Bremsen Ausfall?
Moin Moin!
Bei unserem 200D kam es heute zu einem unschönen defekt. Wir haben den Wagen noch nicht lange und sind bis jetzt nur in der Stadt gefahren.
Heute das erste mal Autobahn. Beim abfahren der BAB konnte man das Bremspedal ganz durchdrücken und die Bremsleistung war sehr bescheiden. Das blieb dann eine
Zeit lang so. Nun Bremst das Auto wieder normal wie es soll? Was kann es gewesen sein? Bremsflüssigkeit zu alt, oder ist der Bremskraftverstärker im dutt? Auch wenn manche nun wohl behaupten werden, dass ein 200D gar keine Bremse braucht, weil er eine ist, ist es kein gutes Gefühl, darauf zu hoffen, dass die Bremse die man doch hin und wieder braucht nicht funktionieren könnte.
Gruß
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18 Antworten
Wann wurde denn die Bremsflüssigkeit das letzte mal erneuert?
Zuerst das sSstem kpl entlüften und nach Leckagen suchen!
Danach Vakuumpumpe prüfen!
lg. reini124
Naja, es ist ein 200D an dem die letzten Jahre wohl nur das nötigste gemacht wurde. Also Wartungsstau. Habe schon sämtliche Flüssigkeiten gewechselt. Die Bremsflüssigkeit steht noch auf meiner zu tun Liste und ist noch nicht abgehakt. Also wahrscheinlich sehr alt... Könnte sie für den Ausfall durch Dampfblasenbildung verantwortlich gewesen sein?
hallo zu der flüssigkeit hast du viel gebremst und es ist dann zu dem problem gekommen ?wenn ja dampfblasenbildung bremsflüssigkeit sollte alle 2 jahre gewechselt werden da sie hykroskopisch ist also sie die eigenschaft hat die luuftfeuchtigkeit anzuziehen.bei modellen bis ez 92 (oder sogar später)schreibt mercedes sogar vor jährlich die flüssigkeit zu wechseln.
grüße mario
Ja, dass ist mir schon klar, dass sie Bremsfüssigkeit Hygroskopisch ist dadurch Wasser anzieht und desshalb gewechelt werden muss. Da ich nicht weis, wann sie das letzte mal gewechselt worden ist, wollte ich sie auch schon vor dem auftreten des aktuellen Defektes wechseln. Hatte nur noch keine Zeit es zu machen. Ich frage mich nur, ob dieser defekt der heute eintrat an der Bremsflüssigkeit liegen kann? Was mir natürlich am liebsten wäre, wenn sie dafür verantworlich war. Und damit die günstigste "Reparatur" darstellt. Wie gesagt, auf der BAB bremste er noch gut. Beim abfahren der BAB langer Pedalweg und schlechte Bremswirkung. Nach ca.4km Fahrt kurz angehalten, danach funktionierte die Bremse wieder als wäre nichts gewesen.
Kann der Bremskraftverstärker oder die Vakuumpumpe so einen defekt haben, dass sie die beschriebenen Symtome aufweisen? Da das Auto jetzt wieder normal bremst scheinen sie ja zu funktionieren.
Gruß
Je älter die Bremsflüssigkeit, desto größer die Wahrscheinlichkeit für den gefürchteten Tritt ins Leere. Deshalb schreiben alle Autohersteller auch Wartungsintervalle vor, innerhalb derer die Bremsflüssigkeit getauscht werden sollte, zumeist alle zwei Jahre, sagt Maximilian Maurer vom ADAC und erläutert den technischen Hintergrund: Die gebräuchlichen Bremsflüssigkeiten basieren auf Glykol und ziehen das Wasser aus der Luft an. Fachleute sprechen von einem hygroskopischen Verhalten. Frische Bremsflüssigkeit hat einen Wasseranteil von etwa 0,05 Prozent und damit einen Siedepunkt von bis zu 260 Grad Celsius. Ist sie zwei Jahre alt, kann ihr Wassergehalt schon auf drei Prozent angewachsen sein, wodurch sich der Siedepunkt je nach Sorte auf 140 Grad verringert. Und der Siedepunkt ist entscheidend für das Funktionieren des gesamten Bremssystems.
Wenn die Bremsflüssigkeit durch eine starke Beanspruchung der Bremse diese Grenz-Temperatur erreicht, beginnt sie zu kochen. Und das kann bei Temperaturen von bis zu 700 Grad an der Bremsscheibe schnell passieren. Es entstehen Dampfblasen. Die wiederum verhindern, dass der nötige Druck im Bremssystem aufgebaut werden kann, und das Bremspedal fällt durch.
Deshalb mein Tip, sofort die Bremsflüssigkeit wechseln lassen, ehe noch schlimmeres paasiert.
Könnte auch ein schwergängiger Radbremszylinder in Verbindung mit
alter Bremsflüssigkeit die Ursache sein.
Während der Fahrt kommt es dazu daß infolge nicht zurückgehendem
Radbremszylinder eine hohe Temperatur entsteht und dann
die überalterte Bremsflüssigkeit im Bereich des Bremszylinders
beginnt zu "kochen".
Mein Rat:
- Überprüfung der Leichtgängigkeit aller Radbremszylinder.
- Wechsel der Bremsflüssigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von benzdriver211
Könnte auch ein schwergängiger Radbremszylinder in Verbindung mit
alter Bremsflüssigkeit die Ursache sein.
Während der Fahrt kommt es dazu daß infolge nicht zurückgehendem
Radbremszylinder eine hohe Temperatur entsteht und dann
die überalterte Bremsflüssigkeit im Bereich des Bremszylinders
beginnt zu "kochen".
Mein Rat:
- Überprüfung der Leichtgängigkeit aller Radbremszylinder.
- Wechsel der Bremsflüssigkeit.
Hallo,
genau so sehe ich das auch!.
Auch wenn die Bremsflüssigkeit uralt ist, braucht sie immer noch den Faktor Temperatur um zum Sieden zu kommen.
Wurde nicht vor dem Ausfall viel gebremst, kann es eigentlich nur ein schwergängiger Radbremszylinder sein.
Also Auto stehen lassen (könnte vielleicht ja doch auch eine andere Ursache gehabt haben..), alle Bremszangen überprüfen. Sollte man vielleicht sogar schon an einer blau angelaufenen Bremsscheibe erkennen können.
Bremsflüssigkeit wechseln, die Farbe der alten Verrät dann schon in etwa ihr alter.
Sollten alle Bremssättel/ Kolben leichtgängig sein u. vor dem Ausfall nicht mal stärker gebremst worden sein, erstmal ein Spezi. hinzuziehen.
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von benzdriver211
Könnte auch ein schwergängiger Radbremszylinder in Verbindung mit
alter Bremsflüssigkeit die Ursache sein.
Während der Fahrt kommt es dazu daß infolge nicht zurückgehendem
Radbremszylinder eine hohe Temperatur entsteht und dann
die überalterte Bremsflüssigkeit im Bereich des Bremszylinders
beginnt zu "kochen".
Mein Rat:
- Überprüfung der Leichtgängigkeit aller Radbremszylinder.
- Wechsel der Bremsflüssigkeit.
hallo
dem will ich mich auch noch mal so anschließen.
denn du mußt schon eine bergstraße mit getretener bremse runterfahren um nach eineiger zeit diesen effekt zu haben. einen 200d wirst du nie so treten und bremsen können um in der ebene eine dampfblaenbildung zu erzeugen. die ist ja wieder abgekühlt bis er wieder in schwung ist
ein ausfall der bkv also unterdruckversorgung o.ä. sollte zur folge haben das die bremse extrem schwer zu treten ist- aber nicht der effekt die bremse ganz durchtreten zu können. das ist eigentlich ein indiz für einen defkt im hauptbremszylinder.
du solltest dich aber auf jeden fall damit zu einer werkstatt begeben. sich hier schlau machen ist in ordnung. so kann man auch evtl abschätzen ob die werkstatt einen evtl über den tisch ziehen will.
aber probleme mit den bremsen ist was für profis.
also hier lesen und mit der werkstatt einen temin machen. hast du einen schalter?? oder automat???
beim schalter laß dann unbedingt beim wechsel der bremsflüssigkeit auch den kupplungsnehmerzylinder mit spülen/entlüften. aber nur mit einem bremsenentlüftungsgerät wo nicht am pedal "gepumpt" werden muß.
gruß
frank
So, habe heute die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Die alte war schon schwarz, die neue schön klar und durchsichtig. Die beiden Gummies auf dem Behälter waren spröde und wurden durch neue ersetzt. Hat zusammen 31,34€ gekostet.
Gruß
Hast du auch die alte Bremsflüssigkeit aus der Kupplung gepumpt und anschl. entlüftet?
Falls die Bremse trotz neuer Flüssigkeit, wieder durchfällt, dann ist definitiv ein Dichtring im Haubi hin!
Eine Bremsanlage gehört übrigens alle 10 Jahre komplett überholt! Die Bremsschläuche sollte alle 8 Jahre erneuert werden (da steht sogar das Datum drauf).
Die Dichtungsringe an den Bremskolben sind alle aus Gummi und lösen sich mit hohem Alter auf, vor allem, wenn die Bremsflüssigkeit nicht regelmäsig erneuert wurde.
Ich finde, dass eine Bremsanlage einfach zu wichtig ist! Da sollte nicht gespart und gepfuscht werden!
Moin, was kostet eigentlich ein Hauptbremszylinder? Ich möchte diesen vorsorglich austauschen.
Gruß
So, an der Bremsflüssigkeit hat es nicht gelegen. Mein Mercedes Schrauber um die Ecke sagt, da das Problem nur gelegentlich auftritt, liegt es nach seinen Erfahrungswerten am ABS Block. Was meint Ihr?
Gruß