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Bremsen Dosierbarkeit

Toyota
Themenstarteram 18. Mai 2013 um 12:17

Toyota Corolla E12_T, 110PS, Bj.2003, ca.73000km

Hallo.

Die Bremswirkung meiner Corolla ist subjektiv schlecht. Bei schneller Fahrt auf Landstraße oder AB keine Probleme. Aber bei langsamer Fahrt in der Stadt gefühlt verzögert einsetzende Bremswirkung, man tritt die Bremse – es scheint sich nichts zu tun, man tritt fester jetzt muss der Beifahrer mit dem Kopf nicken. Also schlechte Dosierbarkeit.

Habe im April beim Reifenwechsel festgestellt: alle 4 Scheiben gutes Tragbild, alle Klötze noch sehr gut und nicht schräg abgefahren. Drei Bremssättel beweglich, der hinten rechts nicht beweglich. Habe diesen lose geschraubt und durch hin und her bewegen gangbar gemacht. Alles zusammengebaut und Probefahrt gemacht > Bremse super, prima dosierbar und gute Bremswirkung.

Jetzt 5/6 Wochen später wieder schlechte Dosierbarkeit. Wie soll ich weiter vorgehen??

Gruß Liti

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28 Antworten

... sind die Bremsbeläge schon mal gewechselt und ist dessen Hersteller bekannt?

Themenstarteram 20. Mai 2013 um 13:54

Hallo,

es sind Lucas Bremsen, hinten Toyota-Beläge von 7/2011, vorne Textar-Scheiben und Beläge von 2/2012.

Wen ich den Sattel hinten rechts gangbar mache > lose schraube und durch vor und zurück bewegen gangbar mache, ist alles super. So super dass ich nicht auf die Idee komme bessere Beläge, gelochte Scheiben oder anderen Bremsschlauch zu verbauen. Nur, das bleibt leider nur eine gewisse Zeit, dann ist der Sattel hi re wieder fest.

Was hält den Sattel dann wieder fest?? Gleitbolzen sind geschmiert, Kolben gangbar.

Gruß Liti

PS: Die Klötze habe ich allerdings nicht draußen gehabt.

am 20. Mai 2013 um 18:15

Zitat:

Original geschrieben von Liti

 

Was hält den Sattel dann wieder fest?? Gleitbolzen sind geschmiert, Kolben gangbar.

Gruß Liti

Wenn die Gleitbolzen leichtgängig bzw. geschmiert sind, bleibt nur noch der Kolben übrig.

Er ist es sogar in ca. 90% der Fälle ;)

Wie siehts denn mit der Handbremse aus? Zieht sie gut oder eher schwach?

Ich hatte diese Prozetur jetzt auch hinten rechts. Die Handbremse hat trotz separaten Verbau schlecht gezogen. Nachdem ein neuer Sattel verbaut ist, zieht sie wieder besser - vor allem früher.

 

Wenn die Gleitbolzen leichtgängig bzw. geschmiert sind, bleibt nur noch der Kolben übrig.

Er ist es sogar in ca. 90% der Fälle ;)

Wie siehts denn mit der Handbremse aus? Zieht sie gut oder eher schwach?

Ich hatte diese Prozetur jetzt auch hinten rechts. Die Handbremse hat trotz separaten Verbau schlecht gezogen. Nachdem ein neuer Sattel verbaut ist, zieht sie wieder besser - vor allem früher.

... naja, beim E11 war die Handbremse mit dem Sattel verbunden, musste ich damals austauschen. Der E12 jetzt hat einen simplen Sattel (dürfte auf dem 'freien' Markt etwas preiswerter sein), der mit der Handbremse nichts zu tun hat, da die Bremsbacken der HB innen an der Nabe der Scheibe greifen ...

Ist trotzdem bei Liti bissel komisch, da die Vorderachse mehr Druck beim bremsen bekommt, als die Hinterachse und es stark merkt (Dosierbarkeit) eigentlich nur bei Totalausfall. Angenommen hätte ich eher eine 'Verglasung' der Bremsbeläge, wie auch immer ...

(Ich glaub, bei Textar gibt es auch versch. Bremsbelagqualitäten (und Preise), wo bei der einfachsten ein 'einbremsen' unumgänglich ist ... )

Themenstarteram 21. Mai 2013 um 17:01

Hallo,

meine Handbremse funktioniert wunderbar. Da diese im Nabentopf eine kleine separate Trommelbremse ist, hat die m. E. mit der Dosierbarkeit der Fußbremse nichts zu tun.

Verglaste Beläge kann ich auch ausschließen, da nach meiner OP die Bremse für einige Zeit sehr gut funktioniert. Übrigens da schleift auch nichts, an dem Rad.

Wer hat noch eine Idee??

Gruß Liti

am 21. Mai 2013 um 17:15

Zitat:

Original geschrieben von Liti

Hallo,

meine Handbremse funktioniert wunderbar. Da diese im Nabentopf eine kleine separate Trommelbremse ist, hat die m. E. mit der Dosierbarkeit der Fußbremse nichts zu tun.

Wer hat noch eine Idee??

Gruß Liti

...klingt doch schon mal gut.

Aber noch eine kleine Ergänzung. Beim Yaris P1 ist wie auch beim Corolla E12 die Handbremse von der Betriebsbremse getrennt - er hat also auch die kleine Trommel.

Trotzdem hatte ich bei dem defekten Bremssattel einen längeren Handbremsweg - frag mich nicht warum :confused:

am 21. Mai 2013 um 17:32

Zitat:

Original geschrieben von campyknaus

 

... naja, beim E11 war die Handbremse mit dem Sattel verbunden, musste ich damals austauschen. Der E12 jetzt hat einen simplen Sattel (dürfte auf dem 'freien' Markt etwas preiswerter sein)

So viel billiger ist der Solo-Sattel nicht :rolleyes:

Selbst für den Yaris P1 kostet der als Originalteil locker 200€ aufwärts - lässt sich Toyota gut bezahlen!(da war der Sattel für meinen Mondeo sogar noch billiger...)

Da sind Sättel an der Vo-Achse noch etwas günstiger (Toyota).

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 6:05

Hallo,

Danke für Eure Antworten.

An einen neuen Br-Sattel denke ich zur Zeit noch nicht.

Hier meine Theorie zur Dosierbarkeit von Bremsen:

- man tritt die bremse

- der Druck wirkt über die Bremsflüssigkeit auf die Kolben, die Br-Sättel, Beläge auf die Br-Scheiben. Der Wagen wird gebremst.

- wenn ein bewegliches Teil z. Bsp. ein Sattel schwergängig ist (schwergängig nicht fest), wird der steigende Bremsdruck an diesem schwergängigen Sattel verbraucht und es kommt erst mal zu keiner oder minimalen Bremswirkung. Ist der Sattel dann nach einer Weile gelöst, hat man volle Bremswirkung.

So erkläre ich mir die Funktion bzw die schlechte Dosierbarkeit der Bremse. Bitte Theorie bestätigen, ergänzen oder widerlegen.

Gruß Liti

Mal was ganz anderes, kann es sein dass du wenig fährst und sich evtl. Flugrost auf den Scheiben bildet, der erst weggebremst werden muss? Die Auswirkung kann ähnlich sein wie bei nassen Scheiben.

Auf Landstraße und Autobahn ist der Rost gleich weg, in der Stadt kann es etwas dauern.

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 8:12

Hallo,

die Bremsscheiben haben keinen Flugrost, der Wagen wird fast jeden Tag bewegt. Wir fahren 13 bis 15tkm im Jahr. Der Vorbesitzer ist wohl sehr wenig gefahren.

Habe den Wagen 7/2010 bei Toyota gekauft, wekstattgepflegt. Bin recht zufrieden damit. Wenn es was zu bemängeln gäbe dann: laut ab 130km/h, wenn man eine ordentliche Beschleunigung möchte braucht er ordentlich Drehzahl, Kupplung japanisch-gewöhnungsbedürftig.

Dafür ist er sparsam und zuverlässig.

Verbrauch: 6,9l auf der AB im Sommer bis 8,6 l in der Stadt im Winter.

Gruß Liti

am 22. Mai 2013 um 12:19

Wurde denn schon mal das Hydroaggregat überprüft?

Bevor der Bremsdruck auf die Bremse wirkt, muss er erst durch diese Steuerung, welche die Bremswirkung je nach Bedarf einzeln auf die Räder steuert.

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 17:15

Hallo,

Das Hydroaggregat wurde noch nicht geprüft. So etwas würde ich in der Werkstatt machen lassen, da ich nicht vom Fach bin.

Was mich eigentlich interessiert, ist meine obige Theorie richtig?? Wenn ja, würde ich gerne mehr über festsitzende Bremssättel wissen. Wodurch geht ein Bremssattel fest?? Nur durch verrostete Gleitbolzen?? Wie wird er richtig geprüft?? Muss mit 2 Händen etwas Spiel quer zu Fahrtrichtung spürbar sein?? Was muss beim Gangbar machen beachtet werden?? Reicht es beide Schrauben der Gleitbolzen zu lösen und ihn hin und her zu bewegen??

Aus meiner Sicht ist der Kolben gangbar, die Gleibozen sauber und geschmiert.

Gruß Liti

am 22. Mai 2013 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von Liti

Hallo,

Das Hydroaggregat wurde noch nicht geprüft. So etwas würde ich in der Werkstatt machen lassen, da ich nicht vom Fach bin.

Was mich eigentlich interessiert, ist meine obige Theorie richtig?? Wenn ja, würde ich gerne mehr über festsitzende Bremssättel wissen. Wodurch geht ein Bremssattel fest?? Nur durch verrostete Gleitbolzen?? Wie wird er richtig geprüft?? Muss mit 2 Händen etwas Spiel quer zu Fahrtrichtung spürbar sein?? Was muss beim Gangbar machen beachtet werden?? Reicht es beide Schrauben der Gleitbolzen zu lösen und ihn hin und her zu bewegen??

Aus meiner Sicht ist der Kolben gangbar, die Gleibozen sauber und geschmiert.

Gruß Liti

Nach immerhin schon 5 gewechselten Bremssätteln kann ich dir sagen, dass die Gleitbolzen nicht die Ursache waren. Es war jedes mal definitiv der Kolben. Er wird durch Salzlauge, Schmutz und Witterung mitunter beeinträchtigt. Auch wenn eine massive Staubmanschette drumrum ist, dringt trotzdem immer etwas ein.

Ich hab mich erst vor 2 Wochen intensiv mit meinen Werkstattmeister darüber unterhalten, weil ich´s auch nicht glauben wollte.

Themenstarteram 23. Mai 2013 um 5:52

Hallo.

Zur Zeit ist die Bremse i.O.. Ich rechne damit, dass die Dosierbarkeit in ca 4 Wochen wieder schlecht ist. Dann werde ich prüfen und versuchen den Kolben auszuschließen. Habe vor nur den Sattel anzufassen sonst nichts, dann Probe fahren.

Trotzdem wüsste ich gerne wie ihr den Sattel unter die Lupe nehmen würdet. Natürlich habe ich selber Ideen, aber vielleicht sind Eure ja besser.

Einen Bremssattel 5x zu tauschen (immer am gleichen Auto, gleiches Problem) halte ich für sehr bedenklich. Auch ich habe im entfernten Bekanntenkreis einen Werkstattmeister den spreche ich aber nicht mehr an. Der sagt im austauschen, austauschen, austau...........

Gruß Liti

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