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Bremsen und Flüssigkeit

Themenstarteram 10. September 2011 um 19:41

hallo!

Ich habe gerade im fernsehen gesehen das man die bremsflüssigkeit alle 2 jahre wechseln soll... nunja meinen alten Benz habe ich von meinem Vater übernommen, er wurde gebraucht mit 70.000km gekauft und ist jezt bei 262.000km nunja soweit ich weis oder mich erinnern kann wurde die bremsflüssigkeit noch nie gewechselt, der hat schon scheckheft, aber ich glaube da wird immer nur Öl, zahnriemen etc. gemacht... ich bin jezt verwirrt, fahre ich in einer todesfalle durch die gegend? weil die bremse fühlt sich ganz normal an, lässt sich prima dosieren und hat nen super druckpunkt, und lässt sich auch nur ca. 2-3cm durchdrücken

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27 Antworten

Hallo Krizzzzz,

du solltes die Bremsflüssigkeit demnächst wechseln lassen.

Einen großartigen Unterschied wirst du wahrscheinlich nicht bemerken. Theoretisch könntest du auch mit reinem Wasser die Bremse bedienen. Hat nur einen Nachteil, dass bei 95° C, dass Wasser verdampfen würde und schlagartig keine Bremswirkung mehr vorhanden wäre.

Daher bitte die Bremsflüssigkeit wechseln, da diese Wasser anzieht und damit den Eigenschaften des Wassers näher kommt.

Gruß

Edit:

Natürlich fördert der Wasseranteil in der BFK auch die Korrosion. Alle 2 Jahre halte ich aber auch für übertrieben, wechsele so alle 4 Jahre. Wer aber mit Wohnkübel in die Alpen fährt, sollte sich an die 2 Jahre halten.

Wenn der Wagen "Scheckheft gepflegt" ist, würde ich mir keine großen Sorgen machen, da im Wartungsplan alle 2 Jahre ein Bremsflüssigkeitswechsel vorgesehen ist (MB 190). Dieser sollte dann auch bei den Inspektionen erledigt worden sein.

Die vorgesehenen Wartungsarbeiten stehen auch in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Eventuell gibt es ja auch noch alte Rechnungen auf denen der Wechsel aufgeführt ist.

Wenn du aber absolut keine sicheren Infos über einen / den letzten Wechsel auftreiben kannst, würde ich sicherheitshalber wechsel lassen.

Hallo Kristian

 

Laß doch einfach die Bremsflüssigkeit in der Werkstatt, ADAC überprüfen.

Wenn der Siedepunkt noch höher als 200° ist, kannst du sie drinnenlassen.

 

Viktor

Themenstarteram 10. September 2011 um 20:26

Also naja scheckheft mehr oder weniger, als wir ihn übernommen haben hat er 7 jahre in der Garage gestanden (1993-2000) und wurde keinen centimeter bewegt und demendprechend ncihts gemacht, als wir dann nach portugal umgezogen sind (2000) ab da wurde er dann vom "freundlichen" gemacht aber ob der Bremsflüssigkeit wechselt... weis ich nicht ich bewege das Fahrzeug erst seit 1,5 Jahren

EDIT: ja ADAC gibts hier in Portugal leider nicht ;)

Normalerweise ist im Checkheft eine Liste mit allen Punkten, die gemacht werden sollen mit Kreuzchen für erledigt.

Im Zweifel würde ich das bei einer Freien machen lassen und Ruhe iss.

@Golfschlosser

Zitat:

Zitat:"Wer mit Wohnkübel über die Alpen fährt..."

....braucht evtl. einen guten Kühler, und einen kurzen ersten Gang.

Aber die Bremsen belastet der ehr weniger.

E=m*v²

und v wählt man mit Wohndose meist unter 110km/h

Das m von der Wohndose fängt die Auflaufbremse ab.

 

...oder wolltest du die Bremsflüssigkeit durch Wärmestrahlung von Kopf und Krümmer kochen :D

Bin erst die Alpen gefahren (Großklockner),

Kühler hatte keine Probleme, max. 87°

und der 2 Gang musste sich gar nicht abrackern.

 

@ Kirstin

 

Auch in Portugal wird es Werkstätten geben,

die den Feuchtigkeitsgehalt und den Siedepunkt feststellen können.

 

Wenn nicht, sicherheitshalber wechseln lassen.

 

Viktor

 

 

Themenstarteram 11. September 2011 um 12:29

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

Bin erst die Alpen gefahren (Großklockner),

Kühler hatte keine Probleme, max. 87°

und der 2 Gang musste sich gar nicht abrackern.

@ Kirstin

Auch in Portugal wird es Werkstätten geben,

die den Feuchtigkeitsgehalt und den Siedepunkt feststellen können.

Wenn nicht, sicherheitshalber wechseln lassen.

Viktor

Kristian, nicht Kirstin :D

ja Müsste ich allerdings direkt zu Mercedes fahren, und die nehmen ja gleich nochmal den wert des fahrzeuges für so eine aktion, muss dann aber wohl sein :/

Hallo Kristian

 

So nen Bremsflüssigkeitstest und Wechsel kann jeder Werkstatt.

Themenstarteram 11. September 2011 um 12:36

eben nicht... also hier in Portugal muss man sich das leben noch ein bisschen Rudimentär vorstellen, so eher richtung 3. welt, ich weis das ist traurig das es sowas in der EU gibt, ist aber wahr. der werkeler meines vertrauens hat ja nichtmal eine hebebühne ;)

Legt der den Wagen auf den Seitenspiegel? ;)

Der Golfschlosser hat schon recht, bei Passabfahrten mit Anhänger wird die Bremsanlage schon überdurchschnittlich beansprucht, zudem sind dabei Sicherheitsreserven noch wichtiger als sonst.

In aller Regel bremst man mit einem Anhänger dran vor Kehren stärker ab als mit dem Auto alleine.

Dann haben alle schwereren Hänger zwar eine Auflaufbremse, aber die bremst erst wenn sie aufläuft, d. h. Druck aufs Auto ausübt. Also muss das Auto mit Hänger immer ein etwas mehr abbremsen als ohne Hänger.

Die Bremsen von Anhängern sind in aller Regel kleinformatige Trommelbremsen. Diese können relativ schnell überhitzen wodurch die Bremsleistung nachlässt. In dem Fall muss das Auto dann einen Teil vom Gewicht des Hängers mit abbremsen. Und wenn die Hängerbremsen mal sehr stark nachlassen, was in der Praxis durchaus hin und wieder mal vorkommt, braucht man eben sämtliche Leistungsreserven der Bremsanlage seines Autos.

Zum Thema Bremsflüssigkeit - nicht nur wegen dem möglichen Wassergehalt empfiehlt es sich die Bremsflüssigkeit regelmäßig zu wechseln. Auch wegen Verunreinigungen z. B. durch Abrieb der Dichtmanschetten. Beim Wechsel alter Bremsflüssigkeit ist der erste Strahl an jedem Bremssattel oft richtig schwarz.

FP

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker

Der Golfschlosser hat schon recht, bei Passabfahrten mit Anhänger wird die Bremsanlage schon überdurchschnittlich beansprucht, zudem sind dabei Sicherheitsreserven noch wichtiger als sonst...........

Schon die Solo - Fahrt im Gebirge ist wesentlich belastender für die Bremsanlage als das Gezöckel im Flachland. Von daher volle Zustimmung. Für den Normaleinsatz ist der 2 jährige BFK Wechsel sicher überzogen, aber wie soll ein Hersteller allgemeingültige Aussagen treffen und nicht in die Haftung genommen werden, wenn plötzlich extreme Belastungen auftreten. Kennt sich ja nicht jeder mit der Materie aus.

Viele Grüße.

Auch ich halte die 2Jahresfrist für überzogen, Ich meine sogar, dass früher mal 4 Jahre gefordert waren, aber das war noch zur Zeit der Trommelbremsen, die nicht diese Temperaturbelastung hatten.

Als Selbstinspekteur habe ich mir angewöhnt, jedes Jahr den Vorratsbehälter mittels 200ml Spritze zu leeren und neu zu füllen. Ist eine Sache von 5 Minuten. Neue und alte Bremsflüssigkeit vermischen sich mit der Zeit.

Übrigens: Das Volumen der Bremsflüssigkeit ausserhalb der Vorratskammer beträgt nur 120 bis 250ml, abhängig von der Wagengrösse.

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