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Bremsen, Scheiben und Beläge. Welche nehmen

Themenstarteram 9. Juni 2006 um 11:40

hallo Leute.

Mein Bremsen quietschen bei langsamer fahrt, wenn ich abbremse. Ich denke mal das die bald gemacht werden müssen.

Da mein 430er ja eine größere Bremsanlage hat sind es ja auch größere Scheiben, Sollte ich die bei DC machen lassen oder kann das auch nenn gute freie Werkstatt machen? Bzw., würdet ihr es bei DC machen lassen? Wenn doch in einer freien welche marke sollte ich für die Scheiben und Beläge nehmen?

freue mich auf ein paar Tips von euch,

LG Mario

PS,

In Der Suche habe ich nix gefunden was meine Frage beantwortet.

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15 Antworten
am 9. Juni 2006 um 13:38

Wenn Du auf Qualität und Haltbarkeit Wert legst, kommst Du eigentlich um die Originalteile nicht herum.

Natürlich erfüllen auch andere Hersteller (z.B. ATE) ihren Zweck und sind nebenbei günstiger. Dafür halten sie oft nicht so lange oder quietschen schnell.

@ dowczek,

soweit ich weiß, ist der Hersteller dder "Originalteile" sei ATE. Oder wer ist der Hersteller der Originalteile?

Greetz

MadX

am 9. Juni 2006 um 14:09

Hersteller der Originalteile ist tatsächlich "ATE", es ist aber trotzdem

nicht die gleiche Qualität.

Orgininal lohnt sich, zumal die sowieso kaum teurer sind als aus dem

freien Handel.

Und wer wegen 30-40 Euro Sparmöglichkeit pro Vorderachse (Scheiben

und Belaäge) meint, auf 2. klassiges zurück greifen zu müssen,

der soll es halt machen.

Dann frage ich mich allerdings, wie man sich überhaupt ein Auto

zwischen 10.000 und 20.000 Euro kaufen kann.

Wahrscheinlich sind dann auch noch die billigsten Avon-Reifen drauf

und das billigste Fuselöl drin.

Also Leute, ihr wollt euch ein richtiges Auto leisten, dann gönnt euren Autos

auch das beste.

Micha

Hi Micha,

wodurch unterscheidet sich denn die Qualität zwischen "Originalteil" und ATE-Teil?

Ich kenne zwar einige, die ebenfalls der Meinung sind, nur wo die Qualitätsunterschiede sind, das konnte mir noch niemand benennen. Also ich bleibe dabei, dass es sich dabei um identische Teile handelt, bis jemand stichhaltige Beweise liefert. Ein paar Messungen habe ich dazu schon mal unternommen (an Audi-Bremse), da waren die Masse und der Rundlauf absolut identisch.

BTW: ich habe meinen CLK als Neuwagen gekauft, und habe keine finanziellen Nöte. Trotzdem bin ich nicht abgeneigt, ATE-Teile zu verwenden. Natürlich nur, wenn ein relevanter Preisunterschied besteht.

Greetz

MadX

am 9. Juni 2006 um 17:57

Stichhaltige Beweise wird Dir hier vermutlich niemand liefern können, ausgenommen: er arbeitet in der Branche.

Ich kann Dir maximal von meinen persönlichen Erfahrungen berichten:

Nachbau- oder Billigsdorferteile müssen nicht, aber können schlechtere Qualitätsmerkmale aufweisen. Wenn ich auf Qualität und ihren längeren Zustand Wert lege (und ich persönlich tue das), dann werde ich in die sichere Kiste, sprich: Originalteile, greifen. Die Preisunterschiede sind da nicht mehr so unterschiedlich und es ist tatsächlich so, dass vermutlich am falschen Platz gespart wird.

Meistens zeigt sich der Qualitätsunterschied am Bremsprüfstand nach einigen tausend Kilometern. Bei den Originalteilen weisen die jeweilige Achse kaum prozentuale Differenzen, hingegen man bei den Billig- und Nachbauteilen oftmals seine Wunder erleben kann. Auch sehen meistens die Nachbauscheiben etwas mitgenommener und eingelaufener aus (wohlgemerkt, das kann man nur bei sich feststellen, denn der Fahrstil sollte halt doch vergleichbar sein), wodurch es natürlich zu schlechteren und ungleicheren Bremswerten kommt.

Bei Reifen, Bremsen, Dämpfer und Federn würde ich von angeblichen Billigprodukten abraten, da sie zumeist im Endeffekt doch teurer kommen können - manchmal sogar sehr teuer...........

Hallo

Sorry für die Korrektur, aber Mercedesbremsklötze liefert TEXTAR. Klötze aus dem zubehör (Textar) und von DC unterscheiden sich einzig darin, das die DC-Klötze etwa 20% teurer sind, weil sie eben die DC-ersatzteilnummer aufgedruckt haben. Ansonsten sind alle Angaben, Stempel und Zahlencodes identisch! (wurde verglichen bei Klötzen einer HA von einem 124er oder 201er)

Unterscheiden sollte man zwischen Erstausrüster, Aftermarkethersteller und Billigproduzent. Es gibt hersteller, die sind besser als original!

Fakt ist, das bei der menge der abgesetzten Neuwagen die Abwägung zwischen günstig und gut meist bei "günstig" liegt. Wenn ATE also für die Bremsklötze pro Achse 20 Cent mehr verlangt als Textar bei vergleichbarer Qualität, dann ist ATE draussen. (20 Cent multipliziert mit der jährlichen Produktionsmenge an Autos = xxx xxx euro, die beim Einkauf gespart werden)

Zu sagen, alles ausser originalteile wäre Mist, halte ich für Blödsinn. Nur weil Klinsi momentan auf Lehmann setzt ist der Kahn noch lange kein zweitklassiger Torwart, oder?

Avon-Reifen, sind auch recht gut, und übrigens der einzige Hersteller, der das früher mal von Michelin protegierte TRX-Format herstellt. Qualitativ sind sie vergleichbar mit Goodyear (hatte mal welche auf dem BMW, hielten genauso lange wie der Eagle bei gleichem Gripp)

Ohne Bedenken würde ich Bremsscheiben von Bosch (stellt wohl selbst nicht her), ATE, Jurid und Zimmermann nehmen.

Bremsklötze würde ich jederzeit von Jurid, ATE, Ferodo, Lucas und klar, Textar nehmen.

Zimmermannscheiben leben nicht ewig, sind aber günstig und verziehen nicht so schnell wie diverse no-name-produkte.

Ferodo-Klötze sind vielleicht schneller verbraucht, haben aber meiner Meinung nach auch bessere Bremswerte.

Nicht montieren würde ich Klötze von Pagid (Erstausrüster von VW) , absolute no-name-produkte, oder "saugünstige Originalteile", da auch hier Markenpraterie betrieben wird.

Davon abgesehen, auch eine originalscheibe hält nicht mehr als einen Satz Bremsklötze an der Vorderachse aus, dann sind sie soweit verschlissen, das sie den 2ten Satz Klötze nicht überleben würden, ohne unter die Mindestdicke zu rutschen, warum also dann teurere O-teile verwenden, wenn es günstiger geht?

Uns so Sätze wie "wenn du die Kohle für so ein Auto nicht hast, dann kaufe es nicht", sind schwachfug. Nach einer Kostenrechnung war relativ klar, das ein 208er mit 7 Jahren nicht teurer ist, als ein 3 jahre alter Golf oder Astra.

Und so nebenbei, wenn ich von der Verschwendungssucht einiger hier lese, dann frage ich mcih, wie diese Leute sich nen Mercedes noch leisten können, mit nem normalen Verdienst geht das nicht. Und, wer so viel Knete verdient, der sollte mal nicht so ne grosse Klappe haben und alle verhöhnen, die wenige verdienen und sich trotzdem etwas gönnen, lebt halt nicht jeder mit dem goldenen Wohnungstürschlüssel.

Achja, eines hatte ich vergessen. Es ist egal, welchen namen ich nehme, wenn die Bremse korrekt zusamengebaut und gewartet ist, sind die Bremswerte immer gleich auf einer Achse, denn es ist als sehr sehr unwahrscheinlich anzusehen, das ein Hersteller von Bremsklötzen in eine Packung mit 4 Bremsklötzen unterschiedliche Belagmischungen verwendet. Der Unterschied macht sich in der Haltbarkeit und den Bremswerten bemerkbar, hier aber mehr bei den Klötzen als bei den Scheiben.

Was man auch nciht vergessen sollte: DC stellt wohl weder Klimaanlage (wird m.W. nach von Behr geliefert), noch Bremsanlage noch Dämpfer selbst her. Selbst die "Billigstoßdämpfer" von ATU werden von einem namhaften hersteller prodzuiert. Wenn man sich in der Materie etwas auskennt, kann man deutlich günstiger bei vergleichbarer Qualität kaufen. richtig ist natürlich, das man aufpassen sollte, keinen Schrott zu bekommen, denn den gibt es leider auch teilweise, wohl aber nicht bei einschlägigen Fachhändlern, da diese oft auch Werkstätten beliefern und sich sowas nicht leisten können.

bis denne

Leichti

am 10. Juni 2006 um 6:44

Ich denke nicht, irgendwem hier den Vorwurf gemacht zu haben, wer sich Mercedes nicht leisten kann, soll die Finger davon lassen. Zweitens habe ich auch nicht davon gesprochen, verschwendungssüchtig zu sein (genau das Gegenteil ist der Fall). Drittens habe ich hier niemanden verhöhnt. Viertens ist mir neu, dass sich Rillen und Unebenheiten auf Bremsscheiben immer synchron pro Achse bilden (Stichwort: unterschiedliche Bremswerte). Und zum Schluss: Mein Ratschlag war, wenn man in dieser Materie nicht so bewandert ist (du scheinst es ja offensichtlich zu sein), es u. U. günstiger ist, zu originalen Teilen zu greifen, bevor man mit einem Billigprodukt vielleicht auf die Nase fällt.

Wer lesen kann ist meist im Vorteil.

am 10. Juni 2006 um 9:55

so, zur abwechslung mal wieder ein konstruktiver beitrag:

habe die hinteren scheiben und klötze an meinem 430er vor zwei monaten bei dc in münchen wechseln lassen, das kam dann auf ca. 300 euro. finde ich eigentlich nicht sooo schlimm !

ciao, fliege

am 10. Juni 2006 um 15:34

Hallo Leichtmetall,

toller Beitrag, sehr ausführlich !

Aber woher hast du den Satz?

"wenn du die Kohle für so ein Auto nicht hast, dann kaufe es nicht"

Ich hatte z.b. von einem Auto zwischen 10.000 bis 20.000 Euro gerdedet.

In meinem Umfeld gibt es einige Leute, die sich nur mit Ach und

Krach überhaupt ein Auto leisten können.

Bei denen verstehe ich es, wenn sie vesuchen, etwas Geld zu sparen.

Wer sich aber einen CLK, oder einen 3 Jahre alten Golf oder Astra

leisten kann,

sollte sich auch ein paar ordentliche Bremsklötze/Scheiben leisten können.

So war das gemeint.

Ausserdem war es nicht meine Absicht alles Nichtoriginale schlecht zu machen.

Ich hatte mal extremes Pech mit Zubehörteilen. Bevor mir

sowas nochmal passiert, kaufe ich lieber orgininal. Und deshalb

rate ich das auch anderen Leuten, vor allem, wenn sie sich nicht

so auskennen oder nach Tips fragen, so wie der Threadersteller

mariosBMW.

Natürlich will keiner Geld zum Fenster rauswerfen.

Es bringt uns aber auch nichts, wenn du viele Produkte

erwähnst, aber keiner weiss, woher man sie bekommt.

Deshalb wäre vielleicht hilfreich, wenn du dein Wissen teilst und in deinem

Beitrag noch ein paar Bestellnummern oder so hinzuschreiben würdest.

Damit wäre wirklich allen geholfen.

Gruss

Micha

Zitat:

Original geschrieben von thoreau-mb

Ich denke nicht, irgendwem hier den Vorwurf gemacht zu haben, ................................

Wer lesen kann ist meist im Vorteil.

Stimmt auffallend. Kann mich nicht erinnern, das hier irgendwelche personen direkt angesprochen wurden.

Aber wem der Schuh paßt, der zieht ihn sich halt an.

Micha:

Bezugsquellen zu nennen ist nicht so einfach, weiß ja nicht, wo welcher Handel vor Ort ist.

Bei ATU gibt es Ferodobremsklötze und auch Textar, aber nicht für jedes Auto. Jurid-Verkaufsstellen haben klar Jurid, und früher gab es noch Mang, die hatten ATE. Was die Firma Stahlgruber im Sortiment hat, weiß ich nicht.

Zimmermann-Bremsscheiben findet man oft im Ebay.

Bei Trost könnte es ATE geben, evtl auch Textar.

Bei 1A Autoservice wird meistens Bosch-Material Verbaut.

Wenn ich selbst Material brauche, dann suche ich gezielt im örtlichen Handel. Die von mir genannten Hersteller/Vertreiber sind in sehr vielen örtlichen KFZ-Ersatzteilgroßhandlungen vertreten.

Wer nicht so bewandert ist in der Materie, der wird wohl kaum selbst Hand an seine Bremsen legen, was bedeutet, er muß nicht unbedingt wissen, was er verbaut. Wer sich aber auskennt, der weiß wo es lang geht, stellt gezielte Fragen.

Und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das ne Werkstatt Müll verbaut, auf den sie dann auch noch 2 Jahre Garantie geben muß.

Und nochetwas. Die Erfahrung hat gezeigt, das es relativ egal ist, ob eine Bremsscheibe Rillen, Riefen, Wellen oder auch fette Rostränder hat, die Bremswirkung ist fast immer gleich, sofern die Beläge nicht mit "Schmiermitteln" verschmutzt sind.

Ist auch einfach zu erklären, auch wenn es keine Formel ist:

Bremswirkung = Druck x Fläche

Wird die Fläche kleiner, so erhöht sich dabei der Auflagedruck auf die verkleinerte Fläche und der Unterschied ist maginal. von daher bekommen ja viele das Kotzen beim TÜV, wenn es heißt "Tragbild an Bremsscheiben hinten mangelhaft", wenn in der Mitte nur ncoh ca 1cm freier Stahl ist, der Rest rein polierter Rost. Die Wirkung ist noch immer da und gleichmässig...........

Noch ne Randbemerkung:

für nen Satz hintere Bremsscheiben + Klötze 300 Euro zu löhnen ist schon echt fett. mag für dich günstig sein, aber 220 - 250 Eurs hätten reichen müssen, sofern nicht noch die Handbremsbacken mit erneuert wurden.

bis denne

Leichti

PS: nehmt nciht alle meine Worte, die persönlich sein könnten, so ernst. Habe mal irgendwo hier geschrieben, das meine Ausdrucksweise nciht immer so leicht verständlich ist.

Zieht aus meinen Beiträgen einfach das wichtige raus und gut :D

am 11. Juni 2006 um 11:52

ich fass mich mal kurz.

hier ( http://www.nordmannbremsen.de/ ) kannste mal stöbern und auch nachfragen, was für deine zwecke empfehlenswert ist.

am 11. Juni 2006 um 17:56

Ich bin eigentlich gegen kontroversielle Kommunikation und denke, dass ich niemandem auf den Schlips getreten bin. Aber: Auch eine mögliche Vorgehensweise, zuerst flapsig mit Anschüttungen herumschmeißen, um dann schlussendlich rotzfrech zu reagieren.

Na ja, jedem das Seine.........

seine Kinderstube;-)

Und wenn es dem eigenen Ego zuträglich ist - nichts dagegen.

Also ich habe mal nachgeschaut: Bei meinem CLK sind die Bremssättel von ATE, dann werden sie wohl auch Bremsbeläge von ATE ab Werk verbaut haben.

Und ich glaube nicht, dass man bei ATE höherwertige Bremsbeläge an DC liefert als an den Zubehörhandel. Denn wenn öffentlich würde das man mit Belägen aus dem Zubehör schlechter bremst als mit der Werksausrüstung, dann würde dies einen kaum wieder gut zu machenden Imageschaden für ATE bedeuten.

am 12. Juni 2006 um 5:58

Ich kann nur Ferodo-Beläge empfehlen.

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