mir gedacht ich frag mal das Forum auf was ich mich einstellen muss bei der reparatur :)

Mich wundert es, das du mit diesen Werten überhaupt Tüv bekommen hast.

Ich hatte im Jan. vorne beidseitig 380.

Da würde ich als erstes den Belag + Scheibe auf der Innenseite ansehen. Das Bremsbild.....aber hat der TÜV Prüfer bestimmt angesehen, oder?

Ansonsten wie schon geschrieben ein fest gegangener Bremskolben....könnte sein

Ich schreib mal meine Odyssee der von Bremse vorne.

BAB ca 180 drauf, kurz leichter harter Tritt auf die Bremse, er ging nach rechts weg, aber beherschbar ohne große Probleme. Ups unnormal, also gleich zu Mercedes Bremse prüfen. Das Ergebnis war fatal. Hab die Bremsen vorne nur noch mitgeschleppt. Belag außen ok, Belag innen eigendlich nicht mehr da, weiter Prüfung (nach Demontage der Zangen) beibe Manschetten hatten ein Loch. Nach Rücksprache beim Service hab ich entschieden die Bremsen vorne komplett zu erneuern, also Bremszangenträger, Bremszangen ( Sättel) Scheiben und Klötzer alles neu. Das fatale bei meinen war, die Klötzer außen waren ok und das stecken die Verschleißanzeigen drinn, innen fast Metall der Kolben war am Ende. Hat knapp 2000€ gekostet aber egal. Wer bremst hat Angst aber bei 180 hab ich Angst

So muss das, da sollte man nicht leichtfertig sparen!

Zitat:

@GHU230 schrieb am 15. April 2016 um 23:00:30 Uhr:

Ich schreib mal meine Odyssee der von Bremse vorne.

BAB ca 180 drauf, kurz leichter harter Tritt auf die Bremse, er ging nach rechts weg, aber beherschbar ohne große Probleme. Ups unnormal, also gleich zu Mercedes Bremse prüfen. Das Ergebnis war fatal. Hab die Bremsen vorne nur noch mitgeschleppt. Belag außen ok, Belag innen eigendlich nicht mehr da, weiter Prüfung (nach Demontage der Zangen) beibe Manschetten hatten ein Loch. Nach Rücksprache beim Service hab ich entschieden die Bremsen vorne komplett zu erneuern, also Bremszangenträger, Bremszangen ( Sättel) Scheiben und Klötzer alles neu. Das fatale bei meinen war, die Klötzer außen waren ok und das stecken die Verschleißanzeigen drinn, innen fast Metall der Kolben war am Ende. Hat knapp 2000€ gekostet aber egal. Wer bremst hat Angst aber bei 180 hab ich Angst

Hm, aber wenn es soweit kommt, dann hast Du (oder derjenige, der es gemacht hat) keinen prüfenden Blick auf Fahrwerk und Bremsen beim letzten Radwechsel geworfen? Da passiert nicht von heute auf morgen.

Zitat:

@GHU230 schrieb am 15. April 2016 um 23:00:30 Uhr:

Ich schreib mal meine Odyssee der von Bremse vorne.

BAB ca 180 drauf, kurz leichter harter Tritt auf die Bremse, er ging nach rechts weg, aber beherschbar ohne große Probleme. Ups unnormal, also gleich zu Mercedes Bremse prüfen. Das Ergebnis war fatal. Hab die Bremsen vorne nur noch mitgeschleppt. Belag außen ok, Belag innen eigendlich nicht mehr da, weiter Prüfung (nach Demontage der Zangen) beibe Manschetten hatten ein Loch. Nach Rücksprache beim Service hab ich entschieden die Bremsen vorne komplett zu erneuern, also Bremszangenträger, Bremszangen ( Sättel) Scheiben und Klötzer alles neu. Das fatale bei meinen war, die Klötzer außen waren ok und das stecken die Verschleißanzeigen drinn, innen fast Metall der Kolben war am Ende. Hat knapp 2000€ gekostet aber egal. Wer bremst hat Angst aber bei 180 hab ich Angst

War bei mir hinten so, Scheiben und Klötze kamen erst im März 2014 bei Mercedes neu. Jetzt wollte ich neue Trommelbremsbeläge auflegen, Scheiben außen wie neu, einwandfreies Tragbild. Innen Riefen ohne Ende. Da hinten die Innenseite der Scheiben komplett von Staubblech und Sattel verdeckt sind, konnte das auch nicht auffallen. Die Beläge hatten noch genug Fleisch, so daß der Sensor noch keine Meldung machte.

Daraufhin gabs einmal alles neu, Scheiben, Beläge und die komplette Trommelbremse von ATE und dann gleich noch neue Sättel, weil mit den alten die Scheiben warm wurden.

Offenbar klemmten die Kunststoffkolben ganz leicht, gleichzeitig waren aber wohl auch die Gummibuchsen der Führungsbolzen nicht mehr okay, denn die Beschichtung der ATE Scheiben wurde außen nicht gleichmäßig abgetragen. Mit den neuen Sätteln war dann auch alles wieder normal.

Ja, das mit den Kunstoffkolben mach nur Ärger, ich weiss auch nicht, was sich die Ingenieure da einfallen haben lassen.

Die Kolben gibts aber im Zubehör, dann aber aus Metall :D

Aber wenn das aussen OK und innen problematisch ist, sich es mit Sicherheit nicht nur die Kolben, sondern der Schwimmsattel ist fest. Die Lagerbolzen und Lagerhülsen müssten eben auch mal erneuert werden.

Wenn es bei mir einen neue Scheibe gibt, dann gibt es das komplette Programm:

Entlüftungsnippel

ggf. Kolben

Lagerbolzen

Lagerhülse

Bremsscheibe

Federn und Kleinteile Trommelbremse

Bremsbeläge Scheibe

Bremsbeläge Trommel

AntiQueitschPaste oder Keramikpaste

Dann hat man auch die nächsten Jahre wieder Ruhe!

Die Führungsbolzen mache ich nie neu, sind nichtrostend und Verschleiß gibts da an sich nicht, stecken ja nur Gummis drauf. Ich poliere die nur sachte und mach die wieder rein. Die Pflaumen bei Mercedes hatten übrigens die Abdeckkappen für die Gummis vergessen, oder vielleicht auch absichtlich vergessen.

Schmiert ihr eigentlich die Führungsbolzen? Ich habe dazu schon viele Meinungen gelesen, aber auf der ATE Seite steht daß man die unbedingt nur trocken verbauen soll. Für die Belagführungen nehme ich Plastilube und für alles sonstige Bremszylinderpaste von ATE, nach dem Hinweis habe ich die Führungsbolzen jetzt aber mal trocken verbaut.

http://www.ate-info.de/de/products/datasheet/honbuerste-ate/

Ja, ich habe meine nach Reinigung dünn mit Bremsenpaste geschmiert. Schien mir nicht verkehrt, da die Führungsbolzen Rost angesetzt hatten. Waren aber auch nach 11 Jahren zum ersten mal demontiert worden.

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