Bremse VR wird heiß
Hallo Zusammen,
habe mir einen 320i zugelegt. Fahrzeug ist eigentlich in einem guten Zustand, nach Kauf war ich beim Tüv und dieser wurde bestanden. Jedoch habe ich noch paar Probleme die ich lösen muss.
Zum einen die heiße Bremsscheibe VR, bereits nach einer 2-3km Fahrt auf der Autobahn/ Landstraße.
-Bremssattel geprüft, hat funktioniert aber m.E. könnte es leichtgängiger drehen, also neuen Bremssattel eingebaut und keine Veränderung. Rad lässt sich genauso wie vorher bzw nun minimal leichter in der Luft drehen.
Genauso leichtgängig wie VL, sowohl Motor an und aus.
Wenn ich die Bremsscheiben VR und VL miteinander vergleiche, stelle ich fest dass VR minimal stärker verschlissen ist (erkennbar durch fühlen am Grad).
Jedoch war die Bremse VR (280) auf dem Bremsen Prüfstand etwas schwächer als VL (300).
Die Hitze wird nie so stark dass es anfängt zu qualmen, dennoch wird es im Vergleich zu den anderen drei Bremsen heiß. (Kann nicht mal 2sek den Finger draufhalten, während es bei den anderen problemlos geht)
Wie kann ich weiter vorgehen?
LG
Ähnliche Themen
123 Antworten
Was bedeutet in dem Fall -neuer- Bremssattel..?
Denn Praktisch kann ich mir gerade keinen anderen Grund denken warum eine Bremse fest sein sollte, wenn nicht der das der Bremssattel bei weiten nicht so leichtgängig ist wie er sein sollte.
Erfahrungsgemäß lassen sich die Bremssättel bei mir nach einer Generalüberholung mit zwei Fingern "rückstellen", meine damit den Kolben zurückdrücken wenn der Sattel ausgebaut ist und im eingebauten (Kolben ganz drin) Zustand die "Schwimm-Funktion" (Sattel lässt sich auf den Schiebehülsen mit samt den Bremsklötzen mit einem Finger leicht hin und her schieben).
Wurde die Scheibe auf Schlag geprüft? Dann wäre es möglich das auch mit "neuem" oder "anderen" Bremssattel diese immer heißer liefe.
Scheibe auf Schlag prüfen, Führungsbolzen vom Sattel einfetten
Der Bremssattel VR wurde gegen ein Neuteil ersetzt. Auch vor dem Austausch lies sich das Rad leicht drehen, und mit dem neuen Bremssattel einen ticken leichter, quasi kaum eine Änderung. Bin aber davon ausgegangen dass es "nur" der Bremssattel sein kann, da idR. typische Ursache bei solchen Problemen.
In dem neuen Bremssattel waren auch neue Führungshülsen. Sollte man die auch einfetten?
Die Bremsscheiben sind in der Tat nicht original. Aber wenn die einen Schlag hätten, müsste ich das theoretisch bei einer Bremsung aus höherer Geschwindigkeit durch ein Lenkradflattern spüren?
Ja, die Hülsen solltest du leicht mit nichts anderem als Silikonfett bestreichen, nur innen versteht sich und nur soviel das nichts davon auf die Bremsen tropfen kann...
Fett und Öl sind selbstverständlich unter allen Umständen von Bremsen fern zu halten. Auch die Kontaktflächen Bremsscheibe zu Radnabe muß absolut metallisch rein sein genauso wie die Flächen Bremsscheibe zu Rad, mit hitzebeständigem Fett wird allein die Radmittenzentrierung leicht gefettet (z.B. Plastilube) sowie die reibstellen der Bremsklotz-Führungen (und überall wie immer bei Bremsen: SPARSAM).
Bremsbeläge die mit Öl oder Fett in Berührung gekommen sind (auch wenn diese verbrannt/verdunstet sind), sind als defekte Bremsen anzusehen..!
Gruß Andi
Es wird nichts eingefettet sondern nur gesäubert. Deine Bremsscheibe musst du auch immer wechseln weil von der Hitze ist sie krumm geworden.
Das einzige was mir noch einfällt wäre der Bremsschlauch. Evtl ist der Innen zugequollen und lässt den Bremsdruck zu langsam entweichen
Den Bremsschlauch könnte ich mir auch vorstellen, obwohl die äußerlich sauber sind.
Was mich wiederrum stutzig macht, wenn man bei laufendem Motor, Rad aufgebockt, kräftig bremst und dann das betroffene Rad dreht, dreht es genauso leicht.
Zitat:
@viks132 schrieb am 10. Januar 2021 um 14:13:46 Uhr:
Es wird nichts eingefettet sondern nur gesäubert. Deine Bremsscheibe musst du auch immer wechseln weil von der Hitze ist sie krumm geworden.
Steht zwar nirgends drin das die gefettet werden sollen, aber ist meiner Meinung nach Quatsch es nicht zu tun, nachdem an die gereinigten 3 Staubkörner gekommen sind bewegt sich da fast nichts mehr.
Früher war das evtl. mal besser, da waren die originalen Schiebehülsen innen zusätzlich mit einer Teflon-Hülse versehen, da mag das ohne fetten besser gegangen sein als heute mit Gummi auf Metall.
Von diesen wie sie im E28 noch waren hab ich aber schon ewig keine mehr zu sehen bekommen.
Habe erst Aufbereitete Bremssättel von Bosch gekauft, da sind auch die neuen Hülsen ab Werk geschmiert.
Dein Radlager ist aber nicht zufällig defekt und heizt dir da schon kräftig ein, oder..???
Radlager müsste eig Geräusche machen. Bisher ist es leise. Habe auch Vibrationen ab 100kmh im Lenkrad aber da sind die neuen (gebrauchten) Reifen vorne schuld. Problem trat nach Reifenwechsel auf.
Werde gucken das ich erstmal die Bremsscheibe ausbaue, darunter säubere und fette.
Meine auch das die neuen Führungshülsen sogar leicht gefettet waren
Bremssschlauch wurde bereists als möglicher Problem-Verursacher erwähnt. sollte man einfach tauschen da die wenig kosten und ein potentielles Problem-Feld ausschließen kann.
Wann wurde das letzte mal die Bremsflüssigkeit gewechselt?
Wie groß ist der Wärmeunterschied in ° vr zu vl nach einer Fahrt.
Wenn die Scheibe einmal zu überhitzt war müsstest du über einen Austausch nachdenken. Kann man aus der Ferne aber so nicht beurteilen.
Wenn dann aber beide Seiten und neue Klötze versteht sich.
Hatte einen e46 und habe an dem fast alles durchgehabt und muss sagen, auch wenn du der Meinung bist du hast einen neuen Bremssattel gekauft, bin ich der Meinung es ist der Bremssattel.
Hast du den Neu "gebraucht" gekauft oder wirklich neu?
Denn wie in der ersten Antwort ist Bremssattel dafür bekannt im e46 nicht zurück zu kommen und dann backt der Bremsbelag.
Wenn du den Bremssattel neu gemacht hast, musst du auch die Bremsscheibe und Bremsbelag neu machen, ist s nicht sinnvoll nur den Bremssattel zu tauschen.
Bremsscheiben habe ich damals für 90€ Komplett vorne hinten bekommen, von ATP no name dinger.
2 Jahre kein quietschen oder Probleme gehabt, danach Auto verkauft (95% nur Innerorts gefahren)
Bremsen von ATP halte ich für höchst fragwürdig und mir ist es ein Rätsel wie die Dinger überhaupt eine Zulassung bekommen....Vorbesitzer hatte ATP verbaut, flog nach einem Jahr runter weil die Bremse danach fertig war....Seit drei Jahren ATE und keinerlei Probleme mehr!
Naja,ganz so schlecht sind manche Zubehörsachen auch nicht.
Die Bremsen auf meinem alten E36 waren auch Noname und waren nach 8 Jahren und 50TKm noch einwandfrei vom Tragbild.
Der Bremswert bei 3 Tüvprüfungen war fast identisch,auch günstiges kann manchmal den normalen Ansprüchen genügen.