Bremsen hinten lösen teilweise nicht richtig.
Hallo,
ich hab mit meinem Mondeo ein kleines aber ärgerliches Problem:
Mondeo Turnier, BJ. 5/2001, 1,8l Benzin 125PS, 90.000km
Seit einiger Zeit quitschen die Bremsen hinten während der Fahr sehr stark und ist nur durch Bremsen (Fuß oder Hand) weg. Wenn man anhält,mekt man öfters, dass das Auto beim ausrollen (ohne getretene Bremse) kurz vor dem Stehenbleiben leicht ruckt und dann steht. Als wenn man auf dem letzten Centimeter doch noch bremst. Dass heisst die Bremse war etwas aktiv.
Darauf hin war ich in einer Ford Werkstatt und sagte dem Meister noch, dass der automatische Nachstellmechanissmus evtl. die Ursache sein könnte. Er untersuchtre das Auto und meinte: Neue Bremsscheiben, neue Beläge, jeweils hinten, neues Handbremsseil und neuen Handbremshebel. Das kaufte ich dann auch und als ich es mit freunden wechseln wollte waren wir der Meinung, die Rückstellfeder für das Handbremsseil ist so stark, dass sicher nicht das Problem an einem evtl. schwergängigem Handbremsseil liegt.
Meine Frage: welche Erfahrung habt ihr mit dem automatischen Nachstellmechanissmus beim Mondeo gemacht und welches Teil muss man wechseln damit sich die Bremse hinten wieder vollständig löst?
Wie gesagt, sie hängt nicht immer. vielleicht alle 200km oder so.
Kann ich die Ersatzteile beim Ford-Händler zurück geben, ist jetzt 2-3 Wochen her der Kauf.
Hab schon unter "suche" geschaut aber da bin ich nicht richtig fündig geworden.
Vielen Dank im Voraus.
Marcus
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18 Antworten
zurück geben kannste normaler weise schon... meist verlangen die aber eine Gebühr... 10% oder so...
Bei meinem Mondeo waren es die Handbremsseile gewechslt... und dann war es eine Zeitlang gut... später nach 3 jahren wurde der Bremssattel gewechselt.... und seit dem ist es okay....
das ist das Problem, klar könnte ich die Bremsseile wechseln aber nach meiner Information gibt es ein Problem mit dem automatischen Nachstellmechanismus. Ich denke, die Seile wechsel ich mal aber der Bremshebel........ob der wirklich auch getausch werden sollte bezweifel ich.
Kennt jemand das Problem mit dem automatischen Nachstellmechanismus?
Zitat:
Original geschrieben von kohl33
das ist das Problem, klar könnte ich die Bremsseile wechseln aber nach meiner Information gibt es ein Problem mit dem automatischen Nachstellmechanismus. Ich denke, die Seile wechsel ich mal aber der Bremshebel........ob der wirklich auch getausch werden sollte bezweifel ich.
Kennt jemand das Problem mit dem automatischen Nachstellmechanismus?
vor dem Tausch des Bremssattel sagte mir der Meister, er hätte diesen gangbar gemacht... bestand aber trotzdem auf Tausch, da ich noch A1 hatte...
was bedeutet "A1"?
Vielleicht sollte ich auch mal die Bremssättel ausbauen und komplett reinigen und schmieren. Kostet nichts auser Arbeit.
A1 = Gebrauchtwagengarantie.
Die Sattel kannst du mit einer Wasserpumpenzange prüfen, einfach den Hebel mit der Zange nach vorne bewegen und schauen ob er selbstständig wieder zurückgeht. Ist das der Fall ist der Sattel nicht kaputt.
Kaputte Handbremsseile sind Wahrscheinlicher als ein kaputter Handbremshebel. Am Besten baust du die Seile mal ein und schaust ob es dann OK ist.
Zitat:
Original geschrieben von FocusGT
A1 = Gebrauchtwagengarantie.
Die Sattel kannst du mit einer Wasserpumpenzange prüfen, einfach den Hebel mit der Zange nach vorne bewegen und schauen ob er selbstständig wieder zurückgeht. Ist das der Fall ist der Sattel nicht kaputt.
Kaputte Handbremsseile sind Wahrscheinlicher als ein kaputter Handbremshebel. Am Besten baust du die Seile mal ein und schaust ob es dann OK ist.
Sollte ich dazu die Rückstellfeder aushängen? Ich hab nämlich den Sattel mit einer Zange nach vorne bewegt und festgestellt, die Federkraft ist sehr hoch und somit geht der Hebel auch wieder in seine Ursprungsstellung zurück.
Ich werde morgen mal die Feder aushängen und dann den Hebel nochmal prüfen. Die Seile Tauschen ist halt recht aufwändig da fast der komplette Auspuff ab muss. Außerdem sind die Hitzeschutzbleche so komisch befestigt. Sieht aus, als wenn die von innen herraus verschraubt sind.
Die Rückstellfedern muss man nicht aushängen, die sind ja genau dafür verbaut
Wäre der Sattel fest hätte die Feder nicht die Kraft um den Sattel zu bewegen.
Den Auspuff muss man eigentlich nicht ausbauen und das Hitzeschild ist von außen mit so Blechmuttern festgemacht.
Hallo,
ich habe das Buch gerade nicht zur Hand aber ich weiß, dass es wohl eine Fehlkonstruktion oder so etwas ähnliches gegeben hat.
Ich meine es wäre so: Man hat zuerst eine automatisch nachstellende Handbremse eingebaut. Diese wurde dann aber später gegen eine nachzustellende ersetzt. (Ist wohl nicht so einfach zu konstruieren. Bei einer Trommelbremse ist es einfacher)
Jedenfalls sollte dann angeblich ein neuer Bremsmechanismus eingebaut werden. Das heißt, nicht nur die neueren Mondeos haben einen nicht-automatischen Mechanismus bekommen, sondern bei den alten Mondeos sollte der automatische gegen den nicht-automatischen ausgetauscht werden.
(Ja, sehr witzig, wer zahlt?)
Ich suche mal das Buch.
Übrigens habe ich selbst auch einen automatischen Mechanismus.
Nach 80.000 km habe ich hinten neue Klötze draufgemacht. (Vorne sind noch die ersten und haben jetzt nach 100.000 kmn noch 5 mm...)
Der Wagen bremst gut und war letzten Monat (nach 5 Jahren) bei der DEKRA . Alles ok, keine Mängel, der Prüfer sagte sogar auf meine Nachfrage hin, worauf ich mich einstellen müsse, dass er absolut nichts gefunden hat und ich könnte sehr zufrieden sein.
Beim Einbau der Klötze hatte ich wohl auch die Gleitkontakte vorsichtig geschmiert (da wo die Kupferfedern sitzen)
und zugegeben hatte ich die Bremen hinten schon 2 Mal auseinander nur um sie sauber zu machen und diese eine Stelle zu schmieren, aber außer den Klötzen und Arbeit habe ich nichts investiert.
Aber die Sache mit dem Austausch hätte der Fordhändler wissen müssen.
Wer kann das aufklären? War es so richtig, wie ich es in Erinnerung hatte?
Viele Grüße
Norbert
@Norbert27
Du meinst ich sollte nur mal die Klötze hinten wechseln (hab auch neue Scheiben gekauft), den Sattel auseinanderbauen, schnieren und dann hätte ich wieder Ruhe? Klingt natürlich so, dass man diese Möglichkeit ausprobieren sollte. Ist das schwierig? Kann man den automatischen Mechanismus gegen einen manuellen tauschen?
Vielleicht weiss jemand wo ich eine Explosionszeichnung von dem Bremssattel bekommen kann.
Vielen Dank für die vielen Antworten bisher.
Gruß
Marcus
Wie schon erwähnt ist der Bremssattel OK wenn der Hebel von selber wieder zurückgeht, eine Reparatur ist in dem Fall nicht notwendig
Eine meiner hinteren Bremsen hing auch mal fest. Ich habe die Bremse ausgebaut als wenn ich die Klötze wechseln wollte. Dann habe ich die Gleitflächen der Klötze (da wo die Kupferfedern liegen) etwas gefettet und wieder eingebaut.
Tipp: Zum Zurückstellen des Bremskolbens braucht man ein komisches Innensechskantmaß. Kann sein Imbusschlüssel 15 mm; jedenfalls deutlich über 10 mm.
Zur Not kann man auch einen entsprechend geschliffenen Maschinenschraubenkopf nehmen. Es gibt zur Drehrichtung widersprüchliche Aussagen. Im Buch von Etzold steht drin, dass beim Kombi es auf der rechten Seite anderes wäre als auf der linken Seite.
Bei meinem Kombi ist beides gleich. Also ausprobieren und gut beobachten, ob der Kolben bei Drehrichtung X 'rein oder 'rausgeht.
Den Bremskolben kann man nicht (wie früher) einfach auseinander drücken.
Übrigens: Das Buch ist nicht perfekt aber ich würde es auf jeden Fall kaufen. Nur 1 Mal richtig gebraucht hat es sich bezahlt gemacht.
Ich würde mir also das Buch kaufen, die Bremse auseinandernehmen, mit einer Drahtbürste die relevanten Stellen sauber machen und etwas einfetten.
Wahrscheinlich läuft die Kiste dann, ok?
viele Grüße
Norbert
Jetzt hat es mich auch mit der hinteren Bremse erwischt. Seit einiger Zeit habe ich in Linkskurven Geräusche von hinten rechts. Wenn ich beim Auftreten der Geräusche die Handbremse mehrmals ein wenig ziehe und wieder löse, dann verschwindet das Geräusch wieder.
Das Fahrzeug ist beim Freundlichen und die rechnen mit Handbremsseil oder Sattel- mal sehen was es wird.
Vielleicht erklärt das auch den etwas höheren Spritverbrauch in letzter Zeit.
Zitat:
Original geschrieben von Norbert27
Eine meiner hinteren Bremsen hing auch mal fest. Ich habe die Bremse ausgebaut als wenn ich die Klötze wechseln wollte. Dann habe ich die Gleitflächen der Klötze (da wo die Kupferfedern liegen) etwas gefettet und wieder eingebaut.
Tipp: Zum Zurückstellen des Bremskolbens braucht man ein komisches Innensechskantmaß. Kann sein Imbusschlüssel 15 mm; jedenfalls deutlich über 10 mm.
Zur Not kann man auch einen entsprechend geschliffenen Maschinenschraubenkopf nehmen. Es gibt zur Drehrichtung widersprüchliche Aussagen. Im Buch von Etzold steht drin, dass beim Kombi es auf der rechten Seite anderes wäre als auf der linken Seite.
Bei meinem Kombi ist beides gleich. Also ausprobieren und gut beobachten, ob der Kolben bei Drehrichtung X 'rein oder 'rausgeht.
Den Bremskolben kann man nicht (wie früher) einfach auseinander drücken.
Übrigens: Das Buch ist nicht perfekt aber ich würde es auf jeden Fall kaufen. Nur 1 Mal richtig gebraucht hat es sich bezahlt gemacht.
Ich würde mir also das Buch kaufen, die Bremse auseinandernehmen, mit einer Drahtbürste die relevanten Stellen sauber machen und etwas einfetten.
Wahrscheinlich läuft die Kiste dann, ok?
viele Grüße
Norbert
Inbus 12 mm
Meiner hatte auch das Problem mit der festhängenden Bremse.
Hab den Sattel getauscht,neue Seile rein.Die Hand-Bremse löst jetzt zwar einwandfrei, zieht jetzt aber einseitig mit krassen unterschiedlichen Werten.
Mein FFH meinte das Seil wäre zu lang,da ich aber die Automatische Verstellung hätte muß ich auf die manuelle Verstellung umbauen.
Soll heißen: Neuer Handbremshebel mit maueller Verstellung ,soll ca. 94 € kosten. (Ohne Einbau versteht sich )
Ford- da tuste was